DE625725C - Maschine zum Spalten und Einschneiden von Sohlen - Google Patents

Maschine zum Spalten und Einschneiden von Sohlen

Info

Publication number
DE625725C
DE625725C DES113583D DES0113583D DE625725C DE 625725 C DE625725 C DE 625725C DE S113583 D DES113583 D DE S113583D DE S0113583 D DES0113583 D DE S0113583D DE 625725 C DE625725 C DE 625725C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
splitting
knife
sole
workpiece
splitting knife
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES113583D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE625725C publication Critical patent/DE625725C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/32Working on edges or margins
    • A43D8/34Working on edges or margins by skiving
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/46Splitting
    • A43D8/48Splitting combined with skiving

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Maschine zum Spalten und Einschneiden von Sohlen Für die Herstellungen von Schuhen werden eine Laufsohle und eine Brandsohle benötigt. Man hat nun versucht, beide Teile aus einem einzigen Lederstück herzustellen, indem dieses Leder gespalten wird, um einerseits mit möglichst wenig Material auszukommen, anderseits aber die einzelnen Teile auch nur so dick zu machen, wie sie unbedingt sein müssen, um dem Schuh den nötigen Halt zu geben.
  • Eine besonders günstige Form einer solchen .zusammengesetzten Sohle ergibt sich in folgender Weise: An einem am Umfang sohlenförmig geschnittenen Lederstück werden einerseits der Fersen- und Gelenkteil parallel zur Oberfläche aufgespalten, und zwar bis etwa zum Gallenteil, und anderseits wird in diesem -Ballenteil ein schräger Einschnitt in der Fleischseite angebracht, so daß ein Rand stehenbleibt, der rings um die Sohle im vorderen Teil gespalten wird, derart, daß einerseits eine Laufsohle entsteht, die im vorderen Teil nur einen dünnen Rand, aber einen Mittelteil aufweist, der die volle ursprüngliche Stärke hat, und anderseits ein Brandsohlenteil, der im vorderen Teil nur aus einem Rand besteht, der aber genau auf die Verdickung des Laufsoblenteils paßt. Es ist also bei einer solchen Sohlenkombination keinerlei Nachbearbeitung mehr erforderlich, um beide Teile zueinander passend zu machen, da diese beiden Teile ja aus einem Stück hergestellt worden sind, derart, daß der eine die Ergänzung des anderen bildet.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Maschine, -,welche die Herstellung einer solchen Sohlenkombination ermöglicht. Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß zum Festklemmen des Werkstücks, also des noch ungespaltenen Lederstücks, auf einem Tisch eine sich über die Tischbreite erstreckende Querstange vorgesehen ist, die mit Hilfe eines Fußhebels niedergedrückt werden kann, der auch gleichzeitig eine eine Umdrehung der Antriebswelle bewirkende Kupplung einrückt, wodurch einerseits das waagerecht bewegliche Spaltmesser und anderseits das an der Querstange gelagerte, schräg zum Sohlenboden arbeitende Einschneidmesser zu einem Arbeitshub bewegt werden.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß an dem Werkstücktisch senkrecht bewegliche Anschläge für das Werkstück und in gleicher Linie mit den Anschlägen auf der Achse der dem Spaltmesser vorgelagerten geriffelten Gegendruckwalze Rollen vorgesehen sind, welche beim Vorgehen des Spaltmesserw agens die Änschläge nach unten aus. der Bahn des Spaltmessers herausbewegen.
  • Ferner ist es zweckmäßig, das an der Haltestange seitlich einstellbare Einschnittmesser mit dem Antrieb derart zu verbinden, daß es seine Arbeit bereits beendet hat, wenn das Spaltmesser bei seinem Arbeitshub in seine Nähe kommt.
  • Es sind zwar bereits Maschinen bekannt, mit denen es möglich ist,. ein Lederstück ganz oder teilweise zu spalten, jedoch können diese Maschinen nicht die oben angegebene Arbeit ausführen, und somit auch nicht das eingangs besonders erwähnte Produkt liefern. Meistens ist bei diesen Maschinen auch nicht dafür gesorgt, daß das Festhalten des Werkstücks durch den Bedienenden selbst mittels einer von ihm gesteuerten Klemmvorrichtung erfolgt, sondern es ist auch für das Festklemmen ein zwangsläufiger Antrieb vorgesehen, der sich natürlich niemals den besonderen Bedingungen soweit anpassen läßt. Zwar ist an sich das beliebig gesteuerte Festhalten von Werkstücken bekannt, gerade aber bei einer Maschine gemäß der Erfindung ergibt sich der besondere Vorteil, daß hierdurch der Arbeiter es vollkommen in der Hand hat, ob er das Werkstück mehr oder weniger fest gegen die Unterlage anpressen will, um gegebenenfalls eine geringe Nachgiebigkeit zu ermöglichen. Es ist an sich auch bekannt, mit der Festhaltevorrichtung bzw. deren Steuerhebel eine Kupplung derart zu verbinden, daß nach dem Festspannen auch der Antrieb für die Werkzeuge in Tätigkeit gesetzt wird. Bei der Maschine nach der Erfindung ist aber eine solche Maßnahme besonders deshalb von Wichtigkeit, weil mehrere Werkzeuge in sich kreuzenden Bahnen arbeiten, so daß dann auch dafür gesorgt werden muß, daß der eine Teil seine Arbeit bereits beendet hat, wenn der andere Teil der Werkzeuge in seine Nähe kommt.
  • Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht der Schneide-und Spaltvorrichtungen.
  • Fig. 2, ist eine Draufsicht derselben.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2 Fig. 4 ist eine vergrößerte Draufsicht der verwendeten Einstellmittel.
  • - Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4.
  • Fig. 6 ist eine vergrößerte Schnittansicht nach zier Linie 6-6 der Fig. 2.
  • Fi,g. 7 stellt die aus der Vorrichtung -kommende, fertig geschnittene und gespaltene Sohle dar. Fig.8 ist eine Schnittansicht der Steuereinrichtungen.
  • Fig. 9 ist eine ähnliche Ansicht zum Veranschaulichen der Einschaltung.
  • Die dargestellte Vorrichtung besitzt ein von Füßen ii getragenes Hauptgestell io, an dessen einem Ende eine Kupplung 12 sitzt, die von einer beliebigen Antriebsmaschine aus eine senkrechte Welle 13 und einen Kurbelarm 14 in Tätigkeit setzt. Die Kupplung kann von beliebiger Bauart sein; sie veranlaßt bei einmaliger Einschaltung immer eine einmalige Umdrehung der Maschine. Die Einschaltung der Kupplung wird durch einen Hebel 15 bewirkt, wodurch die Welle 13 und der Kurbelarm 14 mit der Muffe 16 gekuppelt werden. Hat eine Umdrehung stattgefunden, so kommt der Ausschalter 17 in Tätigkeit und rückt die Kupplung wieder aus.
  • Vom Kurbelarm 14 wird ein hin und her gehender Schlitten 18 betätigt, der das Sohlenspaltmesser z9 trägt. Dieser Schlitten i8 läuft auf Führungen 2o, die in Längsrichtung des Gestelles io verlaufen. Auf dem Schlitten ist eine Welle 21 gelagert, die quer zu dem Gestell liegt und eine gerillte Walze, 22 sowie Druckwalzen 23 trägt Mit Hilfe von Federn 24 werden die Lager 25 der Welle 21 dauernd nach oben gedrückt. Diese Rückwärtsbewegung der Lager wird durch eine verstellbare Stange 26 geregelt, die mit Hilfe von nockenartigen Schrägflächen27 auf die Lager25 einwirkt. -Die Stellung der Stange 26 kann in der Richtung quer zum Gestell geregelt werden; zu diesem Zweck befindet sich fest an der Stange eine Mutter 28, durch die eine nicht verschiebbar gelagerte Gewindewelle 29 hindurchgeht. Das Drehen der Gewindewelle erfolgt durch das Handrad 3o. Die jeweils eingestellte Lage wird dadurch gesichert, daß mittels der Mutter 31 ein Festklemmen der Gewindewelle erfolgt. An der Mutter 28 befindet sich noch ein Zeiger 32, der mit einer Gradeinteilung zusammenwirkt, wodurch die verschiedenen Stellungen der Stange26 genau eingestellt werden können.
  • Auf dem Gestell io befindet sich ein Werkstücktisch 35, der, durch Stifte 34 geführt, in senkrechter Richtung verschiebbar ist. Die gehobene Stellung dieses Tisches 35 wird durch Federn 36 erhalten: Der Tisch besitzt eine gerillte Oberseite, um ein Rutschen der auf diesen Tisch gelegten Sohlen zu verhindern. Ziemlich dicht am Rand des Tisches besitzt dieser Längsschlitze, in die Führungsleisten 37 eingesetzt sind, deren einander zugekehrte Flächen in Richtung auf die Antriebsseite der Maschine auseinanderlaufen (Fig. 2). Diese Führungen bilden die Anlageflächen für die seitlichen Ränder der Sohlen S. Je nachdem, ob eine linke oder rechte Sohle ,gespalten und geschnitten wird, muß die eine oder andere Führung benutzt werden. Durch die Schräge der Führungen wird erreicht, daß der von dem Spaltmesser i9 ausgeführte Schnitt richtig zu der Form der Sohle liegt. Die seitlichen Führungen 37 sind in den Längsschlitzen des Tisches senkrecht beweglich. Als Führung dienen Stifte 38, und zur Abstützung der Führungen 37 gegenüber dem Gestell io dienen wieder Federn 39. Mit den Führungen wirken die Druckwalzen 23 zusammen, die einen größeren Durchmesser aufweisen als die Rillenwalze 22, so daß beim Vorwärtsgehen des Schlittens die Führungen unter die Höhe des Messers i9 gesenkt werden. Im vorderen Teil des Gestells io befindet sich eine Einstelleinrichtung. Diese besteht hauptsächlich aus der Einstellstange 4o, die in dem Längsschlitz 41 liegt, und aus der Hilfseinstellstange 42, die sich neben der Stange 4o gleichfalls in dem Längsschlitz 41 des Tisches 35 befindet. Die Haupteinstellstange trägt ein quer liegendes Anschlagstück 43 für den Zehenteil der Sohle. Um die beiden Einstellstangen 40 und 42 mit dem Anschlag 43 zusammen in richtiger Lage zu der oberen Fläche des Tisches tu halten, ist ein Stift 44 vorgesehen, der durch einen Längsschlitz 45 hindurchgeht und mittels einer Feder 46 gegen die untere Fläche des Tisches abgestützt ist.
  • Die Einstellstangen 40 und 42 gehen unter einer Haltevorrichtung 47 hindurch, die mit Hilfe einer Feder 48 auf beide Stangen einwirkt, so daß diese in ihrem Längsschlitz 41 gehalten werden. Mittels der Klemmschraube 49 kann ein Festklemmen der Stangen erfolgen. Unterhalb der Haltevorrichtung 47 besitzt der Tisch eine Aussparung 5o, in der eine Sperrplatte 51 mit einem Sperrzahn:52 liegt, die mit den Sperrzähnen 53 der Einstellstangen 40 und 42 zusammenarbeitet. Die Sperrplatte besitzt einen Handgriff 54, der mit Einschnitten 55 versehen ist, die mit einem Vorsprung 56 an der unteren Fläche der Aussparung 5o zusammenarbeiten. Die Sperrplatte kann hierdurch in zwei Stellungen gebracht- werden, so daß sich die Lage des Sperrzahnes 52 (in Längsrichtung des Gestells gesehen) ändern läßt. Die Einstellstange 42 trägt eine Marke 57, die mit der Gradeinteilung 58 zusammenarbeitet, und der Anschlag43 wirkt in gleicher Weise mit einer Gradeinteilung 59 auf der Einstellstange 42 zusammen. Die Gradeinteilung 59 entspricht den verschiedenen Schuhgrößen, während die Gradeinteilung 58 die verschiedenen Stilarten anzeigt. Die Verschiebung der Hilfseinstellstange 42 gleicht die Verschiedenheiten der Schuhgrößen bei den verschiedenen Stilarten aus. Quer über dem Tisch 35 liegt eine Klemmstange 6o, die auf ihrer unteren Fläche mit Zähnen 61 versehen ist. Diese Zähne dienen zum einwandfreien Festhalten der Sohle. Sie dürfen jedoch nicht so tief in die Sohle hineindringen, daß diese beim Aufwärtsgehen der Klemmstange 6o an den Zähnen hängenbleibt. Die Klemmstange 6o ist an ihren Enden auf senkrechten Pfosten 62 verschiebbar gelagert, die durch das Gestell io und den Tisch 35 hindurchgehen und. mit einem Querstück 63 verbunden sind. Dieses entsprechend geführte Querstück wird durch Federn 64 in seiner obersten Stellung gehalten. Ein Fußhebel 65 ist durch ein Gestänge 66 mit dem Ouerstück verbunden, so daß bei Betätiung des Fußhebels die Klemmstange 6o gegen' den Tisch 35 bewegt wird, wodurch die auf den Tisch gelegte Sohle festliegt.
  • Die Klemmstange 6o besitzt einen sich fast über die ganze Länge erstreckenden, schräg zum Tisch liegenden Längsschlitz 67, in dem das Schneidmesser 68 geführt ist. Eine zusätzliche Führung 69 für das Messer besteht aus einem Winkelstück, dessen einer Schenkel 7o an die vordere Fläche der Klemmstange 6o anstößt und mit einem Schlitz zumDurchtritt des Messers versehen ist, und dessen anderer Schenkel 71 einen winklig abgebogenen Teil 72 besitzt, der in einen -weiteren Schlitz der Klemmstange 6o eingesetzt ist.
  • An beiden Enden der Klemmstange 6o liegen Führungsarme 73, die mit Lagern 74 ausgerüstet sind, in denen eine Messerwelle 75 gelagert ist, deren Enden über die Seiten des Gestells hinausragen. Zwischen den Lagern 74 befindet sich auf der Welle ein Halter76 für das Schneidmesser68, der durch eine Schraube 77 festgelegt werden kann. Die Welle 75 ist mit einer Gradeinteilung 78. zum Einstellen des Messerhalters versehen.
  • An den Enden der Welle 75 sind Stangen 79 vorgesehen, die durch Schraubverbindungen 8o einstellbar sind. Am anderen Ende sind die Stangen 79 mit einem Kurbelzapfen 81 verbunden, der auf einem Zahnrad 82 sitzt. Dieses Zahnrad 82 wird über das Getriebe 83 (Fig. i) von der Welle 13 aus angetrieben. Es führt bei jeder Umdrehung des Kurbelarmes 14 ebenfalls eine Umdrehung aus. Der Kurbelzapfen 81 ist hierbei so angeordnet, daß beim Einrücken der Kupplung z2 das Schneidmesser seinen Schnitt ausführt.
  • Die beschriebenen Schneid- und Spaltvorrichtungen wirken folgendermaßen: Ist die Sohle S auf den Tisch 35 und ein Seitenrand gegen die richtige Führung 37 gelegt und -ist ferner das Zehenende am Anschlag43, so wird beim Vorgehen des Messers i9 die Sohle vom Hacken aus gespalten (Fig. 7). Die Walze 22 fährt während dieses Vorganges über die obere Sohlenfläche, wodurch dige fest gegen den Tisch 35 gehalten und die Senkung des Tisches 35 entgegen der Wirkung der Federn 36 und somit die Tiefe der Spaltung bestimmt wird. Das Schneidmesser 68 führt den Schnitt C (Fig. 7) aus, und zwar ist die Stellung des Kurbelzapfens 8 1 auf dem Zahnrad 82 eine solche, daß. beim Einrücken der Kupplung das Schneidmesser 68 zur Wirkung kommt, so daß sich dieses, wenn sich das Spaltmesser dem Schnitt C nähert, bereits im Zurückgehen befindet.
  • Damit der Fußhebel 65 sowohl das Festklemmen der Sohle als auch das Einschalten der Kupplung 12 bewirkt, ist eine Lösevorrichtung vorgesehen (Fig. 8 und 9). Ein Betätigungsriegel 84 wirkt klinkenartig mit einem Riegel 85 zusammen. Der letztere liegt verschiebbar zwischen den Führungswänden 86 und ist durch Stifte und Schlitzlöcher 87, 88, 89 geführt. Das Schlitzloch 88 ist breiter als der .Stift 89, so daß dieser sich darin senkrecht bewegen kann. Außerdem sind die Schlitzlöcher87, 88 geneigt, so daß der Riegel 84 bei Verschieben hochsteigt. Der Riegel ist durch ein Zugmittel 9o mit dem Hebel 15 verbunden. Eine Feder 9i bewirkt, daß sich der Riegel 85 immer in der Leerstellung befindet. Riegel 84 und 85 sind mit zusammenwirkenden Schultern 92, 93 versehen. Wird der Riege1.84 angezogen, so kommt durch die Schultern eine Mitnahme des Riegels 85 zustande, wodurch infolge der Schlitz- und Stiftführung 87, 88, 89 ein Anheben des Riegels 85 stattfindet, so daß die Schultern außer Eingriff kommen. Der Riegel 85 geht wieder in die Leerstellung zurück, während der Riegel 84 noch in der Einrückstellung liegt. Wird der Fußhebel 65 losgelassen, so zieht die Feder 94 den Betätigungsriegel 8q. zurück, und die Nasen 95 der Riegel kommen zur Einwirkung aufeinander, wodurch das Ende des Riegels 85 angehoben wird, so daß die Schultern 92, 93 wieder in Eingriff kommen.
  • Die beschriebene Festklemmeinrichtung und die Betätigungsmittel für die Kupplung arbeiten wie folgt: Nachdem die Sohle auf dem Tisch 35 unter die Stange 6o gelegt worden ist, wird der Fußhebel 65 heruntergedrückt, wodurch die Klemmstange 6o auf die Sohle einwirkt. Gleichzeitig wird die Kupplung betätigt, so daß die Messer zur Wirkung kommen. Die Kupplung wirkt aber nur für eine Umdrehung, da der Betätigungshebel 15 infolge der Riegelverbindung 84, 85 wieder zurückgeht. Der die Maschine Bedienende hält den Fuß so lange auf den Fußhebel 65, um die Sohle mit Hilfe der Stange festzuklemmen, bis die beiden Messer die Schnitte ausgeführt haben und die Maschine wieder stillsteht. Dann wird der Fußhebel losgelassen, und die fertig geschnittene Sohle kann entfernt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Spalten und Einschneiden von Sohlen, um aus einem Sohlenstück eine Laufsohle und eine entsprechende Innensohle herzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festklemmen des Werkstücks auf einem Tisch (35) eine sich über die Tischbreite erstreckende Querstange (6o) vorgesehen ist, die mit Hilfe eines Fußhebels (65) niedergedrückt werden kann, der auch gleichzeitig eine eine Umdrehung der Antriebswelle bewirkende Kupplung (i2) einrückt, wodurch einerseits das waagerecht bewegliche Spaltmesser (i9) und anderseits das an der Querstange (6) gelagerte, schräg zum Sohlenboden arbeitende Einschneidmesser (68) zu einem Arbeitshub bewegt werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Werkstücktisch (35) senkrecht bewegliche Anschläge (37) für das Werkstück und in gleicher Linie mit den Anschlägen (37) -auf der Achse der dem Spaltmesser (i9) vorgelagerten geriffelten Gegendruckwalze (22) Rollen (23) vorgesehen sind, welche beim Vorgehen des Spaltmesserwagens (i8) die Anschläge (37) nach unten aus der Bahn des Spaltmessers herausbewegen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Haltestange (6o) seitlich einstellbare Einschnittmesser (68) mit dem Antrieb derart verbunden ist, daß es seine Arbeit bereits beendet hat, wenn das Spaltmesser (i9) bei seinem Arbeitshub in seine Nähe kommt.
DES113583D 1933-04-13 1934-04-12 Maschine zum Spalten und Einschneiden von Sohlen Expired DE625725C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US625725XA 1933-04-13 1933-04-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE625725C true DE625725C (de) 1936-02-19

Family

ID=22043359

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES113583D Expired DE625725C (de) 1933-04-13 1934-04-12 Maschine zum Spalten und Einschneiden von Sohlen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE625725C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948223C (de) * 1954-01-26 1956-08-30 Karl Reichardt Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von fuer die Fertigung von Schuh-Hinterkappen bestimmten Bahnen bzw. Zuschnitten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948223C (de) * 1954-01-26 1956-08-30 Karl Reichardt Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von fuer die Fertigung von Schuh-Hinterkappen bestimmten Bahnen bzw. Zuschnitten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE625725C (de) Maschine zum Spalten und Einschneiden von Sohlen
DE826111C (de) Schuhspitzenzwickmaschine
DE46793C (de) Maschine zum Pressen des Oberleders für Schuhwerk
DE519795C (de) Maschine zum Zurichten der Sohlenferse fuer die Absatzbefestigung
DE237426C (de)
DE603653C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Zugkorkens
DE176576C (de)
DE394966C (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von Holzgelenkstuecken fuer Schuhe
DE2020776C3 (de) Maschine zum Herstellen eines leistengerechten Zwickeinschlages an der Spitze von auf geleistetem Schuhwerk
DE239619C (de)
DE272914C (de)
DE118474C (de)
DE247531C (de)
DE435459C (de) Vorrichtung zur Herstellung von schraegen Schlitzen in Brandsohlen
DE539059C (de) Maschine zum Abschaerfen der Rahmenenden von Schuhwerk
DE510997C (de) Maschine zum Abschneiden und Befestigen des Rahmenendes
DE91182C (de)
DE3409659A1 (de) Spitzenzwickmaschine
DE51982C (de) Maschine zum Aufzwicken von Oberleder
DE235556C (de)
DE43522C (de) Maschine zum Ausschneiden von Sohlen für Schuhwerk u. dergl
DE294600C (de)
DE3890C (de) Zwei Maschinen zum Festnageln und Beschneiden der Absätze und Sohlen bei Herstellung von Schuhwerk
DE193336C (de)
DE488407C (de) Maschine zum Beschneiden und Ritzen von Sohlen