DE235556C - - Google Patents

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DE235556C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D27/00Machines for trimming as an intermediate operation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D29/00Machines for making soles from strips of material

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  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 235556 KLASSE 71c. GRUPPE
V. St. A.
Sohlenbeschneidmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. November 1909 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft Sohlenbeschneidmaschinen zur Bearbeitung von Sohlenschrötlingeri, um denselben die endgültige oder annähernd die Form oder Gestalt zu geben, die für den fertigen Schuh erwünscht ist; die Erfindung bezieht sich besonders auf diejenige Art solcher Maschinen, die in dem Patent 209630 vom 21. September 1906 dargestellt und beschrieben ist.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, diese allgemeine Art der Maschine zu verbessern, sie wirksamer bei der Arbeit zu machen, bequem und sicher in der Handhabung, und Merkmale anzuordnen, durch welche das. hervorgebrachte Erzeugnis eine vollkommenere Form erhält.
Die Erfindung bezweckt auch, eine Bauart zu liefern, durch welche das Messer leicht unabhängig von angrenzenden Teilen eingestellt werden kann, um seine Schneidekante in die richtige Lage zu bringen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch die Mitte der Maschine von vorn nach hinten und zeigt die relative Lage der Teile, wenn die Maschine in Ruhestellung ist.
Fig. 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine vergrößerte Schnittansicht nach der Linie 3-3 der Fig. 1, \vobei einige Teile weggebrochen sind, um dahinter liegende zu zeigen.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. i.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig.i.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. i.
Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 1.
Fig. 8 ist eine Einzelansicht des Randführers.
Fig. 9 ist ein vergrößerter senkrechter Schnitt durch die Mitte des Kopfteiles der Maschine nach der Linie 9-9 der Fig. 1.
Fig. 10 ist eine Einzelheit im Schnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 9.
. Fig. 11 ist eine Grundansicht und zeigt die Sohle auf der Schablone, wobei die Führung und das Messer zusammenwirken, um die Lage der Sohle zu bestimmen.
Fig. 12 ist eine Einzeldarstellung der Sperrplatte.
Fig. 13 ist eine Einzeldarstellung und zeigt die Anordnung des Messers und die Beziehung des Messers zu den Schablonen oder Klemmplatten, welche die zu beschneidende Sohle festhalten.
Fig. 14 ist eine Draufsicht des in Fig. 13 dargestellten Messers und seiner Montierung.
Fig. 15 ist ein Schnitt nach der Linie-3-3 der Fig. 13, wobei der untere Teil weggebrochen ist.
Fig. 16 ist eine Perspektivansicht des Messers.
Fig. 17 ist eine Perspektivansicht der Zwischenscheibe des Messers, und
Fig. 18 ist eine Perspektivansicht des Messerträgerblockes;
Die Säule ι des Maschinengestell hat einen oberen und einen unteren hervorragenden Teil 2 bz\v. 3, um gewisse Teile der Maschine zu unterstützen.
Die obere Fläche des Schneidekopfes B ist so geformt, daß sie den Messerträgerkopf 4 (Fig. 3) unterstützt, an dessen äußerem Ende bei 5 ein Zahnsegment 6 drehbar ist, dessen Zähne in die Zähne 7 einer federbetätigten Welle 8 eingreifen, wobei eine von Hand betätigte Sperrklinke 9 dazu dient, die Welle 8 gegen.die Tätigkeit ihrer Feder festzuhalten, im wesentlichen wie in dem bereits erwähnten Patent 209630 beschrieben. An dem Zahnsegment 6 ist der Messerträgerarm 10 befestigt, an dessen Ende ein Messerträger oder Messerträgerblock 11 (Fig. 3, 9, 13 und 18) lose angeordnet ist, welcher das Messer 12 unterstützt.
Der Messerträgerkopf 4 ist mit einem Schlitz 13 versehen, in den ein von einem Stift 15 (Fig. 3 und 9) getragener Stützblock 14 eingreift; der Stift 15 ist an dem Schneide- i kopf B befestigt, und längsweise zu dem Schlitz 13 liegt die Stellschraube 16, die mit Schraubengewinden von vorzugsweise verschiedener Art versehen ist, die in Blöcken 17 bzw. 18 eingreifen; letztere sind längsweise in dem Schlitz 13 beweglich und sind mit Stiften 19 bzw. 20 versehen, die in Blöcke 21, 22 eingreifen; diese sind in Kreuzschlitzen 23,24 des drehbaren Kopfes 25 (Fig. 1, 3 und 9) beweglich, im wesentlichen wie in dem erwähnten Patent 209630 beschrieben. Der Kopf 25 ist an seiner Mantelfläche mit Zähnen 26 versehen, die in entsprechende Zähne des Antriebzahnrades 27 eingreifen ; das von der Hauptwelle 29 durch Kegelzahnräder 30 und 31. (Fig. 1) angetrieben wird. Über dem drehbaren Kopf 25 ist eine Deckplatte 23 angeordnet, die z. B. durch Bolzen 33 (Fig. 3) an dem Schneidekopf B befestigt ist. Der Kopf 25 hat einen mittleren nabenartigen Teil 34 (Fig. 9), und die Deckplatte 32 hat einen ergänzenden runden Flanschteil 35, der als Halslager für den drehbaren Kopf 25 dient. An dem nabenartigen Teil des drehenden Kopfes 25 ist eine diesen überragende Platte 36 befestigt, in welcher die das Werkstück unterstützenden, von den Muffen 38, 38 umgebenen Stifte 37, 37 einstellbar sind, welche in in passendem Abstand voneinander befindliche Löcher 39, 39 des unteren Klemmgliedes oder Platte 40, welche hierin als Schablone
.55" ausgebildet ist, eingreifen können, und auf welcher der Sohlenschrötling angebracht wird. Die obigen Teile und ihre charakteristischen Merkmale können im wesentlichen so beschaffen sein wie die in dem erwähnten Patent erläuterten. Um die Stifte 37, 37 in ihrer eingestellten Stellung" zu sperren, kann eine längliche Sperrplatte 41, die zwecks Durchganges der Stifte 37, 37 durchlocht ist, verwendet werden; eine Draufsicht einer solchen Sperrplatte ist in Fig. 12 g'ezeig't, während eine verschiedene Platte für jede Einstellung der Stifte 37, 37 verwendet wird, je nach der verschiedenen Größe und Art der Schablone.
Die Stellschraube 16 ist vorzugsweise mit einem Schraubenteil 42 (Fig. 9) versehen, der in einen mit Zeiger 44. versehenen Block 43 (Fig. 3) eingreift; dieser Zeiger zeigt mit Hilfe einer Skala 45 die Einstellung des Blockes 17 und 18 für verschiedene Größen und Arten von Schuhen an. ■
In dem Lager des oberen vorragenden Teiles 2 des Maschinengestelles befindet sich eine Muffe 46, an welcher ein Zahnrad 47 befestigt ist, das in Eingriff mit dem auf der Welle 28 befindlichen Zahnrad 48 (Fig. 1) steht, und in dieser Muffe ist die Spindel 49 mittels Feder und Nut geführt. Bei 50 ist an dem unteren Ende der Spindel 49 das obere Glied 51 der Werkstückklemmvorrichtung mit dieser verbunden, wobei eine Feder 52 dazu dient, das Klemmglied 51 in im wesentlichen wagerechter Lage zu halten, wie dargestellt.
Das Klemmglied 51 ist längsweise geschlitzt und trägt eine Stellschraube 53 mit rechtem und linkem Schraubengewinde, die sich in entsprechende Schraubengewinde in den Blöcken 54, 55 hineinschrauben, wobei die Schraube 53 mittels einer Flügelmutter gedreht wird. Die Schraube 53 wird in der Mitte durch ein von den Teilen 56 (Fig. 10) gebildetes, gespaltenes Lager unterstützt, und die Teile 56 werden in dem Längsschlitz des Gliedes 51 durch eine geeignete Vorrichtung, wie z. B. die Stifte 57, gehalten, und eine in die Wand des Gliedes 51 geschraubte und gegen einen der Teile 56 drückende Klemmschraube 58 dient dazu, die Schraube 53 in ihrer eingestellten Stellung festzuklemmen und zu halten (Fig. 10).
Vor dem Block 55 ragt ein Klemmplattenstützstift 59 hervor, der in eine Öffnung der oberen Klemmplatte 60 eingreift (Fig. 9), und an dem anderen Block 54 ist bei 61 ein zweiter Stift 62 vorgesehen, wobei eine Feder 63 dazu dient, den Stift 62 nach dem Stift 59 hinzudrehen. Beim Anbringen der Klemmplatte 60 an ihrem Klemmglied 51 gerät der Stift 62 zuerst in Eingriff mit einer Öffnung in der Klemmplatte 60 und wird dann nach links gestoßen (Fig. 9), \vorauf die gleiche Öffnung in der Klemmplatte am anderen Ende derselben sich in Eingriffsstellung für den Stift 59 befindet, wobei die Spannung der Feder 63 genügt, um die Klemmplatte 60 fest gegen ihr Klemmglied 51 zu halten.
Offenbar kann jede der beiden Platten 40 und 60, welche die Klemmvorrichtung für das
Werkstück bilden, oder beide aus geeignetem Material und in geeigneter Form hergestellt werden, so daß sie eine Schablone bilden, durch welche das Messer 12 geführt wird, wenn es die Sohle in bekannter Weise beschneidet.
In Konsolen 64 (Fig. 1) des Maschinengestelles ist bei 65 ein die Klemmvorrichtung bewegender"Hebel 66 drehbar, dessen Stifte 67 in eine Hülse 68 (Fig. 9) eintreten, die drehbar an einem verstellbaren Hebekopf 69 angeordnet ist, der auf die Spindel 49 aufgeschraubt ist (Fig. 9). Die Spindel 49 ist an ihrem oberen Teil ausgehöhlt, zur Aufnahme eines Stiftes 70 (Fig. 1) ; zwischen dem Kopf 71 des letzteren und einem Schraubenblock 72 ist eine Spiralfeder 73 eingeschraubt; das obere Ende des Stiftes 70 trägt einen Kopf 74 mit einem Sperrstift 75 (Fig. 1), der in irgendeines einer Reihe von Löchern 76 in dem Kopf 69 eingreifen kann. Der Kopf 74 greift in einen mit Kreuzaussparungen versehenen Teil im oberen Ende der Spindel 49, wodurch, wenn der Kopf 74 durch seine Feder 73 niedergedrückt wird, relative Drehung des Kopfes 69 und der Spindel 49 verhindert wird, und wenn der Kopf 74 gehoben wird, ist solche relative Drehung gestattet, um den Kopf 69 auf der Spindel 49 einzustellen.
In Lagern yj des Gestelles ist die Antriebs-, welle 29 gelagert und wird verhindert, sich endweise in ihren Lagern zu bewegen. Ein festes Kupplungsglied 79 ist auf der Hauptwelle mittels Nut und Feder und ferner durch einen Sperrstift oder eine Stellschraube 78 daran befestigt. Eine Muffe 80 ist durch Stifte 81 an der Hauptwelle befestigt, und eine Riemenscheibe 82 ist in der Längsrichtung der Welle gleitend auf der Muffe 80 angebracht; die Scheibe 82 wird durch einen Riemen 83 von irgendeiner Kraftquelle angetrieben und hat eine geneigte Fläche 84, die das andere Glied der Kupplung bildet, welches weiterhin als loses Kupplungsglied bezeichnet werden soll.
Der Nabenfortsatz 85 der Scheibe 82 ist mit einer kreisförmigen Vertiefung 86 versehen, in welche Stifte oder Rollen 87 eingreifen, die von dem jochtragenden Arm 88 eines Winkelhebeis vorragen, der bei 89 drehbar ist, und einen abwärts ragenden Arm 90 hat, wobei die Bauart derart ist, daß durch Bewegung des Armes 90 in einer Richtung (nach rechts in Fig. 1) das Kupplungsglied 84 in Eingriff mit dem festen Kupplungsglied gebracht und die Welle angetrieben werden kann, und durch Bewegung des Armes 90 in der entgegengesetzten Richtung wird die Kupplung ausgerückt, wodurch die Antriebsvorrichtung der Hauptwelle ebenfalls außer Eingriff kommt. An dem unteren Ende des Armes 90 der die Kupplung betätigenden Vorrichtung ist mittels einer Schraube 92 o. dgl. eine Gabel 91 befestigt, und zwischen dem Ende des Armes 90 und dem oberen Ende eines bei 94 drehbaren Hebels 93 ist eine Feder 95 eingeschaltet. Das untere Ende des Hebels 93 ist ■ bei 96 drehbar mit dem Ende eines Trethebels 97 verbunden, der von dem Hauptgestell 1 mittels eines bei 99 am Hauptgestell und bei 100 am Trethebel 7< > drehbaren Lenkers 98 unterstützt wird. Von der Seite des Trethebels 97 ragt ein Stift 101 vor, der in einen Schlitz 102 einer am Hauptgestell befestigten Konsole 103 eingreift. In der Konsole 103 ist unterhalb des Trethebels ein federbelasteter Kolben 104 angebracht, der dazu dient, den Trethebel zu heben, wenn derselbe freigegeben ist. Aus der soweit beschriebenen Bauart geht hervor, daß durch Niederdrücken des Trethebels 97 dieser sich rückwärts bewegt, indem er bei dieser Bewegung durch den Lenker 93 und den Schlitz 102 geführt wird, und daß solche Bewegung den Hebel 93 so dreht, daß die zwischen das obere Ende des Hebels und das untere Ende des Armes 90 geschaltete Feder 95 zusammengepreßt wird, und wenn der Arm 90 sich frei bewegen kann, wird die Kupplung eingerückt und die Antriebswelle betätigt; sollte aber der Arm 90 sich nicht frei bewegen können, so wird nur die Feder 95 zusammengepreßt.
Mit dem Ende des Trethebels 97 ist eine die Klemmvorrichtung betätigende Stange 105 drehbar verbunden, die vorzugsweise aus zwei Teilen besteht (Fig. 1), und in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist an dem oberen Ende der Stange 105 ein Joch 106 befestigt, das rittlings auf der Antriebswelle 29 sitzt, wobei der obere Teil des Joches mit einer Öffnung versehen ist, durch welche das untere Ende des oberen Teiles 105* dieser Stange hindurchgeht; dieses untere Ende ist bei 107 mit Schraubengewinde versehen und hat geeignete Stellmuttern 108 für den Kragen 109. Zwischen letzterem und dem oberen Teil 110 des Joches 106 ist eine Feder in angeordnet, wobei die Bauart derart ist, daß durch Niederdrücken des Trethebels die Stange 105 gehoben wird, und wenn der obere Teil 105* dieser Stange sich frei bewegen kann, wird er ebenfalls gehoben und betätigt dementsprechend den Hebel 66, mit welchem er bei 112 verbunden ist, um dadurch die obere Klemmplatte auf das Werkstück herabzudrücken, wie leicht aus Fig. 1 ersichtlich; und weiterer Druck des Trethebels dient durch die Feder in dazu, die Klemmglieder der Werkstückklemmvorrichtung nachgiebig zusammen zu drücken.
Eine Feder 113 verbindet den unteren Teil der Stange 105 mit dem Flauptgestell und dient dazu, den Trethebel 97 in seine ur-
sprüngliche Stellung zurückzuschnellen, wenn er freigegeben ist, und ein Federkolben 114 bremst den Trethebel 97, wenn er in diese Stellung zurückkehrt. In Lagern 115 auf dem Maschinengestell (Fig. 7) ist eine Bremsstange 116 angeordnet, die an ihrem unteren Ende einen Winkelarm 117 trägt, der durch eine Stange 118 mit dem oberen Ende eines bei 120 am Maschinengestell drehbaren, den Trethebel sperrenden Hebels 119 verbunden ist, der an seinem unteren Ende eine Rolle 121 trägt, die durch eine Druckfeder 122 bewegt werden kann; diese Feder wirkt auf den unteren Arm des Hebels 119, um die Rolle 121 am unteren Ende desselben über den Trethebel97 zu schnellen, wie deutlich in Fig. 7 gezeigt. Wenn der Trethebel in gehobener und die Maschine in Ruhestellung ist, steht das Ende des den Trethebel sperrenden Hebels 119 an der Seite des Trethebels, wie in Fig. 7 gezeigt; wenn aber der Trethebel niedergedrückt ist, kann das untere Ende des Sperrhebels 119 sich in eine Lage über dem Trethebel bewegen und ihn dadurch in gesenkter Stellung" sperren, selbst wenn der Fuß vom Trethebel entfernt ist. Wenn das untere . Ende des Sperrhebels von seiner Sperrstellung mit Bezug auf den Trethebel entfernt wird, bewegt sich letzterer offenbar sogleich unter der Wirkung seiner Federn in seine Anfangsstellung zurück.
Um den den Trethebel sperrenden Hebel 119 derart zu steuern, daß die Maschine selbsttätig zur gewünschten Zeit angehalten werden kann, ist eine Einrichtung getroffen, damit der Trethebel in einem bestimmten Zeitraum während des Maschinenganges freigegeben werden kann, und zu diesem Zweck ist das obere Ende der Bremsstange 116 mit einem Arm 123 (Fig. 5) verbunden, dessen Ende \rorzugsweise mit einer Rolle 124 versehen ist. Der Arm 123 ist derart mit der Bremsstange 116 verbunden, daß ihm etwas Bewegung unabhängig von dieser Stange gestattet ist, wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich, und zu diesem Zweck ist die Stange 116 mit einem geschlitzten Kragen 125 versehen, in den ein mit dem Arm 123 verbundener Finger 126 hineinragt, der in der Ruhestellung unter der Wirkung einer Feder 127 steht, wobei die Bauart derart ist, daß, wenn das Ende 124 des Armes 123 bewegt wird, um die Bremsstange 116 zu drehen, er sich zuerst unabhängig von der Stange bewegt, indem er die Feder 127 zusammendrückt, und darauf bewegt er die Bremsstange, welche Bewegung des Armes 123 und der Stange 116 selbsttätig ausgeführt wird nach Vollendung des Beschneiden^, wie
. aus folgendem ersichtlich.
An dem unteren Teil der drehbaren Muffe 46 (Fig. 5 und 9) ist ein Kragen oder Trageglied 128 befestigt, das an der Muffe 46 vorzugsweise mittels einer Stellschraube 129 (Fig. 5) festgeklemmt ist. Von dem Kragen 128 ragt ein Schnepparm 130 vor, der einen einstellbaren Finger oder äußeren Teil 131 besitzt, welcher mittels einer Stellschraube 132 an demselben festgehalten wird; dieser Finger 131 kann an der Rolle 124 des Armes 123 angreifen, wenn die Tätigkeit des Beschneidens beinahe vollendet ist, wie in Fig. 5 dargestellt.
Aus der allgemeinen Beschaffenheit des bisher beschriebenen Mechanismus ist ersichtlich, daß, nachdem der Trethebel 97 niedergedrückt ist, die Klemmglieder mittels der nachgiebigen Druckvorrichtung zusammengedrückt werden, die Antriebswelle mit ihrer Antriebsvorrichtung verbunden wird und das untere Ende des den Trethebel sperrenden Hebels 119 seine Stellung über dem Trethebel 97 unter der Wirkung der Feder 122 einnimmt, die Rolle 124 des Armes 123 in die in Fig. 5 dargestellte Stellung gebracht wird, damit der Finger 131 des Schnepparmes 130 an demselben angreift, wenn der Schnepper bei Vollendung der Tätigkeit des Beschneidens die in Fig. 5 gezeigte Stellung erreicht. Es ist ferner ersichtlich, daß weitere Bewegung des Schnepparmes 130 in der Richtung des Pfeiles (Fig. 5) den Arm 123 nacheinander in die in punktierten Linien in Fig. 5 gezeigten Stellungen dreht, um zuerst die Feder 127 zusammenzudrücken, dann die Bremsstange 116 zu drehen und den Trethebel von seinem Sperrhebel 119 freizugeben, wodurch Ausrücken der Kupplung und schließliches Anhalten der Maschine in folgender Weise verursacht wird.
Damit die Maschine mit großer Schnelligkeit in Gang gesetzt werden kann, und doch die Teile in einer vorherbestimmten Lage zur Ruhe gebracht werden können, für den Beginn der nächsten Schneidetätigkeit, ist es wünschenswert, daß die lebendige Kraft der Maschine allmählich nach dem Ausrücken der Kupplung überwunden und dann der Maschine entgegengesetzte Bewegung erteilt werde, und zu diesem Zweck dient der im folgenden beschriebene Mechanismus.
Wie bereits erwähnt, ist die Muffe 80 (Fig. 1) an.der Antriebswelle 29 befestigt und sie trägt eine Umsteuerungsscheibe oder ein Rad 133, an dem bei 135 das eine Ende einer Feder 134 (Fig. 4) befestigt ist, deren anderes Ende bei 136 an einem Anschlag 137 befestigt ist, der lose auf der Antriebswelle 29 angeordnet ist; der Anschlag 137 besteht vorzugsweise, wie in.Fig. 1 dargestellt, aus zwei an ihrem Umfang eingekerbten Rädern oder Scheiben, die durch einen Stift 138 (Fig. 1) aneinander befestigt sind, und hat eine in die Umsteuerscheibe 133 hineinragende Nabe;
die Aussparungen 1-39 des Anschlages 137 sind so angeordnet, daß eine Aussparung in einem Glied einer nicht ausgesparten Stelle des anderen Gliedes gegenübersteht, wie in Fig. 4 angegeben. Wenn die Glieder 137 verhindert sind, sich zu bewegen, während die Umsteuerscheibe 133 fortfährt, sich mit der Hauptwelle 29 zu drehen, wird offenbar die Feder 134 aufgewunden oder gespannt, und ihre Spannung wird, falls dies gestattet ist, dazu dienen, die Bewegung der Hauptwelle
. und des Messers und der damit verbundenen Werkstückklemmvorrichtungumzukehren. Die Anschlagfinger 141 sind senkrecht beweglich
X5 in einer Konsole 140 (Fig. 1) angeordnet.
Mit dieser und mit den Fingern sind Federn 142 verbunden, die in der Normalstellung dazu dienen, die Finger herabzudrücken.
Jeder der Finger 141 ist mit einem Anschlagstift oder einem Vorsprung 143 versehen, mit dem das obere Ende einer Sperrklinke 144 (Fig. 4) in Eingriff kommen kann. Die Sperrklinke 144 ist bei 145 an einer von dem Joch 106 vorragenden -Konsole drehbar.
Eine Feder 147 (Fig. 5) ist in der Normalstellung bestrebt, die Sperrklinke 144 unter den Vorsprung 143 zu bringen,, so daß bei Aufwärtsbewegung des Joches 106 die Sperrklinke 144 die Finger 141 gegen die Wirkung der Feder 142 hebt. An der Stange 116 ist eine Auslösevorrichtung 148 vorgesehen, deren Ende 149 an der Sperrklinke 144 angreifen und sie unter dem Vorsprung 143 des Fingers 141 fortstoßen kann, wenn die Stange 116 in der vorher beschriebenen Weise gedreht wird. Aus obiger Beschreibung der Bauart ist ersichtlich, daß durch Niederdrücken des Trethebels 97 zwecks Anlassens der Maschine die Sperrklinke 144 die Finger 141 hebt und ihre unteren Enden von den Aussparungen der beiden Glieder 137 löst oder eines derselben herauszieht, und daß bei Vollendung der Tätigkeit des Beschneidens die Stange 116 so gedreht wird, daß sie die Auslösevorrichtung 148 nach innen schnellt (Fig. 5), um die Sperrklinke 144 außer Eingriff mit den Vorsprüngen 143 der Finger zu bringen und zu gestatten, daß . einer oder der andere dieser Finger in Eingriff mit seinem Glied 137 gerät, welches darauf verhindert wird, sich weiter zu drehen; die Kupplung ist zu dieser Zeit natürlich ausgerückt. Die lebendige Kraft der Maschine setzt die Betätigung der bewegten Teile für kurze Zeit fort, wodurch die Spannfeder 134 aufgewunden wird, welche, nachdem sie die lebendige Kraft der Maschine überwunden hat, dem Messer und der Werkstückklemmvorrichtung und dem Schnepparm 130 entgegengesetzte Bewegung erteilt, um das Messer und die Klemmvorrichtung in vorherbestimmte relative Beziehungen zu bringen.
Diese entgegengesetzte Bewegung des Schnepparmes 130 erklärt den Zweck der federnden Verbindung zwischen dem Arm 123 und der Bremsstange 116, welche dazu dient, den Arm 123 in solche Stellung zu schwingen, daß er bei Umsteuerung der Maschine nicht von dem Schnepparm 130 getroffen wird.
In einer Maschine von der beschriebenen Art ist es wünschenswert, daß die Kupplung 7° · erst eingerückt werde, nachdem die Werkstückklemmglieder das Werkstück zwischen sich ergriffen haben, und zu diesem Zweck ist der den Trethebel sperrende Hebel 119 (Fig. 1) mit einem seitlich vorragenden Afm 150 versehen, dessen geneigte Fläche 151 (Fig. ι und 2) sich in der Bewegungsbann der Rolle 152 befindet, die sich auf dem unteren Ende des Armes 90 des Kupplungsantriebes befindet. Aus dieser Bauart ist ersieht-Hch, daß trotz des Niederdrückens des Trethebels 97 und des Zusammenpressens der Feder 95 durch den Hebel 93 der Arm 90 des Kupplungsantriebes sich erst bewegen kann, nachdem die Hubfläche des seitlich vorragenden Armes 150 aus seiner Bahn bewegt worden ist, und diese Bewegung ist erst nach völligem Niederdrücken des Trethebels gestattet, wie bereits bemerkt, und nach der daraus folgenden Klemmtätigkeit der das Werkstück festklemmenden Glieder. In ähnlicher Weise ist es bei Anhalten der Maschine wünschenswert, daß die Kupplung ausgerückt werde, ehe die Klemmglieder das Werkstück freigeben, und zu diesem Zweck bewegt der Arm 123, wenn er die Bremsstange 116 dreht, den Sperrhebel 119 vor seinem Eingriff mit dem Trethebel 97 genügend weit, um die Hubfläche 151 zu veranlassen, den Arm 90 des Kupplungsantriebes zu bewegen, um die Kupplung auszurücken, und darauf, wenn der Sperrhebel 119 außer Eingriff mit dem Trethebel gebracht ist, lösen sich die Klemmplatten von dem Werkstück.
Es wird ein einziger Trethebel verwendet, um das Werkstück festzuklemmen und darauf die Maschine anzulassen. Bei solcher Art von Maschinen ist es häufig wünschenswert, daß der Arbeiter die Klemmglieder betätigt, ohne die Maschine anzulassen. Um dies zu erreichen, ist an der Bremsstange 116 (Fig. 5) vorzugsweise an ihrem oberen Ende ein Griff 153 befestigt, der eine bei 155 an dem Griff drehbare Sperrklinke 154 trägt, wobei eine Feder 156 in der Normalstellung auf das vorragende Ende 157 der Sperrklinke wirkt, um ihr entgegengesetztes Ende mit der Wand 158 eines an dem oberen Lager 115 der Stange 116 befestigten Flansches 159 in Eingriff zu bringen. Wenn der Handhebel 153 gedreht wird, um die .Sperrklinke 154 mit dem festen Flansch 159 in Eingriff zu bringen, ist die
Bremsstange ΐτ6 verhindert, sich zu drehen, so daß die Hubfläche 151 des vorragenden Armes 150 des Sperrhebels 119 in solcher Lage erhalten wird, daß Bewegung des Armes 90 des Kupplungsantriebes zwecks Eindickens· der Kupplung verhindert wird, wobei die Bauart derart ist, daß selbst, wenn der Trethebel niedergedrückt ist, wenn die Sperrklinke 154 mit dem Flansch 159 in Eingriff steht, die Kupplung nicht eingerückt werden kann, obwohl durch das Niederdrücken des Trethebels die Klemmglieder das Werkstück zwischen sich festklemmen können.
Wenn die Maschine mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit bewegt wird, ist es wünschenswert, daß das Ausrücken der Kupplung an einem späteren Zeitpunkt des Maschinenganges stattfinde, als wenn die Maschine verhältnismäßig schnell läuft, weil von der lebendigen Kraft der Maschine selbst das Aufwinden der Feder 134 abhängt, und da diese Teile, unabhängig von der Geschwindigkeit, in derselben relativen Lage in Ruhe gebracht werden sollen, ist der Vorzug des obigen Merkmals der Wirkungsweise der Kupplung jedem Sachverständigen einleuchtend.
Gemäß vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung vorgesehen, welche die relative Lage der Kupplungsglieder derart einstellt, daß mehr oder weniger Bewegung des losen Gliedes erforderlich ist, je nachdem die Geschwindigkeit größer oder geringer ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht diese Vorrichtung aus einer auf das Ende der Antriebswelle 29 geschraubten, gerändelten Schraubenmutter 160 (Fig. 1), welche auf die Fläche des festen Kupplungsgliedes 79 drückt; dieses ist mittels Nut und Feder 161 mit der Antriebswelle verbunden und wird mittels einer Schraube 78 in seiner eingestellten Stellung auf der Hauptwelle festgehalten. Eine Gegenmutter 163 kann verwendet werden, um die gerändelte Mutter 160 festzuhalten.
Dieselbe charakteristische frühere oder spätere Betätigung der Kupplungsglieder könnte offenbar durch geeignete relative Lagerung der Rolle 152 und der mit ihr zusammenwirkenden Hubfläche 151 bewirkt werden (Fig. 2).
Man wird bemerken, daß der Sohlenschrötling zwischen zwei sich drehende Klemmglieder geklemmt ist, daß eines derselben oder beide eine Schablone sein können, und daß das Messer in der Normalstellung nach der Schablone hin gedrückt wird, welche dadurch dasselbe während der Tätigkeit des Schneidens führt, welche Tätigkeit das Ergebnis einer vereinigten Bewegung der Klemmglieder und des Messers ist, wie in dem bereits erwähnten Patent 209630 ausgeführt. Es ist wünschenswert, den Sohlenschrötling mit Bezug auf die Klemmglieder und besonders mit Bezug auf die Schablone einzustellen vor dem Beginn des Schneidens.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das Messer in der Normalstellung gegen oder im wesentlichen gegen den Rand der Schablone gehalten und dient als ein Einstellungspunkt, und als anderer Einstellungspunkt ist an der Muffe 46 unterhalb des Kragens 128 ein zweiter Kragen 164. festgeklemmt (Fig. 1, 5, 8 und 9), der mit Lagern 165 (Fig. 5) für eine den Randführer 172 tragende Welle 166 versehen ist, an weleher der mit Rolle 168 versehene Arm 167 befestigt ist. Die Welle 166 hat einen viereckigen Teil 169 (Fig. 5), auf dem ein Kragen 170 einstellbar angeordnet ist, der mittels einer Stellschraube 170* oder sonstiger geeigneter Vorrichtung an der Welle festgeklemmt ist. Von dem Kragen 170 ragt ein Arm 171 abwärts, in dessen unterem Ende der Randführer 172 (Fig. 8) gleitend angebracht ist. Dieser Randführer ist durch einen Kragen 174 mit einer Stellschraube 173 verbunden, welch letztere in den Arm 171 hineingeschraubt ist, wobei die Bauart derart ist, daß durch Bewegung der Schraube 173 mittels ihres Handrades 175 der Randführer 172 relativ zu dem Arm 171 bewegt werden kann, um ihn in gewünschte Stellung mit Bezug auf den Rand der Schablone zu bringen.
Fig. 11 zeigt die relativen Stellungen der Schablone oder der Klemmplatten des Schrotlings und des Messers beim Beginn des Beschneidens; aus dieser Figur ist ersichtlich, daß das Messer selbst einen Einstellpunkt für den Sohlenschrötling in der Nähe des Absatzteiles desselben bildet, und daß der Randführer 172, welcher näher an dem Zehenteil des Sohlenschrötlings wirkt, als zweiter Einstellpunkt dient.
Es ist indessen zu verstehen, daß, obwohl das Messer relative Bewegung zu den Werkstückklemmgliedern hat, um die Geschwindigkeit des Schneidens an verschiedenen Teilen des Sohlenschrötlings zu erhöhen oder zu vermindern, wie in dem erwähnten Patent 209630 erklärt, die Werkstückklemmglieder und die mit ihnen verbundenen Teile, einschließlich des Randführers sich in kreisförmiger Bahn bewegen, so daß dieser Führer bei jedem Umlauf in seiner kreisförmigen Bewegung einmal am Messer vorbeigeht. Es ist daher eine Vorrichtung angeordnet, um den Führer so zu bewegen, daß er nicht auf das Messer trifft; diese Vorrichtung enthält in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Hubfläche 176 (Fig. 9), die auf der unteren Fläche des vom Gestell 2 vorragenden Flansches 177 gebildet ist; die Rolle
168 ist so angeordnet, daß, wenn der Führer sich mit den Werkstückklemmplatten herumbewegt und sich dem Messer 12 nähert, die Rolle 168 über die Hubfläche 167 gleitet und den Führer hebt oder so dreht, daß das Messer freigegeben wird.
Es ist bereits versucht worden, ein Messer oder Schneidewerkzeug fest auf einer Platte anzuordnen, die selbst einstellbar war, um die Schneidekante des Messers in richtige Beziehung zur Unterstützungsachse der Basis des Messerträgers zu bringen. Es ist leicht ersichtlich, daß bei einer solchen Bauart das Messer nicht unabhängig von seiner Trägerplatte nach und von der Achse der Messerträgerbasis eingestellt werden kann. In der im folgenden beschriebenen Bauart kann das Messer leicht unabhängig von in der Nähe befindlichen Teilen eingestellt werden, um die Schneidekante in richtige Lage zu bringen.
Wie besonders aus Fig. 13 und 14 ersichtlich, ist auf dem Messerträgerarm 10 der Messerträgerblock 11 drehbar angeordnet, welcher mit durchlochten Ansätzen 178, 179 (Fig. 18) zur Aufnahme eines Stiftes 180 (Fig. 14) versehen ist, welch letzterer den Block Ii mit dem Arm 10 drehbar verbindet, wobei die Bauart derart ist, daß der Block 11 auf seiner drehbaren Verbindung mit dem Arm 10 schwingen kann. Der obere Teil des Blockes ist mit einer quer laufenden Schulter 181 versehen (Fig. 18), welche oberhalb des Ansatzes 178 eine einspringende Kante 182 zur Aufnahme des Messers und der Zwischenscheibe 185 desselben bildet.
Der Messerträgerblock 11 ist mit einer geraden Lagerfläche 183 versehen, gegen welche die Oberfläche 184 einer Zwischenscheibe 185 (Fig. 14, 15 und 17) drückt, wobei die Zwischenscheibe an' ihrem unteren Teil vorzugsweise mit einer Abzweigung oder einem vorragenden Lippenteil 186 versehen ist, der in einen entsprechenden unterhöhlten Teil 187 des Blockes 11 (Fig. 15 und 18) eingreift, wobei die untere Fläche des Teiles 186 auf dem gegenüberliegenden Flächenteil des Trägerblockes gleitet.
Der Trägerblock 11 ist an seinem oberen Teil mit einem Schlitz 188 versehen, und die Messerzwischenscheibe 185 ist mit einem entsprechenden Schlitz 189 versehen, durch welchen eine Messerklemmschraube 190 (Fig. 15) geht, wie aus folgendem ersichtlich.
Das Messer ist vorzugsweise von der in Fig. 16 gezeigten Form und besitzt eine Basis 191, deren eine Fläche mit Runzeln oder ähnlichen Vorsprüngen und Vertiefungen 192 \'ersehen ist, welche mit entsprechenden Vorsprüngen und Vertiefungen 193 in der Fläche der Messerzwischenscheibe 185 im Eingriff stehen, wie in Fig. 14, 16 und 17 gezeigt.
Die Messerbasis 191 ist mit einer mit Schraubengewinde versehenen Öffnung 194 zur Aufnahme des ebenfalls mit Schraubengewinde versehenen Endes 195 der Schraube 190 versehen, um das Messer in den eingestellten Stellungen festzuhalten. Von der Messerbasis 191 ragt die Messerklinge 12 aufwärts, deren Schneidekante 196 auf die z\vischen den Klemmplatten oder Schablonen 40, 60 (Fig. 9 und 13) gehaltene Sohle 5" wirkjj.
Aus der soweit beschriebenen Bauart ist ersichtlich, daß durch Lockern der Schraube 190 das Messer leicht gelockert und wieder eingestellt werden kann mit Bezug auf die Zwischenscheibe 185, um andere wellenförmige Teile der zusammenwirkenden Flächen der Messerbasis und der Messerzwischenscheibe miteinander in Eingriff zu bringen, und daß durch Anziehen der Schraube 190 und Andrücken · des . Messers gegen die Zwischenscheibe die Teile in ihrer neueingestellten Stellung festgehalten werden. Man wird bemerken, daß die Zwischenscheibe 185 kein Träger für das Messer ist, sondern vielmehr eine zwischengeschaltete Scheibe, die entsprechende wellenförmige oder vorragende Teile hat, die mit ähnlichen wellenförmigen oder vorragenden Teilen auf der angrenzenden Fläche der Messerbasis im Eingriff stehen, um das Messer in seiner eingestellten senkrechten Stellung festzuhalten. Durch den vorragenden Lippenteil 186 der Zwischenscheibe wird der ganze auf das Messer oder die Schneide während der Tätigkeit des Beschneidens ausgeübte Druck auf den Messerträgerblock übertragen, und das Messer und die Zwischenscheibe werden auf diese Weise in ihrer richtigen senkrechten Stellung mit Bezug auf den Messerträgerblock erhalten.
Der Messerträgerblock ist mit einem inwendig mit Schraubengewinde versehenen Loch 197 ausgestattet, in welches eine Stellschraube 198 (Fig. 13 und 14) eingreift, deren mit Flansch versehener Kopf 199 an dem nach hinten ragenden Ende 200 der Messerzwischenscheibe 185 anliegt, wobei die Bauart derart ist, daß der geflanschte Kopfteil der Schraube 198, außer der Klemmtätigkeit der Messerklemmschraube 190, dazu dient, die Zwischenscheibe 185 an Ort und Stelle zu halten.
Dadurch, daß die Messerzwischenscheibe 185 unabhängig vom Messer und das Messer einstellbar hergestellt wird, um die Messerschneide in richtige Lage mit Bezug" auf die Unterstützungsscheibe des Messerträgerblockes zu bringen, unabhängig von jeder Bewegung der Messerzwischenscheibe, kann offenbar das Messer leicht zum Zweck des : Schleifens entfernt und wieder eingestellt . werden, unabhängig von jeder Einstellung der
Messerzwischenscheibe. Durch die unabhängige gegenseitige Anordnung dieser Teile und durch Einschalten der Zwischenscheibe zwischen die Messerbasis und den Trägerblock können auch verschiedene Arten von Zwischenscheiben, sowohl in bezug auf Größe als auf Anordnung der Wellen auf ihrer Oberfläche leicht ausgewechselt werden, damit die Messerschneide richtig mit Bezug auf die Achse des Messerträgerblockes gelagert wird. Wenn es z. B. erwünscht ist, die Schneidekante 196 des Messers außerhalb des Trägerblockes einzustellen oder nach links (Fig. 15), so ist es nur nötig, die Messerzwischenscheibe durch eine andere von größerer Dicke zu ersetzen, und wenn größere Genauigkeit der Einstellung der Messerschneide 196 nach oder von der Achse des Trägerblockes erwünscht ist, so braucht man nur eine Messerzwischenscheibe und eine Messerbasis mit der diesem Zweck entsprechenden Wellenart einzusetzen.
Damit der Messerträgerblock, welcher, wie üblich, durch Federdruck gegen die Werkstückstutzen oder Schablonen 40, 60 gepreßt wird, eine richtige Lagerfläche gegenüber einer dieser Werkstückstützen habe, ist eine Feder 201 (Fig. 14) vorgesehen, die durch eine Klemmschraube 202 an ihrem Platze festgeklemmt wird, und der Endteil der Feder 201 wird, wie. in Fig. 14 gezeigt, bis zur Vorderseite der Messerbasis 191 herumgeführt.
Aus dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ersichtlich, daß durch Bewegung des Trethebels oder einer anderen gemeinsamen Vorrichtung die Werkstückklemmglieder eine relative Bewegung erhalten, um das Werkstück zwischen sich festzuklemmen, wobei, das Werkstück vorher richtig und schnell mittels des Messers und der Führung gelagert war, wie beschrieben; und daß ferner die Vorrichtung zur Betätigung des Kupplungsantriebes bewegt wird. Vor der vollendeten Bewegung des Trethebels ist der Kupplungsantrieb gegen Bewegung gesperrt, so daß die Hauptwelle erst eine gewisse Zeit nach der Bewegung der Klemmglieder mit ihrer Antriebsvorrichtung" verbunden wird. Wenn die Antriebsvorrichtung für die Werkstückklemmglieder auf diese Weise bewegt wird, hebt sie die Bremsfinger, und durch vollständige Bewegung des Trethebels oder einer anderen . gemeinsamen Antriebsvorrichtung schwingt die Sperrvorrichtung, wie z. B. der Hebel 119, sein Sperrende in Sperrstellung· zu dem Trethebel und befreit auf diese Weise den Kupplungsantrieb von seinem Steuerungselement (Hubfortsatz 150 o. dgl.) und gestattet, daß die Hauptwelle von der Kraftquelle angetrieben wird. Solche Bewegung der Sperrvorrichtung oder des Hebels 119 dreht die Bremsstange 116 und ihren Antriebsarm so, daß er mit den mit ihm verbundenen Teilen im wesentlichen die in Fig'. 5 gezeig'te Stellung" einnimmt.
Wenn die Werkstückklemmglieder und die Schneidevorrichtung sich bewegen, um die Sohle zu beschneiden, drehen sich der Arm 130 und der Randführer 172 mit dem oberen Klemmglied, wobei der Randführer 172, während er sich am Messer vorbeibewegt, durch einen Arm und die auf die Hubfläche 176 wirkende Rolle 168 verhindert wird, mit dem Messer zusammenzutreffen. Wenn der Arm 130 auf das Ende des Antriebsarmes 123 trifft, nahe dem Ende der Tätigkeit des Beschneidens, dreht er den Arm 123, indem er das Ende desselben in die in punktierten Linien gezeigte Stellung α bewegt (Fig. 5), wodurch die Feder 127 zwischen der Bremsstange und dem Arm 123 zusammengepreßt wird. Weitere Bewegung des Armes 123 in die punktiert gezeichnete Stellung b (Fig. 5) dreht die Bremsstange 116 so weit, daß der Hebel 119 bewegt wird und das die Kupplung steuernde Element (Hubfortsatz 150) den Kupplungsantrieb bewegt und die Kupplung ausrückt; der Schnepper 130 schlägt zu dieser Zeit oder unmittelbar danach gegen die Sperrklinke 144 und bringt sie außer Eingriff mit den Bremsfingern 141, 141, welche darauf herabfallen, so daß der eine oder der andere in Eingriff mit einer Aussparung 139 in dem Bremsglied 137 kommt und dadurch das Ende 136 der Feder 134 hindert, sich mit der Hauptwelle zu bewegen. Der Trethebel nimmt seine anfängliche Lage, ein, und die lebendige Kraft der Maschine, trägt die Werkstückklemmglieder und den Schnepparm 130 noch weiter, wobei sie die Feder 134 aufwindet, bis der Antriebsarm 123 die im wesentlichen in Fig. 5 in punktierten Linien c gezeigte Stellung erreicht, .worauf der Arm 123 sich von dem Schnepparm 130 löst und unter dem Einfluß der Feder 127 sich in entgegengesetzter Richtung bewegt, so daß er sich nicht in der Bewegungsbahn des Schnepparmes 130 befindet, wenn dieser Arm mit den Klemmgliedern und ■ der Schneide durch die Feder 134 in entgegengesetzter Richtung bewegt wird.
Bei der Anwendung einer gemeinsamen Vorrichtung, wie eines Trethebels, um die Klemmglieder in Klemmstellung" zu bringen und die Maschine anzulassen, ist es wichtig, daß eine Einrichtung getroffen werde, mittels deren die gemeinsame Vorrichtung in den Stand gesetzt wird, die Klemmglieder zu bewegen, ohne zu gleicher Zeit die Maschine anzulassen.

Claims (11)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Sohlenbeschneidmaschine mit Werkstückklemmgliedern und einem Messer, um
    das von ersteren gehaltene Werkstück zu beschneiden, bei welcher nach Wahl durch eine gemeinsame Vorrichtung die Klemmglieder relativ gegeneinander bewegt werden, um das Werkstück festzuklemmen, und darauf die Maschine angelassen wird, oder die gemeinsame Vorrichtung unwirksam gemacht wird mit Bezug auf das Anlassen der Maschine, während sie den
    ίο Klemmgliedern relative Bewegung erteilen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Vorrichtung aus einem Trethebel (97) besteht, und daß eine Sperrvorrichtung (97, 119, 151, 152, 90) vorgesehen ist, welche das Anlassen der Maschine verhindert, bis die Klemmglieder (40, 60) das Werkstück festgeklemmt haben, worauf die Sperrvorrichtung bei der Beendigung der Trethebelbewegung ausgelöst (122) wird, so daß die Maschine in Tätigkeit gesetzt wird.
  2. 2. Sohlenbeschneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Vorrichtung (97) nach dem Festklemmen (40, 60) des Werkstückes (S) und nach dem Anlassen der Maschine in dieser Stellung gesperrt (122, 119, 121) wird, und daß diese Sperrung nach voll-.endetem Beschneiden des Werkstückes selbsttätig (83,82,79, 29,31,30, 48,47, 46, 130, 123, 127, 126, 118, 119, 121) die Kupplung ausrückt.
  3. 3. Sohlenbeschneidmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Lösung der Sperrung (122, 119, 121) dienende Bremsstange (116) mit einem nachgiebig (127) mit ihr verbundenen Antriebsarm (123) versehen ist, der durch einen von der Hauptwelle (29) getriebenen (31, 30, 48, 47, 46) Schnepparm (130) bewegt wird, um die Kupplung" auszurücken.
  4. 4. Sohlenbeschneidmaschine nach Anspruch i, bei welcher zwecks Beschneidens der Sohle sowohl die Klemmglieder als auch das Messer bewegt werden, und bei welcher beim Ausrücken der Kupplung die Drehung der Hauptwelle umgesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch dieses Umsteuern sowohl die Messerbewegung als auch die Klemmgliederbewegung umgesteuert (80, 29, 133, 134, 137, 139) wird, so daß das Messer und die Klemmglieder in ihre ursprüngliche Ausgangsstellung zurückgebracht werden.
  5. 5. Sohlenbeschneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (134) am einen Ende mit der Hauptwelle (29) verbunden ist, und daß das andere Ende dieser Feder (134) während des Auslaufens der Drehbewegung (29, 31, 30, 28, 27, 26 und 48, 47, 46) der Klemmvorrichtung (40, 60) und während des Rücklaufes unbeweglich mitBeziehung auf das Maschinengestell gehalten wird, aber beim Beginn des Beschneidens freigegeben (97, 102, 98, 105, 147, 144) wird.
  6. 6. Sohlenbeschneidmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umsteuerungsrad (133) fest und ein Bremsglied (137) lose auf der Hauptwelle (29) angeordnet sind, wobei die genannten Glieder durch eine Feder (134) verbunden sind, und daß das Bremsglied (137) durch Bremsfinger (141), die nach vollendetem Beschneiden des Werkstückes (S) in das Bremsglied (137) einschnappen (83, 82, 79, 29, 31, 30, 48, 47, 46, 130, 123, 127, 116, 149, 142) zu jener Zeit verhindert wird, sich zu drehen, und daß diese Bremsfinger (141) durch die zum Festklemmen des Werkstückes und zum Anlassen der Maschine dienende gemeinsame Vorrichtung (97) zu Beginn eines neuen Arbeitsganges mit dem Bremsglied (137) wieder ausgehoben (97, 102, 98, 105, 147, 144) werden.
  7. 7. ' Sohlenbeschneidmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein Randführer (172) mit den Werkstückklemmgliedern (40, 60) derart verbunden (164) ist, daß er sich mit denselben dreht (83, 82, 79, 29, 31, 30, 28, 27, 26 und 48, •47, 46), wobei eine Vorrichtung (176, 168, 171) angeordnet ist, die den Randführer nach außen bewegt, um Berührung desselben mit dem Messer (12) zu verhindern.
  8. 8. Sohlenbeschneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eines (60) der Werkstückklemmglieder drehbar (50) mit der sie drehenden (83, 82, 79, 29, 31, 30, 28, 27, 26 und 48, 47, 46) Spindel (49) verbunden ist und in der Normalstellung durch eine Feder (32)
    o. dgl. im wesentlichen im rechten Winkel zu der Spindel gehalten wird.
  9. 9. Sohlenbeschneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zwischenscheibe (185) zwischen den drehbar (180) angeordneten Messerträgerblock (11) und die Messerbasis (191) eingelegt ist, und daß das Messer (12) und die Zwischenscheibe (185) an dem Messerträgerblock (11) festgeklemmt (190) sind, wobei die Anordnung derart ist, daß das Messer unabhängig von der Zwischenscheibe eingestellt werden kann.
  10. 10. Sohlenbeschneidmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (12) einen mit Schraubengewinde versehenen Teil (194) hat, wobei der Messerträgerblock (11) und die Messer-
    Zwischenscheibe (185) je einen Längsschlitz (188 und 189) haben, durch welchen eine Schraube (190) hindurchgeht, die sich in den mit Gewinde versehenen Teil (194) des Messers hineinschraubt (195)·
  11. 11. Sohlenbeschneidmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerträgerblock (11) mit einem ausgehöhlten Teil (187) versehen ist, in den ein auf der Messerzwischenscheibe (185) vorgesehener Vorsprung (186) eingreift.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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