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Maschine zum Bearbeiten von Schuhwerkteilen, insbesondere zum Einsetzen
von Befestigungsmitteln Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen, mit denen Befestigungsmittel,
und zwar insbesondere Zwecken aus Papier o. dgl., in Schuhwerkteile eingesetzt werden
sollen. Bei derartigen Maschinen benutzt man vielfach nur ein einziges Werkzeug,
welches gleichzeitig als Ahle und als Treiber dient. Dieses Werkzeug macht also
während eines Arbeitsganges der Maschine zwei Hübe, um zuerst das Loch für das Befestigungsmittel
vorzustechen und beim nächsten Hub das Befestigungsmittel selbst in das vorgestochene
Loch einzutreiben.
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Bisher wurde dieses Werkzeug durch eine Kurvenführung in der erforderlichen
Weise gesteuert, so daß die beiden Hübe eine ganz bestimmte, ohne Auswechseln der
Kurve nicht veränderliche Größe haben. Nun sind aber die Schuhwerkteile nicht an
allen Stellen gleichmäßig dick, und es erscheint demzufolge vorteilhaft, die Hübe
des Werkzeuges den verschiedenen Dicken anpassen zu können. Um das zu erreichen,
wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dasWerkzeug nicht zwangsläufig mit demAntrieb
zu verbinden, wie es bei den bekannten Ausführungen der Fall ist, sondern mit einem
Hebel, der von einer Feder nach unten gedrückt wird, während ein Nocken ihn und
damit auch das Werkzeug entgegen der Wirkung der Feder zweimal während jedes Arbeitsganges
der Maschine anhebt. Dadurch wird die Bewegung des Werkzeuges elastischer, und es
ist die Möglichkeit gegeben, die einzelnen Hublängen den jeweiligen Erfordernissen
anzupassen. Um nun diese Änderung der Hublänge vornehmen zu können, wird der Drehpunkt
des erwähnten Hebels ebenfalls zweimal während jedes Arbeitsganges der Maschine
in der Höhe verstellt, woraus sich, wie leicht einzusehen ist, Veränderungen der
Hublängen ergeben.
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In einer besonderen Ausführung kann diese Veränderung der Stellung
des Drehpunktes des das Werkzeug treibenden Hebels dadurch herbeigeführt werden,
daß dieser Drehpunkt an einem zweiten Hebel gelagert ist, dessen eines Ende am Maschinengestell
lagert, während sein anderes Ende über Zwischenglieder an eine Kurvenführung im
Antrieb der Maschine angeschlossen ist. Diese Kurvenführung kann aber nicht mit
der bekannten Ausbildung verglichen werden, da sie ja nicht selbst und unmittelbar
auf das Werkzeug einwirkt, sondern nur als sekundäre Steuerung für das eigentliche
Antriebsmittel des Werkzeuges, also für den Hebel, dient.
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Nach der Erfindung soll dann die Verbindung zwischen dem zweiten Hebel
und der Kurvenführung ebenfalls in sich verstellbar bzw. während des Betriebes einregelbar
sein, um durch Veränderung des Maßes der Verstellung des Drehpunktes die an sich
schon verschiedenen Hublängen des Werkzeuges noch weiter verändern zu können.
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Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die Vorrichtung zum
Vorschieben des Stranges, von dem die Befestigungsmittel entsprechend der Dicke
des Werkstückes an der
jeweils bearbeiteten Stelle abgeschnitten
werden, und zwar soll diese Vorschubvorrichtung so ausgebildet sein, daß der Vorschub
unterbrochen wird, sobald die Maschine zum Stillstand kommt.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar
zeigt Fig. i eine Seitenansicht einer die vorliegende Erfindung verkörpernden Maschine
zum Einsetzen von Befestigungsmitteln; Fig. 2 ist ein vergrößerter Schnitt nach
der Linie II-II der Fig. i, Fig.3 ein vergrößerter Schnitt nach der Linie III-III
der Fig. i, Fig.4 ein vergrößerter Langschnitt durch den Maschinenkopf in Fig. z,
Fig. 5 eine Spezialansicht, Fig. 6 ein Schaubild, Fig. 7 ein Längsschnitt durch
das Mundstück der Maschine nach der Linie VII-VII der Fig. 8, Fig. 8 eine Frontansicht
des Maschinenkopfes mit teilweise aufgeschnittenem Deckel, Fig. g ein Schnitt durch
den Maschinenkopf nach der Linie IX-IX der Fig. 4, Fig. io ein waagerechter Schnitt
durch den Kopf der Maschine nach der Linie X-X der Fig. 4.
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In dem Grundgestell 13 der Maschine ist ein Motor 14 untergebracht,
der durch eine Leitung 16 gespeist und durch einen in dem Kasten 18 befindlichen
Schalter mit Handgriff 2o gesteuert wird. Die Antriebswelle 22 des Motors ist mit
einer in dem unteren Teil der Gestellsäule 12 befindlichen Welle 24 direkt verbunden.
Einfest auf der Welle 24 angebrachtes Kegelzahnrad 26 greift in ein fest auf der
Welle 3o angebrachtes Kegelzahnrad 28 ein. Die Welle 30 ist verstellbar mit
der Welle 32 verbunden, die senkrecht in der Säule 12 angebracht ist und auf ihrem
oberen Ende ein Kegelzahnrad 34 trägt (Fig. 4).
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An dem oberen Ende der Säule i2 ist ein Kopf 36 angebracht. Dieser
Kopf ist mit Türen 38 (Fig. 8, g, io) versehen, die bei 4o an Angeln hängen und
normalerweise von einer in Fig. 8 bei 42 gezeigten Klinke geschlossen gehalten werden,
jedoch geöffnet werden können, um im Innern befindliche Maschinenteile zugänglich
zu machen.
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In dem Kopf der Maschine ist eine Welle 5o (Fig. 4) gelagert, an deren
Vorderende sich eine Gruppe von Kurvenscheiben befindet. Diese Kurvenscheiben sind
vorzugsweise als Einheit gebaut und im folgenden Kurvenscheibenteile genannt und
mit 52 bezeichnet. Ein Kupplungsteil 56 ist fest auf einer Hülse 54 angebracht,
die auf Welle 5o drehbar, aber nicht verschiebbar ist. Auf diesem Kupplungsteil
56 ist ein Kegelzahnrad 58 befestigt, welches mit dem Kegelzahnrad 34 in Eingriff
steht. Auf der Welle 50 ist ein Kupplungsteil. 6o gleitbar und drehbar angebracht.
Dieser Kupplungsteü6o besitzt eine Kupplungsfläche 62, die so angeordnet ist, daß
sie in und außer Eingriff mit der anliegenden Fläche 56 bewegt werden kann. Der
Kupplungsteil 6o besitzt auch eine Bremsfläche 64, die gleichfalls in und außer
Eingriff mit einer an dem Maschinenkopf angebrachten feststehenden Bremsfläche 66
bewegt wird. Das nach vorn ragende Ende des Kupplungsteiles 6o trägt eine Reihe
von Zungen 68, die zwischen entsprechenden Ansätzen 7o, verschiebbar eingreifen.
Die Ansätze 7o sind auf dem rückwärtigen Ende des Kurvenscheibenteiles und damit
in fester Verbindung mit der Welle 5o angebracht. Der Kupplungsteil 6o besitzt ebenfalls
einen Spurkranz 72, der einen Anschlag für eine die Ansätze 68 und 70 umgebende
stramme Spiralfeder 74 bildet. Die Feder 74 liegt mit ihrem Vorderende gegen die
rückwärtige ebene Fläche des Kurvenscheibenteiles 52 an und hat das Bestreben, den
Kupplungsteil 6o rückwärts in treibende Stellung zu drücken.
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Auf den Kupplungsteil 6o ist ein Bund 76 fest aufgeschraubt. Hinter
diesem Bund ist ein Ring 78 angebracht, der eine seitliche Bewegung auf dem Kupplungsteil,
6o ausführen kann. Der Ring trägt zwei auf gegenüberliegenden Seiten der Welle 5o
befindliche Stifte 8o, die mit auf dem oberen Ende eines bei 84 an den Maschinenkopf
angelenkten Hebels 82 angebrachten Haken in Eingriff stehen. Wenn nun der Hebel
82 sich in der in Fig. 4 dargestellten Stellung befindet, ist die Feder 74
zusammengedrückt, und der Kupplungsteil 6o wird in seiner vorderen oder nicht treibenden
Stellung gehalten, während, wenn der Hebel 82 durch eine später zu beschreibende
Vorrichtung in dem dem Uhrzeiger entgegengesetzten Sinne von der in Fig.4 angegebenen
Stellung zu der Stellung in Fig. 5 geschwungen wird, der Kupplungsteil 6o durch
den Druck der Feder 74 rückwärts gedrückt wird, bis er in Eingriff mit dem in dauernder
Umdrehung befindlichen Kupplungsteil 56 steht und Kraft auf den Kurvenscheibentei152
überträgt.
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Die dargestellte Maschine besitzt ein einziges Werkzeug ioo (Fig.
4, 7, 8), welches in bekannter Weise als Ahle und als Treiber wirkt. Sein Träger
104 ist in einer in dem Maschinenkopf 36 befindlichen Führungsbahn io6 auf und ab
beweglich angebracht.
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Die Vorrichtung, die dem Werkzeug ioo seinen Ahlhub und Treiberhub
verleiht, umfaßt einen bei iio am Maschinenkopf angelenkten Hebel 112 (Fig. i, 4,
io), dessen zwei parallele Arme hinten an einem ungefähr senkrechten Verbindungsstück
114 (Fig. i, g), angelenkt sind. Das untere Ende des Verbindungsstückes greift in
einen Schlitz 116 (Fig. i) ein, der sich in einem nach rückwärts ragenden Arm eines
bei i2o an den Maschinenköpf angelenkten Winkelhebels 118 befindet. Der Winkelhebel
118 besitzt
einen aufwärts ragenden Arm 122, der eine Rolle 124
trägt, die in einer in dem Kurven-Scheibenteil 52 befindlichen Kurvennut i26 gelagert
ist. Der Schlitz 116 hat die Form eines Kreisbogens, dessen Halbmesser gleich der
Entfernung zwischen den Drehzapfen des Verbindungsstückes 114 ist und der zur Zeit
des Treiberhubes des Werkzeuges ioo zur Drehzapfenverbindung zwischen dem Verbindungsstück
114 und dem Hebel 112 konzentrisch eingestellt ist. Da durch eine später zu beschreibende
Vorrichtung eine ungewünschte Bewegung des Verbindungsstückes 114 längs des Schlitzes
116 vermieden wird, erzeugt die durch die Kurvennut 126 auf den Winkelhebel 118
übertragene Schwingbewegung eine Schwingung des Hebels i12 um seinen Drehpunkt iio.
Die Kurvennut 126 ist derart geformt, daß sie den Hebel 112 zu Beginn des Arbeitsvorganges,
d. h. wenn das Werkzeug ioo als Ahle arbeitet, seine unterste Stellung einnehmen
läßt, während sie dem Hebel 112 seine höchste Stellung gibt, wenn später das Werkzeug
als Treiber arbeitet.
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An dem Hebel 112 ist bei 13o ein anderer Hebel 132 drehbar
angebracht (Fig. 4, io), an dessen vorderem Ende sich Zähne 134 befinden, die in
auf dem oberen Ende des Werkzeugträgers 104 befindliche entsprechende Zähne eingreifen.
Eine starke Spiralfeder 138 (Fig. io) umgibt den Drehzapfen 13o des Hebels 132 und
ist mit ihrem einen Ende mit einer Scheibe 140 verankert, die mit dem Hebel 112
durch einen in Löcher der Scheibe eintretenden Stift 142 verstellbar verbunden ist.
Das andere Ende der Feder 138 ist mit einem einen Teil des Hebels i32 darstellenden
Gehäuse 144 verbunden. Wie in Fig. 4 veranschaulicht, ist das eine Ende der Feder
138 so verankert, daß es durch ein in dem Gehäuse 144 angebrachtes Loch hindurchragt.
Die Feder 138 hat somit das andauernde Bestreben, den Hebel 132 im Sinne
des Uhrzeigers zu schwingen (Fig. 4) und damit den Werkzeugträger T04 und das Werkzeug
ioo nach unten zu drücken.
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An seinem vorderen Ende besitzt der Kurvenscheibenteil 52 eine Kurvenscheibe
150 (Fig.4, 9) mit zwei Daumen 152, 154. In dem Maschinenkopf befindet sich eine
senkrecht geführte Hebestange 156, dessen unteres Ende auf der Kurvenscheibe i5o
aufliegt. In einem in dem Hebel 132 befindlichen Schlitz i6o ist ein Stein oder
Block 158 angebracht, der mit der Hebestange 156 gelenkig verbunden ist. Wenn der
Kurvenscheibenteil 52 sich dreht, wird die Hebestange 156 durch die Kurvenscheibe
i5o emporgehoben, der Hebel 132 aufwärts geschwungen und die Feder 138 dementsprechend
gespannt. Wenn sodann entweder der Daumen 152 oder der Daumen i54 der Kurvenscheibe
iSo sich von dem unteren Ende der Hebestange 156 entfernt, zwingt die Feder 138
die Hebestange 156 und den Hebeblock 158 nach unten, schwingt damit auch das vordere
Ende des Hebels 132 im Sinne des Uhrzeigers (Fig. 4) nach unten und zwingt den Werkzeugträger
104 mit dem Werkzeug ioo ebenfalls nach unten. Ein auf dem oberen Ende der Hebestange
156 angebrachter Aufschlag 157 schlägt auf eine Warze 159 auf und begrenzt so den
Abwärtsgang der Hebestange 156. In der dargestellten Maschine verläßt der Daumen
152 dann die Hebestange 156, wenn der Drehpunkt 13o des Hebels 132 seine
höchste Stellung einnimmt, -worauf das Werkzeug ioo durch ein Mundstück 162 in das
Werkstück hineingeschlagen wird, um dort ein Loch für das Befestigungsmittel anzubringen.
Wenn sich die Welle 5o nun um i8o° weiter gedreht hat und der Daumen 154 nach Hebung
der Hebestange 156 diese verläßt, nimmt der Drehpunkt 130
des Hebels 132 seine
tiefste Stellung ein. Für diesen Fall ist die Abwärtsbewegung des Werkzeugträgers
und des Werkzeuges ioo nur genügend, um ein Befestigungsmittel, das inzwischen zwischen
die Mundstücköffnung 162 und das Werkzeug ioo gebracht worden ist, einzutreiben.
Damit die zwei Hübe des Werkzeuges ioö von ungefähr gleicher Länge sind, trotzdem
sie an verschiedenen Stellungen endigen, ist, wie in Fig. 6 ersichtlich, der Daumen
154 etwas höher als der Daumen 152.
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Um die Maschine auch nach Belieben zum Einsetzen von Befestigungsmitteln
von einer von zwei Längen verwenden zu können (z. B. beim Sohlenauflegen bei durchgenähten
Schuhen, wo vorzugsweise beim Befestigen des Ballenteiles der Sohle kürzere Befestigungsmittel
als an dem Fersensitzteil verwendet werden), ist die Maschine mit einer weiteren
Vorrichtung versehen, um die Stellung des Hebels 112 und des Drehpunktes 13o des
Hebels 132 im Zeitpunkt des Ahlenhubes des Werkzeuges ioo zu verändern. Zu diesem
Zwecke ist das Verbindungsstück 114 etwas über seinem unteren Ende gelenkig mit
einem Lenker i7o verbunden, der mit seinem anderen Ende an einen ungefähr senkrechten,
bei i2o an den Maschinenkopf gelagerten Hebel 172 angelenkt ist. Der Hebel 172 ist
mit seinem unteren Ende durch ein Lenkstück 174 mit einem bei 178 an dem Maschinenkopf
gelagerten Winkelhebel 176 verbunden (Fig. i, 8, 9), wobei eine Feder 179 (Fig.
8) bestrebt ist, den Hebel 172 in dem dem Uhrzeiger entgegengesetzten Sinne zu bewegen
(s. Fig. i). Der Winkelhebel 176 besitzt einen nach hinten weisenden Arm, der durch
eine verstellbare Stange 18o mit einer in dem Grundgestell der Maschine aufgebrachten
Steuerungsvorrichtung in Gestalt eines Trethebels 184 verbunden ist. Dieser Trethebel
184 ist derart angebracht, daß bei seiner Verstellung die Stange i8o nach unten
bewegt wird und der Winkelhebel 176 sowohl wie der Heber i72 gegen
die
Spannung der Feder 179 (s. Fig. i) im Sinne des Uhrzeigers geschwungen werden,
wobei das untere Ende des Verbindungsstückes 114 in dem Schlitz 116 nach hinten
bewegt wird. Wenn daher der Arbeiter auf den Trethebel 184 tritt, ist die Schwingungsweite
des Hebels 112 um den Drehpunkt iio größer, als wenn der Trethebel r84 sich in seiner
normalen Stellung befindet. Der Drehpunkt 13o des Hebels 132 wird dementsprechend
bei Verstellung des Trethebels 184 weiter nach oben gehoben, und das Vorderende
des Hebels 132 wird infolgedessen zur Zeit des Ahlenhubes des Werkzeuges Zoo weiter
nach unten getrieben, so daß ein tieferes Loch in dem dem Mundstück Z62 dargebotenen
Werkstück angebracht wird.
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Um weiterhin die Tiefe der in das Werkstück eingestoßenen Löcher in
beiden Stellungen des Trethebels 184 genau zu bestimmen, ist auf dem Winkelhebel
176 ein Schlitz igo (Fig. 1, 3) vorgesehen, in welchem sich zwei verstellbare Anschläge
igz, 194 befinden, die in gewünschter Stellung durch Schrauben 196,- 198 festgeklemmt
sind. Ein auf dem Maschinenkopf 36 feststehender Zapfen Zoo steht mit einem der
beiden Anschläge 192, 194 in Eingriff (Fig. 3), bestimmt somit die obere Stellung
und die Schwingungsweite des Trethebels 184. Zweckmäßigerweise kann auf dem Hebel
176 eine Skala 2o2 angebracht werden, um das richtige Einstellen der Anschläge i92,
194 zu erleichtern.
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Die dargestellte Maschine ist so gebaut, daß sie durch Verschiebung
des Mundstückes 162, die durch Druck des Werkstückes gegen das Mundstück erreicht
wird, in Gang gesetzt wird. Zu diesem Zweck trägt das senkrecht auf und ab gleitbare
Mundstück 162 einen Zapfen 2io (Fig: 4, 8). Dieser Zapfen 2io liegt in einem Schlitz,
der auf einem nach vorne ragenden Arm eines bei 214 an den Maschinenkopf angelenkten
Winkelhebels 212 angebracht ist. Ein nach oben gerichteter Arm des Winkelhebels
212 ist durch ein Verbindungsstück 216 mit einem nach oben gerichteten Arm 218 eines
zweiten, auf einer kurzen, fest mit dem Maschinenkopf 36 verbundenen Welle 222 (Fig.
4, 5) drehbaren Winkelhebels 22o verbunden. Ein rückwärts und nach unten gerichteter
Arm 224 des Winkelhebels 22o trägt eine kurze Welle 27,6, an welcher ein nach oben
gerichteter Finger 228 und ein Haken 23o befestigt ist. Der Haken 230 greift
bei Stillstand der Maschine über einen an einem Klinkenteil 234 befindlichen Ansatz
232 ein (s. besonders Fig. 6). Der Klinkenteil 234 ist bei 222 am Maschinenkopf
angelenkt und somit um den Drehpunkt des Winkelhebels 22o schwingbar. Eine Feder
236, deren eines Ende mit dem Klinkenteil 234 und deren anderes Ende mit einem festen
Teil der Maschine verankert ist, hat das Bestreben, den Klinkenteil. 234 im Sinne
des Uhrzeigers zu schwingen (s. Fig: 4, 5,-6). An dem rückwärtigen Ende des Klinkenteiles
234 ist ein Einschnitt 238 (Fig. 5) angebracht. Vor diesem Einschnitt 238 befindet
sich eine in Fig. 6 am besten ersichtliche konkave Fläche 240. Am Hebel 82 ist bei
250 ein Winkelhebel 2522 angelenkt, der einen nach vorne gerichteten
Arm 254 und einen nach unten gerichteten Arm 255 (Fig. 5) besitzt. Bei Stillstand
der Maschine greift der Arm 255 in den Einschnitt 238 des Klinkenteiles 234 ein.
Am Vorderende des Armes 254 ist ein Gelenkstück 256 angelenkt. Der Winkelhebel
257, und das Gelenkstück 256 bilden einen Knickhebel. Das Vorderende des
Verbindungsstückes 256 ist an einer Stange 258 (Fig. 4) angelenkt. Die Stange 258
ist in Lagern am Maschinenkopf verschiebbar und trägt eine Rolle 26o, die mit einer
Kurvennut 262 in dem Kurventeil 52 in Eingriff steht. Eine Feder 27o, deren eines
Ende mit dem Drehzapfen 25o und deren anderes Ende mit dem Finger 228 verbunden
ist, hat das Bestreben, den Finger 228 in einer ungefähr senkrechten Stellung zu
halten, wobei das obere Ende des Fingers gegen einen Fortsatz des Drehzapfens 25o
drückt. Die Feder hat das weitere Bestreben, den nach rückwärts gerichteten-Arm
des Winkelhebels 220 zu heben und somit das Verbindungsstück 216 in seiner Vorwärtsstellung
und damit auch das Mundstück 162 nach unten gedrückt zu halten. Fernerhin ist die
Feder 27o auch bestrebt, den Haken 230 mit dem Ansatz 232 des Klinkenteiles
234 in Eingriff zu halten.
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Die Maschine kommt zum Stillstand, wenn die soeben beschriebenen Teile
die in Fig.4 angedeutete Stellung einnehmen. In dieser Stellung ist der durch den
Winkelhebel 252 und das Verbindungsstück 256 gebildete Knickhebel teilweise geknickt
und wird durch das Eingreifen des unteren Endes des Armes 255 des Winkelhebels 252
in den Einschnitt 238 der Klinke 234 gesperrt gehalten. Dadurch wird der Hebel 82
in der in Fig. 4 dargestellten Stellung festgehalten, wobei die Feder 74 zusammengedrückt
ist und der Kupplungsteil 6o eine nicht treibende Stellung einnimmt. Wenn durch
Anpressen des Werkstückes gegen das Mundstück 162 dies gehoben wird, wird der Winkelhebel
22o vermittels Winkelhebel 212 und Verbindungsstück 216 in dem dem Uhrzeiger entgegengesetzten
Sinne (Fig. 4, 5) geschwungen, wobei der Haken 23o nach unten bewegt wird und der
Klinkenteil 234 in dem dem Uhrzeiger entgegengesetzten Sinne unter Überwindung des
Druckes der Feder 236 genügend weit geschwungen wird, um das untere Ende des Armes
255 des Winkelhebels 252 von dem Einschnitt 238 an dem Klinkenteil 234 freizumachen.
Das untere Ende des Armes 255 des Winkelhebels 252 bewegt sich nach rechts
und aufwärts der konkaven Fläche 24o entlang, wobei der durch Winkelhebel
252
und Verbindungsstück 256 gebildete Knickhebel kraft des an dem oberen Ende des Hebels
82 durch die Feder 74 ausgeübten Drukkes vollständig geknickt wird. Damit wird auch
der Kupplungsteil 6o durch die Feder 74 rückwärts in seine treibende Stellung geschoben
und die Maschine in Gang gesetzt.
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Um die Maschine nach Beendigung eines Arbeitskreislaufes in Stillstand
zu bringen, ist die folgende Anordnung getroffen. Die Verlängerung des Drehzapfens
25o, die mit dem Finger 228 in Eingriff steht, schwingt zu Beginn jedes Arbeitsganges
den Finger 228 nach rechts (s. Fig. 4, 5), wobei der Haken 230 von dem Ansatz
232 hinweg bewegt wird, so daß der Klinkenteil 234 nur durch das untere Ende des
Armes 255 des Winkelhebels 252 heruntergedrückt gehalten wird. Diese Teile
dienen als eine Ausschaltvorrichtung, um den Lauf der Maschine auf einen einzigen
Arbeitsgang zu beschränken. Während der Umdrehung des Kurvenscheibenteils 52 wird
die Rolle 26o nach vorne bewegt und zieht die Stange 258 mit, wobei der Knickhebel
252, 256 gestreckt wird. Wenn später in dem Arbeitskreislauf die Stange 258
durch die Kurvenscheibe 262 nach rückwärts bewegt wird, wird auch das untere Ende
des Hebels 82 nach links ungefähr in die Stellung der Fig. 4 bewegt. In demselben
Augenblick tritt das untere Ende des Armes 255 des Hebels 252 in den Einschnitt
238 des KlinkenhebeIs 234 ein, der durch die Feder 236 nach oben bewegt wird. Eine
weitere Bewegung der Stange 258 nach hinten durch die Wirkung der Rolle 26o und
der Kurvenscheibe 262 bedingt, während das untere Ende des herabweisenden Armes
255 des Winkelhebels 252 durch den Klinkenteil 234 festgehalten wird, eine kleine
Schwingung des Winkelhebels 252 (in dem dem Uhrzeiger entgegengesetzten Sinne Fig.4)
und knickt dabei teilweise den Knickhebel 252, 256, (Fig. 4), während die Maschine
zum Stillstand kommt. Die Maschine ist nun derart gestellt, daß die durch die Feder
74 ausgeübte Kraft hinreicht, um den Knickhebel ganz zu knicken, sobald die Klinke
234 ausgelöst ist. Das Auslösen der Klinke 234 erfordert keinen größeren Druck als
der, der von dem Arbeiter gegen Mundstück 162 ausgeübt wird. Bei dieser Anordnung
braucht der Arbeiter keinen verhältnismäßig schweren Druck auszuüben, um die Reibung
zwischen Knickhebelteilen und Stiften zu überwinden, obgleich diese Reibung während
des ersten Teiles des Knickungsvorganges, wo die Knickhebelteile fast in einer geraden
Linie liegen, verhältnismäßig groß ist. Wenn die Reichweite der Knickungsbewegung
des Knickhebels 252, 256 vor dem Einklinken verändert wird und die Maschine zum
Stillstand kommt, kann auch der Druck, der nötig ist, um die Klinke auszulösen,
erheblich verändert werden. Diese Veränderung kann erfolgen durch Verstellung des
Bundes 76 oder durch Verstellung einer exzentrischen Lagerhülse 257 des Klinkenteiles
234 an der Welle 222.
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Der Papierstrang 300, von dem die von der dargestellten Maschine einzusetzenden
Papierzwecken abgeschnitten werden, ist auf einer Haspel 302 (Fig. 4), die
auf dem Maschinenkopf drehbar angebracht ist, aufgewickelt. Von der Haspel
302 aus läuft der Strang durch eine senkrecht hin und her bewegbare Führungsröhre
304, die vorm am Maschinenkopf angebracht ist (Fig. 2, 4, 8). An dem am unteren
Ende der Führungsröhre, 304 angebrachten Ansatz 3o8 ist ein kleiner Winkelhebel
31o bei 3o6 angelenkt (Fig.2). Dieser Winkelhebel besitzt einen ungefähr waagerechten
Arm, der mit einem Verbindungsstück 312, das ebenfalls bei 3o6 an der Führungshülse
angelenkt ist, parallel läuft. Eine Vorschubbacke 314 (Fig. 2) mit einer flachen
Angriffsfläche 316 ist auf dem Verbindungsstück 312 und dem Winkelhebel 31o bei
318 angelenkt. Eine Feder 32o, deren eines Ende mit dem Verbindungsstück 312 und
dem Winkelhebel 310 und deren anderes Ende mit dem Ansatz 3o8 der Führungsröhre
304 verbunden ist, ist bestrebt, den Winkelhebel 310 und das Verbindungsstück 312
im Sinne des Uhrzeigers zu schwingen (s. Fig. a), so daß, wenn die Führungsröhre
304 durch eine später zu beschreibende Vorrichtung nach unten bewegt wird, die Vorschubbacke
314 den Faden 300 ergreift, ihn fest gegen das untere, halbzylinderförmige Ende
der Führungsröhre 304 preßt und den Strang nach unten mitnimmt. Bei ihrer Aufwärtsbewegung
ist die Führungsröhre 304 bestrebt, den Winkelhebel 310 und das Verbindungsstück
312 in dem dem Uhrzeiger entgegengesetzten Sinne zu schwingen, wobei die Vorschubbacke
314 vom Strang 3oo abgehoben wird, so daß sie sich wieder aufwärts bewegen kann,
um einen neuen Teil des Stranges 300 zu ergreifen. Damit derFaden nicht an derVorschubbacke
bei seiner Aufwärtsbewegung anhaftet und nach der Haspel zurückläuft, ist eine Sperrbacke
322 vorgesehen. Die Backe 322 ist am linken Ende (Fig. 2) zweier bei 236 an den
Maschinenkopf angelenkter Arme 324 angebracht und wird durch eine Feder 328 im Sinne
des Uhrzeigers nach oben gedrängt. Das eine Ende der Feder 328 ist mit den Armen
324, das andere Ende mit dem Maschinenkopf 36 verbunden. Die Backe 322 ist derart
angebracht, daß sie die Abwärts- oder Vorschubbewegung des Stranges 300 frei
gestattet, ihn aber gegen Rückbewegung festhält. Die Backe 322 tritt mit einem nach
oben gerichteten, halbzylinderförmigen Teil 33o eines festen Führungsteiles 332
i. Berührung- Von diesem Führungsteil 332 leitet eine Röhre 334 den Strang
300 in eine Öffnung 336 (Fig. 7). Diese Öffnung 336 befindet
sich
in einem Scherenteil 338; der an dem Vorderende einer Stange 340, die in einer in
dem Maschinenkopf angebrachten Führung verschiebbar ist, befestigt ist und die,
wie es besonders in Fig. g bei 342 sichtbar ist, mit der Stange 258 verankert ist.
Mit dem Scherenteil 338 wirkt ein zweiter, an dem unteren Ende der Röhre 334 befindlicher
Scherenteil 344 zusammen. Es ist ersichtlich, daß in einem frühen Abschnitt des
Arbeitskreislaufes, nämlich wenn die Stange 258 durch die Kurvenscheibe 262 vorwärts
bewegt wird, eine Papierzwecke von dem Papierstrang 300 abgetrennt wird und
vorwärts in die Treiblinie überführt wird. Wie aus Fig. 7 hervorgeht, ist der Teil
des Maschinenkopfes zwischen dem Mundstück 162 und dem Scherenteil 338 mit einer
Öffnung 346 versehen, durch welche das Befestigungsmittel von der Öffnung 336 im
Scherenteil 338 nach der Öffnung des Mundstückes 162 übergeführt wird.
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Die Aufundabbewegung des Führungsrohres 3o4 vollzieht sich in einer
Bahn von verschiedener Länge, je nach der Länge der einzusetzenden Befestigungsmittel.
Ein Verbindungsstück 352 (Fig. z, 2) ist bei 35o an das Führungsrohr 304 mit seinem
einen Ende angelenkt, während sein anderes Ende am Vorderende 354 eines bei 358
am Maschinenkopf gelenkig angebrachten Winkelhebels 356 angelenkt ist. DerWinkelhebel
besitzt einen nach unten gerichteten Arm 36o, der an einer ungefähr waagerechten
Verbindungsstange 362 angelenkt ist. Das hintere Ende diQser Verbindungsstange ist
an einem nach unten gerichteten Arm eines am Maschinenkopf gelenkig angebrachten
Winkelhebels 364 angelenkt. Ein nach vorn gerichteter Arm 366 (Fig. _, 4) des Winkelhebels
364 besitzt einen Schlitz 368, in dem sich ein Gleitblock 369 befindet. Dieser
Gleitblock ist verstellbar und wird vermittels der Handschraube 371 festgeklemmt.
Die Handschraube 371 ist in Fig.8 veranschaulicht. Ein Verbindungsstück 372 ist
mit seinem unteren Ende am Gleitblock 369 und mit seinem oberen Ende am hinteren
Ende des Hebels 1i2 angelenkt. Es ist somit ersichtlich, daß die Schwingung des
Hebels 1i2 um seinen Drehpunkt iio eine Aufundabbewegung des Führungsteiles 304
und der mit dem Faden in Berührung tretenden Vorschubbacke 314 bewirkt. Die Reichweite
dieser Aufundabbewegung hängt von der Reichweite der Schwingungsbewegung des Hebels
112 ab, so daß das Herunterdrücken des Trethebels 184 nicht nur ein tieferes Loch
in dem Werkstück durch den Ahlenhub des Werkzeuges ioo hervorbringt, sondern auch
gleichzeitig das Vorschieben und Abtrennen einer dementsprechend längeren Zwecke
zur Einsetzung in das tiefere Loch bewirkt. Eine Verstellung des Gleitblockes
369 in dem. Schlitz 368 des Hebels 364 verändert das Längenverhältnis der
Befestigungsmittel zur' Tide der -in derri Werkstück angebrachten Löcher.
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Das Herunterdrücken des Trethebels 1$4 bei Stillstand der Maschine
hat eine kleine Schwingung des Hebels :[i2 zufolge. Das wiederholte Herunterdrücken
des Trethebels =84 könnte somit den Erfolg haben, daß der Strang 3oo derart vorgeschoben
wird, daß er sich in der Maschine verfängt. Zur Verhütung dieses Übelstandes ist
eine Vorrichtung vorgesehen, die die Vorschubbacke 314 auslöst, sobald die Maschine
zum Stillstand kommt, und die Vorschubbacke nicht mit dem Strang 300 in Berührung
treten läßt, bis die Maschine wieder in Gang gesetzt ist. Zu diesem Zweck steht
die Anschlagfläche 40o des nach unten ragenden Armes des Winkelhebels
310 mit einer Fläche 4o2 in Berührung. Die Fläche 4o2 befindet sich auf einem
bei 4o6 am Maschinenkopf angelenkten Hebel 404 (s. besonders Fig. 2). Das untere
Ende des Hebels 402 ist nach links abgebogen (Fig.2) und besitzt einen senkrechten
Schlitz 4o8, in den ein an dem Vorderende der Welle 5o angebrachter Kurbelzapfen
41o eingreift. Dieser Kurbelzapfen 410 ist so zur Achse der Welle 50 gestellt,
daß die Maschine in der in Fig.2 veranschaulichten Stellung des Kurbelzapfens zum
Stillstand kommt. In. dieser Stellung kommt die Fläche 4o2 des Hebels 404 in Berührung
mit der Fläche 4oo des Armes des Winkelhebels 3io, wobei diese Fläche 402 den Arm
des Winkelhebels 310 hinreichend in dem dem Uhrzeiger entgegengesetzten Sinne geschwungen
hat, um die Vorschubbacke 314 von dem Strang 300 freizugeben.
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Die Arbeitsweise der Maschine als Ganzes ist folgende Bei der in Fig.
4 angedeuteten Stellung der Maschinenteile wird das Werkstück, in dem die Befestigungsmittel
angebracht werden sollen (z. B. ein aufgezwickter durchgenähter Schuh, an den die
Laufsohle vorläufig angeheftet werden soll), durch den Arbeiter demMundstück 162
dargeboten, wobei das Mundstück durch das Werkstück nach oben gedrückt wird. Die
Verschiebung des Mundstückes 162 löst die Klinke 234 aus und schwingt diese Klinke
in dem dem Uhrzeiger entgegengesetzten Sinne in die in Fig. 5 dargestellte Stellung,
wobei das Knicken des Knickhebels 252, 256 unter dem Einfluß der Feder 74 ermöglicht
ist. Die Feder 74: bewegt sodann den Kupplungsteil 6o nach links (s. Fig.4) in treibende
Stellung, und der Kurvenscheibenteil 52 beginnt sich zu drehen. Zu Anfang
des Arbeitskreislaufes befindet sich der Hebel 112 in seiner höchsten Stellung,
so daß der erste Hub des Werkzeuges ioo ein Ahlenhub ist, insofern als das Werkzeug
ioo heruntergetrieben wird und aus dem unteren Ende des Mundstückes 162 austritt,
um ein Loch im Werkstück anzubringen. Dann wird die Hebestange 15g
und
das Werkzeug ioo durch den Daumen 154 der Kurvenscheibe 15o emporgehoben, wobei
gleichzeitig der Hebel 112 um seinen Drehpunkt iio geschwungen wird, um den Drehpunkt
i3o des Hebels 132 zu senken, so daß der nächste Hub des Werkzeuges ioo ein Treiberhub
ist. Zu derselben Zeit wird der Führungsteil 304 nach unten bewegt, wobei die Vorschubbacke
314 den Strang 3oo eine angemessene Strecke weiterschiebt. Der Scherenteil 338 bewegt
sich daraufhin vorwärts, um ein Befestigungsmittel von dem Strang 300 abzutrennen
und die Öffnung 336 in eine gerade Linie mit dem Werkzeug ioo und derÖffnung des
Mundstückes 162 zu bringen. Sobald darauf der Daumen 154 der Kurvenscheibe 15o die
Hebestange 156 verläßt, zwingt die Feder 138 die Hebestange 156 und den Hebel 132
wieder nach unten und bewirkt den Treiberhub des Werkzeuges ioo. Wenn der Scherenteil
338 sich nach vorne bewegt, wird der Knickhebel 252, 256 gestreckt,
so daß bei der Rückwärtsbewegung der Stange 258 nach Einsetzung des Befestigungsmittels
der Hebel 82 um seinen Drehpunkt 84 geschwungen wird, wobei die Feder 74 zusammengedrückt
und der Kupplungsteil 6o in seine nicht treibende Stellung bewegt wird. Bei dieser
Schwingung des Hebels 82 greift das untere Ende des Winkelhebels 252 in die Vertiefung
238 des Klinkenteiles 234 ein und wird dort festgehalten. Die etwas weiter fortgesetzte
Bewegung der Stange 258 nach hinten in Verbindung mit einem weiteren kleinen Schwingen
des Hebels 82 sind wirksam, um das Einknicken des Knickhebels 252, 256 zu beginnen,
so daß die Maschine mit dem in teilweise geknickter Stellung gesperrten Knickhebel
(Fig.4) zum Stillstand kommt.