DE833465C - UEberholmaschine - Google Patents

UEberholmaschine

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DE833465C
DE833465C DEP43023A DEP0043023A DE833465C DE 833465 C DE833465 C DE 833465C DE P43023 A DEP43023 A DE P43023A DE P0043023 A DEP0043023 A DE P0043023A DE 833465 C DE833465 C DE 833465C
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DE
Germany
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arm
carrier
lever
machine according
machine
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Expired
Application number
DEP43023A
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English (en)
Inventor
Eric Albert Holmgren
Harry Brock Patten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Überholmaschine l:s sind L'lieriuilmaschinen bekannt, die bei der Herstellung von hlexibelschuhen verwendet werden un,d die einen liewegliaren Werkstückträger für einen eine Sohle und einen Schuhschaft tragendien Leisten, Seitenzangen und Vorrichtungen zum Zusamiuen;lclemmen und Verbinden -der Sohlen- mit den nach auswärts gerichteten Schuhschaftrandteilen haben. Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, diese :Masc'hiu:ii allgemein dahin, zu verbessern; daß der Schuhschaft in Längsrichtung des Leiistens gespannt werden kann und die auch die Seitenzari.gen tragenden Vorrichtungen zum Zusammenkleinnien und Verhiiiden der Sohlen- und Schaftrandteile schnell und leicht zum Bearbeiten von stark allweichenden Schuhformen, d.li. Schuhen mit verscliiedenartig.eit @@bwinklun@gen, in Anpassung an diese eingestellt werden künuen, so daß der Schuhschaft immer fest gegen den, Leisten und den Sdhlenrandt-eil angearbeitet und sein Rarnditeil dann immer fest gegen dien Sohlenrandteil geklemmt und mit d-emsellben verbunden wird.
  • Gemäß der Erfindung bestimmt eine in den Werkstückträgerantrieb eingeschaltete Verstellvorrichtung die Auggangslage des Wer'kstüc'kträgers und somit die Bewegungsrichtung des Werkstückträgers in seine festgelegte Arbeits;lage, so daß der Schuhschaft, dessen Spitzenteil von einer Spitzenzange gehalten wird, dann bei der Relativbewegung des Trägers und der Zangen, in der Längsrichtung dies Leistens gespannt wird, worauf die Randteile des gespannten Sc'hühschaftes durch die Seitenzangen und Klammervorrichtungen tragende Seiteniklemmen gegen diie Sohlenrandteile geklemmt und mit denselben verbunden werden. Das die Spitzenzange schließende und öffnende Getriebe wird vor dem Einschalten des die Seiten, klemmen schwingenden Getriebes zum Öffnen der Spitzenzange betätigt.
  • Auf dem Werkstückträger ist ein an sich bekannter Spitzeneinstellteil gelagert. Erfindungsgemäß sitzt die Spitzenzange an einem scltwingl>aren Träger, mit dem der Spitzeneinstellteil nachgiebig verbunden ist, wobei ein Bewegen des Einstellteiles längs des Wer'kstückträgers durch seine Verstellvorrichtung gleichzeitig durch Schwingen des schwingbaren Trägers die Spitzenzange entsprechend bewegt. Ein die Spitzenzange über Platten schließender Arm ist mit dem schwingbaren Träger verzapft und bewegt sich beim Verstellen der Spitzenzange und des Einstellteiles bezüglich der Platten, so daß die Zangenbewegungen beim Öffnen und Schließen immer in jeglicher Einsstellage der Zange und des Einstellteiles konstant sind.
  • Die Seitenlklemmen sind gemäß der Erfindung mit schwingbar gelagerten Trägern verzapft, die durch nach,gie.bige Steuerungen mit einem gemeinsamen Antriebsarm verbunden sind, wobei eine Verstellvorrichtung eine Welle der nachgiebigen Steuerungen zum Verschieben der Seitenklemmen bezüglich d'es Weekstückträge,rs vor dem Ein schalten des Maschinlenganges dreht. In die nachgiebigen Steuerungen sind Federn eingeschaltet, deren Spannungen unabhängig voneinander durch Verstellen von mit den Federn verbundenen Scheiben bezüglich der Welle in den Steuerungen v,-rändert werden können. Die eine Seitenklemme ist mit einem Hebel und die andere Seitenklemme mit einem Arm verbunden, wobei der Hebel und der Arm zum Verändern der Schrägeinstellungen <fier Klemmen in Anpassung an die Abwinklung des zu bearbei,tend,n @Ver'kstüekes getrennt um eine gemeinsame Welle verstellbar sind.
  • Erfindungsgemäß wird der mit der einen Seitenklemme verbundene Hebel in Einstellage durch einen federbelasteten, in ein Loch einer Lochreihe in einer ortsfesten Platte eingreifenden Kolben und der reit der anderen Seitenklemme verbundene Arm durch einen federbelasteten, in ein Loch einer Lochreihe in einer Platte an dem Hebel eingreifenden Kolben festgelegt, so daß beim Verstellen des Hebels der Arm und seine Klemme ebenfalls verstellt werden. Ein verstellbarer Anschlag wirkt unter Umschaltung des Gesperres mit dein Hebel zusammen, um die Schräglagen der Seitenklemmen zum Übergang in der Maschinenarbeit von rechten zu linken oder von linken zu rechten Schuhen umzukehren, Ein Amboß jeder Klammervorrichtung wird gemäß der Erfindung durch seinen Antrieb 'kraftschlüssig betätigt, um die Sohle abzustützen und gegen einen Kopfteil der Klammervorrichtung zu klemmen., der nachgiebig mit dem Schuhschaftrandteil in Eingriff tritt. Die -Maschine hat einen einzelnen Antriebsteil für die an sich bekannten Arbeitsteile jeder Klammervorrichtung, wobei der Antriebsteil den. Amboß, die Drahtvorrichtung, den Klammerformer und den Treiber seiner Klammervorrichtung über Gestänge zwischen dem Antriebsteil und den Arbeitsteilen in bestimmten Zeitabständen betätigt.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i ist eine rechte Seitenansicht der Maschine, teilweise im Schnitt; Fig. 2 ist eine rechte Seitenansicht der Arbeitsstelle, in vergrößertem Maßstab: Fi.g. 3 ist eine Schnittansicht nach der Linie 111-11I der Fig. 2; Fig.4 ist eine Vorderansicht der Vorrichtungen zum Betätigen von Seitenklemmen, die die Seitengreifer und Klammervorrichtungen tragen.; Fig. 5 ist eine Schnittansicht der Linie V-V der Fig. 2 ; Fig.6 ist ein Grundriß der Arbeits,stell.e mit einen Werkstück; Fig. 7 ist ein Grundriß eifiter Vorrichtung zum Verändern der Schräglagen der Seitenklemmen zum Werkstückträger; Fig. 8 ist eine Vorderansicht der in Fig. 7 dargestellten Vorrichtung; Fig. 9 ist eine Endansicht der Fersenstütze, teilweise im Schnitt; Fig. io ist ein Grund'riß eines Teiles des Spitzenzarigenantriebes; Fig. ii ist eine Vorderansicht des Maschinenantriebes, teilweise im Schnitt; Fig. 12 ist eine Einzelansicht eines Teiles des Antriebes der Seitengreifer und der Klammervorrichtungen; Fig. 13 ist eine Vorderansicht einer der Seitenklemmen, und Fig. i4 ist eine Vorderansicht des Oberteiles der in Fig. 13 dargestellten Seitenklemme, teilweise im Schnitt.
  • Die Maschine hat, wie in Fig. i und 2 dargestellt. einen Werkstückträger io für einen Leisten C (Fig. 2, 6. 9 und 14 ), auf dem ein Schuhschaft A und ehre Sohle B aufgesetzt sind. Der Werkstiickträger io wird teilweise von einem Träger 12 (Fig. i und 2) abgestützt, der mit dem Maschinengestell 14 verbunden ist. Die Maschine hat ferner zu beiden Seiten des Werkstückträgers Seitenklemmen 16 (Fig. 1, 6 und i3), die je eine Seitenzunge 18 (Fig. 13) und eine Klammervorrichtung 20 tragen, und hat eine Spitzenzange 22 (Fig. 1, 2 und 6). Nach dem Aufsetzen des `Merkstückes, d. h. des Leistens C mit der Sohle B und dem Schuhschaft A, auf den Werkstückträger io wird der Schulischaftrandteil am Schuhvorderteil von den Zangen 18, 22 erfaßt und der Werkstückträger io dann bezüglich der ortsfesten Zangen zum Spannen oder Überholen des Schuhschaftes über den Leisten aufwärts bewegt. Der Schuhschaftrandteil wird darauf zu beiden Seiten des Schuhvorderteiles durch die Seitenklemmen gegen den vorstehenden Sdhlenrandteil geklemmt. wobei die Seitenklemm-z=n den Schuhschaft fest gegen die Leistenseiten anlegen und in den Winkel z@visclten dem Leisten und den Sohlenrandteil einarbeiten. Die Klammervorrichtungen 2o werden dann zum Verbinden des Schuhschaftrandteiles mit der Sohle betätigt.
  • Die Maschine hat eine Hauptwelle 24 (Fig. i und i i) zum Betätigen der vorerwähnten Arb.eitsteile. Die Welle 24 ist in dem Maschinengestell 14 gelagert und wird von einem beliebigen Kraftantrieb gedreht. Eine auf der Welle 24 befestigte .Schnecke 26 kämmt mit einem Schneckenrad 28, das auf einer in dem 'Maschinengestell 14 drehbaren Welle 30 frei dre'hl)ar gelagert ist. Das Schneckenrad 28 bildet den treibenden Teil einer bekannten, sich nach einer Umdrehung selbsttätig ausschaftenden Kupplung. Der getriebene Kupplungsteil 32 ist auf der Welle 30 befestigt. Ferner trägt die `'Felle 30, wie in Fig. i i dargestellt, eine bekannte Bremse zum Anhalten der Welle 30 am Ende jeder Drehbewegung beim Ausschalten der Kupplung. Ein ferner auf der Welle 3o befestigtes Zahnrad 34 kämmt mit einem Zahnrad 36, das auf einer ebenfalls in dem Maschinengestell drehbaren Welle 38 befestigt ist. Das Übertragungsverhältnis der Zahnräder 34, 36 ist 2 : 1, so daß zwei Umdrehungen des Zahnrades 34 eine Umdrehung des Za:hnrad'es 36 erzeugen. Während jeder Umdrehung der Welle 30 wird die Welle 38 infolgedessen nur um i8o° gedreht, und dieKupplung28, 32lnuß infolgedessen zweimal eingeschaltet werden, um die Welle 38 um 36o° zu drehen. Jeder ArbeitszAlus der Maschine zerfällt infolgedessen in zwei, durch eine Pause getrennte Abschnitte.
  • Die bekannte Vorrichtung zum Einschalten der Kupplung besteht aus einem Kolben 40 (Fig. i i), der durch den nicht dargestellten senkrechten Arm eines mit dem Maschinengestell verzapften Winkelhebels 42 (Fig. i) betätigt wird. Der Winkelhebel 42 ist schwingbar mit einem Lenker 44 verbunden, dessen Unterende durch einen auf dem Lenker gle-itbaren und auf Kragen aufsitzenden Block mit einem Arm 46 verzapft ist. Der Arm 46 ist auf einer in diem Maschinengestell 14 drehbaren Welle 48 befestigt. Ein ebenfalls auf der Welle 48 befestigter Arm 5o ist durch eine Feder 52 mit dem Maschinengestell verbunden. Die Feder 52, ist bestrebt, den Arm 42 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. i) zu schwingen und: die Kupplung 28, 32 infolgedessen auszuschalten. Die Welle 48 trägt ferner einen Arm 54, der durch eine Trethebelstaruge 56 mit einem Trethebel 58 schwingbar verbunden ist. Zum nachgiebigen Einschalten der Kupplung sitzt auf dem Lenker 44 zwischen dem vorerwähnten Block und Kragen am Oberende des Lenkers 44 eine Feder 64 auf. Durch Herabziehen des Trethebels 58 werden die Arme 54, 46 gegen den Zug der Feder 52 im Uhrzeigersinn (Fig. i) zum Einschalten der Kupplung bewegt.
  • Die Welle 38 trägt zum Betätigen der Arbeitsteile zu bestimmten Zeitpunkten im Kreislauf der Maschine zwei Kurvenscheiben. Eine der Kurvenscheiben, nämlich die Kurvenscheibe 62 (Fig. i i), betätigt die Spitzenzange 22, die Seitenzangen 18 und den `ferIkstückträger io, wie unten ausführlicher beschrieben wird. Die andere Kurvenscheibe wird durch das Zahnrad 36 gebildet und betätigt die Seitenklemmen 16 sowie die Klammervorrichtungen 2o.
  • Zum Aufwärtsbewegen des Werkstückträgers hat die Kurvenscheibe 62 (Fig. i i) in ihrer linken Seite eine Kurvennut 64, in der sich eine Rolle an einem Arm 66 eines Winkelhebels führt. Der Winkelhebel ist auf einer in dem Maschinengestell 14 befestigten `'Felle 68 drehbar gelagert und hat einen Arm 70 (Fig. i und i i), der durch ein Verbindungsstück 72 mit dem Wer'kstückträger io verbunden ist. Durch Aufwärtsbewegen des Verbindungsstückes 72 wird der Weekstückträger aufwärts bewegt.
  • Zum Schließen und Öffnen der Spitzenzange 22 dient eine Kurvennut 74 (Fig. i i) in der rechten Seite der Kurvenscheibe 62. In. die Kurvennut greift eine Rolle an einem Arm 76 eines auf der Welle 68 frei drehbaren Winkelhebels ein. Das Vorderende eines Armes 78 (Fig. i und ii) des Winkelhebels ist mit einem Drehblock 8o verzapft, der auf einem Verbindungsstück 82 gleitbar ist und gewöhnlich gegen ortsfeste Kragen am Unterende des Verbindungsstückes 82 anliegt. Eine das Verbindungsstück 82 umgebende Feder 84 liegt gegen den Block 8o und gegen Kragen am Oberende des Verbindungsstückes 82 an. Beim Schwingen des Winkelhebels 76, 78 im Uhrzeigersinn (Fig. i) wird das Verbindungsstück 82 infolgedessen nachgiebig hochgeschoben. Das Oberende des Verbindungsstückes 82 ist mit einem Winkelhebel 86 verzapft, der bei 88 an dem Maschinengestell angelen'kt und schwingbar mit einem Lenker 9o verbunden ist. Der Lenker 9o dient zum Schließen und Öffnen der Spitzenzange 22, wie noch ausfüihrlicher beschrieben wird.
  • Zum Schließen und Öffnen der Seitenzangen 18 dient eine weitere Kurvennut 92 in der .rechten Seite (Fig. ii) der Kurvenscheibe 62. In der Kurvennut 92 führt sich eine Rolle an einem Arm 94 eines Winkelhebels, der um eine feste Welle 96 schwingt. Ein Arm 98 des Win'keIhe'bels ist mit einem Verbindungsstück ioo (Fig. i und: ii) verzapft, das an einem Arm 102 eines schwingbaren Bügels io4 (Fig. i und 12) angelemkt ist. Der Bügel 104 ist mit einer Welle io6 verbolzt, die in dem Maschinengestell 14 drehbar gelagert ist, und hat zwei parallele Arme io8, die durch Kugelgelenke mit zwei zum Betätigender Seitenzangen 18 dienenden. Stangen i io verbunden sind.
  • Zum Betätigen, d. h. zum Ein- und Ausschwingen der Seitenklemmen bezüglich des Werkstückträgers io hat das Zahnrad 36 in seiner linken Seite (Fig. ii) eine Kurvennut ii2, in die eine Rolle an einem Arm 114 eingreift. Der Arm 114 ist auf der Welle 68 schwingbar gelagert und hat einen Ansatz 116, der durch einen Lenker 118 schwingbar mit einem Arm 120 (Fig. i) verbunden ist. Der Arm 120 ist mit einer Welle 122 verbolzt, die in dem Träger 12 drehbar ist. Ein Arm 124 auf der Welle 1z2 trägt an seinem Oberende eine Buchse 126, durch die das Hinterende einer Stange 128 gesteckt ist. Die Stange dreht sich in der Buchse, und bei einer Längsbewegung,der Buchse wird die Stange mit derselben bewegt. Ein Teil der Stange 128 ist in eine mit Schraubengewinde versehene fuchse an einem Arm 130 geschraubt. Beim Betätigen des Armes 114 werden die Arme 120, 124 im Gegenuhrzeigersin(n (Fig. t) bewegt und der Arm 130 infolgedessen zum Einschwingen der Klemmteile 16 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn geschwungen.
  • Die Klammervorrichtungen 2o werden durch eine Kurvennut 132 in der rechten Seite (Fig. ii) des Zahnrades 36 betätigt. Eine Rolle an einem Arm 134 eines Winkelbebeils greift in die Kurvennut 132 ein. Der Winkelhebel schwingt um eine Welle 96 und hat einen Arm 136, der mit einem Lenker 138 verzapft ist. Das vergrößerte Vorderende 14o (Fig. i) des Lenkers 138 hat einen waagerechten SclIlitz 142, an dessen rechtem Oberende eine kleine Au.snehmung ausgebildet ist. Ein Drehbolzen 144 an einem Arm 146 eines auf ,der Welle tob drehbaren Winkelhebels ist gewöhnlich in der Au-snehmung gelagert. Durch die Rüc4:wärt,sbewegung des Lenkers 138 beim Betätigen des Winkelihebels 134, 136 wird der Arm 146 infolgedessen im Geigenuhrzeigersin.n (Fig. i) um die \\'elle tob geschwungen. Der mit dem Arm 146 versehene Winkelhebel hat ferner einen Arm 148 (Fig. 12), der zwischen den Armem tob gelagert und durch ein Kugelgelenk mit Stangen 15o verbunden ist. Die Stangen 150 dienen, wie unten beschrieben, zum Betätigen der Klammervorrichtungen.
  • Nach dem Überholvorgang und vor dem Klammertreiben ist es oft erwünscht, die Klammervorrichtungen auszuschalten, besonders wenn der Arbeiter mit der Überholarbeit unzufrieden ist und die Maschine in ihre Ausgangslage zurückbringen will, um den Überholvorgang zti wiederholen. Die Klaminervorrichtun"en werden dann durch Artlieben des Vorderendes 140 des Lenkers 138 ausgeschaltet. und aus diesem Grunde ist der Lenker 138 mit dem Schlitz 142 versehen. Der Drehbolzen r44 wird nämlich in den Sohlitz 142 herabbewegt. und bei der RückwärtsbeNvegung des Lenkers 138 bewegt sich dann da,s Vorderende 140 beziiglich des Arines T46, ohne die Klammervorrichtungen zti betätigen.
  • Zum Anheben des Lenikerendes 140 ist dasselbe durch eine Stange 152 schwingbar mit einem Winkelhebel 154 verbunden, der bei 156 mit .dem :Maschinengestell verzapft und ferner mit einem nicht dargestellten, hinter dem Leniker 118 (Fig. i) angeordneten Lenker verbundien ist. Dieser Lenker i.st mit einem ebenfalls nicht dargestellten, hinter dem Arm 120 gelagerten Arm verzapft, der einen Arm eines auf der Welle 122 frei drehbaren Win;kellhebels bildet. Ein nach vorn zeigender Arm 158 dieses Winikelhebels trägt einen Handgriff 16o. Durch Herabziehen des Handgriffes 16o wird der Winkelhelbel 154 im Uhrzeigersinn (Fig. i) gedreht und das Vorderendie r4o des Lenkers 138 zum Ausschalten der Klammervorrichtungen angehoben.
  • Der Werkstüc'kträger to besteht aus einer Wiege 162 (Fig. i und 2), deren Vorderende an einem finit dent Träger 12 scllwitigllar verbundenen Träger
    164 sitzt. Das Hinterende der \\'irge 16- ist mit
    dem vorerwähnten I_ei@i:cr 7- verzapft.
    Zum Tragen des Schultfersenteiles dient eine
    U-förmige Fersensti.itze T66 (Fig. i. 2 und 9), deren
    zwei parallele Arme auf einem Bolzen 168 schwing-
    bar gelagert sind. Der Bolzen 168 ist in einem
    Bund 170 eines Schlittens 172 befestigt, der längs
    einer Führung der Wiege 162 verstellbar ist.
    Zum Verstellen der Fersenstütze 166 in der
    Höhenrichtung der Wiege r62 je in Anpassung an
    die gegebene Leistensprengung (Absatzhöhe) und
    zu.m Einstellen des Solilenvorderteile-s parallel zum
    Oberteil der \,\'iege 162 llat die Fersenstütze 166,
    wie in Fig. 9 dargestellt, einet, Arm 174 mit einer
    Ansbohrun.g 176. in der ein federbelasteter, mit
    einem Handgriff verse-ilcner Kolben 178 gelagert
    ist. Das Innenende des Kolbens wird in eins von
    einer Anzahl Löcher iso in einem Ansatz 182 des
    Schlittens 172 gesteckt, wobei diese Löcher in einem
    um diie Mitte des Bolzens 168 geschlagenen Bogen
    angeordnet sind. Durch Verstellen des Kolbens 178
    wird die Fersenstütze 166 senkrecht bewegt.
    Der Schlitten 172 ist längs der Wiege 162 zum
    'Einstellen der Fersen-stütze 166 in Anpassung an
    die gegebelieLeistenlänge bewegbar. EinT-förmiger
    Führungsteil 184 (Fig. 9) an der Wiege 162 ist in
    einer T-förtnigen Führung des Schlittens 172 ge-
    lagert, der von Hand verschoben wird. Zum Fest-
    legen des Schlittens 172 in seiner Einstellage dient
    ein federbelasteter Kolben 186, der mit einem Hand-
    griff versehen und in einer Ausbohrtinig eines mit
    der Wiege 162 verbundenen Ansatzes 188 (Fi,g. 2)
    gelagert ist. In dem Schlitten 172 ist eitle Anzahl
    Löcher 19o ausgebildet, und der Kolben 186 wird
    in eins voll dürr 1_@ichern -z.1,111 Sperren iles Schlitten;
    172 gesteckt.
    Zum Abstützen des Sc;ltthvor derteiles ist an der
    Wi ae 162 eine -gp:tzetlstiLitze in der Form eines
    Blockes 192 (Fig. 2) befestigt. Ferner hat die
    Maschine einen Spitzeneinstellteil 194 in der Form
    eines Blockes, der längs einer Führung in dem
    Oberteil ,der Wiege 162gleitliar ist. Diese Führung
    ist eitle Verlängerung der Führung 184 (Fig. 9).
    Der Einstellteil r9.1 ist mit der Zange 22 verbunden
    und mit derselben in Längsrichtung des Werk-
    stückes in Anpassung an vwrschiedetie Leisten-
    längen verstellbar.
    Wie schon erwüalt, wird der Werkstückträger
    to über das Verbindungsstuck 7 2 anf@värts bewegt.
    Die Ausgangslage des \-crbindungsstückes 72 ist
    verstellbar. Die Arbeits- oder Endlage des Ver-
    bitidungsstii .kes ist iecloc;l fcstyelcgt, so claß die
    Arbeitslage, dies Werkstücktriigers äin Ende des
    Überholvorganges auch immer dieselbe ist, obwohl
    die Ausgangslage des Werkstückträ.gers, je nach
    der Einstellung des Verbindungsstückes, ver-
    schieden sein kann. Infolgedessen ist auch die
    Bewegungsriclituilg de: \\-e1 hstüclcträgers ver-
    änderlich, so daß der \\'erkstückträgür auch ve:r-
    änderliche Bewegun.@@#homl>@@tlenten nach dein
    Spitzen- oder Fer>eneride des auf den \\'e@kstück-
    träger aufgesetzten Scital;es hat. ie :n Anpassung
    an das zu 1;carlle:-eiide \\'erhstüch. Bei manchen
    Schuhen ist nämlich eine Komponctnte nach dien Ferseneri,de 'liin. bei anderen eine Komponente nach dem Spitzenende des Schuhes hin erwünscht; und bei gewissen Schuhformen soll gar 'keine Komponente hervorgerufen werden. Die Ausgangslage des Werkstückträgers wird auf folgende Weise bestimmt. An dem Maschinengestell sind Ohre r96 (Fig. 1 und 5) gelagert, die in gleicher Flucht liegende Drehbolzen 198 tragen. Auf den Bolzen 198 ist ein Führungsteil in der Form eines Bügels 200 schwingbar. In den Innenteilen der Bügelamme sind Führungen 202 (Fig. 2 und 5) ausgebildet, in denen Blöcke 204, bewegbar gelagert sind. Die Blöcke 204 sind drehbar auf einem Bolzen 2o6 gelagert, der in dem N'erl>inclungsstiicl< 72 befestigt ist und zu beiden Seit-'-,ii desselben vorsteht. Durch die Aufwärtsbewegung des Verbindungsstückes 72 werden die Blöcke 2o4 in tl:ii I@ iiiirungen 202 aufwärts bewegt, bis der Bolzei12o6 in gleicherFlucht mit den Bolzen 198 liegt und die Aufwärtsbewegung des `'erl>indungsstückes 72 somit beendet ist. In der Ausgangs- oder Tieflage des Verbindungsstückes 72 ist der Bügel 200 um die Bolzen 198 zum Verändern der Ausgangslagen des Verb» ndungsstückes 72 und des Werkstückträgers 1o verstellbar. Der Bügel hat einen nach unten zeigenden Ansatz 202 (Fig. 2), der durch Parallell-edker 2io mit Parallelarmen 212 schwingbar verbunden ist. Die Arme 212 sind auf einer in dem Maschinengestell drehbaren Welle 214 befestigt. Die Welle 214 trägt ferner einen Arm 216, in dem ein federbelasteter Kolben gelagert ist. Der Kolben hat einen Handgriff 218 und greift in ein Loch 22o einer Lochreihe, die in einem mit dem Maschinengestell verbundenen Block 222 ausgebildet ist. Durch Verstellen des Armes 216 bezüglich des Blockes 22 wird der Bügel 200 um die Achse der Bolzen 198 geschwungen, und dadurch werden die Führungen 202, in denen die Blöcke 204 sich lKi der Aufwärtsbewegung des Verbindungsstückes 72 führen, verstellt. Da nun der Bolzen 2o6 am Ende der Aufwärtsbewegung des Verbindungsstiicke-s 72 immer in gleicher Flucht mit den Bolzen 198 liegt, wird durch das Verstellen des Bügels Zoo die Endlage des Wer'kstückträgers nicht verändert.
  • Die Spitzenzange 22 (Fig. 1, 2, 6 und io) besteht aus einem Hauptteil in Form einer Stange 224, an der die untere Zangenbacke 226 ortsfest ist. Die obere Zangenbacke 228 ist bei 230 mit der Stange 224 verzapft. Das Hinterende der Stange 224 ist, wie in Fig. io dargestellt. gabelförmig und ist durch einen Bolzen 232 mit dem gabelförmigen Oberende eines schwingbaren Trägers 23.I verzapft. Der Träger 234 schwingt zwischen seinen Enden um in gleicher Flucht liegende Bolzen 236 (Fig. 2 und 3) in Ohren (Fig. i und 3) an dem Maschirnengestell. Beim Schließen der Shitzenzamge 22 ist der Träger 234 festgelegt und wird nur bewegt, wenn, wie unten beschrieben ist, der Einstellteil 194 verstellt wird.
  • Die SI>itzenzange 22 hat ferner eine Deckplatte 240, die mit (lern Oberteil der Stange 224 verbunden ist, und Seitenplatten 242. Wie in Fig. io dargestellt, sind in den Innenflächen der Hinterenden der Platten 242 Nuten 244 ausgebildet, in denen sich auf dem Bolzen 232 drehbare Rollen 246 führen. Die Vorderteile der Seitenplatten 242 sind durch einen Bolzen 248 (Fig. 2) verbunden, der eine Rolle 250 trägt. Bei der Vorwärts- oder Rückwärtsbew-egun;g der Seitenplatten bezüglich der Stange 224 bewegt sich die R011, 9250 längs der Oberfläche der Stange 224. Ein weiterer Bolzen 252 in den Platten 242 tr@igt eine Rolle 254, die gegen einen schräg verlaufenden Schwanzteil 256 der Zangenbacke 228 aul;egt und bei der Rückwärtsbewegung der Platten 242 die Backe 228 zum Erfassen des Schuhschaftratrdteiles nach der Backe 226 hin schwingt. Die Zangenbacken werden bei der Vorwärtsbeweguing der Seitenplatten wieder geöffnet.
  • Zum Bewegen der Platten 242 ist der Lenker 9o durch einen Bolzen 258 (Fig. 3) mit einem Arm 26o verbunden. In der Ruhelage der Maschinte liegt der Bolzen 258 in gleicher Flucht mit den Bolzen 236 (Fig. 3). .Ein Bolzen 262 am Unterende des Armes 26o ist drehbar in .dem Unterende des Trägers 234 gelagert. Das gabelförmige Oberende des Armes 26o trägt Rollen 264, die sich in Bogenschlitzen 266 in den Hinterenden der Platten 242 führen. Die Schlitze 266 verlaufen bogenförmig zur Achse des Bolzens 232. Ein Bewegen des Lenkers 9o nach rechts der Fi.g. 2 schwingt den Arm 26o im Uhrzeigersinn.
  • Mit dem Einstellteil 194 ist ein Bügel 268 verzapft, durch dessen Mittelteil eine Stange 270 gesteckt ist. Die Stange trägt eine Feder 272. Ein Kragen am Unterende der Stange 272 verhindert, daß die Stange sich aus dem Bügel 268 heTausschiebt. Das Oberende der Stange ist auf dem Bolzen 232 schwingbar gelagert, und zwar zwischen den gabelförmigen Teilen des Trägers 234 (Fig. 1o). Die Feder 272 liegt gegen den Bügel 268 und gegen einen Ansatz der Stange 27o an und bildet eine nachgiebige Verbindung zwischen dem Einstellteil 194 und der Zange 22, so daß beim Verstellen des Einstellteiles die Spitzenzange gleichzeitig verstellt wird. Wird der Einstellteil 194 nun beispielsweise rechts der Fig. 2 verstellt, so wird der Träger 234 um die Bolzen 236 geschwungen. Da der Bolzen 258 in gleicher Flucht mit den Bolzen 236 liegt, gleiten diie Rollen 264 hierbei nur in den Schlitzen 2.66 der Platten 242, und der Spitzenzangenantrieb wird nicht verstellt.
  • Der Einstellteil 194 und die Spitzenzange 22 werden auf folgende Weise gleichzeitig verstellt. Der Einstellteil ist mit einer Zahnstange 274 verbolzt, die in der Längsrichtung der Wiege 162 in derselben bewegbar gelagert ist. Das Hinterende der Zahnstange 274 kämmt mit einem Ritzel 276 (Fig. 9) auf einem Bolzen 278, der in der Wiege 162 drehbar ist und an der rechten Wiegerxseite (Fig. 9) hervorsteht. Eine mit dem Bolzen 278 verkeilte Sperrmuffe 28o ist längs desselben bewegbar. Beim Drehen der Muffe mittels eines Handgriffes 282 wird der Balzen 278 mit derselben gedreht. Am Innenende der ?Muffe ist ein Sperritzel 284 vorgesehen, das in seiner untätigen odeir Normallage mit einer an der Wiege befestigten Zahnstange 286 im Eingriff steht. Eine in der Muffe 280 gelagerte Feder 288 liegt einerseits gegen einen Absatz des Muffe 280 und andererseits gegen Sperrmuttern auf einem verjüngten. Teil des Bolzens 278 an und ist bestrebt, die Muffe 28o nach links der Fig. 9 zu schieben und das Ritzel 284 somit im Sperreingriff mit der Stange 286 zu halten, wodurch eine Drehbewegung des HandradeS 282 verhindert wird. Zum Verstellen, des Einstellteiles 194 und der Zange 22 wird die Muffe 280 zunächst nach rechtes der F ig. 9 gegen den Druck der Feder 288 gezogen und das Ritzet 284 äußer Eingriff mit der Stange 286 bewegt. Der Bolzen 278 kann dann durch die Muffe 28o gedreht werden.
  • Jede Seitenklemmt trägt, wie oben beschrieben, eine der Seitenzangen 18 und eine der Klammervorrichtungen 20. Fig. 6 zeigt die Seitenklemmen in ihreir Arbeitslage bezüglich des Werkstückes. Die Seitenklemmen nehmen, wie dargestellt, verschiedene Schräglagen bezüglich der Längsmittellinie des Werikstüc'kträgers ein, und zwar in Anpassung an die Abwinlklung -des Leistens, d. h. den zwischen der Längsmittellinie des Sohlenhinterteiles und der Längsmittellinie des Sohlenvorderteiles gebildeten,Winikel, der sich bei verschiedenen Schuhformen ändert. Die Seitenklemmen 16 sollen nämlich in Arbeitslage lotrecht zur Tangente des gebogenen Sohlenkantenteiles, an dem sie angreifen, eingestellt sein. Die Schräglagen der Seitenklemmen sind veränderlich und ferner auch, wenn erwünscht, umkehrbar, so daß die Maschine zum Bearbeiten von rechten und linken Schuhen verwendet werden 'kann. Nur eine Seitenklemme wird ausführlich beschrieben, da beide übereinstimmen. jede Seitenklemme hat ein Gehäuse 290 (Fig. 13). Ansätze 292 am Innenende des Gehäuses sind durch Drehbolzen (Fig. 1 und 4) mit einem U-förmigen Träger 296 verbunden. jeder Träger 296 ist an seinen Ober-und Unterenden durch Drehbolzen 298 mit dem Träger 12 verbunden. Der linke Träger 296, von vorn der Maschine gesehen, hat einen Arm 300 (Fig. 4), der sich nach rechts der -Maschine erstreckt und durch einen Drehbolzen 302 und einen Drehblock 304 (Fig. 1) mit einem Lenker 3o6 verbunden ist. Der Lenker 3o6 ist bei 308 (Fig. 4) mit einem Arm 310 verzapft. Eine Nabe 312 des Armes 310 ist auf einer Wet11c 314 frei drehbar, die in dem Träger 12 drehbar gelagert ist. Auf der Nabe 312 sitzt eine Torsionsfeder 316 auf. Ein Ende der Feder 312 liegt gegen einen Seitenansatz des Armes 31o an, und das andere Federende sitzt in einer Scheibe 318, die an der Nabe des Armes 130 angreift und bezüglich derselben verstellbar ist. Durch Drehen der Scheibe 318 wird infolgedessen die Spannung der Feder 316 verändert. Die Nabe des Armes 130 ist mit der Welle 314 verkeilt.
  • Der rechte Träger 296, von vorn der Maschine gesehen, hat einen Arm 320 (Fig. 4), der sich nach links der Maschine erstreckt und durch einen Lenker 322 mit einem dem Arm 310 entsprechenden Arm 324 verbunden ist. Eine Nabe 326 des Armes 324 ist ebenfalls drehbar auf .der Welle 314 gelagert und trägt eine Torsionsfeder 318. Ein Ende der Feder liegt an einem Ansatz des Armes 324 an und das andere Federende sitzt in einer der Scheibe 318 entsprechenden Scheibe 33o, die an einer auf der Welle 314 befestigten Scheibe 3'31 angreift und bezüglich derselben verstellbar ist. Durch Drehen der Scheibe 330 wird die Spannung der Feder 328 verändert. Die Arme 31o und 324 haben Anschläge 332 und 334, die mit Anschlagarmen 336, 338 auf der Welle 314 zusammenwirken.
  • Beim Betätigen des Armes 13o, d. h. beim Schwingen des Armes im Gegenulirzeigersinn, Fig. i, wird- die Welle 314 kraftschlüssig gedreht. Die Arme 310, 324 werden jedoch zurrt Einschwingen der 16 dann durch die Federn 316, 328 nachgiebig betätigt, .so daß die Klemmen nachgiebig an dem Werkstück angreifen. Nach dem Einschwingen der Klemmen 16 in ihre Arbeitslage im Einsgriff mit dem @\'erkstück kann die @Vell-e; 31.I ihre Drehbewegung unter dein konstanten Hub des Armes fortsetzen.
  • Vor dem Einschalten des Kraftantriebes der Maischine 'ann jede der Seitenklemmen 16 verstellt wurden, um die Länge ihres Arbeitshubes in ihre Arbeitslage in Anpassung an das zu bearbeitende Werkstück zu verändern. Die Seitenklemmen 16 werden hierzu wie folgt verstellt: Das Vorderende der Stange 128, die durch die Buchse des Armes 130 geschraubt ist, ist an ein Verbindungsstück 340 angelenkt, das in eine Muffe 342 eingreift. Ein Bolzen 344 an dem Verbindungsstück führt sich in einem Schlitz der 'Mutfe 342, so d'aß sich das Verbind@ungs,stiick längs der Nlufie bewegen kann, sich jedoch mit der Muffe dreht. Die Muffe 342 ist gelenkig mit einer Welle 3:16 verbunden, die in einem festen Lager 348 drehbar ist und ein. Handrad 350 trägt. Der das Hinterende der Stange 128 tragende Arm 124 ist in der Ruhelage der Maschine festgelegt, so daß beim Drehen .der Muffe 342 durch das Handrad 35o de,r Arm i3o nach Wunsch zum Verstellen, der Klemme 16 über die Welle 31:I und die Arme 310, 324 bewegt werden kann. Die Träger 296 schwingen dabei um die Bolzen 298. Bei dem Betätigen des Armes 13o durch seinen Kraftantrieb wird da-s Verbindungsstück 34o axial zu der fe@ststehrinden Muffe 314 bewegt, wobei der Bolzen 344 sich längs seines Schlitzes führt.
  • Die Schrägeinstellmrg der Seitenklemmen 16 bezüglich des Werkstückes wird auf folgende Weise verändert, wobei die Seitenklemmen um die Bolzen 294 schwingen. jede Seit-nikleinme 16 ist durch ein Kugelgelenk 354 mit einer Stange 352 (Fig. 6, 7 und 13) verbunden. Die Stange 352 der rechten Seitenklemme 16 (Fig. 6) ist an einem Arm 356 (Fig.7) eines zweiarmigen Hebels angelenkt, der eine bügelförmige Nabe 358 (Fi:g. 8) und einen sich von dem unteren Nabenteil nach linkserstreckenden Arm 36o 'hat. Der Hebel 356, 36o ist auf einer Welle 362 frei drehbar, die in einem mit dem Träger 12 verbundenen Träger 364 gelagert ist. Das vorerwähnte Lager 348 ist ebenfalls in dem Träger 364 ausgebildet. Der Arm 356 trägt einen federbelasteten Kolben 368, der einen Handgriff 37o hat und in ein von einer Anzahl Löcher 372 (Fig. 7) in einer mit dem Träger 364 verbundenen Platte 374 eingreift.
  • Das Vorderende der Stange 352 für die linke Seitenklemme 16 (F ig. 6) ist mit einem Arm 376 (Fig. 7 und 8) verzapft, der auf der Welle 362 frei drehbar ist. Ein federbelasteter, mit einem Hand-,griff 380 versehener Kolben 378 in dem Arm 376 wird in eins von einer Anzahl Löcher 382 (Fi:g. 7) in einer Platte 384 gesteckt, die an dem Arm 360 befestigt ist. Beim Verändern der Klemmenschräglagen in Anpassung an Schuhe verschiedener Formen und Abwinklun.gen muß die rechte Seiten-Idemme (Fig. 6) erst verstellt werden, indem der Kolben 368 zunächst ausgehoben und der Arm 356 dann bezüglich der Platte 374 bewegt wird, da der sowohl finit der linken Klemme 16 sowie dusch seinen Kolben 378 mit dein Arm 36o des Hebels 356, 36o verbundene Arm 376 gleichzeitig entsprechend bewegt wird. Nach dem Verstellen der rechten Klemme wird dann der Kolben 378 ausgehoben und der Arni 376 zum Verstellen der linken Seitenklemme be zügl;ch des nunmehr festgelegten Armes 36o bewegt.
  • Die beschriebene Verstellvorrichtung wird auch verwendet, wenn man beim Bearbeiten einer ge-,gebenen Schuhform von linken zu rechten Schuhen oder von rechten zu linken Schuhen übergeht, indem die Klemmen einfach umgekehrt werden. Der Träger 364 hat einen ausgehöhlten Ansatz 390 (Fig. 7 und 8), in dein ein hohler, zylinderförmiger Handgriff 392 sitzt. Der Handgriff trägt einen ovalen Anschlag 394, der durch den Handgriff 392 verstellt wird. Die Einstellagen des Anschlages 394 werden durch einen nicht dargestellten Bolzen bestimmt, der am Unterende des Handgriffes angeordnet ist und der in eins von vier Löchern 396 (Fig. 7) im Unterende der Ansatzaushöhlung ein-,greift. Eine nicht dargestellte Feder ist in dem Handgriff 392 auf einem Schraubenbolzen 398 gelagert, der durch ein Loch im Unterende der Aushöhlung in dem Ansatz 390 geschraubt ist und sich aufwärts in den Handgriff 392 erstreckt, wobei eine Mutter 400 (Fig. 8) den Bolzen 398 an dem Ansatz 390 festlegt. Die Feder liegt gegen einen Absatz des Handgriffes und gegen den darüberliegenden. Kopfteil des Bolzens 398 an und schiebt den Handgriff somit gewöhnlich nach unten. Der Handgriff 392 wird gegen den Druck der Feder angehoben und liebt den Einstellbolzen aus seinem Loch 396 aus, worauf der Handgriff 392 zum Verändern der Einstellung des Anschlages 394 gedreht und der Einstellbolzen in ein anderes Loch 396 eingebracht wird. Mit der rechten Seite (Fig. 7 und 8) des Anschlages 394 tritt, je nach der Klemmeneinstelllung, eine Schraube 402 in einer Verlängerung 404 des Arms 356 in Eingriff. Eine Schraube 4o6 in einer Verlängerung 4o8 des Armes 376 kann mit der linken Seite des =lnschlages 394 in Eingriff treten. Somit werden die Bewegungen der Arme 356, 376 nach vorn der Maschine durch den Anschlag 394 begrenzt. Da, wie in Fig. 6 dargestellt, die Seitenklemmen 16 voneinander abweichende Schräglagen zum Werkstück einnehmen, liegt bei einer gegebenen Einstellung der Seitenklemmen 16 nur eine der Schrauben 402,.4o6 gegen den Anschlag 394 an und die andere Schraube ist in einem bestimmten Abstand (s. Fig. 7) von dem Anschlag 394 eiligestellt. Die in F'ig. 7 dargestellte Einstellung ist für einen linken Schuh, und hierbei liegt die Schraube 402 gegen den Anschlag 394 an. Soll nun -die Maschine zum Bearbeiten von rechten Schuhen desseiIben Schuhsatzes verwendet werden, so wird der Kolben 368 ausgehoben und der Arm 356 verschwenkt, bis die Schraube 4o6 gegen den Anschlag 394 anliegt. Die Schräglagen der Seitenklemmen sind nun umgekehrt, und die rechte Seitenklemme bildet einen spitzeren Winkel mit der Längsmittellinie des Werkstückes als die linke Seitenklemme. Wenn ein Schuh von: anderer Form oder Abwinklung in die Maschine eingebracht wird, muß die Einstellung des Anschlages 394 verändert werden. Beim Bearbeiten von Schuhen mit starken Abwinklungen wird der Anschlag 394 so eingestellt, daB sein kleinster Durchmesser in der Bewegungsbahn der Schrauben 402, 4o6 liegt; dies gestattet dann, die nötige, weite Schwingbewegung der Schrauben beim Umkehren der Seitenklemmen. Beim Bearbeiten von Schuhen mit kleinen Abwinklungen wird der Anschlag 394 @so eingestellt, daB sein größter Durchmesser in der Bewegungsbahn der Schrauben 402, 408 liegt.
  • Jede Seitenzange 18 hat zwei Backen 410, 412 (Fig. 13 und 14), die durch einen Drehbolzen 416 schwingbar mit einem Träger 414 verbunden .sind. Die Träger 414 sind je an den Innenseiten der Gehäuse 290 befestigt. Ein Schwanzteil 418 an jeder Backe 4io trägt eine Schraube 42o, die an einem in einer Bohrung des Trägers 414 bewegbaren Kolben 422 anliegt. Eine Feder 424 in der Bohrung trägt den Kolben 422 und hält einen Ansatz 426 der Backe 410 .gegen einen Anschlag 428 an dem Träger 414. Die Backe 41o kann inifolgedes-sen während des Überholvorganges etwas nachgaben. Die untere Backe 412 ist auf dem Bolzen 416 frei drehbar und ist durch einen Lenker 430 schwingbar mit einem Segment 432 verbunden, das bei 434 mit ,denn Träger 414 verzapft ist. Das Segment ist ferner durch einen Lenker 436 drehbar mit einem Arm 438 verbunden, der mit einer Welle 44o verklemmt ist. Die Welle 44o ist in einem Lager des Gehäuses 29o drehbar. Das linke Ende (Fig. 13) des Armes 438 ist durch ein Kugelgelenk mit einer der vorerwähnten Stangen i io verbunden. Beim Anheben ,der Stange iio wird die Backe 412 um den Bolzen 416 hochgeschwungen und klemmt den Schuhschaftrandteil gegen die Backe 410.
  • Die Schuhschaft- und Sohle.n.randteile wer@ddn. zwischen einem bewegbaren Kopfteil 442 (Fig. 13 und i4) und einem bewegbaren AmboB 444 jeder Klammervorrichtung festgeklemmt. Der AmboB tritt mit der Unterfläche des vorstehenden Sohlenrandteiles in Eingriff, und der Kopfteil 442 wird schräg zur Ebene des Schuhbodens in Eingriff mit dem Schaftrandteil bewegt. Der Kopfteil442 bildet ein Gehäuse für die Klammervorrichtung und ist -in einer Führung 446 im Ohert; il des Gehäuses 2c,0 seines Klemmteiles 16 bewegbar. Eine Feder 448 schiebt d-°in Kopfteil 442 gewöhnlich abwärts gegen einen Anschlag des Gehäuses 290. Die Feder .I48 sitzt in einer Bohrung des Gehäuses 29o und greift an einem ebenfalls in der Bohrung gelagerten Kolben 45o an, dessen Unterende gegen einen mit (lern Kopfteil 442 verbolzten Träger 452 anliegt. In clem Kopfteil 442 ist ferner eine bekannte Drahtvorschtthvorrichtung .4j1 (Fig. 13) gelagert. Der 1)rälit zum Bilden der Klammern wird von einer 1-laspel .I36 (Fig. 1) abgezogen und über Führungsrollen, einschließlich einer Rolle 458, ttac'h der Klamm-rfornivorrich-tung vorgeschoben. Die beiden Haspeln 456 für die b:!iden Norsclitibvorriclitungen 454 sind nebeneinander in der Maschine gelagert. 1)1e Klammerformvorrichtungen sind ebenfalls be-1<atnit und bestehen je aus einem Klammerformer 460 (1~1g. 14) und einem Klaminerdorn 462. Das Vorderende des zwischen die Formteile vorgeschobenen Drahtstückes wird durch Bewegen des Klammerformers 46o abgeschnitten und in der Forti einer Klammer über den Klamnrerciorn 462 ge-1>ogen, worauf die so gebildete Klammer von einem "I'r: ilter 466 aus einem Nfundstiick 464 in das Werkstück eingetrieben wird. Jeder Treil-r 466 ist alr riehmbar mit einer Stange .I68 verklemmt, die in denn Kopfteil 442 bewegbar ist. Wie bekannt, ist auch der Klammerformer 46o in einer Führung des Kopfteiles 4-f2 bewegbar. Der Klammerdorn 462 ist bei 470 mit dem Kopftal ,442 verzapft. I?irle mit dein Kopfteil ,I42 verbundene Feder 472 liegt gegen den Klummerdorn an. und bewegt denselben in seine Arbeitslage, in welcher er zum Bilden einer Klammer mit dem Klammerformer zusammenwirkt. Uni die Klammeir einzutreiben, muß der Klammerdorn 462 aus der Bewegungsbahn der Klammer und des Treibers 'herausbewegt werden. Infolgedessen tritt die Treiberstange 468 während ihrer Abwärts-1>,-wegung zu einem bestimmten Zeitpunkt mit einem Absatz des Klammerdorns 462 in Eingriff und scli,iübt cl,: riselhen aus der Bewegungsbahn des Treibers heraus. Beim Hochbewegen des Treibers aus :einer Arbeitslage bewegt die Feder 472 den Klammerdorn wieder in. seine :\rlreitslage zurück.
  • 1)1e zum Betätigen ihrer Klammervorrichtung dienende Statig- 15o ist, wie in Fig. 13 dargestellt, durch ein Kugelgelenik mit einem zweiarmigen Hebel 474 verbunden, der frei um die Welle 44o schwingt. Durch eine Schwingbewegung im Uhrzeigersinn (Fig. 13) betätigt der Hebel 474 a11 die verschiedericn Arb_,it@steile der Kl,ammertreibvorrichtung zu bestimmten Zeitabständen. Er bewegt also den _lmboß 44.4 aufwärts in seine Arbeitslage und !>etätigt die Drahtvorschubvorrichtung 454, den Klammerformer 46o und den Treiber 466.
  • Das rechte Ende (Fig. 13) des Hebels 474 ist durch einen Lenker 476 schwingbar mit einem Winkelhebel 478 verbunden, der auf einer in Lagern des Gehäuses 290 drehbaren Welle .48o befestigt ist. Der Winkelhebel 47$ ist ferner durch einen Lenker 482 schwingbar mit einem Arm 484 verbunden, welcher den Amboß 444 trägt und uni einen Bolzen
    486 an dem @rä;@@er 4t4 sc;iw:rl . Beim 1::t<itigcn
    deHrl>cls 474 :@ ir<I der \\-ini:elltc!>e14-, infolge
    gescllwun-
    dessen im @e@enuhrzc:gersitin (F:-. 13)
    gen und bewegt dabei d:u .\nlltol.l 444 aufwärts.
    Der Lenker 4,92 1)ildet mit tleni einen -rin des
    Winkelhebels 478 ciiieii Kliielielicl. der lief der Auf-
    wärtsbewegung, icklagebe-wegtwird und soini; de s_\ <!en rnl>osses444 .\m?@@,Lt in i itKn seiner ArlxIts-
    lage gesperrt 'iiilt.
    Die \\'elle 4C0 trel;@"; ferner ::n1°11 Art" 490- 111
    einer -Nut, 492 in (1°r _\t,llenflücae (Fig. 13) des
    Armes führt sie, ein- 1\'()11e an @:it#@tn -rin 494 eines
    \\'inkelhebels. der um eitre iti (lein Gchüuse 290 be-
    festigte Welle .I9(1 :chwin@;. 1)c1- andere -rin 498
    des \\':nkel.'te!#:'s .st iltrr@'i citic°n I.ctil:er 500 mit
    einem Arm ;02 des bel:a;rnten t.@:tr:cltes zum Be-
    tätigen -der @()rahtv@)rscliultvorrichtung verbunden,
    so daß heilt @cl;wii;@eti des Armes .I90 1111 Gegeit-
    uhrzeigersinn (Fig. i3) die Dralltvorsc@u@worr@ch-
    turng lictütigt wir((.
    In eitler Ktlrvciiritit 5o1 iii der Iilneilfl:iclie des
    Armes 49o führt sich eitle I@c>lle all eilrein -rin 506
    ( 11 1 ic
    F'('. 14) eilles \\"«111##:1'i1,1)els, der ebenfalls um di
    Welle 496 schwinnt. Dieser Ar in ist 'hinter dein
    Arm 494 gelagert tiitd bildet ein Ganzes finit einem
    Arm 50 S, (!ei- durch einen Lenker 51o scliwitigl)ar
    mit eiiiein Win,kelliel)el 512 vcrhunderi ist. Der
    \\'inkelhebel ist auf einem Bolzen 314 an denn Ge-
    häuse 29o drehbar gelagert. Ein nach vorn zeigen-
    der Arrn des \\'inl:elhel>els 512 hat eine Verzahnung,
    die mit einer Zahnstange an crem Klammerformer
    46o kämmt. Beim Schwingen <res Arines I9o im
    Gegenuhrzeigersinn (Fig. 13) )vird der \\'inkelhebel
    5i2 el)enfalls iin Gegenuhrzeiger sinn (Fig. 14) und
    der Klammerformer 4(-,o abwärts bewegt.
    Zum Betätigen des Treibers 466 ist auf der Welle
    480 eire Arm 516 (hig. 13) 1)cfestigt, der durch
    einen Lenker 518 mit eilieni -rin 52o verbunden
    ist. Der Arm 520 schwingt uni einai Bolzen 522 an
    dein Gehäuse 29o und ist finit einem Kragen 524
    verzapft, der auf einer Mange '326 gleitbar ist. Die
    Stange 526 'llällgt all einem Arin 528, der bei 530
    mit (1ern Gehäuse 29o verzapft ist.
    Das freie Ende
    532 des Armes j2S- ist al@gertin@let und greift zwi-
    schen .\nsätze 534 (F:g. 14) d"r Stange :I68 ein.
    Der Kragen 524 sitzt auf einer Feder 536, welche
    die Mang; 526 umgibt und gegeit eine Vorsteck-
    scheil)e 538 abliegt. Die \-orstec1acheibe wird durch
    Sperrmuttern 54o auf det1t Untereilde der Stange
    526 eingestellt -halten. Beim Drehen der Welle
    48o im Gegenuhrzeigersilin (Fig. 13) wird der
    Lenker 5t8 abwärts bewegt und schwingt den Arm
    520 :-in Gegenulirzeigersinn (F11
    i-. 13), wodurch die
    Feder 536 gespannt wird, da ein Gesperrc eine Ab-
    wärtsbewegting des Armes 528 und somit der Stange
    ;26 verhindert. Das G-Lsperre besteht aus eitlem
    an dem Arm 5-28 befestigten Block, mit dem eilte
    bei 54.6 mit dem Gehäuse 29o verzapfte Klinke 55.I
    im Eingriff steht. Das rechte Ende der Klinke 544
    ist schwingbar mit einer Stange 548 verbunden, die
    durch eine an dem Lenker 5i8 schwingbare NItiff<
    550 güsteckt ist. Das Unt'erellde der Stange 548
    trägt einen Kragen ""5.2. Zwischen der Muffe 55o
    titul c'iteni Kragen ani Oberende der Stange 54.8 sitzt eilte Feder 554 auf der Stange 548 auf. Wie in F il'. 13 ist der Kragen 552 anfänglich in einem Abstand von der Muffe 55o gelagert, und die :Muffe 55o hat erst hci (1--r Ahwärtsbewegung des Lenkers _5i8 einen entsprechenden Leerlauf, ehe die Stange 548 zum Ausschalten der Klinke 544 nach unten gezogen wird. Nach dem Freigeben des Armes 528 wird der Treiber dann durch die Feder 536 betätigt. Nach dein Eintreiben der Klammer und der Rückkehr des Armes 528 in seine Ausgangslage wird die Klinke 544 durch die Feder 554 wieder nachgiebig in ihre Sperrlage bewegt.
  • Der Arbeitsgang der Maschine ist wie folgt: Vor dem Herabziehen des Trethebels 58 prüft der Arbeiter die Einstellung des Verbindungsstückes 72, der Fersenstiitze 166, des Spitzeneinstellteiles 194 und die Quer- sowohl wie Sc'hrägeinstellunge-n der Seitenklemmen 16 bezüglich des zu bearbeitenden Schuhes. Der Schulischaftrandteil wird in die offenen Zangen eingelegt. Hierauf zieht der Arbeiter den Trethebel 58 nach unten, und die Welle 38 wird um i8o° gedreht. Bei dieser Drehbewegung der Welle 38 werden der Lenker 9o nachgiebig nach rechts der Fig. 2 und die Stangen i io zu beiden Se:ten des Werkstückträgers aufwärts bewegt, wodurch die Zatig:v 18, 22 geschlossen werden und den Schuhschaftrandteil festklemmen. Das Verbindungsstück 72 wird nun aufwärts bewegt und hebt den Werkstückträger io zum Crberholen des von den ortsfesten Zangen festgehaltenen Schuhschaftes an. Je nach der Einstellung des Verbindungsstückes 72 hat der Werkstückträger gegebenenfalls bei seiner Aufwärtsbewegung eine nach dem Schuhfersen-oder nach dem Schuhspitzenende gerichtete Bewegungskomponente, oder gegebenenfalls auch keine Bewegungskomponente, wobei die Spitzenzange mit dem W erkstückträger zusammenwirkt. Durch Spannen des Schuhschaftes in der Längsrichtung des Leistens, insbesondere nach dem Schuhspitzenende hin, wird der Schuhschaft fest über den Leistenvordertieil gezogen. Vor dem Verbinden des Schuli.schaftes mit der Sohle zu beiden Seiten des Schuhes wird jedoch die Spitzenzange geöffnet, so daß der Blatteil des Schuhschaftes den gegebenenfalls konkav gewölbten Oberteil des Leistenvorderendes nicht überbrückt. Am Ende des ersten Abschnittes des Maschinenganges wird der Schuhschaft infolgedessen nur von den Seitenzangen festgehalten.
  • Beim Anhalten der Maschine am Ende dieses ersten Abschnittes kann der Arbeiter das Werkstück, insbesondere die Überholarbeit, prüfen und dann, wenn er die Arbeit zufr.iedenstellend findet, den zweiten Abschnitt des Maschinenganges .durch Wiederhorabziehen des Trethebels einschalten. Die Welle 38 wird nun um weitere i8o° gedreht. Zunächst werden 'hierdurch die Seitenklemmen 16 eingeschwungen und die Randteile des Schuhschaftes und der Sohle dann zwischen dem Amboß 444 und dem Kopfteil 442 festgeklemmt. Der nachgiebig gelegorte Kopfteil 442 paßt sich selbsttätig jeder Werkstückdicke an. Nach dem Festklemmen des Werkstückes werden die Seitenzangen g:öfft:@t. Durch Bewegen des Hebels 474 ist inzwischen auch die Drahtvorschubvorrichtun.g 454 betätigt. Der Klammerformer 460 wird dann zum Abschneiden eines Drahtstückes und zum Formen einer Klammer abwärts bewegt. Darauf wird der Arm 528 von seinem Gesperre freigegeben, und die Feder 536 treibt die Klammer aus dem Mundstück .f64 durch die Randteile des Schuhschaftes und der Sohle, wobei die Klammerschenkel gegen den Amboß 4.44 umgenietet werden. Die Arbeitsteile werden dann in ihre Ausgangslagen zurückbewegt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Überholen eines Schtihschaftes über einen eine Sohle tragenden Leisten, mit einem bewegbaren Werkstückträger, Seitenzangen und Vorrichtungen zum Zusammenklemmen und Verbinden der nach auswärts gerichteten Schuhschaft- mit den Sohlenrandteilen, dadurch gekennzeichnet, daß eine in den Wenkstückträgerantrieb (64, 76, 72) eingeschaltete Verstel1vorrichtung (200, 2o6) die Ausgangslage des Werkstückträgers (io) und somit die Bewegungsrichtung des Werkstückträgers in seine festgelegte Arbeitslage bestimmt, :so daß der Schuhschaft, dessen Spitzenteil' von einer Spitzenzange (22) ger 'halten wird, dann bei der Relativbewegung des Trägers (io) und' der Zangen (18, 22) in der Längsrichtung des Leistens gespannt wird, worauf die Randteile des gespannten Schuhschaftes durch dien Seitenzangen (18) und Klammervorrichtungen (2o) tragende Seitenklemmen (16) gegen die Sohlenrandteile geklemmt und mit denselben verbunden werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Spitzenzange schließende und öffnende Getriebe (74, 90, 242, 26o) vor dem Einschalten des die Seitenklemmen (16) schwingenden Getriebes (112, 118, 124, 130) zum Öffnen der Spitzenzange betätigt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, mit einem auf dem Werkstückträger gelagerten Spitzeneinstellteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzenzange (22) an einem schwingbaren Träger (234) sitzt, mit dem der Spitzeneinstellteil (194) nachgiebig verbunden ist. (268, 270, 272), wobei ein Bewegen des Einstellteiles (194) längs des Trägers durch seine Verstel,lvorrichtung (274, 276) gleichzeitig ,durch Schwingen des Trägers (234) die Spitzenzange (22) entsprechend bewegt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. daß ein die Zange (22) über Platten (242) schließender Arm (26o) mit dem Träger (23.f) verzapft ist und sich beim Verstellen der Spitzenzange (22) und des Einste.llteiles (194) bezüglich der Platten bewegt, so daß die Zangenbewegungen beim Öffnen und Schließen immer in jeglicher Einstellage der Zunge und des Einstellteiles konstant sind. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenklemmen (i6) mit schwingbar (298) gelagerten Trägern (296) verzapft (294) sind, die durch nachgiebige Steuerungen (31o, 316, 318, 314, 324, 328, 330) mit einem gemeinsamen Antriebsarm (13o) verbunden sind, wobei eine Verstöllvorrichtung (i28, 340, 350) eine Welle (3t4) der nachgiebigen Steuerungen zum Verschieben der Seitenklemmen (i6) bezüglich des Werkstückträgers vor dem Einschalten des Maschinenganges dreht. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch ge-'kennzeic'hnet, daß in die nachgiebigen Steuerungen Federn (3i6, 328) eingeschaltet sind, deren Spannungen unabhängig voneinander durch Verstellen von mit den Federn verbundenen Scheiben (3i8, 330) bezüglich der Welle (3i4) verändert werden können. 7. Maschine nach Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seitenklemme (i6) mit einem Hebel (356, 36o) und ,die andere Seitenklemme mit einem Arm (376) verbunden ist, wobei der Hebel und der Arm zum Verändern der Schrägeinstellungen der Klemmen (i6) in Anpassung an die Abwinklung des zu bearbeitenden Werkstückes getrennt um eine gemeinsame Welle (362) verstellbar sind. B. Maschine mach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (356) in Einstellage durch einen federbelasteten, in ein Loch einer Lochreihe in einer ortsfesten Platte (374) eingreifenden Kolben (368) und der Arm (376) durch einen federbelasteten, in ein Loch einer Lochreihe in einer Platte (384) an dem Hebel (356, 36o) einsreifenden Kolben (378) festgelegt wird, so daß beim "erstellen des Hebels (356, 36o) der .Arm (376) und seine Klemme (i6) ebenfalls verstellt werden. 9. Maschine nach :'lnsprüchen 7 und B. gekennzeichnet durch einen verstellbaren Anschlag (394), der unter Umschaltung des Gesperres (368, 37d) mit dem Hebel (356, 36o) und dem Arm (3j6) zusaininenwirkt, um die Schräglagen der Seitenklemmen zum il}ergang in der Maschinenarbeit von rechten zu linken oder von linken zu rechten Schalten umzukehren . . io. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein =1ml>oß (44d) jeder Klammervorrichtung (20) durch seiften Antrieb (i5o, 474, 478, 482) kraftschlüssig betätigt wird, um die Sohle abzustützen und gegen einen Kopfteil (442) der Klamntervorrichtung zu klemmein, der nachgiebig mit dem Schuhschaftrandteil in Eingriff tritt. i i. Maschine nach .Ansprüchen i und io, gekennzeichnet durch einen einzelnen Antriebsteil (474) für die an sich bekannten Arbeitsteile jeder Klaminervorrichtuiig (20), wobei der Antriebsteil (474) den Amboß (4d4), die Drahtvorschubvorrichtung (d54), den Klammerformer (46o) und den Treiber (466) seiner Klammervorrichtung über Gestänge zwischen dem Antriebsbeil und den Arbeitsteilen in bestimmten Zeitabständen betätigt. Angezogene Druckschriften: Amerikanische Patentschrift Nr. 2 117 33o.
DEP43023A 1947-09-04 1949-05-17 UEberholmaschine Expired DE833465C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005873B (de) * 1955-03-12 1957-04-04 Adrian & Busch Mit Klammern arbeitende UEberholmaschine fuer Sandalen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2117330A (en) * 1937-01-14 1938-05-17 United Shoe Machinery Corp Method and machine for use in shaping uppers over lasts

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