DE806769C - Sohlenbeschneidmaschine - Google Patents
SohlenbeschneidmaschineInfo
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- DE806769C DE806769C DEP23956D DEP0023956D DE806769C DE 806769 C DE806769 C DE 806769C DE P23956 D DEP23956 D DE P23956D DE P0023956 D DEP0023956 D DE P0023956D DE 806769 C DE806769 C DE 806769C
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- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
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-
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- A43D29/00—Machines for making soles from strips of material
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
- Sohlenbeschneidmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Sohlenbeschneidmaschinen, insbesondere zum Beschneiden des Bodenrandes von sog. Flexible-Schuhen (Veldtschoen).
- Erfindungsgemäß ist die dargestellte Ntaschine mit einer neuartigen Werkstückvorschubvorrichtung versehen, die, obwohl sie das Werkstück sicher erfaBt, dieses nicht verzerren oder verbiegen kann. Die Vorrichtung besteht aus zwei Vorschubteilen, deren Klemmflächen in der Vorschubrichtung konvergieren und von denen der eine Teil schneller in der Vorschubrichtung bewegt wird als der andere Teil, so daß das `Werkstück fest zwischen den Vorschubteilen eingeklemmt wird. Der eine Vorschubteil ist ein sich gegen die Trittfläche der Sohle anlegendes Widerlager, und der andere Vorschubteil ist ein Arm, der an dem nach außen gewendeten Schuhschaftrand angreift.
- Bei Beginn jeder Vorschubbewegung wird zunächst der Vorschubarm in Klemmlage gegen das Werkstück bewegt, und nach Beendigung der Vorschubl>e-,vegung wird der Vorschubarm wieder etwas von dem Widerlager hinwegbewegt, um das Werkstück freizugeben und eine Rückbewegung der Vorschubteile längs der Vorschublinie bei stillstehendem Werkstuck zu ermöglichen. Erfindungsgemäß werden diese Bewegungen des Vorschubarmes in die Klemmlage und aus der Klemmlage von zwei in
entgegengesetzten Richtungen schwingenden Armen gesteuert, die mit zusammenwirkenden Nocken- teilen an ihren Naben versehen sind, so daß diese Bewegungen des Vorschubarmes, wie gewünscht, sehr rasch ausgeführt werden können. Schließlich ist erfindungsgemäß ein mit der Vor- schubvorrichtung und dem in Maschinen dieser Art bereits bekannten Werkstückführer zusammen arbei- tender Presser vorgesehen, der insbesondere dem Zwecke dient, irgendwelche Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche des auf dem Sohlenrand aufliegen- den Schaftrandes auszuglätten, so daß der Schaft- rand nicht an dem Werkstückführer hängenbleiben und den Werkstückvorschub stören kann. Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. i ist eine Vorderansicht der erfindungsge- mäßen Maschine; Fig. 2 ist eine linke Seitenansicht; Fig.3 ist eine rechte Seitenansicht; Fig.4 ist ein Schaubild der Arbeitsstelle der :Maschine mit eingesetztem Schuh; Fig. 5 ist ein Grundriß der Vorschubvorrich- tung der Maschine, teilweise im Schnitt; Fig.6 ist eine Einzelansicht eines Teiles der Vorschubvorrichtung, und Fig. 7, 8, 9 und io sind Schnittansichten nach Linien VII=VII, VIII-VIII, IX-IX und 1-1 der Fig. 2. Die dargestellte 'Maschine zum Beschneiden des Sohlenrandes und Schaftrandes eines Flexible- Schuhes ähnelt in ihrem Aufbau der bereits be- kannten Sohlenbeschneid- und Rißmaschine für Rahmenschuhe. Eine senkrechte Säule 20 (Fig. 1 bis 3) trägt ein Kopfstück 22, in dem die Werk- zeuge und Getriebe der Maschine angebracht sind. Ein U-förmiger Werkstückführer 24 sitzt in dem «' inkel c (Fig. 4) des Schuhes S, der durch die Schaftseite und den nach außen gewendeten Schaft- rand f gebildet wird und der in seinem Verlauf der Leistenkante folgt. Im Gegensatz zu der bereits bekannten Sohlenbeschneid- und Rißmaschine ist der Werkstückführer 24 durch Schrauben 26 (Fig. i und 4) an dem Kopfstück 22 verstellbar befestigt. In dem Kopfstück 22 ist eine waagerechte Welle 28 (Fig.2) gelagert, die von einem noch zu be- schreibenden Getriebe hin und her gedreht wird und die auf ihrem Vorderende einen Vorschubarm 30 trägt, der zwischen den Seitenteilen des Werkstück- fiihrers 24 liegt. Nach dem Einsetzen des Schuhes in die Maschine und dem Einstellen des Schuhes durch den Führer 24 greift ein von dem Arm 30 getragener, bereits bekannter Sporn an dem Randteil des Schaftes an und schiebt durch entsprechende Bewegung des Armes 3o den Schuh vor. Das Beschneiden der Sohle s und des nach außen gewendeten Schaftrandteiles f, der auf dem vor- stehenden Sohlenrand aufliegt, besorgt ein hin und her gehendes Messer 36 (Fig. 3 und 4), das auf einem Schlitten 34 befestigt ist. Der Schlitten 34 wird in bekannter Weise in einer waagerechten Führung 32 (Fig. 2) in dem Maschinengestell hin und her bewegt. Das Messer führt seinen Schneid- hub gegen einen Amboß aus, der von dem Vor- schubarm 3o getragen wird. Die dargestellte Maschine hat im Gegensatz zu der älteren; obenenvähnten Maschine keine Riß- vorrichtung, und ebenfalls ist die Vorrichtung zum Verändern der Breite des beschnittenen Sohlen- randes fortgelassen. Die Vorschubvorrichtung der Maschine besitzt den bereits erwähnten Vorschularm 30, mit dem ein Widerlager 78 zusammenwirkt, das an der Trittfläche der Sohle angreift. Die Anordnung und Betätigung des Widerlagers ist wie folgt: An dem unteren Vorderteil des Kopfstückes 22 ist eine Hülse 38 (Fig. 2 und 3) ausgebildet, die auf ihrem Vorderende einen senkrechten Block 4o trägt. Auf der Vorderseite des Blockes 4o ist eine waagerechte Führungsnut 42 (Fig. 5) angeordnet. In der Füh- rungsnut sitzt ein Schlitten 44, der in der Vorschub- richtung hin und her bewegt wird. Ein Bolzen 46 auf dem Schlitten greift in einen Schlitz 48 ein, der in einem Arm 5o ausgebildet ist. Der Arm 50 sitzt auf einer Welle 52, die in der Hülse 38 dreh- bar gelagert ist. Die Welle 52 wird von einem Arm 54 (Fig. io) hin und her gedreht. Der Arm 54 ist auf der Welle befestigt und mit einem Ende eines Knie- oder Knickhebels 56 drehbar verbun- den, dessen anderes Ende an dem Maschinengestell angelenkt ist. An dem Kniebolzen des Knickhebels 56 greift eine Exzenterstange 58 an, die von einem Exzenter 6o auf einer U'elle 62 hin und her bewegt wird. Die Welle 62 ist in dem Kopfstück 22 parallel zu der «'eile 52 gelagert und trägt eine Riemenscheibe 64, die von einer beliebigen Kraft- quelle aus angetrieben wird. Durch dieses Getriebe wird das Widerlager 78 in der Vorschulrichtung hin und her bewegt. Ein abgesetzter Teil 66 (Fig. 5 und 6) des Schlittens 44 des Widerlagers 78 hat eine Bogen- fläche 68 (Fig. 6), gegen die die komplementäre Fläche 7o des verstellbaren Widerlagerträgers 72 anliegt, der durch eine Schraube 74 festgelegt ist. Die Winkeleinstellung des Widerlagers 78 durch Verstellen des Trägers 72 erfolgt zum richtigen Einstellen ihrer Klemmfläche in Anpassung an ver- schieden gewölbte Schuhböden. Da der Krümmungs- mittelpunkt der Bogenflächen 68 und 70 ungefähr in der Oberkante des Widerlagers 78 liegt (s. Fig. 6), wird bei dieser Verstellung die senkrechte Lage des Widerlagers bezüglich des Werkstückführers 24 und des Vorschubarmes 30 nicht verändert. Das Widerlager 78 hat die Form eines nach außen gebogenen waagerechten Bandes, das durch Schrauben 76 auf dem Träger 72 befestigt ist. Der Mittelteil des Bandes liegt dein Vorschubarm 3o gegenüber. An dem linken Ende des «'iderlagers 78 (von vorn gesehen) ist ein Öse 8o (Fig. 6) be- festigt, in die ein Haken 82 an einer waagerechten Stange 84 eingreift. Die Stange 84 ist durch ein Loch in einem Träger 86 gesteckt, der selbst an dem Schlitten 44 befestigt ist. Zwischen dem abgeboge- nen Hinterende des Trägers 86 und einem auf der Stange 84 durch Schraube 9o befestigten Kragen 88 ist eine Feder 92 eingesetzt. Durch die Feder 92 wird das Widerlager 78 nach dem Vorschubarm 30 hingeschoben, bis ein Block 94 auf der Stange gegen das abgebogene Hinterende des Trägers 86 an- schlägt. Durch das Vorschieben des Widerlagers 78 nach dem Vorschubarm 3o hin wird der Randteil des Schuhbodens zwischen dem Vorschularm 30 und dem Widerlager 78 erfaßt oder eingeklemmt. Diese Klemmkraft ist durch Verstellung des Kra- gens 88 längs der Stange 84 einstellbar. Zum Zu- rückziehen des Widerlagers 78 von dein Vorschub- arm 3o hinweg dient eine Gabel 96, die die Stange 84 umfaßt und auf einer Schubstange 98 (Fig. 2) befestigt ist. Auf der Stange 98 ist ein Kragen Zoo befestigt, an dem ein auf einer Querwelle 10 be- festigter Arm 102 angreift. Auf der Querwelle 104 ist ein Arm 1o6 (Fig. 3) befestigt, an dem der nach unten zeigende Arm eines Winkelhebels 1o8 (Fig. 3) angreift. Der waagerechte Arm des Winkelhebels ist mit einer Trethebelstange 11o drehbar verbun- den. Der nicht dargestellte Trethebel wird, wie be- kannt, von einer Feder hochgezogen. Die normale Lage des Winkelhebels 1o8 wird durch eine Stell- schraube 112 hestimmt, die mit einem festen An- schlag zusammenwirkt. Beim Herabdrücken des Trethebels wird die Stange 11o nach unten gezogen, der Winkelhebel 1o8 wird ausgeschwungen, und so- mit wird über Arm 1o6, Welle 104, Arm 102 und Schubstange 98 die Gabel 96 rückwärts gegen einen auf der Stange 84 befestigten Block 114 (Fig. 5) bewegt und das Widerlager 78 gegen den Druck der Feder 92 zurückgezogen. Zum Hinundherschwingen des Vorschubarmes 30 dient ein Arm 116 (Fig. 7), der auf der Welle 28 befestigt ist und an einem Ende eines Knie- oder Knickhebels 118 angelenkt ist. Das andere Ende des Knickhebels 118 ist mit dem Kopfstück 22 ver- bunden. An dem Kniebolzen des Knickhebels 118 greift eine Exzenterstange 120 an, die von einem Exzenter 122 auf der Welle 62 hin und her bewegt wird. Nach einer Vorschubbewegung des Vorschub- armes 30 und des Widerlagers 78 werden diese zum Freigeben des Werkstückes durch entsprechende Be- wegung des Armes 30 voneinander getrennt. Nach ihrer RückwärtsbeNvegung längs der Vorschublinie in ihre Ausgangslagen erfassen diese beiden Teile wiederum das Werkstück, indem derArm 30 wieder in. seine Klemmlage bewegt wird. Zu diesem Zwecke ist der Vorschubarm 30 in der Maschine vorwärts und rückwärts beweglich. Die Trennbe- wegung des Vorschubarines 30 von dem Widerlager 78 hinweg erfolgt durch eine Druckfeder 124 (Fig. 2), die in einer Axialbohrung der Welle 28 sitzt und sich mit ihrem Hinterende gegen eine feste Platte 126 abstützt. Die Feder 124 verschiebt die Welle 28 und somit den von ihr getragenen Arm 30. Zum Steuern der Hinundherbewegung des Vor- schubarmes 30 in seine Klemmlage und aus seiner Klemmlage heraus dienen zwei Arme 130 und 132 (Fig. 2, 8 und 9), die auf der «"eile 28 frei drehbar sind. Der Arm 130 (Fig. 9) wird von einer Exzen- terstange 134 hin und her geschwungen, die von einem Exzenter 136 auf der Welle 62 betätigt wird. Der Arm 132 (Fig. 8) wird im entgegengesetzten Sinn von einer Exzenterstange 138 hin und her ge- schwunger,, die selbst von einem Exzenter 14o auf der Welle 62 betätigt wird. Auf der Innenseite der Nabe des Armes 130 ist eine Ausnehmung oder Ver- tiefung 142 angeordnet, mit der eine Nocke 144 auf der Nabe des Armes 132 zusammenwirkt. Wenn der Vorschubarm 30 einwärts der -.Maschine in Klemmeingriff mit dem Werkstück nach dem Widerlager 78 hin bewegt wird, dreht sich der Arm 130 im Uhrzeigergegensinn (von vorn der Maschine gesehenl. während der andere Arm 132, der die Nocke 144 trägt. sich im Zeigersinn dreht. Auf Grund der entgegengesetzten Bewegung der Arme 130, 132 kommen die Schrägwände der Aus- nehmUng 142 und der Nocke 144 miteinander in Eingriff, Wollei durch die Keilwirkung zwischen den Schrägwänden die Nabe des Armes 132 gegen die Nabe des Armes 116 gedrückt wird, da die Nabe des _lrines 130 mit ihrer Außenseite gegen das Kopfstück 22 anliegt. Der Arm 116 ist auf der Welle 28 befestigt und wird von einem ebenfalls auf der Welle 28 befestigten Kragen 146 (Fig. 2) abgestützt. Durch den Druck der Nabe des Armes 132 gegen die Nabe des Armes 116 wird somit die Welle 28 samt dem Vorschubarm 30 nach hinten verschoben, wobei der Arm 3o den Randteil des Schuhlodens erfaßt. Nach Beendigung des Vor- schubhul)es, der dann einsetzt, wird der Vorschub- arm 3o durch Umkehr der Drehung der Arme 130, 132 von der Feder 124 wieder rasch nach außen ge- stoßen und gibt dabei das Werkstück frei. Das Er- fassen sowohl wie das Freigeben des Werkstückes erfolgen somit sehr rasch. Die M'irkungsweise des Vorschubarmes 30 und des Widerlagers 78 bei dem Vorschul) des Schuhes an dem Beschneidmesser 36 vorbei ist wiL- folgt: Durch Herabziehen der. Trethebelstange 11o wird das Widerlager 78 von dem Vorschubarm 30 hin- weg zurückgezogen, so daß der Randteil des Schuh- bodens, bestehend aus der Sohle s und dem Rand- teil f des Schaftes, zwischen den Vorschubteilen ein- gesetzt werden kann, worauf der Trethebel wieder losgelassen wird und somit das Widerlager 78 durch seine Fedcr 92 gegen das Werkstück vorbe- wegt wird. Die BeNvegungsbahn des Schuhes S wird durch den Werkstückführer 24 bestimmt, der in den Winkel c zwischen Schaftseite und Schaftrand ein- greift. Durch die Tiefe des Eingriffs des Führers 24 in den Winkel c wird auch die Breite des be- schnittenen Randteiles des Schuhbodens bestimmt. Zu Beginn einer Vorschubbewegung befinden sich die beiden Vorschubteile 30 und 78 am rechten Ende (von vorn gesehen) ihrer Bewegungsbahn, und zwar ist das Widerlager 78 weiter rechts ein- gestellt als der Vorschubarm 3o. Der Vorschub- arm wird zunächst durch die entgegengesetzten Dreh- bewegungen der Arme 130 und 132 und die entspre- chende Einwirkung der Nocke 144 auf die Aus- nehmUng 142 rasch in der Maschine nach hinten bewegt und klemmt somit den Randteil des Schuh- bodens gegen das Widerlager 78. Fast gleichzeitig beginnen dann die Vorschubteile 30. 78 ihre Vor- schul>bewegung nach links, betätigt durch ihre Ex- zenter 6o und 122. Dabei sind die beiden Exzenter- getrielse so ausgebildet, daß das \Viderlager 78 sich schneller in der Vorschubrichtung bewegt als der Vorschubarin 30. Auf Grund dieser Differential- bewegung und weiterhin auf Grund der Tatsache. claß die Klemmflächen der beiden Vorschubtei;e in Gier \'orschul>rie_litung konvergieren (s. Fig. 5), wir,l durch die dabei hervorgerufene Keil-,virkung das \Verkstück fest zwischen dem Widerlager 78 und (lern Vorschtibarm 30 erfaßt. Nach Beendigung der Vorschubbewegung wird der Vorschtibarm 3o infolge entsprechender Drehung der Arme 130 und 132 von der Feder 124 wieder nach außen gestoßen, und dabei wird das Werkstück freigegeben. Das Widerlager 78 wird dann von seinem Exzenter 6o längs der Vorschublinie nach rechts in seine Aus- gangslage zurlicklsetvegt, während der \-orschul)- arm 30 noch in seiner Linkslage verharrt, da null- melir das Messer 36 seinen Schneidhtifs ausführt und gegen den von dem Vorschussarm 30 getragenen Amboß schneidet. Sodann wird der Vorschub- arm 30 selbst durch seinen Exzenter 122 längs der Vorschullinie nach rechts in seine Ausgangslage zurückbewegt, so daß nun beide Vorschubteile sich wieder in ihrer Ausgangslage befinden und einen neuen Vorschuhhub ausführen können. flei dein Beschneiden des Bodenrandes eitles Flexible-Schuhes. bei dem der nach außen gewen- dete Randteil f des Schaftes auf dein hervorstehen- den Randteil der Sohle s liegt, stören oft gewisse Unregelmäßigkeiten der Oberfläche des Schaftrand- teiles die Vorschubbewegung, da diese möglicher- weise an dein \\'erkstückführer 24 hängenbleiben. Diese Unregelmäßigkeiten beruhen entweder auf der Tatsache, daß, wie in Fig.4 dargestellt ist, der nach ataßen gewendete Randteil des Schaftes all ge- logenen Stellen des Schubbodens, z. B. am Fersen- teil, ausgezackt ist, damit der Schaftrandteil sich glatt gegen den Sohlenrandteil anlegen kann. Ist der Schaftrand nicht ausgezackt, so wirft er Falten, die ebenfalls störend wirken. Beim Ilängenbleiben des Schaftrandes an dem Führer 24 kommt es dann vor, daß (las Messer 36 nur den Rand der Sohle s, aber nicht den Schaftrand f beschneidet. Zum Ver- hindern dieser Nachteile ist eine besondere Vor- richtung vorgesehen, die dem Zwecke dient, ein I Iä ngenbleiben des Schaftrandes f an dein Führer 24 zti verhindern. Zu diesem Zwecke ist auf dem Kopf- stück 22 ein Träger 16o (Fig. i und .4) befestigt, in dein der Stiel 164 eines Blockes 166 durch Stellschraube 162 befestigt ist. Durch den Block ist quer zu dem Stiel 164 der Stiel 168 eines Lagers 170 gesteckt und wird von einer Stellschraube 172 festgelegt. In dem Lager 170 ist eine Welle 174 drehbar, deren Einstellung in der Richtung ihrer Drehachse durch Kragen 176 bestimmt wird, die auf der Welle durch Stellschrauben 178 befestigt sind. Der untere Kragen 176 steht gewöhnlich in einem gewissen Abstand von dem Unterende des Lagers 170. Das Unterende 179 der Welle 174 ist kegelförmig zugespitzt und mit Längsrillen i8o und Ouerrillen reg versehen. Durch Verdrehung der Stiele 164 und i68 kann das Unterende 179 der Welle 174 in einer beliebigen Lage eingestellt wer- den, jedoch wird das Unterende vorzugsweise in der unmittelbaren Nähe des Werkstückfiihrers 24 ein- gestellt, und zwar auf der Seite des \\'erkstück- führers, auf der sich das \Verkstück zunt Werk- stückführer hinbewegt. Die Welle 174 ist schräg eingestellt, wobei die Spitze 179 der Welle 174 un- gefähr dem Unterende des Führers 24 gegenüber- liegt. Die eine Seite der Spitze 179 liegt gegen den Schaftrand f an. Die \Velle 174 wird itn Uhrzeiger- gegensinn (von oben gesellen) von einer Riemen- scheibe 184 gedreht, die durch Riemen 186 über Leerscheiben r88 auf einem Träger ico. voll einer Riemenscheibe 192 auf der \\'elle 62 aus gedreht wird. Die raune Oherflä che der Spitze 179 der Welle 174 drückt gegen die Oberfläche des Schaftrandes f und glättet diese aus, so daß diese nicht an dem Führer 24 hängenbleiben kann. Durch die Drehung der \\ elle besitzt die Spitze 179 keinen Reibungswiderstand gegen den Vorschub des Werkstückes. Da die Welle 174 längs ihrer Drehachse in dem Lager 170 hoch be-,vegbar ist, kann die Spitze 179 bei senkrechter Schwingung des Werkstückes an Kurveristelletl, wenn nötig, nach oben verschossen werden und beeinflußt somit nicht die Einstellung des Werkstückes durch den Füh- rer 24.
Claims (1)
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PATE\TA\SPBLCHE: i. Maschine zum Beschneiden des Randteiles eines Schuhbodens mit einem \Verkstückführer, einem Beschneidmesser und einer Werkstück- corschubcorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die \Verkstückcorschubvorrichtung aus zwei Teilen (30, 78) bestellt, zwischen denen das Werkstück erfaßt wird und deren Arbeitsflächen in der Vorschubrichtung konvergieren, wobei diese Vorschulsteile durch getrennte Getriebe (20, 116 bis 120 und 52 bis 6o) längs der Vor- schublinie hin und her heNvegt werden und einer der Vorschubteile in der Vorschubrichtung schneller bewegt wird als der andere Vorschub- teil. 2. Maschine nach \nsprucll i, dadurch ge- kennzeichnet, daß der eine Vorschubteil ein Schuhbodenwiderlager (78) ist, das durch eine Feder (92) nach dem anderen Vorschulsteil (30) hingeschoben wird. 3. Maschine nach Ansprüchen i und 2, da- durch gekennzeichnet, daß das Schuliboden- widerlager ein nach außen gebogenes Band (78) ist, das auf einem Schlitten (44) verstellbar be- festigt ist, wobei der Schlitten längs der Vor- schuhlinie durch das Getriebe (:52 Isis 6o) waage- recht hin und her bewegt wird. Maschine nach Ansprüchen i und 2, da- durch gekennzeichnet, daß der Vorschubteil (30), der mit dem Schuhbodenwiderlager (78) zusammenwirkt, zu Beginn und am Ende jeder VorschtibheNvegung in und außer Klemmeingriff mit dem Werkstück bewegt wird und diese Klemmbev-egung von zwei in entgegengesetzter Richtung gedrehten :Armen (13o, 132) liehst Nockenteilen (142, 144) gesteuert wird. @@olici durch die Drehung der Arme der Vorschuhteil (30) schnell in seine Klemmlage 1>e\\ egt oder aus dieser herausbewegt wird. 5. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die A:iordnum` eines Drückers (i7<)). der mit dem Werkstiickfiihrer (24) und der t-Or- schubvorrichtung (30, 78) zusammenarbeitet und auf der Seite des Werkstückführers (24) ordnet ist, auf der sich das Werkstück zum Werkstückführer hinbewegt, wobei der Drücker (179) auf der Schaftrandseite des Schuhbodens angreift und den Schaftrand zum glatten Durch- gang an der Kante des Werkstiickfiihrers vorbei ausglättet. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Drücker (t79) ein Ge- triele (17d. 18d) hat, durch das er uni seine Längsachse gedreht wird, und daß der Drücker ebenfalls so gelagert ist, daß er sich quer zu dein Randteil des ,c111111bodells bewegen kann. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch ge- keinizeichnet, daß der Drücker (179) das kegel- förmig zugespitzte Ende einer Welle (17d) ist, die so gedreht wird, daß die an dein Werkstück angreifende Seite des Drückers (179) in der 1-orschuhrichtung bewegt wird. B. Maschine nach Ansprüchen 5 und 7, ge- kennzeichnet durch ein Lager (i70). in dem die Welle (17 4) drehbar ist und das in verschiedene Lagen einstellbar ist, um den Drücker (179) in der 1"orschuhrichtung einzustellen, und daß auf det- Welle ebenfalls ein Kragen (176) befestigt ist, der durch Anschlagengegen das Lager (17o) die J@c@@-egung der Welle längs ihrer Drehachse und quer zum Randteil des Schubhodens be- grenzt.
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