DE806769C - Sohlenbeschneidmaschine - Google Patents

Sohlenbeschneidmaschine

Info

Publication number
DE806769C
DE806769C DEP23956D DEP0023956D DE806769C DE 806769 C DE806769 C DE 806769C DE P23956 D DEP23956 D DE P23956D DE P0023956 D DEP0023956 D DE P0023956D DE 806769 C DE806769 C DE 806769C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
shaft
feed
edge
moved
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP23956D
Other languages
English (en)
Inventor
Corwin Wilhelm Baker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE806769C publication Critical patent/DE806769C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D27/00Machines for trimming as an intermediate operation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D29/00Machines for making soles from strips of material

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Sohlenbeschneidmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Sohlenbeschneidmaschinen, insbesondere zum Beschneiden des Bodenrandes von sog. Flexible-Schuhen (Veldtschoen).
  • Erfindungsgemäß ist die dargestellte Ntaschine mit einer neuartigen Werkstückvorschubvorrichtung versehen, die, obwohl sie das Werkstück sicher erfaBt, dieses nicht verzerren oder verbiegen kann. Die Vorrichtung besteht aus zwei Vorschubteilen, deren Klemmflächen in der Vorschubrichtung konvergieren und von denen der eine Teil schneller in der Vorschubrichtung bewegt wird als der andere Teil, so daß das `Werkstück fest zwischen den Vorschubteilen eingeklemmt wird. Der eine Vorschubteil ist ein sich gegen die Trittfläche der Sohle anlegendes Widerlager, und der andere Vorschubteil ist ein Arm, der an dem nach außen gewendeten Schuhschaftrand angreift.
  • Bei Beginn jeder Vorschubbewegung wird zunächst der Vorschubarm in Klemmlage gegen das Werkstück bewegt, und nach Beendigung der Vorschubl>e-,vegung wird der Vorschubarm wieder etwas von dem Widerlager hinwegbewegt, um das Werkstück freizugeben und eine Rückbewegung der Vorschubteile längs der Vorschublinie bei stillstehendem Werkstuck zu ermöglichen. Erfindungsgemäß werden diese Bewegungen des Vorschubarmes in die Klemmlage und aus der Klemmlage von zwei in
    entgegengesetzten Richtungen schwingenden Armen
    gesteuert, die mit zusammenwirkenden Nocken-
    teilen an ihren Naben versehen sind, so daß diese
    Bewegungen des Vorschubarmes, wie gewünscht,
    sehr rasch ausgeführt werden können.
    Schließlich ist erfindungsgemäß ein mit der Vor-
    schubvorrichtung und dem in Maschinen dieser Art
    bereits bekannten Werkstückführer zusammen arbei-
    tender Presser vorgesehen, der insbesondere dem
    Zwecke dient, irgendwelche Unregelmäßigkeiten
    in der Oberfläche des auf dem Sohlenrand aufliegen-
    den Schaftrandes auszuglätten, so daß der Schaft-
    rand nicht an dem Werkstückführer hängenbleiben
    und den Werkstückvorschub stören kann.
    Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel
    der Erfindung dargestellt.
    Fig. i ist eine Vorderansicht der erfindungsge-
    mäßen Maschine;
    Fig. 2 ist eine linke Seitenansicht;
    Fig.3 ist eine rechte Seitenansicht;
    Fig.4 ist ein Schaubild der Arbeitsstelle der
    :Maschine mit eingesetztem Schuh;
    Fig. 5 ist ein Grundriß der Vorschubvorrich-
    tung der Maschine, teilweise im Schnitt;
    Fig.6 ist eine Einzelansicht eines Teiles der
    Vorschubvorrichtung, und
    Fig. 7, 8, 9 und io sind Schnittansichten nach
    Linien VII=VII, VIII-VIII, IX-IX und 1-1 der
    Fig. 2.
    Die dargestellte 'Maschine zum Beschneiden des
    Sohlenrandes und Schaftrandes eines Flexible-
    Schuhes ähnelt in ihrem Aufbau der bereits be-
    kannten Sohlenbeschneid- und Rißmaschine für
    Rahmenschuhe. Eine senkrechte Säule 20 (Fig. 1
    bis 3) trägt ein Kopfstück 22, in dem die Werk-
    zeuge und Getriebe der Maschine angebracht sind.
    Ein U-förmiger Werkstückführer 24 sitzt in dem
    «' inkel c (Fig. 4) des Schuhes S, der durch die
    Schaftseite und den nach außen gewendeten Schaft-
    rand f gebildet wird und der in seinem Verlauf der
    Leistenkante folgt. Im Gegensatz zu der bereits
    bekannten Sohlenbeschneid- und Rißmaschine ist
    der Werkstückführer 24 durch Schrauben 26 (Fig. i
    und 4) an dem Kopfstück 22 verstellbar befestigt.
    In dem Kopfstück 22 ist eine waagerechte Welle
    28 (Fig.2) gelagert, die von einem noch zu be-
    schreibenden Getriebe hin und her gedreht wird und
    die auf ihrem Vorderende einen Vorschubarm 30
    trägt, der zwischen den Seitenteilen des Werkstück-
    fiihrers 24 liegt.
    Nach dem Einsetzen des Schuhes in die Maschine
    und dem Einstellen des Schuhes durch den Führer
    24 greift ein von dem Arm 30 getragener, bereits
    bekannter Sporn an dem Randteil des Schaftes an
    und schiebt durch entsprechende Bewegung des
    Armes 3o den Schuh vor.
    Das Beschneiden der Sohle s und des nach außen
    gewendeten Schaftrandteiles f, der auf dem vor-
    stehenden Sohlenrand aufliegt, besorgt ein hin und
    her gehendes Messer 36 (Fig. 3 und 4), das auf
    einem Schlitten 34 befestigt ist. Der Schlitten 34
    wird in bekannter Weise in einer waagerechten
    Führung 32 (Fig. 2) in dem Maschinengestell hin
    und her bewegt. Das Messer führt seinen Schneid-
    hub gegen einen Amboß aus, der von dem Vor-
    schubarm 3o getragen wird.
    Die dargestellte Maschine hat im Gegensatz
    zu der älteren; obenenvähnten Maschine keine Riß-
    vorrichtung, und ebenfalls ist die Vorrichtung zum
    Verändern der Breite des beschnittenen Sohlen-
    randes fortgelassen.
    Die Vorschubvorrichtung der Maschine besitzt
    den bereits erwähnten Vorschularm 30, mit dem
    ein Widerlager 78 zusammenwirkt, das an der
    Trittfläche der Sohle angreift. Die Anordnung und
    Betätigung des Widerlagers ist wie folgt: An dem
    unteren Vorderteil des Kopfstückes 22 ist eine
    Hülse 38 (Fig. 2 und 3) ausgebildet, die auf ihrem
    Vorderende einen senkrechten Block 4o trägt. Auf
    der Vorderseite des Blockes 4o ist eine waagerechte
    Führungsnut 42 (Fig. 5) angeordnet. In der Füh-
    rungsnut sitzt ein Schlitten 44, der in der Vorschub-
    richtung hin und her bewegt wird. Ein Bolzen 46
    auf dem Schlitten greift in einen Schlitz 48 ein,
    der in einem Arm 5o ausgebildet ist. Der Arm 50
    sitzt auf einer Welle 52, die in der Hülse 38 dreh-
    bar gelagert ist. Die Welle 52 wird von einem
    Arm 54 (Fig. io) hin und her gedreht. Der Arm
    54 ist auf der Welle befestigt und mit einem Ende
    eines Knie- oder Knickhebels 56 drehbar verbun-
    den, dessen anderes Ende an dem Maschinengestell
    angelenkt ist. An dem Kniebolzen des Knickhebels
    56 greift eine Exzenterstange 58 an, die von einem
    Exzenter 6o auf einer U'elle 62 hin und her bewegt
    wird. Die Welle 62 ist in dem Kopfstück 22
    parallel zu der «'eile 52 gelagert und trägt eine
    Riemenscheibe 64, die von einer beliebigen Kraft-
    quelle aus angetrieben wird. Durch dieses Getriebe
    wird das Widerlager 78 in der Vorschulrichtung
    hin und her bewegt.
    Ein abgesetzter Teil 66 (Fig. 5 und 6) des
    Schlittens 44 des Widerlagers 78 hat eine Bogen-
    fläche 68 (Fig. 6), gegen die die komplementäre
    Fläche 7o des verstellbaren Widerlagerträgers 72
    anliegt, der durch eine Schraube 74 festgelegt ist.
    Die Winkeleinstellung des Widerlagers 78 durch
    Verstellen des Trägers 72 erfolgt zum richtigen
    Einstellen ihrer Klemmfläche in Anpassung an ver-
    schieden gewölbte Schuhböden. Da der Krümmungs-
    mittelpunkt der Bogenflächen 68 und 70 ungefähr in
    der Oberkante des Widerlagers 78 liegt (s. Fig. 6),
    wird bei dieser Verstellung die senkrechte Lage des
    Widerlagers bezüglich des Werkstückführers 24
    und des Vorschubarmes 30 nicht verändert.
    Das Widerlager 78 hat die Form eines nach
    außen gebogenen waagerechten Bandes, das durch
    Schrauben 76 auf dem Träger 72 befestigt ist. Der
    Mittelteil des Bandes liegt dein Vorschubarm 3o
    gegenüber. An dem linken Ende des «'iderlagers
    78 (von vorn gesehen) ist ein Öse 8o (Fig. 6) be-
    festigt, in die ein Haken 82 an einer waagerechten
    Stange 84 eingreift. Die Stange 84 ist durch ein
    Loch in einem Träger 86 gesteckt, der selbst an dem
    Schlitten 44 befestigt ist. Zwischen dem abgeboge-
    nen Hinterende des Trägers 86 und einem auf der
    Stange 84 durch Schraube 9o befestigten Kragen 88
    ist eine Feder 92 eingesetzt. Durch die Feder 92
    wird das Widerlager 78 nach dem Vorschubarm 30
    hingeschoben, bis ein Block 94 auf der Stange gegen
    das abgebogene Hinterende des Trägers 86 an-
    schlägt. Durch das Vorschieben des Widerlagers 78
    nach dem Vorschubarm 3o hin wird der Randteil
    des Schuhbodens zwischen dem Vorschularm 30
    und dem Widerlager 78 erfaßt oder eingeklemmt.
    Diese Klemmkraft ist durch Verstellung des Kra-
    gens 88 längs der Stange 84 einstellbar. Zum Zu-
    rückziehen des Widerlagers 78 von dein Vorschub-
    arm 3o hinweg dient eine Gabel 96, die die Stange
    84 umfaßt und auf einer Schubstange 98 (Fig. 2)
    befestigt ist. Auf der Stange 98 ist ein Kragen Zoo
    befestigt, an dem ein auf einer Querwelle 10 be-
    festigter Arm 102 angreift. Auf der Querwelle 104
    ist ein Arm 1o6 (Fig. 3) befestigt, an dem der nach
    unten zeigende Arm eines Winkelhebels 1o8 (Fig. 3)
    angreift. Der waagerechte Arm des Winkelhebels
    ist mit einer Trethebelstange 11o drehbar verbun-
    den. Der nicht dargestellte Trethebel wird, wie be-
    kannt, von einer Feder hochgezogen. Die normale
    Lage des Winkelhebels 1o8 wird durch eine Stell-
    schraube 112 hestimmt, die mit einem festen An-
    schlag zusammenwirkt. Beim Herabdrücken des
    Trethebels wird die Stange 11o nach unten gezogen,
    der Winkelhebel 1o8 wird ausgeschwungen, und so-
    mit wird über Arm 1o6, Welle 104, Arm 102 und
    Schubstange 98 die Gabel 96 rückwärts gegen einen
    auf der Stange 84 befestigten Block 114 (Fig. 5)
    bewegt und das Widerlager 78 gegen den Druck
    der Feder 92 zurückgezogen.
    Zum Hinundherschwingen des Vorschubarmes 30
    dient ein Arm 116 (Fig. 7), der auf der Welle 28
    befestigt ist und an einem Ende eines Knie- oder
    Knickhebels 118 angelenkt ist. Das andere Ende
    des Knickhebels 118 ist mit dem Kopfstück 22 ver-
    bunden. An dem Kniebolzen des Knickhebels 118
    greift eine Exzenterstange 120 an, die von einem
    Exzenter 122 auf der Welle 62 hin und her bewegt
    wird.
    Nach einer Vorschubbewegung des Vorschub-
    armes 30 und des Widerlagers 78 werden diese zum
    Freigeben des Werkstückes durch entsprechende Be-
    wegung des Armes 30 voneinander getrennt. Nach
    ihrer RückwärtsbeNvegung längs der Vorschublinie
    in ihre Ausgangslagen erfassen diese beiden Teile
    wiederum das Werkstück, indem derArm 30 wieder
    in. seine Klemmlage bewegt wird. Zu diesem
    Zwecke ist der Vorschubarm 30 in der Maschine
    vorwärts und rückwärts beweglich. Die Trennbe-
    wegung des Vorschubarines 30 von dem Widerlager
    78 hinweg erfolgt durch eine Druckfeder 124
    (Fig. 2), die in einer Axialbohrung der Welle 28
    sitzt und sich mit ihrem Hinterende gegen eine
    feste Platte 126 abstützt. Die Feder 124 verschiebt
    die Welle 28 und somit den von ihr getragenen Arm
    30. Zum Steuern der Hinundherbewegung des Vor-
    schubarmes 30 in seine Klemmlage und aus seiner
    Klemmlage heraus dienen zwei Arme 130 und 132
    (Fig. 2, 8 und 9), die auf der «"eile 28 frei drehbar
    sind. Der Arm 130 (Fig. 9) wird von einer Exzen-
    terstange 134 hin und her geschwungen, die von
    einem Exzenter 136 auf der Welle 62 betätigt wird.
    Der Arm 132 (Fig. 8) wird im entgegengesetzten
    Sinn von einer Exzenterstange 138 hin und her ge-
    schwunger,, die selbst von einem Exzenter 14o auf
    der Welle 62 betätigt wird. Auf der Innenseite der
    Nabe des Armes 130 ist eine Ausnehmung oder Ver-
    tiefung 142 angeordnet, mit der eine Nocke 144 auf
    der Nabe des Armes 132 zusammenwirkt. Wenn
    der Vorschubarm 30 einwärts der -.Maschine in
    Klemmeingriff mit dem Werkstück nach dem
    Widerlager 78 hin bewegt wird, dreht sich der Arm
    130 im Uhrzeigergegensinn (von vorn der Maschine
    gesehenl. während der andere Arm 132, der die
    Nocke 144 trägt. sich im Zeigersinn dreht.
    Auf Grund der entgegengesetzten Bewegung der
    Arme 130, 132 kommen die Schrägwände der Aus-
    nehmUng 142 und der Nocke 144 miteinander in
    Eingriff, Wollei durch die Keilwirkung zwischen
    den Schrägwänden die Nabe des Armes 132 gegen
    die Nabe des Armes 116 gedrückt wird, da die Nabe
    des _lrines 130 mit ihrer Außenseite gegen das
    Kopfstück 22 anliegt. Der Arm 116 ist auf der
    Welle 28 befestigt und wird von einem ebenfalls
    auf der Welle 28 befestigten Kragen 146 (Fig. 2)
    abgestützt. Durch den Druck der Nabe des Armes
    132 gegen die Nabe des Armes 116 wird somit die
    Welle 28 samt dem Vorschubarm 30 nach hinten
    verschoben, wobei der Arm 3o den Randteil des
    Schuhlodens erfaßt. Nach Beendigung des Vor-
    schubhul)es, der dann einsetzt, wird der Vorschub-
    arm 3o durch Umkehr der Drehung der Arme 130,
    132 von der Feder 124 wieder rasch nach außen ge-
    stoßen und gibt dabei das Werkstück frei. Das Er-
    fassen sowohl wie das Freigeben des Werkstückes
    erfolgen somit sehr rasch.
    Die M'irkungsweise des Vorschubarmes 30 und
    des Widerlagers 78 bei dem Vorschul) des Schuhes
    an dem Beschneidmesser 36 vorbei ist wiL- folgt:
    Durch Herabziehen der. Trethebelstange 11o wird
    das Widerlager 78 von dem Vorschubarm 30 hin-
    weg zurückgezogen, so daß der Randteil des Schuh-
    bodens, bestehend aus der Sohle s und dem Rand-
    teil f des Schaftes, zwischen den Vorschubteilen ein-
    gesetzt werden kann, worauf der Trethebel wieder
    losgelassen wird und somit das Widerlager 78
    durch seine Fedcr 92 gegen das Werkstück vorbe-
    wegt wird. Die BeNvegungsbahn des Schuhes S wird
    durch den Werkstückführer 24 bestimmt, der in den
    Winkel c zwischen Schaftseite und Schaftrand ein-
    greift. Durch die Tiefe des Eingriffs des Führers
    24 in den Winkel c wird auch die Breite des be-
    schnittenen Randteiles des Schuhbodens bestimmt.
    Zu Beginn einer Vorschubbewegung befinden sich
    die beiden Vorschubteile 30 und 78 am rechten
    Ende (von vorn gesehen) ihrer Bewegungsbahn,
    und zwar ist das Widerlager 78 weiter rechts ein-
    gestellt als der Vorschubarm 3o. Der Vorschub-
    arm wird zunächst durch die entgegengesetzten Dreh-
    bewegungen der Arme 130 und 132 und die entspre-
    chende Einwirkung der Nocke 144 auf die Aus-
    nehmUng 142 rasch in der Maschine nach hinten
    bewegt und klemmt somit den Randteil des Schuh-
    bodens gegen das Widerlager 78. Fast gleichzeitig
    beginnen dann die Vorschubteile 30. 78 ihre Vor-
    schul>bewegung nach links, betätigt durch ihre Ex-
    zenter 6o und 122. Dabei sind die beiden Exzenter-
    getrielse so ausgebildet, daß das \Viderlager 78 sich
    schneller in der Vorschubrichtung bewegt als der
    Vorschubarin 30. Auf Grund dieser Differential-
    bewegung und weiterhin auf Grund der Tatsache.
    claß die Klemmflächen der beiden Vorschubtei;e in
    Gier \'orschul>rie_litung konvergieren (s. Fig. 5), wir,l
    durch die dabei hervorgerufene Keil-,virkung das
    \Verkstück fest zwischen dem Widerlager 78 und
    (lern Vorschtibarm 30 erfaßt. Nach Beendigung
    der Vorschubbewegung wird der Vorschtibarm 3o
    infolge entsprechender Drehung der Arme 130 und
    132 von der Feder 124 wieder nach außen gestoßen,
    und dabei wird das Werkstück freigegeben. Das
    Widerlager 78 wird dann von seinem Exzenter 6o
    längs der Vorschublinie nach rechts in seine Aus-
    gangslage zurlicklsetvegt, während der \-orschul)-
    arm 30 noch in seiner Linkslage verharrt, da null-
    melir das Messer 36 seinen Schneidhtifs ausführt
    und gegen den von dem Vorschussarm 30 getragenen
    Amboß schneidet. Sodann wird der Vorschub-
    arm 30 selbst durch seinen Exzenter 122 längs der
    Vorschullinie nach rechts in seine Ausgangslage
    zurückbewegt, so daß nun beide Vorschubteile sich
    wieder in ihrer Ausgangslage befinden und einen
    neuen Vorschuhhub ausführen können.
    flei dein Beschneiden des Bodenrandes eitles
    Flexible-Schuhes. bei dem der nach außen gewen-
    dete Randteil f des Schaftes auf dein hervorstehen-
    den Randteil der Sohle s liegt, stören oft gewisse
    Unregelmäßigkeiten der Oberfläche des Schaftrand-
    teiles die Vorschubbewegung, da diese möglicher-
    weise an dein \\'erkstückführer 24 hängenbleiben.
    Diese Unregelmäßigkeiten beruhen entweder auf
    der Tatsache, daß, wie in Fig.4 dargestellt ist, der
    nach ataßen gewendete Randteil des Schaftes all ge-
    logenen Stellen des Schubbodens, z. B. am Fersen-
    teil, ausgezackt ist, damit der Schaftrandteil sich
    glatt gegen den Sohlenrandteil anlegen kann. Ist
    der Schaftrand nicht ausgezackt, so wirft er Falten,
    die ebenfalls störend wirken. Beim Ilängenbleiben
    des Schaftrandes an dem Führer 24 kommt es dann
    vor, daß (las Messer 36 nur den Rand der Sohle s,
    aber nicht den Schaftrand f beschneidet. Zum Ver-
    hindern dieser Nachteile ist eine besondere Vor-
    richtung vorgesehen, die dem Zwecke dient, ein
    I Iä ngenbleiben des Schaftrandes f an dein Führer 24
    zti verhindern. Zu diesem Zwecke ist auf dem Kopf-
    stück 22 ein Träger 16o (Fig. i und .4) befestigt,
    in dein der Stiel 164 eines Blockes 166 durch
    Stellschraube 162 befestigt ist. Durch den Block
    ist quer zu dem Stiel 164 der Stiel 168 eines Lagers
    170 gesteckt und wird von einer Stellschraube 172
    festgelegt. In dem Lager 170 ist eine Welle 174
    drehbar, deren Einstellung in der Richtung ihrer
    Drehachse durch Kragen 176 bestimmt wird, die
    auf der Welle durch Stellschrauben 178 befestigt
    sind. Der untere Kragen 176 steht gewöhnlich in
    einem gewissen Abstand von dem Unterende des
    Lagers 170. Das Unterende 179 der Welle 174 ist
    kegelförmig zugespitzt und mit Längsrillen i8o und
    Ouerrillen reg versehen. Durch Verdrehung der
    Stiele 164 und i68 kann das Unterende 179 der
    Welle 174 in einer beliebigen Lage eingestellt wer-
    den, jedoch wird das Unterende vorzugsweise in der
    unmittelbaren Nähe des Werkstückfiihrers 24 ein-
    gestellt, und zwar auf der Seite des \\'erkstück-
    führers, auf der sich das \Verkstück zunt Werk-
    stückführer hinbewegt. Die Welle 174 ist schräg
    eingestellt, wobei die Spitze 179 der Welle 174 un-
    gefähr dem Unterende des Führers 24 gegenüber-
    liegt. Die eine Seite der Spitze 179 liegt gegen den
    Schaftrand f an. Die \Velle 174 wird itn Uhrzeiger-
    gegensinn (von oben gesellen) von einer Riemen-
    scheibe 184 gedreht, die durch Riemen 186 über
    Leerscheiben r88 auf einem Träger ico. voll einer
    Riemenscheibe 192 auf der \\'elle 62 aus gedreht
    wird.
    Die raune Oherflä che der Spitze 179 der Welle
    174 drückt gegen die Oberfläche des Schaftrandes f
    und glättet diese aus, so daß diese nicht an dem
    Führer 24 hängenbleiben kann.
    Durch die Drehung der \\ elle besitzt die Spitze
    179 keinen Reibungswiderstand gegen den Vorschub
    des Werkstückes. Da die Welle 174 längs ihrer
    Drehachse in dem Lager 170 hoch be-,vegbar ist,
    kann die Spitze 179 bei senkrechter Schwingung des
    Werkstückes an Kurveristelletl, wenn nötig, nach
    oben verschossen werden und beeinflußt somit nicht
    die Einstellung des Werkstückes durch den Füh-
    rer 24.

Claims (1)

  1. PATE\TA\SPBLCHE:
    i. Maschine zum Beschneiden des Randteiles eines Schuhbodens mit einem \Verkstückführer, einem Beschneidmesser und einer Werkstück- corschubcorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die \Verkstückcorschubvorrichtung aus zwei Teilen (30, 78) bestellt, zwischen denen das Werkstück erfaßt wird und deren Arbeitsflächen in der Vorschubrichtung konvergieren, wobei diese Vorschulsteile durch getrennte Getriebe (20, 116 bis 120 und 52 bis 6o) längs der Vor- schublinie hin und her heNvegt werden und einer der Vorschubteile in der Vorschubrichtung schneller bewegt wird als der andere Vorschub- teil. 2. Maschine nach \nsprucll i, dadurch ge- kennzeichnet, daß der eine Vorschubteil ein Schuhbodenwiderlager (78) ist, das durch eine Feder (92) nach dem anderen Vorschulsteil (30) hingeschoben wird. 3. Maschine nach Ansprüchen i und 2, da- durch gekennzeichnet, daß das Schuliboden- widerlager ein nach außen gebogenes Band (78) ist, das auf einem Schlitten (44) verstellbar be- festigt ist, wobei der Schlitten längs der Vor- schuhlinie durch das Getriebe (:52 Isis 6o) waage- recht hin und her bewegt wird. Maschine nach Ansprüchen i und 2, da- durch gekennzeichnet, daß der Vorschubteil (30), der mit dem Schuhbodenwiderlager (78) zusammenwirkt, zu Beginn und am Ende jeder VorschtibheNvegung in und außer Klemmeingriff
    mit dem Werkstück bewegt wird und diese Klemmbev-egung von zwei in entgegengesetzter Richtung gedrehten :Armen (13o, 132) liehst Nockenteilen (142, 144) gesteuert wird. @@olici durch die Drehung der Arme der Vorschuhteil (30) schnell in seine Klemmlage 1>e\\ egt oder aus dieser herausbewegt wird. 5. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die A:iordnum` eines Drückers (i7<)). der mit dem Werkstiickfiihrer (24) und der t-Or- schubvorrichtung (30, 78) zusammenarbeitet und auf der Seite des Werkstückführers (24) ordnet ist, auf der sich das Werkstück zum Werkstückführer hinbewegt, wobei der Drücker (179) auf der Schaftrandseite des Schuhbodens angreift und den Schaftrand zum glatten Durch- gang an der Kante des Werkstiickfiihrers vorbei ausglättet. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Drücker (t79) ein Ge-
    triele (17d. 18d) hat, durch das er uni seine Längsachse gedreht wird, und daß der Drücker ebenfalls so gelagert ist, daß er sich quer zu dein Randteil des ,c111111bodells bewegen kann. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch ge- keinizeichnet, daß der Drücker (179) das kegel- förmig zugespitzte Ende einer Welle (17d) ist, die so gedreht wird, daß die an dein Werkstück angreifende Seite des Drückers (179) in der 1-orschuhrichtung bewegt wird. B. Maschine nach Ansprüchen 5 und 7, ge- kennzeichnet durch ein Lager (i70). in dem die Welle (17 4) drehbar ist und das in verschiedene Lagen einstellbar ist, um den Drücker (179) in der 1"orschuhrichtung einzustellen, und daß auf det- Welle ebenfalls ein Kragen (176) befestigt ist, der durch Anschlagengegen das Lager (17o) die J@c@@-egung der Welle längs ihrer Drehachse und quer zum Randteil des Schubhodens be- grenzt.
DEP23956D 1945-12-29 1949-12-06 Sohlenbeschneidmaschine Expired DE806769C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US638285A US2508360A (en) 1945-12-29 1945-12-29 Rounding machine
US42908A US2508361A (en) 1945-12-29 1948-08-06 Feeding mechanism for sole rounding machines

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE806769C true DE806769C (de) 1951-06-18

Family

ID=26719767

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP23956D Expired DE806769C (de) 1945-12-29 1949-12-06 Sohlenbeschneidmaschine

Country Status (2)

Country Link
US (2) US2508360A (de)
DE (1) DE806769C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE910512C (de) * 1952-07-17 1954-05-03 Ver Schuhmaschinen Ges G M B H Verfahren und Vorrichtung zum Beschneiden des Sohlenrandes von Flexibelschuhen

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2735120A (en) * 1956-02-21 Zelinka
US2873461A (en) * 1954-09-27 1959-02-17 Jacob S Kamborian Lasting machine
US2750607A (en) * 1955-02-14 1956-06-19 United Shoe Machinery Corp Sole channeling and lip setting machines
US8059447B2 (en) 2008-06-27 2011-11-15 Sandisk 3D Llc Capacitive discharge method for writing to non-volatile memory

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US618564A (en) * 1899-01-31 Mechanism for channeling
US275794A (en) * 1883-04-10 Eugene ward
US964273A (en) * 1910-07-12 William Bottomley Keighley Sole-rounding machine.
US1733828A (en) * 1927-01-25 1929-10-29 Shaft Pierce Shoe Company Presser foot
US1964674A (en) * 1933-01-30 1934-06-26 Gustave Gilles Leather cutting machine
US2191779A (en) * 1939-05-11 1940-02-27 Telesphore E Therriault Feed modifying attachment for shoe rounding and channeling machines
US2319296A (en) * 1941-10-13 1943-05-18 United Shoe Machinery Corp Sole-rounding machine
US2373107A (en) * 1943-07-15 1945-04-10 Duffy Charles Hugh Mechanical movement

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE910512C (de) * 1952-07-17 1954-05-03 Ver Schuhmaschinen Ges G M B H Verfahren und Vorrichtung zum Beschneiden des Sohlenrandes von Flexibelschuhen

Also Published As

Publication number Publication date
US2508361A (en) 1950-05-23
US2508360A (en) 1950-05-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE806769C (de) Sohlenbeschneidmaschine
DE671930C (de) Maschine zum Biegsammachen von Lederstuecken, insbesondere Schuhsohlen
DE806649C (de) Maschine zum Beschneiden von Schuhschaeften
DE620147C (de) Fersenzwickmaschine zur Herstellung von Rahmenschuhwerk
DE882057C (de) Maschine zum Bearbeiten von Schuhschaeften auf Leisten
DE218943C (de)
DE833465C (de) UEberholmaschine
DE882200C (de) Umbugmaschine
DE492296C (de) Zufuehrungseinrichtung an Maschinen zur Bearbeitung von Holzschrauben
AT81472B (de) Maschine zum Umbiegen der Ränder von Lederstücken.
DE643726C (de) Schuhnaehmaschine
DE269279C (de)
DE250231C (de)
DE269461C (de)
DE804651C (de) Umbugmaschine
DE560091C (de) Maschine zum Bearbeiten von Schuhwerkteilen, insbesondere zum Einsetzen von Befestigungsmitteln
DE960973C (de) Zwickmaschine zum Herstellen von Schuhwerk
AT66822B (de) Maschine zum Vernähen des nicht auf einem Leisten befindlichen Oberzeuges eines Schuhes mit der Außenfläche der Sohle.
DE2351579C3 (de) Maschine zum Aufrauhen des Schaftzwickrandes einer Schuheinheit
DE622118C (de) UEberholmaschine zum Befestigen des Oberleders mittels Klammern an der Brandsohlenlippe
AT44580B (de) Nagelmaschine zum Befestigen von Rahmen oder Kedern an Schuhwerk.
DE630054C (de) Maschine zum Beschneiden, Anschaerfen und Festheften der Rahmenenden von Schuhwerk
DE567167C (de) Maschine zum Einsetzen von Schnuerhaken o. dgl.
DE144515C (de)
DE148745C (de)