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Nagelmaschine zum Befestigen von Rahmen oder Kedern an Schuhwerk.
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gerichteten Teil 12 des Maschinengcstolls auf- und abbewegbar ist. Der Leistenständer 10 kann mittels eines (nicht dargestellten) Trethebela angehoben oder gesenkt werden, um den Schuh der Maschine darzubieten oder um das Abnehmen desselben zu ermöglichen.
Der Leistenträger ist 80 eingerichtet, dass der Schuh in der Längsrichtung bewegt werden kann und dass der Schuh ausserdem um in der Längs-und Querrichtung des letzteren verlaufende Achsen gekippt werden kann, damit die einzelnen Teile desselben der Befestigungsvorrichtung in der erforderlichen Weise dargeboten werden. Der Träger 18 des Leistenzapfens besitzt seitliche Nuten 20, in die drehbare Führungen 22 eintreten. Die Führungsstücke 22 sind in einem Joch 24 untergebracht, dessen untere bogenförmig ausgebildete Seite in einer bogenförmigen Führung eines Blockes 26 gleitet, so dass der Schuh um seine Längsachse gekippt werden kann.
Die Kipp-
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Der Anschlag 30 ist senkrecht verstellbar,
Der Rahmen 32 geht durch eine Führung 34 hindurch, die von einem verstellbar am Maschinengestell angebrachten Schieber 36 getragen wird. Während des Befestigens des Rahmens an den Schuh befindet sich der Rahmen zwischen dem Schuhträger und der Widerlagsplatte 38 (Fig. 3).
Das freie Ende des Rahmens 32 wird von einer Hilfsführung 40 getragen.
Die Kantenführung 42 besteht aus einer kegelstumpfförmigen Rolle die an einem Schieber 44 angeordnet ist. Der Schieber 44 gleitet in einer.. Block 46 und zwar ist er gegen den Schuh und hinweg von demselben bewegbar. Der Schieber 4'4 und der Block 46 besitzen eine Stift-und Schlitzverbindung 48, welche die Gleitbewegungen des Schiebels 44 begrenzt. Damit die äusserste Lage der Kantenführung 4 ? veriiudert werden kann, ist der Block 46 in einer im Maschinengestell angebrachten Führung 50 verschiebbar. Eine Schraubet, welche durch einen Schlitz des Blockes 46 hindurchgeführt ist, schraubt sich in die Führung hinein und sichert die Lage des Blockes 46.
Der Schieber 44 wird durch folgende Verbindung von dem Kurvenstück 54 aus bewegt. Das Kurvenstück 54 ist an dem Block 26 des Leistenträgers angebracht. Das obere Ende des bei 58 drehbaren Hebels 56 steht mit dem Schieber 44 in Berührung, während das untere Ende des Hebels 56 eine Rolle 60 trägt, die an dem Kurvenstück 54 anliegt.
Die beschriebene Verbindung bewirkt selbsttätiges Verschieben des Werkstückes und des Rahmens während des Befestigens des letzteren. Um jedoch ausser diesen selbsttätigen Bewegungen weitere relative Bewegungen dieser Teile hervorzubringen, sind Mittel vorgesehen, welche es dem Arbeiter ermöglichen, den Schieber 44 nach Willkür zu bewegen. In Lagerungen 64,66 des Maschinengestells befindet sich eine Schwingwelle 62, an derem oberen Ende ein Arm 68 befestigt, ist. Der Arm 68 steht mit einer an der Rückseite des Hebels 56 angebrachten Rolle 70 in Berührung.
An dem unteren Ende der Schwingwelle 62 ist ein zweiter Arm 72 angebracht, der mit einei. i von einer Kniegabel aus bewegten Hebel 74 verzapft ist. Die Drehbewegung der Schwingwelle 6. ? wird durch Anschläge 78 und 80 begrenzt. Diese Anschläge bestehen aus auf die Schwingwelle aufgebrachten Bunden, an denen herabhängende Arme angebracht sind, die mit einem das Lagerstück 66 tragenden Querstück ? zusammentreffen.
Der Schuh 16 wird auf dem Werkstückträger aufgebracht und der Rahmen 32 wird in die Rabmenführung 34 und in die Hilfsführung 40 eingeführt. Der Schuhträger wird sodann angehoben. so dass der Rahmen zwischen der Widerlagsplatte 38 und dem Randteil der Sohlenfi che des
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Schuhes mit dem nächst dem Rahmen 32 liegenden Teil des Oberleders in Berührung. Zu dieser Zeit nimmt die Kantenführung ihre rückwärtige Lage ein, welche durch die Stift-und SchlitzVerbindung 48 des Schiebers 44 und des Blockes 46 bestimmt wird. Diese Lage könnte jedoch auch anderweitig bestimmt werden, z. B. durch geeignete Gestaltung des Kurvenstückes 54.
Sobald die Maschine angelassen wird, so werden Befestigungsmittel in den Rahmen und in die Brandsohle eingesetzt. Der Schuh wird während der einzelnen Befestigungsvorgänge von der Ahle 2 schrittweise vorgeschoben. Sobald die Vereinigung des Gelenk-und Vorderteils des Schuhes erreicht wird. bewegt der Arbeiter, wenn ein vorspringender Sohlenrand gebildet werden soll, die Kniegabel, so dass der Hebel 74 die Welle 65 in diejenige Lage schwingt, in der der
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Ende der Welle 6 : ? angebrachte Arm 68 den Hebel 56 und den Schieber 44 vorwärtsbewegt, dass der Schuh quer zur Vorschubrichtung bewegt wird. Die Rahmenführung 34 und der darin so befindliche Rahmen verbleiben zu dieser Zeit ortsfest, so dass der Rahmen die Leistenkante um einen grösseren Betrag überragt.
Beim Erreichen des Spitzenteils des Schuhes wird der Leisten träger gedreht, damit der Rahmen an diesen Stellen in der erforderlichen Weise befestigt werden
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in Berührung gebracht, vorausgesetzt, dass das Kurvenstück 54 nicht so gestaltet ist, dass es in @ ununterbrochener Berührung mit der Rolle 60 steht. Das Kurvenstück bewegt dann den Hebel 56 und den die Kantenführung 42 tragenden Schieber 44.
Die Kantenführung wird hierdurch vorwärts bewegt, ohne d & ss der Arbeiter den Hebel 74 aus der Lage in die er ihn zu Beginn des Arbeits-
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ganges der Maschine bewegt hat, hcraus8chwingt. Diese Bewegung der Kantenführung 42 bewirkt relative Bewegungen des Schuhes und des Rahmens, so dass der Rahmen an scharfgekrümmten Stellen die Kanten des Schuhes um den erforderlichen Betrag überragt.
Durch fortgesetzte Drehung des Leistenträgers wird die Rolle 60 von dem Kurvenstück hinwegbewegt und der Hebel 56 ermöglicht es der Kantenführung 42 durch den von dem Werkstück aùf die letztere ausgeübten Druck in eine Lage zurückzukehren, die durch Zusammentreffen des Armes 68 der Seliwingwelle 62 mit dem Hebel 56 bestimmt wird. Die letztgenannte Bewegung könnte auch durch eine Feder bewirkt werden.
Nachdem das Befestigen des Rahmens um den Spitzenteil des Schuhes herum bereits stattgefunden hat, wird der Rahmen an der anderen Seite des Ballenteils befestigt und beim Erreichen der Vereinigung des Gelenk-und Ballenteils wird
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wieder in ihre rückwärtige Lage gebracht wird, welche entweder durch den Anschlag 80 der Schwingwelle 62 oder durch die Stift-und Schlitzverbindung 48 des Schiebers 44 und des Blockes46 bestimmt wird. Der die Kantenführung tragende Schieber 4M könnte auch anstatt an dem Block 46 in einer Führung des Maschinengestells angeordnet werden. In der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist dieser durch das Bezugszeichen 86 angedoutete Schieber an einer Konsole 83 des Maschinengestells angebracht und mittels einer Schraube M verstellbar mit dem Hebel 56 verbunden.
Ein mit dem Lagerstück 90 der Kantenführung zusammentreffender Anschlag 88 begrenzt die Rückwärtsbewegung des Schiebers 86.
PATENT. ANSPRÜCHE : l. Nagelmaschine zum Befestigen von Rahmen oder Kedern an Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, dass während des Arbeitsganges der Maschine selbsttätig relative Bewegungen des Werkstückes und der Nageleinsetzvorrichtung quer zur Vorschubvorrichtung bewirkt werden
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