DE974078C - Schuhhalterung an Schuhwerkaufzwickmaschinen - Google Patents

Schuhhalterung an Schuhwerkaufzwickmaschinen

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Publication number
DE974078C
DE974078C DEH25045A DEH0025045A DE974078C DE 974078 C DE974078 C DE 974078C DE H25045 A DEH25045 A DE H25045A DE H0025045 A DEH0025045 A DE H0025045A DE 974078 C DE974078 C DE 974078C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shoe
adjustable
clamping jaws
joint
holder
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Expired
Application number
DEH25045A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Weinschenk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EG Henkel Maschinenfabrik
Original Assignee
EG Henkel Maschinenfabrik
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D23/00Single parts for pulling-over or lasting machines
    • A43D23/04Last-carriers; Shoe-guides

Landscapes

  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 1. SEPTEMBER 1960
H25045VIII71C
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schuhhalterung an Schuhwerkaufzwiekmaschinen, welche den Schaftrand von der Spitze bis ins Gelenk mittels Klebstoff mit der Brandsohle verbinden.
Bei Aufzwickmaschinen, bei welchen das Schaftleder mittels geheizter Scheren an die Brandsohle gearbeitet und durch Pressen angeklebt wird, zeigt sich im Betrieb, daß der Leisten beim Einschervorgang keinen festen Halt hat und somit von den Scheren oftmals aus seiner normalen Lage gebracht wird. Veränderungen der Schaftlage sowie einseitiges Einscheren bzw. Verschieben der Brandsohle sind die Folge.
Der über den Leisten gestülpte Schaft wird zunächst von Zangen erfaßt und übergeholt. In der Folge treten besonders nach der Leistenform ausgebildete und geheizte Scheren in Tätigkeit, welche das Schaftleder (den Zwickeinschlag) auf die Brandsohle einwalken. Bei Beginn des Einscherens geben nun die Zangen das Schaftleder frei, damit
009 584/1
kein zusätzliches Nachziehen des übergeholten Schaftes erfolgen kann. Gerade in diesem Augenblick des Zangenlösens jedoch hat der Leisten auf den bekannten Zwickmaschinen keinen festen Halt und verliert oft seine ursprüngliche Lage.
Diese Folgen treten auch bei dem erforderlichen Schaftnachrichten von Mocassinmodellen, Perforationen auf dem Vorderblatt usw. auf. Es ist dies eine Maßnahme, welche sich auf die Längsachse ίο des Schaftes bezieht. Dabei dürfen die Zangen nicht geöffnet werden.
Man hat schon zweiteilig ausgebildete Schuhhalterungen im Bereich der Ferse empfohlen, deren unterer Teil gestellfest angeordnet und deren oberer mit zangenartig und elastisch wirkenden Backen versehen ist. Dafür hat man zwar seitlich auf den Leisten wirkende, aus elastischem Werkstoff bestehende Klemmbacken vorgeschlagen; der Schaft mit dem Leisten hatte jedoch bei diesen Vorrichtungen keinen festen Halt, und sie konnten den vielfältigen Formen der Leisten nicht entsprechen.
Das Merkmal der erfindungsgemäß ausgebildeten Halterung besteht demgegenüber darin, daß in an sich bekannter Weise seitlich zu beiden Seiten des Leistens nach der Leistenform einstellbare Druckstempel nebst Klemmbacken vorgesehen sind. Ferner ist jeder Druckstempel in der Höhe der Gelenke angeordnet und in einer zum Vorderteil der Schuhsohle parallelen Bahn einstellbar. Außerdem ist jeder Druckstempel zum satten Anpassen der Klemmbacken an die Leistenform im Gelenk sowohl der Seite als auch der Höhe und dem mit der Leistenmittellinie eingeschlossenen Winkel nach einstellbar.
Im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen ist hier mittels der genannten Merkmale ein Verschieben des Schaftleders während des Einscherens vollständig verhindert.
Die Einzelheiten der Erfindung sind in der gegenständlichen Beschreibung unter Heranziehung der schematischen Zeichnung erläutert. Es zeigt
Abb. ι die Anordnung der gesamten Halteeinrichtung in Draufsicht,
Abb. 2 einen Schnitt A-B zu Abb. i,
Abb. 3 einen Schnitt E-F zu Abb. 1, insbesondere die Anordnung der seitlichen Druckstempel im Bereich des Gelenkes und Ballens.
Ein Leistenträger mit Stützfingern besteht aus einem Bolzen 1, einem Grundkörper 2, einem Zapfen 3, Auflagebolzen 4 und weiteren Bolzen 5. Scherenflügel 13 sind zu beiden Seiten eines Leistens 6 und Haltebacken 14 für die Schuhspitze in einem Haltebackenträger 15 im Bereich der Schuhspitze angeordnet. Für einen Klebzwickvorgang unter Hitzeeinwirkung, also mit geheizten Scheren, sind die Haltebacken 14 aus einem elastischen, hitzebeständigen Werkstoff hergestellt.
Die den Leisten 6 seitlich im Gelenk einspannende Vorrichtung besteht aus zwei seitlich gegen den Leisten wirkenden Klemmbacken 19, welche mittels Druckstempeln 18 in einer Backenführung 17 vorzugsweise hydraulisch bewegt werden. Zum Schonen der Schaftleder sind die Klemmbacken 19 mit einem schmiegsamen Stoff 20, z. B. Filz, versehen.
Die Druckstempel 18 mit den Klemmbacken 19, 20 sind derart gelagert und befestigt, daß sie entsprechend der Leistenform der Seite und der Höhe nach sowie in jedem beliebigen Winkel einstellbar sind.
Eine zweiteilige, den Leisten im Bereich der Ferse einspannende Halterung ist mittels eines Bolzens und eines Halters 22 im Gehäuse 21 der Aufzwickmaschine der Höhe nach einstellbar. Eine eigentlich einspannende Fersenstütze 23 besteht aus einem unteren Teil 24, welcher feststeht, und dem darüberliegenden Teil 25, welcher zwei weitere einstellbare Backen enthält, die einzeln an einem Bolzen 26 drehbar gelagert sind, wozu eine Anschlagschraube 28 dient. Dabei werden die weiteren Backen mittels einer Zugfeder 27 in der Richtung der Längsachse des Leistens gedrückt. Auch die Teile 24 und 25 sind vorzugsweise mit elastischem Werkstoff, z. B. Filz, belegt.
Der Arbeitsvorgang verläuft wie folgt: Zum Beispiel bei einer hydraulisch arbeitenden Überhol- und Klebzwickmaschine wird der Arbeitsschritt der Maschine durch Antippen eines in der Zeichnung nicht gezeigten Fußhebels in Gang gesetzt. Dabei wird der über den Leisten 6 gestülpte Schaft in Zangen eingelegt, von diesen erfaßt und in der Folge übergeholt. Die Fersenstütze 23 fährt dann sofort an den Fersenbereich des Leistens 6 heran, um bei einem etwa notwendigen Nachrichten einen guten Halt zu verschaffen.
Nach dem Nachrichten wird durch nochmaliges Antippen des Fußhebels ein weiterer Arbeitsschritt eingeleitet.
Eine nicht näher bezeichnete Kappendruckstütze fährt auf den Vorderbereich des Leistens 6 zu. Die Haltebacken 14 sowie die seitlichen Klemmbacken 19 umschließen den bzw. fahren an den Leisten 6 an und geben diesem einen festen Halt, so daß das Einscheren eingeleitet werden kann. Bei dem nun notwendig werdenden Lösen der Zangen (Freigabe des Schaftzwickeinschlages) übernehmen die vorgenannten Teile den Halt von Schaft und Leisten 6 bis zum endgültigen Einscheren. Eine weitere Aufgabe fällt den Klemmbacken 19 zu, welche genau dem Querschnitt des Leistens 6 angepaßt sind; sie verhindern ein Verschieben des Leders ins Gelenk während des Einscherens. Endlich gehen sofort nach dem Einschervorgang Haltebacke 14 und Seitendruckstempel 18 selbsttätig wieder in Grundstellung.
Alle genannten Bewegungen werden vorzugsweise hydraulisch ausgeführt, können aber auch mechanisch oder elektrisch gesteuert werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Schuhhalterung an Schuhwerkauf ζ wickmaschinen, welche den aufgeleisteten Schaftrand mit der Brandsohle von der Spitze bis ins Gelenk mittels Klebstoff verbinden, dadurch
    gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise seitlich zu beiden Seiten des Leistens (6) nach der Leistenform einstellbare Druckstempel (18) nebst Klemmbacken (19) vorgesehen sind, sowie dadurch, daß jeder Druckstempel (18) in der Höhe der Gelenke angeordnet und in einer zum Vorderteil der Schuhsohlen etwa parallelen Ebene einstellbar ist.
  2. 2. Schuhhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Druckstempel (18) zum satten Anpassen der Klemmbacken (19) an die Leistenform im Gelenk sowohl der Seite als auch der Höhe als auch dem mit der Leistenmittellinie eingeschlossenen Winkel nach einstellbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Patentanmeldung W 7048 VII/71c;
    USA.-Patentschriften Nr. 1 016 480, 1118 967, 272 183.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 708/82 11.56 (009 584/1 8. 60)
DEH25045A 1955-09-25 1955-09-25 Schuhhalterung an Schuhwerkaufzwickmaschinen Expired DE974078C (de)

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DEH25045A DE974078C (de) 1955-09-25 1955-09-25 Schuhhalterung an Schuhwerkaufzwickmaschinen

Publications (1)

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DE974078C true DE974078C (de) 1960-09-01

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DEH25045A Expired DE974078C (de) 1955-09-25 1955-09-25 Schuhhalterung an Schuhwerkaufzwickmaschinen

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DE (1) DE974078C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1016480A (en) * 1911-10-19 1912-02-06 Moenus Maschf Pulling-over machine for use in the manufacture of boots and shoes.
US1118967A (en) * 1913-05-03 1914-12-01 United Shoe Machinery Ab Work-support for boot and shoe machines.
US2272183A (en) * 1940-05-18 1942-02-10 United Shoe Machinery Corp Work support

Patent Citations (3)

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