AT65691B - Verfahren und Maschine zur Herstellung von Schuhwerk. - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Herstellung von Schuhwerk.

Info

Publication number
AT65691B
AT65691B AT65691DA AT65691B AT 65691 B AT65691 B AT 65691B AT 65691D A AT65691D A AT 65691DA AT 65691 B AT65691 B AT 65691B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
workpiece
machine
brush
machine according
stretched
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
United Shoe Machinery Ab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Ab filed Critical United Shoe Machinery Ab
Application granted granted Critical
Publication of AT65691B publication Critical patent/AT65691B/de

Links

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Das Maschinengestell bildet den Träger für die das Oberleder festhaltenden Vorrichtungen. 



  Diese Vorrichtungen bestehen im vorliegenden Falle aus einer das Vorderblatt an dem Spitzenende erfassenden Klemmvorrichtung und aus Greifern, welche das   Vorderblatt   an den Seiten hinter der Spitzenkappennaht erfassen. 



   Die Spitzenklemmvorrichtung schliesst eine feststehende,   kurvenförmig   ausgebildete Backe 25 ein, die auf dem Maschinengestell aufliegt. Mit der Backe 25 wirkt eine nachgiebig an dem auf und ab bewegbaren Kopf 30 angeordnete Backe 26 zusammen. Der Kopf 30 wird durch die Einwirkung der Kurvenscheibe 10 in Führungen 32 auf und ab bewegt. Die Backe 26 besitzt eine Stift- und Schlitzverbindung 34 mit dem Kopf 30 und wird durch eine Feder   35   herabgedrückt, 
 EMI2.1 
 festgeklemmt wird. 



   Jeder der Greifer schliesst eine untere Backe   40   (Fig. 3) ein, die an einer Gleitstange 42 angebracht ist. Die oberen Seiten der Backen.   ?   sind zu Greifflächen ausgebildet. Die Stange 42 und die Backe 40 können entsprechend der Grösse des zu bearbeitenden Werkstückes durch eine Anschlagschraube 43 eingestellt werden. An der Stange 42 sind Augen ausgebildet, die den Drehzapfen der beweglichen   Ureiferbacke. J5 aufnehmen. Die   obere Greiferbacke J5 besitzt ein   Schwanzstück, welches   in ein Loch der Stange   42   hineinragt und durch das Gabelende einer Stange   46 hindurchgeführt   ist. Die beiden Stangen   J6   der Seitengreifer sind miteinander und durch eine Ausgleichvorrichtung 50 (Fig. 1) mit einem Block 48 verbunden.

   Der   Block 48 liegt   in der Bewegungsbahn eines bei 80 drehbaren Hebels 52. An dem oberen Ende des   Hebels 5i   
 EMI2.2 
 das Oberleder in ein und derselben Ebene verbleibt. Das Strecken des   Vorderbtatt es wird nicht   durch Reibungswiderstände beeinträchtigt, so dass, das Vorderblatt der ganzen Breite nach ausgereckt wird. Durch das Vorhandensein einer zwischen der Kurvenscheibe 10 und dem   Kopf : 30   eingeschalteten Feder erhält die zum Strecken des Oberleders dienende Bewegung der Seitengreifer einen nachgiebigen Charakter.

   Um die   Grösse   der zum Strecken des Oberleders dienenden Bewegung des Hebels 52 bestimmen zu können, besteht das   Keilstück     55   aus zwei Teilen, die durch eine mit Rechts-und Linksgewinde versehene Schraube   57   mit Bezug aufeinander bewegt werden können. 
 EMI2.3 
 dass zwei Umdrehungen der Hauptwelle erforderlich sind, um eine Umdrehung der Welle 8 herbei-   zuführen.   



   In Konsolen 64 des Maschinengestelles ist eine Pfanne 6j angeordnet, die mit einer   zum   
 EMI2.4 
   Pfanne 6J befindet-sich eine   Bürste   C', die sich   auf zwei gezahnten Platten   7 < 9 bewegt. Die   Platten   70 stehen mit   an der Bürstenwelle befestigten Zahnrädern 72 in Eingriff. Die Enden der Bürstenwelle werden von Haken 75 erfasst, die an Enden der Arme 76 ausgebildet sind. Jeder Arm76bestehtauszweientgegenderSpannungderFeder78auseinanderbewegbarenTeilen. Die Arme 76 and an einer   Schwingwetie ? angebracht,   die auch den Drehzapfen des Hebels 52 
 EMI2.5 
 Armes 84 liegt. Der Arm 84 schwingt um einen Zapfen, der in einen seitlichen Fortsatz 31 des auf und ab bewegbaren Kopfes 30 eingesetzt ist.

   Der Arm   84 wird durch   eine Feder   86   in derjenigen Lage gehalten, in der eine an denselben angebrachte Stahlplatte mit dem Arm 82 zusammentrifft und die Schwingwelle 80 dreht. Hiedurch wird die Bürste   68 während   der Abwärtsbewegung des senkrecht bewegbaren Kopfes 30 von einem Ende der Pfanne   65   gegen das andere Ende der letzteren bewegt. Die Stahlplatte gleitet von dem Arm 82 hinweg, ehe der Kopf 30 seine Abwärtsbewegung vollendet hat und der   Arm 8-1 kann   dann unter Überwindung der Spannung der Feder 86 gedreht werden. An der   Schwingweite   80 ist ein dritter Arm 90 angebracht, der mit einem Kolben einer   PuServorrichtung   verbunden ist.

   In dieser Puffervorrichtung ist eine Feder 92 untergebracht, die durch die wälrend der Abwärtsbewegung des Kopfes 30 stattfindende Bewegung der Schwingwelle 80 gespann wird. Die Feder   92   kann sich nach Vollendung der Abwärtsbewegung des Kopfes 30 langsam entspannen, und zwar wird die Geschwindigkeit, mit der sich die Feder entspannt, durch die Puffervorrichtung bestimmt. Die sich entspannende Feder führt die Bürste   68   in ihre Ausgangslage zurück. 



   Die gezahnten Platten 70 sind auch   mit Kurvenflächen   versehen, welche die Bewegungbahn der   Bürste bestimmen. Die Bürste   bewegt sich zunächst aufwärts und bestreicht dann das   Vordeibiatt mit   der   Flüssigkeit   und geht dann wieder herab und tritt in der Nähe der anderen Enden der Platten 70 wieder in die Pfanne 55 ein. Durch diese Bewegung der Bürste wird das 
 EMI2.6 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 schreibender Weise herabgepressten Vorderblatte vorbeibewegen können um das letztere in der erforderlichen Weise   anzufeuchten.   Im Falle nur diejenigen Teile des Vorderblattes angefeuchtet werden Bollen, die von der Form gespannt oder ausgereckt worden sind, so kann die Gestalt und der Durchmesser der Bürste dementsprechend gewählt werden.

   Die Bürste wird durch die Einwirkung des Kopfes 30 bewegt und wird nur dann in der Querrichtung des Vorderblattes bewegt, wenn sich der Kopf 30 senkt und seine gesenkte Lage einnimmt. Während der Aufwärtsbewegung des Kopfes 30 findet keine Bewegung der Bürste statt. Die Pfanne 55 wird von einem Behälter 93 durch eine Leitung   94   mit Flüssigkeit gespeist, welch letztere durch eine Dampfröhre   95   oder dgl. erhitzt wird. 



   An dem Kopf   30   ist eine Form 96 angebracht, die entsprechend der Gestalt des Vorderteiles eines Leistens ausgebildet ist. Nachdem das Oberleder   erfasst   und während dasselbe gespannt ist und durch das auf die Seitengreifer einwirkenden Keilstückes 55 weiter gespannt wird, erfolgt das Hineinpressen der Form   96 in das Vorderblatt.   Hiedurch wird das Vorderblatt an dem hohen Teil der Schuhspitze und an der Basis des Spannes gestreckt. Die Form 96 ist durch Stiele 97 mit dem Kopf 30 verbunden. Eine Klemmschraube 98 ermöglicht Einstellungen dieser Verbindung, damit der von der Form ausgeübte Druck geregelt werden kann. Die Maschine kommt zum Stillstand, nachdem die Form 96 in das Vorderblatt hineingepresst worden ist und das Formen des Spitzenteiles bewerkstelligt.

   Die Form 96 kann durch elektrische Heizwiderstände oder andere Vorrichtungen 99 erhitzt werden. 



   Das zu bearbeitende Werkstück wird unter die angehobene Form in die Maschine eingeführt und auf die   wagerechten   Greifflächen der unteren Greifbacken 40 der Seitengreifer und auf die 
 EMI3.2 
 bewegende Kopf 30 zunächst das Festklemmen des Spitzenteiles des   Vorderblattes   seitens der Backe 26. Wenn das   Keilstück 55 vorwärtsbewegt   wird, so erfassen die   Backen- J das Oberieder   zu beiden Seiten des Spitzenteiles. Durch fortgesetzte Bewegung des   Keilstückes     55   werden die Greifer auswärtsbewegt, wobei das   Vorderblatt in   einer Mehrzahl von in der Querrichtung desselben verlaufenden Linien gestreckt wird. Die Greifer kommen nach einmaliger Umdrehung der Hauptwelle zum Stillstand, wobei das Oberleder unter Spannung gehalten wird.

   Die Bürste 68 wird hierauf bewegt, um die untere Seite des Vorderblattes (das Futter) mit einer   Flüssigkeit   zu bestreichen. Durch das Anfeuchten wird das gestärkte Futter aufgeweicht, so dass der dem Ausrecken des Oberleders von dem Futter gebotene Widerstand bedeutend verringert wird. 



  Die   Rückbewegung   der Bürste wird verzögert, bis die Maschine zum Stillstand kommt und findet langsam unter Überwindung des von der   I'unervorrichtung   gebotenen Widerstandes statt. Die 
 EMI3.3 
 Form erhitzt ist, so wird das   Werkstück wahrend des Stillstandes   der Maschine erwärmt. Das   angefeuchtete und erhitzte Werkstück passt   sich genau der Gestalt der Form an. Die Heizvorrichtung und die aufgetragene Flüssigkeit treten nicht mit der Aussenseite des Oberleders in Berührung, so   daü   das Aussehen des Werkstückes keine Beeinträchtigung erfährt. Wenn die   Maschine durch Herzdrücken des Trethebeis   ein zweites Mal angelassen wird, so werden die   Teile in die in Fig.   3 dargestellte Ausgangslage zurückgeführt.

   Die Bürste 68 ist jedoch schon   vorher durch die Einwirkung der Feder 92 in   ihre normale Lage   zurückgeführt worden.   Das Anheben des Kopfes 30 und der mit demselben verbundenen Teile wird durch Feder 100 
 EMI3.4 
   Maschinen bedienen, su dass   das   Wet'tck genügend lang   unter Spannung gehalten wird, um   seine Uestalt dauernd beibehnlten   zu   unnen.   

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : l. Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, dass der Spitzenteil des Schaftes vor dem Überholen und Aufzwicken einer vorgängigen Bearbeitung in der Weise unterzogen wird, dass der über dit-hohe Leistenspitze kommende Teil des Oberleders zunächst in der Breitenrichtung ausgereckt und dann mittels einer Formvorrichtung einer auf bestimmte Stellen des Schaftes beschränkten weiteren Dehnung ausgesetzt wird, so dass der Spitzenteji EMI3.5 <Desc/Clms Page number 4>
    2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem anfänglichen Ausrecken des Leders in der Breitenrichtung das Werkstück angefeuchtet und dann während der endgiltigen auf bestimmte Stellen beschränkten Streckung erhitzt wird.
    3. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei welcher das Spitzenende des Oberleders durch eine Klemmvorrichtung unbeweglich erfasst, dann durch neben der Klemmvorrichtung liegende Greifer in der Querrichtung ausgereckt und schliesslich durch Einpressen einer Form in das von der Klemmvorrichtung und den Greifern gehaltene Werkstück an bestimmten Stellen weiter gedehnt wird.
    4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Futter des Vorderblattes durch eine selbsttätige Vorrichtung (48, 65) angefeuchtet wird, während der Schaft in der Maschine eingeklemmt ist, um den von dem Futter gebotenen Widerstand gegen das Ausecken zu verringern 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die aus einer Bürste (68) bestehende Anfeuchtvorrichtung bei ihrer Querbewegung so geführt ist, dass sie zunächst aus einer mit Flüssigkeit gefüllten Pfanne (65) heraustritt, gegen das Werkstück gedrückt und an ihm abgerollt wird, dann in die Pfanne wieder eintaucht und schliesslich in ihre Anfangslage zurückkehrt.
    6. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine selbsttätig zum Stillstand kommt, wenn die erhitzte Form (96) mit voller Kraft gegen das ausgereckte und angefeuchtete Werkstück drückt.
    7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die das Werkstück anfeuchtende Bürste auf die der Form entgegengesetzte Seite des Werkstückes einwirkt.
AT65691D 1911-05-22 1912-05-18 Verfahren und Maschine zur Herstellung von Schuhwerk. AT65691B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US65691XA 1911-05-22 1911-05-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT65691B true AT65691B (de) 1914-07-10

Family

ID=21721514

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT65691D AT65691B (de) 1911-05-22 1912-05-18 Verfahren und Maschine zur Herstellung von Schuhwerk.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT65691B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT65691B (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von Schuhwerk.
DE495112C (de) Verfahren und Einrichtung zur selbsttaetigen Einzelabfuehrung biegsamer Draehte aus einem Vorrat von solchen
DE265774C (de)
DE614782C (de) Maschine zum Abschneiden von Draehten
DE974078C (de) Schuhhalterung an Schuhwerkaufzwickmaschinen
DE404765C (de) Maschine zum Biegen von Zargen oder Maenteln zu Blechdosen
DE372982C (de) UEberholmaschine
DE590898C (de) Vorrichtung zum Aufreihen von Tabakblaettern
DE256843C (de)
DE553015C (de) Vorrichtung zum Anfeuchten des Rahmenstreifens fuer Rahmeneinstechmaschinen
DE907988C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zwicken von Schuhen
AT66620B (de) Überholmaschine.
DE346500C (de) Presse zur Herstellung von Schuhwerk durch Kleben der Sohle auf den Oberteil
DE648388C (de) Verfahren und Maschine zum Formen von Sohlen
DE614577C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Schuhwerk
DE501925C (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von Kordelsohlensandalen
DE230429C (de)
AT60042B (de) Maschine zum Aufbringen des Oberleders auf einen Leisten.
DE267781C (de)
DE537504C (de) Maschine zum Anarbeiten von Klebestreifen an Leder o. dgl.
DE530186C (de) Maschine zum Praegen mit Folie
DE512534C (de) Vorrichtung zum Vorbereiten von Schuhwerk fuer das UEberholen des Oberleders
DE606729C (de) Einzangenzwickmaschine
DE493746C (de) Maschine zum Einnaehen von Decksohlen in Niedertreter aus Leder
DE408697C (de) Maschine zum Ausschaerfen des Gelenkes von Schuhsohlen