DE614782C - Maschine zum Abschneiden von Draehten - Google Patents

Maschine zum Abschneiden von Draehten

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Publication number
DE614782C
DE614782C DEH136294D DEH0136294D DE614782C DE 614782 C DE614782 C DE 614782C DE H136294 D DEH136294 D DE H136294D DE H0136294 D DEH0136294 D DE H0136294D DE 614782 C DE614782 C DE 614782C
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DE
Germany
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gripper
crank
cam
wire
crank pin
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Expired
Application number
DEH136294D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alfred Hofmann & Co
Original Assignee
Alfred Hofmann & Co
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Publication date
Application filed by Alfred Hofmann & Co filed Critical Alfred Hofmann & Co
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Publication of DE614782C publication Critical patent/DE614782C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F11/00Cutting wire
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F23/00Feeding wire in wire-working machines or apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Maschine zum Abschneiden von Drähten Die Erfindung betrifft Maschinen zum Abschneiden von Drähten, wie solche zur Herstellung von Glühlampen u. dgl. verwendet werden. Es sind Maschinen bekannt, bei denen ein mittels einer Kurbelscheibe mit einstellbarem Kurbelzapfen und einer Kurbelstange hin und her bewegter Schlitten einen Greifer für den einzuziehenden Draht trägt, der durch eine Nockenscheibe zu Beginn des Einzughubes geschlossen und am Ende des Einzughubes wieder freigegeben wird.
  • Mit diesen Maschinen können durch entsprechende Einstellung des Kurbelzapfens nach Bedarf Drahtstücke von verschiedener Länge abgeschnitten werden.
  • Eine bekannte Maschine zum Abschneiden von Drähten hat den Nachteil, daß bei Verstellung des Kurbelzapfens die Öffnungsweite der Greiferbacken sich mitändert. Da dies nicht erwünscht ist, muß somit bei jeder Veränderung in der Einstellung des Kurbelzapfens diese Öffnungsweite der Greiferbacken besonders nachgestellt werden.
  • Bei einer weiteren bekannten Maschine wird, um dieses jedesmalige Nachstellen zu vermeiden, die Öffnungsweite der Greiferbacken durch einen besonderen Nocken gesteuert. Um diesen Nocken, der seine Steuerbewegung senkrecht zur Bahn des Greiferschlittens ausführen muß, unmittelbar auf die Kurbelwelle aufsetzen zu können, ist bei dieser Maschine die anfängliche Bewegungsrichtung der Kurbelstange durch besondere Winkelhebel nochmals um 9o° umgelenkt, was eine unerwünschte Vermehrung der bewegten Teile der Maschine mit sich bringt.
  • Bei der Maschine gemäß derErfindung sind diese Nachteile dadurch vermieden, daß auf dem einstellbaren Kurbelzapfen eine mit diesem starr verbundene Nockenscheibe angebracht ist, die über eine an Teilen des Kurbelgetriebes angelenkte und die Hinundherbewegung der Kurbelstange mitmachende Steuerstange das Öffnen und Schließen der Greiferbacken steuert.
  • Dadurch ist erreicht, daß der zum Steuern der Greiferbacken dienende Nocken eng mitdem Kurbelgetriebe vereinigt ist, daß aber trotzdem der Aufbau der Maschine einfach bleibt und die Öffnungsweite der Greiferbacken unabhängig von dem Huh des Greiferschlittens ist.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Draufsicht auf eine Maschine zum Abschneiden von Drähten gemäß der Erfindung, Abb. a eine Vorderansicht, Abb. 3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 5-5 in Abb. 2, Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in Abb. 2, Abb. 5 eine teilweise Vorderansicht bei Stellung des Kurbelzapfens in der linken Totpunktslage, Abb.@6 den Nocken für den Fördergreifer. Der bei der Herstellung von Glühlampen verwendete Wolframdraht ist nur etwa 0,013 mm stark. Er wird gewöhnlich schraubenförmig um einen Bronzedraht von etwa, 0,o65 mm Dicke gewickelt. Dieser zusammengesetzte Draht wird von einer Vorratsrolle 13, 14 durch die Heizvorrichtung 1546, welche ihn so weh erhitzt, daß seine federnde Elastizität beseitigt wird, der Maschine zugeführt und während dieser Zuführung unter Spannung gestreckt.
  • Hinter der Heizvorrichtung läuft derDraht zur Maschine, die im wesentlichen aus einem hin und her bewegten Schlitten 18 und einem auf diesem angeordneten Fördergreifer 17 besteht. Hinter dem Fördergreifer 17 ist ein ortsfester Festhaltegreifer i9 angeordnet, der den Draht festhält, während derFördergreifer für den nächsten Hub in seine rückwärtige Stellung zurückkehrt. Hinter dem Festhaltegreifer i9 liegt die Abschneidevorrichtung 2o, die den Draht in einzelne Stücke w zerschneidet, die in einen Behälter abgeworfen werden.
  • Ein Maschinenbett 21 trägt die Gleitbahn 22 für den hin und her gehenden Schlitten. Die Gleitbahn 22 wird durch Ständer 23 und 24 gestützt. Ein Paar weiterer Ständerlager 25 trägt die Welle 26, die über eine Riemenscheibe 27 von dem Motor 28 angetrieben wird. Die Welle 26 ist mit einer Kurvennutenscheibe 29 versehen, von der aus der Festhaltegreifer i9 und die Abschneidevorrichtung 2o in Tätigkeit gesetzt werden. Die Welle 26 trägt weiter eine Kurbelscheibe 30, von welcher die Bewegung des hin und her gehenden Schlittens 18 sowie des Fördergreifers 17 ausgeht.
  • Die Antriebswelle 26 bewirkt in bestimmter zeitlicher Abhängigkeit voneinander vier Bewegungen, nämlich das Hinundhergehen des Schlittens 18 über einen Weg gleich der abzuschneidenden Länge des Drahtes, das Öffnen des Fördergreifers 17 und gleichzeitig das Schließen des Festhaltegreifers i9 im hinteren Totpunkt, die umgekehrten Bewegungen der Greifer während des Zurückgehens des Fördergreifers, endlich, während der Draht vom Festhaltegreifer festgehalten wird, die Betätigung der Abschneidev orrichtung 2o.
  • Die Kurbelscheibe 30 ist mit einem hinter-. schnittenen radialen Schlitz 31 versehen und parallel zu diesem mit einer Skala oder einem Index 32, an dem man den jeweiligen Hub und demzufolge die Länge der abzuschneidenden Drahtstücke ablesen kann, wobei eine Marke 32d (Abb. 6), die zweckmäßig an dem noch zu beschreibenden Nocken 40 sitzt, als Kennmarke dient. Einstellbar in dem Schlitz 31 sitzt ein Kurbelzapfen 33 mit einem verbreiterten Fuß 34 (A13b.4), der in dem Schlitz 31 gleiten kann, aber infolge seiner geraden Seitenkanten an einer Drehung verhindert ist. Auf dem Kurbelzapfen 33 sitzt eine Abstandshülse 35 mit einer Unterlagsscheibe, gegen die eine Mutter 36 festgezogen wird.
  • Die Kurbelstange 37, welche den Schlitten 18 hin und her bewegt, hängt an der Hülse 35 und wird demzufolge von der Kurbel in Bewegung versetzt. Ihr anderes Ende greift an einem Zapfen 38 an, der sich zwischen dem Schlitten 18 und einem Ansatz 39 desselben erstreckt. Infolge der Einstellbarkeit des Kurbelzapfens 33- in dem radialen Schlitz 31 macht der Schlitten 18 jeweils den gewünschten Hub- Die -Hülse 35 kann mit dem Nocken 40, der noch näher erläutert wird, aus einem Stück bestehen.
  • Zum Öffnen und Schließen des Fördergreifers dient der Nocken 40, der auf dem Kurbelzapfen 33 angeordnet ist. Wenn der Kurbelzapfen.33 radial verstellt wird, wird auch gleichzeitig der Nocken 40 verschoben, so daß er trotzdem den Greifer zu den richtigen Zeitpunkten öffnet und schließt.
  • Der Nocken 40 ist zwischen der Kurbelstange 37 und der Kurbelscheibe 3o an dem abgeflachten Teil des Kurbelzapfens 33 derart angeordnet, daß er gegen Drehung gesichert ist. Der Nockenümfang besteht aus zwei zum Kurbelzapfen konzentrischen Teilen, zwischen denen ein ansteigender Bogen 41 zum Öffnen und ein abfallender Bogen 42 zum Schließen des Greifers dient (Abb.6).- Der Nocken arbeitet unmittelbar auf eine- Rolle 43, von welcher die Nockenbewegung auf eine Steuerstange 44 übertragen wird, die entlang der Kurbelstange 37 angeordnet ist. Die Rolle 43 sitzt an .einem Hebel 45, dessen eines Ende an einer Verlängerung 46 der-Kurbelstange 37 und dessen anderes Ende am linken Ende der Steuerstange 44 gelenkig befestigt ist.
  • Der Fördergreifer 17 besteht aus einer durch Schrauben oder Stifte 52 starr befestigten unteren Backe 49 (Abb..3) und einer oberen Backe 5o, die- beide in dein Schlitz einer nach oben ragenden Verlängerung 51 des Schlittens 18 liegen. Die obere Backe 5o sitzt an einem senkrecht beweglichen Schieber 53, 'der so geschlitzt ist, - daß er beide Backen umgreift. Der Schieber _53 ist oben mit einem Querstift versehen, an welchem Federn 54 angreifen, die die obere Greiferbacke 5o nach unten- ziehen und dadurch den Greifer schließen, 'und zwar mit einer bestimmten Kraft, die so gewählt wird, daß der Draht nicht beschädigt wird. Am unteren Ende trägt der Schieber 53 eine Rolle 55, durch welche er, gesteuert von dem Nocken 40, im richtigen Augenblick gehoben wird.
  • An dem Zapfen 38, der auch den Lagerzapfen für die Kurbelstange 37 bildet, ist ein Schwenknocken 57 angebracht. Dieser hebt den Schieber 53 durch Druck auf die Rolle 55 an, um' den Fördergreifer zu öffnen. Der Schwenknocken 57 ist mit einem nach unten ragenden Arm 58 versehen, welcher von der Steuerstange 44 hin und her geschwenkt wird. Um die Rolle 43 gegen den Nöcken 4o anzudrücken, sitzt auf der Steuerstange 44 eine Feder 6o, die gegen eine von der Kurbelstange 37 nach unten ragende Strebe 61 anliegt.
  • Zur Einstellung des Hubes des Schlittens erfolgt ein, Lösender Mutter 36. Darauf wird der Kurbelzapfen 33 im Schlitz 3 1 um das gewünschte Maß verschoben und die Mutter 6 wieder angezogen. Die Einstellung wird zweckmäßig dann vorgenommen, wenn die Teile in einer Totpunktslage stehen (vgl. Abb. 5 und 6). Wenn in dieser Stellung der Kurbelzapfen verstellt wird, werden auch gleichzeitig die Kurbelstange 37, die Steuerstange 44, der Schlitten 18 mit dem Greifer 1 7 und der den Greifer betätigende Nocken 4o verschoben. In der Kurvennutenscheibe a9, die sowohl den Festhaltegreifer r9 als auch die Abschneidevorrichtung 2o betätigt, läuft eine Rolle 65, die an dem Ende eines Schwingarmes 66 angeordnet ist. Dieser Schwingarm 66 steuert eine Schwingwelle 67. Deren rechtes Ende 67 trägt einen nach vorn ragenden Schwingarm 68, von dem die Bewegungen für den Festhaltegreifer z9 und die Abschneidevorrichtung 2o abgeleitet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum Abschneiden von Drähten, bei welcher ein vermittels einer Kurbelscheibe mit einstellbarem Kurbelzapfen und einer Kurbelstange hin und her bewegter Schlitten einen Greifer für den einzuziehenden Draht trägt, der durch eine Nockenscheibe zu Anfang des Einzugshubes geschlossen und am Ende des Einzugshubes wieder freigegeben wird, gekennzeichnet durch eine auf dem einstellbaren Kurbelzapfen (33) sitzende und mit diesem starr verbundene Nockenscheibe (4o), die über eine an Teilen (46, 38) des Kurbelgetriebes angelenkte und die Hinundherbewegung der Kurbelstange (37) mitmachende Steuerstange (44) das Öffnen und Schließen der Greiferbacken (49, 5o) steuert.
DEH136294D 1932-07-12 1933-05-20 Maschine zum Abschneiden von Draehten Expired DE614782C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US614782XA 1932-07-12 1932-07-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE614782C true DE614782C (de) 1935-06-21

Family

ID=22036051

Family Applications (1)

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DEH136294D Expired DE614782C (de) 1932-07-12 1933-05-20 Maschine zum Abschneiden von Draehten

Country Status (1)

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DE (1) DE614782C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026270B (de) * 1952-09-13 1958-03-20 Pee Wee Maschinen Und Appbau W Vorrichtung zum intermittierenden Vorschieben und Ablaengen von Walzgut, z.B. Draht
DE1175194B (de) * 1960-02-09 1964-08-06 Intermetall Vorrichtung zum winkelrechten Herausschneiden gleichlanger Stuecke aus duennen, weichen Draehten
DE1180341B (de) * 1956-06-05 1964-10-29 Meyer Roth Pastor Maschf Abschneidevorrichtung fuer Drahtricht- und Abschneidemaschinen mit einem an einer oszillierenden Schwinge befestigten Messer
DE1244516B (de) * 1962-01-05 1967-07-13 Otto Kaiser K G Anordnung zum OEffnen und Schliessen der Zangenbacken bei einer Vorrichtung zum absatzweisen Bewegen von bandfoermigem Gut

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DE1026270B (de) * 1952-09-13 1958-03-20 Pee Wee Maschinen Und Appbau W Vorrichtung zum intermittierenden Vorschieben und Ablaengen von Walzgut, z.B. Draht
DE1180341B (de) * 1956-06-05 1964-10-29 Meyer Roth Pastor Maschf Abschneidevorrichtung fuer Drahtricht- und Abschneidemaschinen mit einem an einer oszillierenden Schwinge befestigten Messer
DE1175194B (de) * 1960-02-09 1964-08-06 Intermetall Vorrichtung zum winkelrechten Herausschneiden gleichlanger Stuecke aus duennen, weichen Draehten
DE1244516B (de) * 1962-01-05 1967-07-13 Otto Kaiser K G Anordnung zum OEffnen und Schliessen der Zangenbacken bei einer Vorrichtung zum absatzweisen Bewegen von bandfoermigem Gut

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