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lnaschine zur Herstellung von Fadentraggestellen für elektrische Glühlampen.
Zur Herstellung der Fadentraggestelle elektrischer Glühlampen (bestehend aus dem
Tellerfußröhrchen, der Mitteltragstütze, den Stromzuführungsdrähten und gegebenenfalls
auch clem Pumpstengel) werden meist @laschinen benutzt, die einen umlaufenden Tisch
mit mehreren voneinander unabhängigen Köpfen besitzen. Diese den wichtigsten Teil
der Maschine bildenden Köpfe tragen zum Halten der Fadentraggestellteile -Klammern
oder
Greifer, welche durch besondere Handgriffe geöffnet und geschlossen werden können.
Die Bewegung des umlaufenden Tisches erfolgt meist schrittweise mittels eines sogenannten
Maltesergetriebes.
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Die Erfindung betrifft eine solche :Maschine und im besonderen die
Ausbildung ihrer Köpfe. Gemäß der Erfindung sitzen sämtliche Teile eines jeden Kopfe,
auf einer Spindel, durch deren Drehung alle Greiferpaare wahlweise einzeln oder
in Gruppen geöffnet oder geschlossen «erden können. Zweckmäßig erfolgt die hierzu
erforderliche Drehung der Spindel mittels einer lose auf ihr sitzenden Handkurbel,
die bei Linksdrehung der Spindel aus ihrer Norrnalstellung einen an der Spindel
befestigten Arm und dadurch auch diese selbst mitnimmt, wobei mehrere Greiferpaare
geöffnet werden, während sie bei Rechtsdrehung nur, und zwar beispielsweise durch
angeschlossene Hebel, auf ein bestimmtes Greiferpaar einwirkt.
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In der Zeichnung ist eine 'Maschine gemäß der Erfindung in einer beispielsweisen
Ausführungsform dargestellt.
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Abb. i zeigt die neue Maschine in Draufsicht.
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Abb.2 ist ein Aufriß im Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i.
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Abb. 3 ist ein teilweiser, vergrößerter Aufriß eine, Halterkopfes.
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Abb. 4 ist eine Draufsicht auf einen Schnitt nach Linie 4-4 und Abb.
5 eine Draufsicht auf einen Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 3.
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Abb. 6 veranschaulicht den in Stellung A durchgeführten Arbeitsvorgang,
Abb. 7 den in Stellung B, Abb. 8 den in Stellung C und Abb.9 den in Ste1ung D durchgeführten
Vorgang.
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Abb. io veranschaulicht den teilweisen, in Stellung E stattfindenden
Blasevorgang und Abb_ i i die Beendigung des Blasevorganges in Stellung F.
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In der Zeichnung (Abb. 2) ist mit io ein Maschinenfuß bezeichnet,
welcher einen Tisch i i abstützt, der seinerseits in einer auf der Zeichnung nicht
bz onders dargestellten @@'eise eine schirmartige Blechhaube 12 trägt. Durch ein
zentrales, von der Platte des Tisches i i gebildetes Lager 13 geht eine senkrechteWelle
1 4. hindurch, deren unteres Ende im Fuß i o gelagert ist. Die Welle 14 wird durch
einen (nicht veranschaulichten) Motor mittels des über .eine Riemenscheibe 16 laufenden
Riemens 15 angetrieben. Auf dem freien Ende der die Riemenscheibe 16 tragenden Welle
17 sitzt eine Schnecke 18. Diese Schnecke, steht mit dem Schneckenrad i9 in Eingriff,
das auf der Welle 14 sitzt und mit einem Zahnrad 20 ein Stück bildet. Das Zahnrad
2o steht mit einem zweiten Zahnrad 2 i in Eingriff; beide Zahnräder sind so ausgebildet,
daß ein unterbrochener bzw. schrittweiser Antrieb des auf einer senkrechten Welle
22 sitzenden Zahnrades 21 stattfindet. Die letztgenannte Welle ist im Tisch i i
gelagert. A -n oberen Ende der Welle 22 ist ein aus einer Scheibe 23, die an jeder
Seite einen Arm 24 besitzt, bestehendes Stiftrad vorgesehen. Die beiden Arme 24
tragen auf einem Zapfen 26 eine Rolle 25. Wenn das Zahnrad 2i durch das Zahnrad
2o angetrieben wird, gelangen die Scheibe 23 und die Rolle 25 in Eingriff mit einem
Malteserrade 26', das auf einer senkrechten Welle 27' sitzt. Diese Welle trägt die
ganze, schrittweise zu bewegende Einrich# tun- der Maschine und läuft in einem von
der Haube 12 gehaltenen Lager 28'. Diese an sich bekannte Einrichtung bewirkt eine
schrittweise Drehung der Welle 27', infolge wovon ein auf letzterer befestigter
Träger 27 eine gewisse Zeit in jeder Stellung verbleibt und dann in die nächste
Stellung geführt wird.
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Der Träger 27 besteht aus drei Teilen 28, 29, 3o, die von fast gleicher
Ausbildung sind, und aus einem untersten Trägerteil31, der auf dem oberen Rande
des Lagers 28' aufruht und durch einen Bund 32 auf der ffelle 27' gehalten wird.
An dem Träger 27 sind mehrere Köpfe 33 angeordnet, die alle von gleicher Ausbildung
sind. Im vorliegenden Falle werden acht solcher Köpfe verwendet (s. Abb. i).
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An jedem Kopfe sind Einrichtungen zum Festhalten je eines Fußröhrchens,
eines Pumpröhrchens, einer Mitteltragstütze und eines Paares Stromzuführungsdrähte
vorgesehen. Für jeden Kopf 33 trägt der unterste Teil 3 i eine senkrechte Spindel
34 (s. Abb. i bis 5.), die durch alle drei Teile des Trägers 27 hindurchgeht und
zum Öffnen und Schließen der an diesen Teilen angeordneten Einrichtungen dient.
Am unteren Ende der Spindel 34 ist ein Arm 35 befestigt (Abb. 3), und auf den mittleren
Teil derselben ist eine Hülse 36 lose aufgeschoben, an deren unterem Ende eine Kurbe137
angebracht ist. Diese Kurbel 37 ist am einen Ende mit einem Handgriff 38 und am
anderen Ende mit einem Anschlag 39 versehen und dient in der Weise zum Drehen bzw.
Einstellen der Spindel 34, Maß der Anschlag 39 bei einer Drehung des Kurbelhandgriffes
nach links sich an den Arm 35 anlegt und so die Spindel' 34 mitdreht. Die Drehung
der Kurbel 37 aus der Normalstellung in die äußerste linke Stellung öffnet
alle Vorrichtungen 28, 29, 30, während eine Drehung ganz nach rechts nur auf eine
Vorrichtung 3o einwirkt. Zu letzterem Zwecke ist am oberen Ende der Hülse 36 ein
Bund-4o hefe,
tigt, der einen Arm .1r besitzt, welcher seinerseits
einen Zapfen 4.2 trägt. Durch ein Gelenk .13 (s. auch Abb. 5) ist der Zapfen 4,2
mit einem Zapfen .14. eine-3 Winkelhebels 45 verbunden, der auf einem im unteren
Teile 30 befindlichen Zapfen .16 drehbar gelagert ist. Ein Bund 4.; (Abb. ;), der
mit einem Vorsprung :18 ausgestattet ist, auf welchen der Winkelhebel.l5 einwirkt,
um eine Drehung des Bundes zu bewirken, ist an einer Muffe .19 befestigt, die, die
-\Velle 34 umfassend, durch den unteren Teil 3o hindurchgeht und an ihrem oberen
Ende mit einer Doppellasche 5o (Abb. 3) versehen ist. Wenn. daher die Kurbel 37
aus ihrer Normalstellung nach rechts gedreht wird, bewirkt sie, daß sich der Winkelhebel
.1 .5 gegen den Vorsprung .18 legt und demzufolge den Bund 4.7, die Muffe 49 und
die Doppellasche 5o nach links dreht um die in nachstehendem beschriebene Einrichtung
am unteren Teile 30 in Tätigkeit zu setzen. Ein Arm der Doppellasche 5o ist
durch ein Gelenk 51 mit einem Greifer 52 verbunden, der auf einer durch sämtliche
Teile 28, 29 und 3o hindurchführenden Spindel 53 drehbar gelagert ist. Der andere
Arm der Doppellasche 5o ist durch ein Gelenk 5.1 mit einem Greifer 55 verbunden,
der auf einer ebenfalls durch alle Teile 28, 29, 30 hindurchgehenden Spindel 56
drehbar gelagert ist. Eine Drehung der Lasche 5o in der Richtung des eingezeichneten
Pfeiles (Abb. 5) hat ein Auseinandergehen der zurr Halten der Mitteltragstütze 59
dienenden Greifer 52 und 55 zur Folge. Diese Drehung kann durch Umlegen der Kurbel
37 nach rechts bewirkt werden, indem so der Winkelhebel ,15 veranlaßt wird, sich,
wie vorher erwähnt, gegen den Vorsprung ,18 zu legen. Das Öffnen der Greifer kann
aber auch durch die im folgenden beschriebene Einrichtung erfolgen. Ein Daumen 57
ist zwischen der. Greifern 52 und 55 auf der Spindel 3:1 befestigt, so daß bei Linksdrehung
der Welle. d. h. beim Umlegen der Kurbel 37 nach links, der Daumen 57 auf einen
an der Lasch= 5o befestigten Zapfen 58 trifft und bei -,weiterer Drehung die Greifer
52 und 55 zwecks Ermöglichung des Einsetzens oder Herausnehmens der Mitteltragstütze
59 auseinanderbewegt. Eine am unteren Teile 30, und zwar an einem Arme der Lasche
5o, befestigte Feder 6o sucht die Greifer in geschlossener Stellung zu halten.
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Die Greifer 52 und 55 laufen in Gleitbahnen, die von dem unteren Teile
3o, einer Scheibe 63' und einer Führungsschiene 63 gebildet werden. Bei 65' bzw.
6.1 sind auf den Greifern 55 und 52 Halter 64.' und 65 fü_ die Zuleitungsdrähte
drehbar gelagert, welch abgekröpft sind und zum Teile auf den Grei fern _55 und
52, zum Teile jedoch auf der Führungsschiene 63 gleiten. Die Greifer 64.' und 65
halten in geschlossener Stellung die Zuleitungsdrähte 66 fest, um deren Verschieben
während des Quetschens, welches in nachfolgendem näher erläutert wird, zu v er 'hindern.
Auch sind die Greifer 64' und 65 bei 67 mit Nuten zur Aufnahme der Mitteltrag.,tütze
59 versehen. Anschläge 69 und 70 sind auf jedem der Greifer 55 und 52 derart angeordnet,
daß, wenn diese Greifer in der vorher beschriebenen Weise geöffnet werden, sie das
gleichzeitige Öffnen der Greifer 6q.' und 65 bewirken. Eine zwischen den Greifern
64.' und 65 angebrachte Feder "o' sucht dieselbe in geschlossener Stellung zu -halten.
Wenn die Kurbel 37 nach rechts gedreht wird, wird der Winkelhebel 4.5 durch das
Gelenk 4.3 mit dem Vorsprunge 48 des an der Muffe 49, an deren oberem Ende die Lasche
5o sitzt, befestigten Bundes 47 in Eingriff gebracht. Eine weitere Drehung der Kurbel
3 7 nach rechts verursacht eine Drehung der Lache 5o nach links und damit ein Öffnen
der Greifer 55 und 52, wie auch der mit ihnen zwangläufig verbundene Greifer 6.1'
und 65.
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Ein auf der Hülse 36 befestigter Bund 71 (Abb. 3) trägt eine Stütze
72 mit bogenförmigem Anne 73, der seinerseits eine s'chiefe Ebene 7.1 aufweist,
die, wenn die Kurbel 37, wie vorher beschrieben, aus der Mittellage nach links gedreht
wird, sich unter eine Stange 7 5 schiebt und diese anhebt. Diese Stange gleitet
in einer vom unteren Teile 3o getragenen senkrechten Hülse 76. Bei ihrer Aufwärtsbewegung
trifft die Stange 75 auf einen Greifer 77, der bei 78 auf dem unteren Teile 3o drehbar
gelagert ist, und bewegt diesen Greifer 77 um 'den Drehpunkt »78 nach oben,
um das Fußröhrchen 78' in der richtigen Höhenlage einzustellen, wenn der
betreffende Kopf 33 beschickt ist, sowie um das Fadentraggestell nach seiner Fertigstellung
auszuheben.
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Auf dem mittleren Teile '29 sind zwei Halter 79 und 8o für das Fußröhrchen
(Abb. 3 und 4.) angeordnet, die ebenfalls auf den vorher erwähnten Spindeln 56 und,
53 drehbar gelagert sind. Die Greifer 79 und 8o werden durch ein Gelenk 8 i und
82 mit je einem Arme .einer auf der senkrechten Spindel 3.1 drehbar angeordneten
Doppellasche 83 verbunden, so daß bei Drehung der Kurbel 37 nach links ein auf der
Spindel 34 befestigter Daumen 8.1 mit seiner Nase an einen auf der Lasche 83 sitzenden
Zapfen 85 anschlägt, wodurch die an der ebengenannten Lasche angelenkten Greifer
79 und So sich zwecks Einlegens oder H.erausnehmeris des Fußröhrchens e' öffnen.
Eine an einem Arm der Lasche 83
und an dem Mittelteile 29 befestigte
Feder 86 sucht die Greifer 79 und 8o in Schließlage zu halten. Die Greifer
79 und 8o gleiten in Führungen, die durch den Mittelteil 29, eine Scheibe
89' und eine Führungsschiene 89 gebildet werden. Eine Bewegung der Kurbel 37 nach
rechts hat keinen Einfluß auf die Greifer 79 und 8o, da eine solche, und zwar durch
die Hülse 36, nur auf die Greifer 52-55 und 64'-65 übertragen wird.
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Der oberste Teil 28 (Abb. i bis,3) trägt zwei Greifer 9o und 9 i zum
Festhalten des Pumpröhrchens 98, welche gleichfalls an den vorher erwähnten Spindeln
56 und 53 drehbar gelagert und durch Gelenke 92 bzw. 93 mit je :einem Arm einer
auf der Welle' 34 drehbar gelagerten Doppellasche 94 verbunden sind. Eine an einem
Arm der Lasche 94 des oberen Teiles 28 befestigte Feder 93
sucht die Greifer
go und 9 i geschlossen zu halten. Wenn die Kurbel 37 nach links gedreht wird, trifft
ein auf der Spinde134 befestigter Daumen 96 mit seiner Nase auf einen Zapfen 97
der Lasche 94, wodurch die Greifer go und g i zwecks Ermöglichung des Einlegens
oder Herausnehmens des Pumpröhrchens 98 auseinandergedrückt werden. Diese Greifer
gleiten in Führungen, welche von dem obersten Teil 28 einer Scheibe ioi' und einer
Führungsschiene i o i gebildet werden. Die Bewegung der Kurbel 37 nach rechts hat
wiederum keinen Einfluß auf die Greifer go und 91. Die Teile 28, 29, 3o und 31 können
in beliebiger Entfernung voneinander auf der Welle 27' eingestellt werden, um Traggestelle
verschiedener Länge herstellen zu können.
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Die Halter 102 (Abb. 3) für die Zuleitungsdrähte 66 sind mit ihrem
unteren Ende in einem Blocke io3 schwingbar gelagert, der vom untersten Teile 31
getragen wird. Jeder Halter 102 wird ferner von je einem Ende eines H-förmigen Teiles
104 umfaßt, der an dem Mitteltragstützenhalter i o 5 befestigt ist und eine angeschlossene
Feder io6 besitzt, die anderenends an dem untersten Teile 31 befestigt ist und daher
das H-förmige Stück 104 mit dem Blocke 103 in Berührung und so die Halter
102 an ihrem oberen Ende zusammenzubringen sucht. Diese Einrichtung erleichtert
das Einlegen. der Zuleitungsdrähte 66 in der Beschickungsstellung. Der Halter io5
geht durch den Block 103 und den untersten Teil 31 hindurch und steht im
Eingriffe mit einem bogenförmigen Daumen 107 (s. auch Abb. i und 2) an der Kurbel
37, der in der Normalstellung der Kurbel 37 das H-förmige Stück 104 entgegen der
Wirkung der Feder io6 hochhält. Eine schiefe Ebene i o8 am rechten Ende des Daumens
107 erleichtert den Eingriff des letzteren mit dem unteren Ende der Stütze io5,
deren oberes Ende einen. Rand iog besitzt, welcher teilweise die Linse der Mitteltragstütze
59 umfaßt und dadurch das Einlegen der letzteren erleichtert.
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Stellung A (Abb. i) ist die Beschickungsstellung. Um den betreffenden
Kopf 33 zu beschicken, dreht der Arbeiter die Kurbe137 in die äußerste Linksstellung.
Dadurch sinkt die Stütze io5 (Abb. 3) nach unten, wobei die Halter io2 für die Zuleitungsdrähte
66 mit ihren oberen Enden gegeneinander bewegt werden. Gleichzeitig öffnen sich
die Greiferpaare 52-55, 64'-65, 79-8o und go-9i, wie vorher beschrieben. Das Fußröhrchen
78' wird eingelegt und die Kurbel 37 ein wenig nach rechts bewegt, um die Greifer
79 und 8o des mittleren Teiles 29 zu schließen, die somit das Fußröhrchen halten.
Die Zuleitungsdrähte 66 werden darauf so durch das Fußröhrchen hindurchgesteckt,
daß sie von den Haltern 102 und gleichzeitig von den Haltern i i o und i i i, welche
am Greifer 79 vorgesehen sind, gehalten werden. Das Pumpröhrchen 98 wird in das
Fußröhrchen 78' eingeführt, und dann. wird die Kurbel 37 nach rechts gedreht, um
die Greifer go und g i an das Pumpröhrchen anzulegen und gleichzeitig die Halterung
io2 für die Zuleitungsdrähte zu öffnen. Die Greiferpaare 52-55 und 64'-65
sind durch die Drehung der Kurbel 37 nach rechts geschlossen worden, aber seine
weitere Drehung, nach rechts öffnet sie wieder, läßt aber die anderen Greifer in
unveränderter Stellung. Die Mitteltragstütze 59 wird nun so eingeführt, daß sie
auf dem napfförmigen Ende der Stütze io5 aufruht und die Greifer 52 und 55 sich
an sie durch Zurückbewegen des Hebels 37 nach links anlegen, wobei letzterer in.
einer zur Drehachse des untersten Teiles 31 radial gerichteten Linie liegt. Der
betreffende Kopf 33 ist nun für die Bildung eines Traggestelles (s. Abb. 3 und 6)
beschickt.
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Stellung B (Abb. i) ist eine Erhitzungsstellung; hier werden die dicht
über den Greifern 64' und 65 (Abb. 7) gelegenen Teile des Traggestelles durch die
Brenner 112 (Abb. i) erhitzt, welche an jeder Seite der bei 114 drehbar in der Haube
12 gelagerten Brennerstütze 113 vorgesehen sind. Das Gas-und Luftgemisch wird den
Brennern durch den Gummischlauch 114' zugeführt, der den Nippel 115' mit den Leitungen
116' und 117' verbindet. Die Stütze 113 besitzt einen Finger 115, der auf einem
an der Brennerstütze 117 (Stellung 6) befestigten Finger 116 ruht; der andere Finger
118 der Stütze 117 ruht auf einer in der Haube 12 gelagerten. Stange i 19 (Abb.
2). Auf dem Finger i 18 (Abb. i) ruht wiederum ein Finger 12o, der
an
einem Klemmbacken- und Brennerträger 121 (Stellung D) befestigt ist. Die Stütze
121 besitzt einen zweiten Finger 122, auf welchem ebenfalls ein Finger 123 ruht,
der an einer Brennerstütze 124 (Stellung E) befestigt ist, auf deren anderem Finger
125 ein Finger 126 einer Brennerstütze 127 (Stellung F) aufliegt. Während des Ganges
der Maschine läuft eine in dem unteren Ende der Stange iig drehbar gelagerte Rolle
128 auf der geneigten Fläche 129 des oberen Getriebearmes 24, so daß die Stange
iig zeitweise angehoben wird, wodurch die ganze Reihe von Fingern gehoben und ihre
teetreffenden Stützen um ihre Drehpunkte zurückgeklappt werden, damit ihre zugehörigen
Brenner während des Umlaufes des Trägers 27 aus der Bahn der Köpfe 33 gebracht werden.
Eine Anzahl Federn 130 (Abb. 2), die an der Haube 12 einerseits und anderseits
an den abgebogenen Stiften 131 der' Finger i 15, 120, 123 und iz6 (Abb. i) befestigt
sind, führen die Brennerstützen in ihre Arbeitsstellung zurück, wenn der Bolzen
i i9 nach abwärts gleitet.
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In der Stellung C erhitzen zwei Brenner 132
(Abb. i und 8) und
in. der Stellung D zwei Brenner 133 (Abb. i 'und 9) an der Brennerstütze
I17 bzw. 121 die oberhalb der Greifer 64' und 65 gelegenen. Teile des Fadentraggestelles.
Die Brenner werden in ähnlicher Weise, wie vorher bei den Brennern 112 erwähnt,
mit dem Gas- und Luftgemische versorgt.
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Dann wird Zn der Stellung D das Zusammenquetschen des Fadentraggestelles
in üblicher Weise durch zwei Klemmbacken 134 und 135 bewirkt, die durch die Stütze
121 getragen werden und durch ebenfalls von der Stütze 121 getragene Gelenkstangen
136 (Abb. 2) und 137 (Abb. 3) mit einer Stange 138 (Abb. 2 und 3) verbunden sind.
An das untere Ende der Stange 138 schließt sich eine in _gleicher Richtung liegende,
in der Haube 12 geführte Stange 139 (Abb. 2) an. Am unteren Teile der Stange 139
befindet sich ein einstellbarer Anschlag i 4,o, gegen den sich von unten her eine
die Stange umgebende Schraubenfrder 141 anlegt, die anderenends auf einer zylindrischen
Hülse 142 aufruht, welche ihrerseits durch zwei Gelenke 143 mit dem Arme eines von
der Haube 12 getragenen Winkelhebels. 144 verbunden ist. Ein Anschlag 1;4.4' am
unteren Ende der Stange 139 stützt die Hülse 14,2 ab. Eine am anderen Arme des Winkelhebels
144 drehbar befestigte Rollei 45 liegt an dem Ende einer von dem Tische i i getragenen
wagerechten Stange i 46 an. Am anderen Ende der Stange 146 ist eine auf dem Umfange
einer auf der Welle 14 befestigten Kurvenscheibe 1.48 laufenden Rolle 147 drehbar
eingesetzt. Bevor der Träger 27 weiterschaltet, drückt die Kurvenscheibe 148 die
Stange 146 nach außen, welche Bewegung durch den Winkelhebel 144 die Gelenke 143
und die Hülse r42 auf die Stange 139 übertragen wird, die mithin unter Zusammendrücken
der Feder 141 angehoben wird, wodurch die Stare 138 hochgeschoben wird und
die Klemmbacken 134 und 135 durch die Gelenkstangen 136 und 137 an
die Glasteile des Fadentraggestelles gepr6ßt werden, so daß deren Vereinigung durch
Quetschen erfolgt. Die Kurvenscheibe 148 gestattet dann die Rückkehr der Stange
146 in ihre Anfangslage, wodurch die Klemmbacken 134 und 135 wieder auseinanderbewegt
werden.
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In der Stellung E (Abb. i urid io) erhitzen zwei Brenner 149, welche
von einer Stütze 124 getragen werden, das FadentraggesteIl dicht oberhalb der Quetschstelle.
Eine Düse i 5o (Abb. i), die an eine von'der Haube 12 getragene und mit einer Druckluftquelle
verbundenen Röhrenleitung 151 angeschlossen ist, ist in Richtung und genau, über
dem oberen Ende des Pumpröhrchens 98 angeordnet und leitet in bekannter Weise Luft
unter zweckmäßig schwachem Drucke in dieses ein. Sobald das Glas oberhalb der Quetschstelle
durch die Brenner 149 erweicht wird, bewirkt die aus der Düse i 5o strömende Druckluft
die allmähliche Bildung des bekannten birnenförmigen kleinen. Kolbens, der schließlich
bei 152 durchgeblasen wird (s. Abb. II). Um das Fußröhrchen 78' und das Pumpröhrchen
98 zu kühlen, ist eine an das Rohr 151 angeschlossene Düse i54' vorgesehen, die
einen Strom von Druckluft in das Fußröhrchen 78' einführt.
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In der Stellung F (Abb. i und I I) sind auf einer Stütze 127 zwei
Brenner 15 5 angeordnet, welche das Fadentraggestell unmittelbar über der Quetschstelle
erhitzen sollen und ferner eine der Düse i 5o in Stellung E entsprechende zweite
Düse 156. Während für gewöhnlich der Arbeitsgang der Bildung der Öffnungen 152 in
Stellung E vollendet werden kann, kann es wünschenswert oder zweckmäßig erscheinen,
diese Arbeit in zwei Abschnitten auszuführen, indem in jedem Abschnitte ein entsprechend
niedrigerer Luftdruck verwendet wird. In diesem Falle werden auch die Brenner 155
angezündet, dann wird Druckluft durch die Düse 156 eingelassen und der Arbeitsgang,
wie er für Stellung E erläutert worden ist, in der Stellung F zu Ende geführt, während
das vorhergehende Erhitzen und die Bildung des birnenförmigen Kolbens oberhalb der
Quetschstelle in der Stellung E durchgeführt wird. Falls für die Bildung der Pumpöffnungen
das Arbeitsverfahren ebenfalls ui zwei Abschnitten durchgeführt
werden
"soll, ist die Anordnung einer Düse 157 (s. Abb. i i) ähnlich der Düse 154' zwecks
Kühlung des Fußröhrchens 78' und des Pumpröhrchens 98 von Vorteil.
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In den Stellungen G und H (Abb. i) kann das fertiggestellte Fadentraggest.ell
abkühlen, obgleich die Stellung H, falls gewünscht, auch als Herausnahmestellung
benutzt werden kann. Für gewöhnlich geschieht die Herausnahme des Fadentraggestelles
vorzugsweise in der Beschickungsstellung, d. h. in der Stellung A, da sie nur eine
sehr kurze Zeit für ihre Durchführung benötigt. Zwecks Herausnahme des fertigen
Traggestelles wird die Kurbel 37 (Abb. i und 3) in die äußerste Linksstellung gedreht,
wodurch sämtliche Greifer geöffnet werden und gleichzeitig dei Finger 77, wie vorher
beschrieben, nach aufwärts geschwungen wird, so daß er sich an die breitgequetschte
Vereinigungsstelle des fertiggestellten Fadentraggestelles anlegt und letzteres
anliebt,wodurch dessen Herausnahme erleichtert wird.
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Obwohl im vorstehenden die Ausführung der Erfindung nur an einer Maschine
zur Herstellung von Fadentraggestellen für spitzenlose Lampen beschrieben worden
ist, ist es helbstverständlich, daß dieselbe Maschine nach geringfügigen Abänderungen
auch zur Herstellung von Fadentraggestellen für Lampen mit Spitzen benutzt werden
kann.