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Maschine zum Biegen von Haken und zum Einbringen derselben in die Glasstäbe elektrischer Lampen u. dgl.
Die Erfindung betrifft Maschinen zum Biegen von Stützdrähten, die an einem Ende zu einem Haken gebogen und in die Glasstäbe elektrischer Lampen u. dgl. eingefügt werden. In der folgenden
Beschreibung werden diese Stützdrähte nur Haken"genannt. Sie werden in ein verbreitertes Ende oder in einen verbreiterten Knopf eines Glasstabes eingebracht. Unter Knopf eines Stabes versteht man einen verbreiterten Teil an der Seite des Stabes, wo er in den Verschluss eines Lampenfusses eingeschmolzen ist.
Unter Glasstab ist auch eine gegebenenfalls verwendete hohle Stange oder Röhre gemeint ; der Glasstab wird grundsätzlich in einen Glasfuss eingeschmolzen, in welchem die Leitungsdrähte eingeschlossen werden, bevor die Haken eingebracht werden.
Maschinen zum Einbringen der Haken in Glasstäbe sind bereits bekannt. So wurde beispielsweise vorgeschlagen, die Haken mittels einer entsprechenden Anzahl radial sich bewegender Drahtträgereinrichtungen gleichzeitig einzubringen, und es sind auch Maschinen bekannt, in denen Haken am Ende der Drähte gebogen werden, die in die Glasstäbe eingebracht worden sind.
Die Erfindung betrifft eine Maschine dieser Art, die richtig und rasch derart betätigt werden kann, dass sie nur ein wenig beaufsichtigt zu werden braucht.
Eine solche Maschine besitzt mindestens einen Satz von Stempeln, deren jeder zwei ringförmige gegeneinander bewegliche Stempel zum Abschneiden und etwaigen Biegen der Haken enthält'sowie Mittel zum seitlichen Bewegen eines Glasstabes gegen den Stempel.
Um die Glasstäbe gegen-und voneinander zu bewegen, würde es möglich sein, jeden Stempel aus in bezug aufeinander beweglichen Teilen zusammenzusetzen. Es ist jedoch vorzuziehen, mindestens einen von den Stempeln eines Satzes, der zum Biegen der in den Kopf oder Knopf eingebrachten Haken dient, mit einem lotrechten Schlitz für den Durchgang des seitlich bewegten Glasstabes zu versehen.
Der Erfindung gemäss können die Glasstäbe, sowohl wenn sie in die Arbeitsstellung gebracht als auch wenn sie von den Stempeln wegbewegt werden, in bezug auf diese seitlich bewegt werden. Zu diesem Zweck kann beispielsweise ein den Glasstab tragender Biegearm an einer lotrechten Welle drehbar angeordnet sein. Bei den bekannten Maschinen dieser Art werden die Glasstäbe in der eingeschlossenen Lage erhitzt, bevor die Haken eingebracht werden. Sind lotrecht bewegliche ringförmige Stempel vor-
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Flammen in schädlicher Weise beeinflusst werden.
Der Erfindung gemäss sind Einrichtungen vorgesehen, um einen Teil des Glasstabes abseits von der Einschaltstellung so weit zu erhitzen, dass die Bildung eines Knopfes oder eines Kopfes und das Einbringen der Haken möglich wird.
Zur Bildung des Kopfes oder Knopfes kann eine Stange vorgesehen sein, die längs der Achse des ringförmigen Stempels lotrecht beweglich ist.
Die Maschine kann leicht eingerichtet werden, um gleichzeitig die Haken in den Kopf und in den Knopf des Glasstabes einzubringen. Zu diesem Zweck können zwei Stäbe von Stempeln übereinander vorgesehen sein, die im gegebenen Augenblick hin-und herbewegt werden, um die Haken abzuschneiden
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die Herstellung von vlittelstfitzen von Lampen mit verschiedener Anzahl von Haken und mit voneinander in verschiedenen Längen entfernten Köpfen und Knöpfen eingerichtet werden kann.
Es werden daher der Erfindung gemäss vorzugsweise besondere Mittel zum Einbringen der Haken in zwei verschiedenen Stellungen in den Knopf und in den Kopf eines bezüglichen Glasstabes vorgesehen, in welchem Falle eine Einrichtung dazu dienen kann, den Glasstab selbsttätig aus einer Einbringstellung in die andere zu bringen. Vorzugsweise ist die Maschine mit Einrichtungen zum Tragen und Bearbeiten des Glasstabes mit abwärts ragendem Kopf und mit Einrichtungen zum Einbringen der Haken zuerst in den Knopf und dann in den Kopf versehen.
In diesem Falle können Einrichtungen vorgesehen sein, um den Glasstab in die Stellungen zum Einbringen und Bilden der Haken lotrecht und aus diesen Stellungen seitlich zu bewegen.
Die Einrichtungen zum Einbringen der Haken in den Kopf und in den Knopf brauchen nicht in einer wagrechten Ebene zu liegen, sondern können auch in verschiedener Höhe neben oder genau übereinander angeordnet sein.
Eine praktische Ausführung der Maschine enthält ein absatzweise bewegliches Speisentriebrad mit lotrecht beweglichen Trägern für die Glasstäbe, lotrecht beweglichen Stangen zur Bildung der Köpfe bzw. Knöpfe in besonderen Stellungen, Einrichtungen zum Erhitzen des Glasstabes in verschiedenen Stellungen, Einrichtungen zum Einbringen der Haken in verschiedenen Stellungen des Glasstabes und Einrichtungen zum selbsttätigen Bewegen der verschiedenen Teile in die gegenseitige Arbeitstellung.
Um die Glasstäbe lotrecht gegen die Stempel und seitlich von denselben zu bewegen, können die Träger der Glasstäbe mit Rollen oder ähnlichen Einrichtungen versehen sein, die während der Bewegung
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licher Führungen geführt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Maschine dargestellt, bei der die Glasstäbe lotrecht gegen die auf- und abbewegten Stempel bewegt werden und das Einbringen der Haken in den Kopf und in den Knopf in besonderen Stellungen bewirkt wird.
Die Maschine ist in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellt, wobei einzelne Teile zwecks grösserer Deutlichkeit im Schnitt gezeichnet sind ; Fig. 2 ist eine Ansicht der gegenüber Fig. 1 um 900 verdrehten Maschine, wobei der Deutlichkeit halber einige Teile weggelassen und andere im Schnitt gezeigt sind.
Der Schnitt ist längs der Achse des Armsternes zum Bewegen der Träger für die Glasstäbe geführt ; Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Maschine, in der einzelne Teile weggelassen sind ; Fig. 4 zeigt im Schaubilde einen Teil der wagrechten Führung für die Träger mit einer der lotrecht bev.'eglichen Führungen ;
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schneiden und Bilden der Haken mit den zugehörigen Teilen ; Fig. 6 ist ein lotrechter Schnitt nach der Linie LI--VI der Fig. 1. mit verschiedenen Teilen in Ansicht ; Fig. 7 ist ein lotrechter Schnitt nach der Linie V7I-VII der Fig. 1 und zeigt den Antriebsmeehanismus der lotrechten Stange zum Bilden des Kopfes ; Fig. 8 ist eine Draufsicht auf den untersten Stempel zum Formen und Abschneiden der Haken im Kopf des Glasstabes ;
Fig. 9 ist eine Draufsicht auf den obersten Stempel desselben Satzes.
Die Maschine ist auf einem mit Füssen j ! versehenen Tisch 2 angebracht, an dem verschiedene Teile befestigt sind und unterhalb dessen einzelne Teile des Antriebsmechanismus vorgesehen sind.
Im Tisch 2 ist eine wagrechte Welle drehbar gelagert und mit einem Schneckenrad 4 versehen, das von einer Schnecke 5 angetrieben wird ; diese ist an einer Welle 6 (Fig. 1 und 3) angeordnet, an der auch eine Riemseheibe 7 befestigt ist, die irgendwie beständig angetrieben wird.
An der Welle-3 ist ein Zahnrad 8 befestigt (Fig. 3), das in ein Zahnrad 9 an einer wagrechten Welle 10 eingreift ; diese ist in am Tisch 2 befestigten Lagerarmen 11 gelagert.
Die Welle 10 ist mit einer Daumenscheibe 72 (Fig. 2) versehen, die mit einer an einer lotrechten
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drehbaren Spindeln angeordnet sind.
Wenn die Hauptwelle 3 rotiert, dreht sich die Welle-M zeitweilig aussetzend. Dieselbe isL in einem lotrechten Ständer 14 drehbar, der mittels einer Tragplatte 1-5 auf dem Tisch 2 angebracht ist.
Mit der Welle 18 ist ein Armstern 17 drehbar, an dem die Träger für die Glasstäbe angebracht sind und der unter Zwischenschaltung einer Antifriktionseinlagess auf dem oberen Rande des Ständers aufruht. Um den Armstern 17 in genau bestimmten Stellungen zu sperren, ist eine napfförmige Scheibe 21 mit der Scheibe 20 verbunden, deren oberer Rand mit Schlitzen versehen ist, in die ein nachgiebiger Sperrstift 28 einfällt.
Der Armstern 17 ist mit Armen 2. 9 versehen, die in Muffen 28 enden, in denen Stangen 27 aufund abbeweglich sind. Eine Anzahl von lotrechten Stangen 30 ist an dem Armstern befestigt, längs deren die freien Enden von mit den Stangen 27 verbundenen Armen 31 gleiten können. Durch diese Anordnung wird die Drehung der auf- und abbeweglichen Stangen 27 verhindert, was wichtig ist, da die Glasstäbe nach einer gewissen Zeit genau in derselben Lage in den Einrichtungen zum Einbringen der Haken ankommen müssen.
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Ein Träger 32 für die Glasstäbe ist mit dem unteren Teile jeder Stange 27 mittels einer Klemme 33 (Fig. 1) verbunden. Diese Träger können in bekannter Weise mit nachgiebigen Klemmeinrichtungen für die Glasstäbe versehen sein. An den Trägern 32 sind Rollen 36 angeordnet, die längs des oberen Randes eines wagrechten Tisches 37 rollen, wenn sich der Armstern dreht. Der Tisch 37 ist mit dem Ständer M
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stimmten Höhe gehalten.
Der Rand des Tisches 37 ist an zwei Stellen unterbrochen, in denen lotrecht auf-und abbwegliche Führungen 40 und 41 vorgesehen sind, deren untere Ränder mit dem Rand des Tisches 37 übereinstimmen, wenn sie sich in ihrer obersten Stellung befinden (Fig. 4). Dementsprechend gelangen die Rollen 36 während der Drehung des Armsternes in vorherbestimmten Augenblicken an die Führungen 40 und 41, so dass die Stangen 27 der Auf-und Abbewegung dieser Führungen folgen können.
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mittels Arme 42 und 43 mit auf- und abbeweglichen Stangen 44 und 45 verbunden, die in zylindrischen Bohrungen der Ständer 14 mittels Hebel 46 und 47 gleiten, deren freie Enden in Schlitze dieser Stangen eingreifen. Die Hebel sind an einer gemeinsamen Spindel 50 angelenkt, die in einem Auglager57 (Fig. 2) ruht.
An der Welle 3 sind zwei Unrundscheiben 55 und 56 befestigt (Fig. 3), die von Zeit zu Zeit auf Arme der Hebel 46 und 47 wirken. Der Hebel 46 ist beispielsweise mit einem Arm J3 (Fig. 2) versehen, an dessen Ende eine Rolle 54 angebracht ist, die mit der Unrundscheibe 55 in Anlage kommt.
Der Antriebsmechanismus der Führungen 40 und 41 ist derart, dass die Glasstäbe in vorherbestimmten Augenblicken für das Einbringen der Haken gesenkt werden, wenn der Armstern stillsteht, worauf es in Umdrehung versetzt wird und die Stangen auf die Art seitlich von den Einbringeinrichtungen wegbewegt werden, während die beweglichen Führungen in der Zwischenzeit angehoben werden.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind zum Halten der Glasstäbe acht Träger vorgesehen und demententsprechend hat die Maschine acht Stellungen, in denen die verschiedenen Operationen durchgeführt werden.
In der Stellung A wird eine fertiggestellte Mittelstütze vom Arbeiter vom Träger weggenommen und ein Glasstab an seiner Stelle eingesetzt. Der Glasstab wird grundsätzlich in den rohrförmigen Teil eines Fusses eingeschmolzen, in dem die Leitungsdrähte für die Lampe eingeschlossen sind.
Der Armstern 17 wird sodann durch seinen Antriebsmechanismus angetrieben und der Glasstab gegen die Stellung B bewegt, in der vier Brenner 90 vorgesehen sind, um den Teil des Glasstabes zu erhitzen, der die Form eines Knopfes erhalten soll.
In der Stellung C wird dieser Teil des Glases durch Brenner 91 weiter erhitzt.
In der Stellung D wird ein noch weiteres Erhitzen des Glasstabes durch Brenner 92 bewirkt und überdies ist in dieser Stellung eine auf-und abbewegliche Stange 93 (Fig. 1) vorgesehen, um den Knopf zu formen.
Der Armstern 17 wird dann gegen die Stellung E bewegt, in welcher der Träger gesenkt wird, wenn die bezügliche Rolle 36 an der Führung 40 anlangt, so dass sich der Glasstab in der Mitte zwischen der Drahtleitungseinriehtung 65 zum Einbringen von Haken in den Knopf und den Stempeln 70 und 71 (Fig. 1) zum Abschneiden und Formen der Haken befindet. Wenn der Armstern 17 in Bewegung versetzt wird, wird die Führung 40 inzwischen angehoben, so dass der Glasstab mit den in den Knopf eingebrachten
Haken sowohl seitlich als auch lotrecht von den Stempeln weg in die Stellung F bewegt wird. Die Stempel sind für den Durchlass des Glasstabes mit lotrechten Schlitzen versehen. In der Stellung li wird das Ende des Glasstabes mittels Brenner 98 erhitzt und die Erhitzung in der Stellung G mittels Brenner 99 fortgesetzt.
In der Stellung E wird der Glasstab gesenkt, so dass er in die Mitte zwischen den Drahtleitungeinrichtungen 104 und den Stempeln 115 und 126 (Fig. 1) gelangt. Sobald die Haken in den Kopf eingesetzt, geformt und abgeschnitten sind, wird die fertiggestellte Mittelstütze seitlich durch einen Schlitz 145 (Fig. 9) in den obersten Stempel 115 bewegt und in die Stellung A gebracht, in welcher sie vom Arbeiter aus der Maschine weggenommen wird. Die Einbringstellungen E und H sind nicht in einer Ebene durch die Achse des Armsternes 17 angeordnet, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist, und auch die Führungen 40 und 41 sind einander nicht diametral entgegengesetzt angeordnet, wenn es auch nach Fig. 1 den Ansehen hat, als ob dies der Fall wäre.
Nachdem nun die Maschine im grossen und ganzen beschrieben worden ist, sollen nunmehr einzelne Teile, die sich insbesondere auf die Erfindung beziehen, einzeln beschrieben werden.
In der Stellung D der Maschine wird der Knopf eines Glasstabes mittels einer auf-und abbewegliehen Stange 93 geformt, die mit dem Ende eines Hebels 94 verbunden ist, der an einer Spindel 95 angelenkt ist (Fig. 1 und 7). Der Hebel 94 ist zweimal unter rechtem Winkel abgebogen und trägt an seinem andern Ende eine Rolle 96, auf die der Umfang einer Unrundscheibe 97 wirkt. Diese Unrundscheibe ist an der wagrechten Welle 10 befestigt und infolgedessen bewirkt die Umdrehung dieser Welle eine von Zeit zu Zeit hin-und hergehende Bewegung der Stange 93 über einen vorherbestimmten Abstand, welche Stange den Glasstab ein wenig aufwärts schiebt, wodurch an dem Teil, der durch die Flamme geschmelzt wird, ein Knopf entsteht.
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angebracht sind.
Rollen und Nadeln sind auf Gleitstücken 64 auf dem Tisch mittels Zapfen radial be- weglich angeordnet, die mit den Gleitstücken verbunden sind und in exzentrische Ausnehmungen eines Ringes 66 (Fig. 3) eingreifen. Dieser Ring ist im Tisch 60 drehbar angebracht und wird in seiner Lage
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mit ihm verbundenen Stange 8. l gedreht, die mittels eines an einem Lagerarm 82 angelenkten Hebels 80 hin-und herbewegt wird. Eine Daumenscheibe 81 an der Welle. 3 wirkt auf das freie Ende des Hebels 80.
Nachdem die Drähte in das erweichte Glas eingebracht worden sind, erhalten die Nadeln 65 an den Gleitstücken 64 eine rückgängige Bewegung, worauf das Glas sodann hinreichend abgekühlt ist. um die Drähte festzuhalten, so dass sich die Rollen 63 ein wenig abrollen. Die Konstruktion der Rollen,
Nadeln und des Ringes 66 bildet keinen Teil der Erfindung, so dass sich eine genauere Beschreibung erübrigt.
Es ist selbstverständlich auch möglich, in einer ändern bekannten Weise feststehende Draht- rollen und radial bewegliche Nadeln vorzusehen. In diesem Falle müssen die Nadeln so konstruiert sein, dass sie den Draht bei ihrer Vorwärtsbewegung herausziehen und längs des Drahtes gleiten, wenn sie sich zurüekbewegen.
Auf einer Muffe 68 sind Säulen 69 vorgesehen, die den ringförmigen Stempel 70 tragen. Der andere
Stempel 71 ist auf einer in einem Ständer 72 gleitbaren Stange angebracht. Die Bauart dieser Stempel mit ihrem Antriebsmechanismus wird aus den Fig. 5,8 und 9 klar, in denen die Stempel in der Stellung zum Einbringen der Haken in den Kopf gezeigt sind, welche Stempel jenen in der Stellung zum Ein- bringen der Haken in den Knopf ähnlich sind. Auf einem wagrechten Tisch 100 (Fig. l) auf Säulen 101 und 102 ruhend sind Gleitstücke 105 für Drahtrollen 103 und Nadeln 104 vorgesehen, welche Gleitstücke mittels eines mit exzentrischen Nuten versehenen Ringes 106 radial hin- und herbeweglich sind.
An einem lotrechten hohlen Ständer 110 (Fig. 5), der auf dem Tisch 2 mittels eines Flansches 111 aufruht, ist eine Muffe 112 gleitbar, auf der Säulen 113 und 114 zum Tragen des obersten Stempels 11 : ; angebracht sind. Das Gleitstück 112 ist mit Zapfen 116 und 117 versehen, die durch die Enden 118 eines gegabelten Hebels hindurchreichen, der an einer in einem Lagerarm 720 angebrachten Spindel 779 drehbar ist. Das freie Ende des Hebels 118 ist mit einer Rolle 121 versehen, die mittels einer an der Welle : ; befestigten Unrundscheibe 122 (Fig. 3) betätigt wird. Wenn sich die Welle 3 dreht, werden das Gleitstück 112 und der Stempel 115 auf-und abbewegt.
Im Ständer 110 ist ein Futter 125 gleitbar, an dessen oberen Ende ein ringförmiger Stempel 1 : 26 angebracht ist. Das Futter 125 wird mittels eines Hebels 128 auf-und abbewegt, dessen eines Ende in einen Schlitz des Futters eingreift. Der Hebel 128 ist an einem Zapfen 119 drehbar (Fig. 3 und 6) und wird mittels einer an der Welle 3 befestigten Daumenscheibe 129 auf- und abbewegt, die mit einer Rolle am freien Ende des Hebels in Anlage kommt.
Im Futter 125 ist eine Stange 130 zur Bildung des Kopfes eines Glasstabes gleitbar angeordnet.
Die Stange ruht auf einem Hebel 131 (Fig. 6), der an einem Stift 132 drehbar angeordnet und an seinem freien Ende mit einer Rolle versehen ist, die von einer an der Welle 10 befestigten Daumenscheibe 7. 33
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stabes versehen.
Der Antriebsmechanismus der verschiedenen Teile ist derart, dass, wenn der Glasstab mit seinem erhitzten Ende in die Arbeitsstellung gebracht wird, die Stange 130 zuerst aufwärts bewegt wird, wodurch der Kopf geformt wird. Die Stange wird sodann ein kleines Stück gesenkt und die Enden der Drähte
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und die Drähte bleiben im Glas, das inzwischen ausgekÜh1G ist. Die Stempel 11. 5 und 126 werden sodann einander genähert, wodurch die Drähte erst zwischen Messern 141 und 142 (Fig. 8) abgeschnitten und dann an ihren Enden mittels eines Randes 143 des untersten Stempels, der in eine ringförmige Nut 144 des obersten Stempels eintritt, in die Form eines Hakens gebogen werden.
Die Stempel werden sodann voneinander wegbewegt und die fertiggestellte Mitteistütze der
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Um die seitliche Bewegung der Mittelstütze zu ermöglichen, ist der Stempel 115 mit einem lotrechten Schlitz 14. 5 (Fig. 9) für den Durchgang des Glasstabes versehen.
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