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Nähmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine mit einem
Vorschubfuß, der mit einem Drlückerfuß zusammenarbeitet, welcher von einer senkrecht
bewegbaren Drückerstange getragen wird; der Vorschubfuß wird von einer Stange getragen,
die geradeAufundabbewegungen und seitlicheSchwingbewegungen ausführt.
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Gemäß der Erfindung ,ist ein. Schwinghebel, welcher auf dem freien
Ende eines Lagerarmes schwenkbar gelagert ist, durch einen Lenker mit der Drückerstange
und durch einen zweiten Lenker mit der den Vorschubfuß tragenden Stange verbunden;
eine Feder, die unmittelbar auf diesen Hebel einwirkt, dient hierbei dazu, die den
Drückerfuß tragende Stange und die Vorschubfuß tragende Stange auf die Stofftragplatte
zu zu drängen.
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In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise
dargestellt, und zwar ist Fig. 1 ein senkrechter Längsschnitt durch das Gehäuse
einer Nähmaschine mit den Merkmalen der Erfindung und veranschaulicht die innere
Einrichtung; Fig. :2 ist eine hintere Seitenansicht der Näh-
maschine; Fig.
3 ist eine vordere Endansicht, wobei der Fuß und die Stofftragplatte im Schnitt
dargestellt sind; Fig.4 veranschaulicht einen waagerechten Schnitt nach der Linie
5-5 der Fig. 3; Fig. 5 veranschaulicht in einer Einzelansicht den schwingenden Vorschubrahmen,
in welchem die auf und ab gehende Nadelstange gelagert ist; Fig.6 ist eine Draufsicht
auf den Maschinenarm, wobei dessen Kopf im Schnitt dargestellt ist, um die innere
Einrichtung zu zeigen; Fig. 7 ist ein waagerechter Schnitt durch den Maschinenkopf
nach der Linie 13-i3 der Fig. 3.
Das hohle Gehäuse, das vorzugsweise
aus zwei Stücken gegossen ist, weist eine rechteckige Stofftragplatte i auf, von
deren einem Ende der Ständer 2 des überhängenden Maschinenarmes 3 emporragt, der
in den Kopf 4 ausläuft.
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Auf einem Zapfen 6o, der mittels Schrauben 61 in dem oberen Ende des
Kopfes 4 befestigt ist, hängt schwenkbar ein Schwingrahmen 62, der mit zwei in einem
gewissen Abstand voneinanderliegenden Lappen 63 versehen ist, in denen zur Ausführung
einer, geraden Auf- und Abbewegung die eine Nadel 65 tragende Nadelstange 64 gelagert
ist. Das untere Ende des Schwingrahmens 62 wird in seiner Bewegung durch einen L-förmig
gestalteten Lagerarm 62' ruhig gehalten, welcher an dem Maschinenkopf 4 befestigt
ist. Auf der Nadelstange 64 ist zwischen den Lappen 63 der Übliche gespaltene Bund
66 festgeklemmt, welcher einen hohlen Zapfen 67 hat, der durch einen rohrförmigen
Senker 68 mit einem hohlen, Kurbelzapfen 69 verbunden ist, welcher von einer
mit einem Gegengewicht versehenen Kurbel 70 getragen wird, die auf dem Ende
der Armwelle 26 befestigt ist.
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Um den Vorschub des Arbeitsstückes durch die Maschine hindurch zu
unterstützen, kann die Nadelstange in der Vorschubrichtung in zeitlicher Beziehung
zu einem Vorschubfuß ausschwingen. Die Schwingbewegung der Nadelstange wird von
einem einstellbaren Exzenter 71 auf der Armwelle 26 durch Verbindungen abgeleitet,
die aus den Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich sind. Der Exzenter 71 wird von einem kurzen
Lenker 72 umfaßt, dessen Ende mit dem oberen Ende eines aufrecht stehenden Hebels
73 verbunden ist, welcher mit seinem unteren Ende auf dem einen Ende einer Schwingwelle
74 festgeklemmt ist, welche in in einem gewissen Abstand- voneinander liegenden
Lappen 75 der hinteren Wand des Kopfes 4 gelagert ist. Auf dem anderen Ende der
Schwingwelle 74 ist das obere Ende eines nach unten ragenden Hebels 76 befestigt,
welcher an seinem unteren Ende durch einen waagerechten Lenker 77 mit einem gespaltenen
Flansch 78 verbunden ist, der an dem Schwingrahmen 62 gebildet ist.
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Um die Stichlänge zu ändern, muß es möglich sein, die Ausschwingungsgröße
der Nadelstange zu ändern. Im vorliegenden Falle ist das Exzenter 71 so ausgebildet,
daß seine Exzentrizität leicht eingestellt werden kann, um die gewünschte Stichlänge
herbeizuführen. Um die Einstellung des Exzenters 71 zu unterstützen, ist. in dem
oberen Teil des überhängenden Maschinenarmes 3 ein Sperrbolzen 79 vorgesehen,
welcher von dem Arbeiter niedergedrückt werden kann und in eine Anhaltenut in dem
(Einstellteil des Exzenters 71 eintritt, so daß der Arbeiter das Schwungrad 37 drehen
und die Exzentrizität des Exzenters einstellen kann.
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Es ist zu bemerken, daß, wenn die Armwelle 26 gedreht wird, die Nadelstange
sich in ihrer Längsrichtung auf und ab bewegt und zu derselben Zeit in der Vorschubrichtung
durch den Exzenter 71 und die von ihm beeinflußten Verbindungen ausgeschwungen wird.
Zur Unterstützung der`Vorbewegung des Arbeitssüückes durch -die Maschine hindurch
ist eine obere, eine Viereckbewegung ausführende Vorschubvorrichtung vorgesehen,
welche mit der Drückerfußvorrichtung zusammenarbeitet. Diese Vorschubvorrichtung
weist einen Stoffschieber 8o auf, der in der üblichen Weise von dem unteren Ende
einer Stoffschieberstange 81: getragen wird, welche in einer aufrecht stehenden
schwalbenschwanzartigen Führung 82 verschiebbar ist, die in dem Schwingrahmen 62
gebildet ist. Um den Ausgleich einer Ab-
nutzung zu ermöglichen und die Herstellung
zu erleichtern, ist die eine Seite der schwalbenschwanzartigen Führung 82 in Gestalt
einer abnehmbaren Platte 83 (Fig: 5) ausgebildet, die durch Schrauben 84 festgelegt
wird, welche in den Schwingrahmen 62 eingeschraubt sind.
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Neben dem Stoffschieber 8o ist ein Druckerfuß 85 angeordnet, der-
an dem unteren Ende einer längs bewegbaren Druckerstange 86 angebracht ist, welche
in einer ortsfesten Büchse in dem Kopf 4 der Maschine gelagert ist. Auf dem oberen
Ende der Druckerstange 86 ist 'ein waagerechter Führungsarm 87 festgeklemmt, dessen
freies Ende in den üblichen Führungsschlitz 88 eintritt, welcher in der hinteren
Wand des Maschinenkopfes 4 vorgesehen ist. Der Führungsschlitz 88 wird im vorliegenden
Fall vorzugsweise aus zwei parallelen gehärteten 'Stahlplatten 89, go gebildet,
von denen die eine auf der Außenseite der Wand des Maschinenkopfes 4 und die andere
auf der Innenseite der Wand des Maschinenkopfes durch Schrauben gi, 92,
befestigt
ist.
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Unmittelbar über den oberen Enden der Stoffschieberstange 81 und der
Druckerstange 86 ist ein umgekehrt T-förmiger Winkelhebel 93 angeordnet,
der an der Verbindungsstelle seiner Schenkel mit einem waagerecht liegenden Lagerzapfen
94 versehen ist, welcher in dem Ende des Armes 95 gelagert ist, der auf der
Schwingwelle 74 neben dem Hebel 76 frei gelagert ist. Die Enden des annähernd waagerechten
Schenkels des Winkelhebels 93 sind mit Lagerzapfen 96, 97 versehen.
Der Lagerzapfen 96 ist durch einen nach unten ragenden Lenker 98
mit
dem oberen Ende der Stoffschieberstange 81 und der Zapfen 97 durch einen
nach unten ragenden Lenker 9g mit einem Lüftungszapfen ioo verbunden, der von dem
Führungsarm 87 getragen wird. Der aufrecht stehende Schenkel des Winkelhebels
93
ist .durch einen gekAüimmten Lenker ioi mit dem geschlitzten Schwinghebel
io2" verbunden, welcher auf dem einen Ende einer Vorschubschwingwelle
103 (Fig. 3) befestigt ist, die in einem Lappen 104 gelagert ist, welcher
aus einem Stück mit der hinteren Wand des Kopfes 4 besteht. Auf dem anderen Ende
der Schwingwelle 103 ist der aufrecht stehende Schwinghebel 105 festgeklemmt,
dessen oberes Ende mit einem Lenker io6 verbunden ist, welcher von einem auf der
Welle 26 befestigten Exzenter 107 betätigt wird.
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Es ist zu erkennen, daß das freie Ende des Armes 95 einen schwebenden
oder frei bewegbaren Lagerzapfen für den Winkelhebel 93 bildet. Der Arm
95
und die mit ihm verbund,-ne Einrichtung werden vorzugsweise
durch eine Blattfeder io8 (Fig. i und 3) niedergedrückt, deren freies Ende ausgehöhlt
ausgebildet ist und mit dem halbkugelförmigen Kopf einer Schraube iog im Eingriff
steht, die von dem Arm 95 getragen wird. Das andere Ende der Blattfeder io8 ist
zur Aufnahme des Haltezapfens i io an dem Lappen i i i durchbohrt, und zwischen
den Enden der Feder io8 ist eine Einstellschraube i 12 vorgesehen, um den von der
Feder ausgeübten Druck zu regeln. Der Zweck der Blattfeder i o8 ist der, entweder
den Druckerfuß 85 oder den Stoffschieber 8o im Eingriff mit dem auf der Stofftragplatte
,a.5 befindlichen Arbeitsst!wck zu halten.
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Die Arbeitsweise der oberen Vorschubvorrichtung (Fig. 3) ist folgende:
Eine Drehung der Armwelle 26 erteilt dem Winkelhebel 93 mittels des Exzenters io7
und der von letzterem betätigten Verbindungen eine ständige Schwingbewegung um die
Achse des Lagerzapfens 9.4. Wenn der Druckerfuß 85 mit dem Arbeitsstück oder der
Stichplatte (Fig.3) im Eingriff steht und der Schwinghebel 102 sich in der Uhrzeigerrichtung
um die Achse der Schwingwelle 103 bewegt, so wird der Zapfen 97 des Winkelhebels
93 der Lagerzapfen, um den sich der Winkelhebel dreht. Eine weitere Bewegung des
Schwinghebels io2 in derselben Richtung hebt die Stoffschieberstange 81 mittels
des Lenkers 98 empor und hebt gleichfalls das unter Federwirkung stehende Ende des
Armes 95 um einen kleinen Betrag empor. Wenn der Stoffschieber 8o, der von der Stoffschieberstange
81 getragen wird, in der beschriebenen Weise von dem Arbeitsstück hinweg gelüftet
wird, so wird der Schwingrahmen 62, welcher die Nadelstange 64 und die Stoffschieberstange
81 trägt, durch die Ausschwingung des Hebels 76 (Fig. 3) nach rechts verschoben
oder, mit anderen Worten, es wird ihm seine Zurückbewegung erteilt. An dem Ende
dieser Zurückbewegung hat die Ausschwingung des Schwingliebels io2 in der der Uhrzeigerbewegung
entgegengesetzten Richtung zur Folge, daß der Winkelhebel 93 sich um den Lagerzapfen
94. in der Uhrzeigerrichtung dreht, was ein Senken des Stoffschiebers 8o in Berührung
mit dem Arbeitsstück zur Folge hat, in welcher Lage der von dem Winkelhebel 93 getragene
Zapfen 96 der Lagerzapfen wird, um den herum der Winkelhebel sich dreht. Eine weitere
Bewegung des Schwilighebels io2 in der der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung
hebt den Druckerfuß 86 mittels des Lenkers 99 empor. Wenn der Druckerfuß auf diese
Weise von dem Arbeitsstück hinweg abgehoben ist, wird dem die Nadelstange 6.4 und
die Stoffschieberstange 81 tragenden Schwingrahmen 62 mittels der oben beschriebenen
Antriebsverbindungen die Vorschubbewegung erteilt. Die beschriebene Reihenfolge
derArbeitsvorgänge wiederholt sich in zeitlicher Beziehung zu der unteren, eine
Viereckbewegung ausführenden Vorschubvorrichtung, die nicht näher beschrieben zu
werden braucht. Damit der Betrag der Emporbewegung d1s Druckerfußes und des Stoffschiebers
geregelt werden kann, um Stoffen von verschiedener Dicke Rechnung zu tragen, ist
der Schwinghebel io2 geschlitzt, und an ihm ist der gekrümmte Lenker ioi festgeklemmt.
Eine Einstellung des Endes des Lenkers ioi in dem Schlitz io2' des Schwinghebels
102 ändert den dem Winkelhebel 93 erteilten Schwingungsbetrag, wodurch die Höllenlage
geregelt wird, bis zu der der Druckerfuß 85 und der Stoffschieber 8o angehoben werden.
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Es ist zu erkennen, daß der Winkelhebe193 durch die beiden nach unten
ragenden Lenker 98 und 99 mit der Stoffschieberstange 8i bzw. der Druckerstange
86 verbunden ist. Die Anordnung dieser beiden Lenker macht die obere Vorschubvorrichtung
äußerst anpaßbar und verhindert irgendeine Biegung der Druckerstange und der Stoffschieberstange
in deren Führungen. Um das Zusammensetzen der oberen Vorschubvor richtung zu erleichtern,
werden die Lagerzapfen 96 und 97 sowie verschiedene andere Zapfen gegen axiale Verschiebung
durch die üblichen dünnen, aus Blech bestehenden federnden Zurückhalteteile 113
gehalten, «-elche in Umfangsnuten in den Endteilen der Lagerzapfen sitzen.
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Aus den Fig. i bis 3 ist zu erkennen, daß zwecks Erzielung eines verhältnismäßig
langen Stiches die Stoff schieberstange Si in einem gewissen Abstand links von der
senkrechten Ebene, welche die Längsachse der 'Tadelstange 6.4 und der Druckerstange
86 enthält und ferner hinter der Nadelstange 64. liegt, so daß die Stoff schieberstange
8 1 sich während des Vorschubhubes in eine Lage im wesentlichen auf der einen
Seite der Druckerstange 86 zurückbewegen kann. Um eine ruhiger wirkende obere Vorschubvorrichtung
vorzusehen und die Längsbewegung der Stoffschieberstaiige 8 1 während der
Schwingung des Rahmens 62 auf ein Mindestmaß zu verringern, ist die Achse des Zapfens
6o, auf dem der Rahmen 62 schwenkbar aufgehängt ist, in einer Ebene angeordnet,
welche im wesentlichen in der Mitte zwischen den Längsachsen der Stoffschieberstange
8 1 und der Nadelstange 64 (Fig. 3) liegt.
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Der Druckerfuß 85 und der obere Stoffschieber 8o können entweder durch
den üblichen von Hand aus gesteuerten Lüftungshebel oder durch eine durch das Knie
oder den Fuß des Arbeiters betätigte Einrichtung, angehoben «-erden.
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Die bevorzugte Ausführung des von Hand- gesteuerten Lüftungshebels
weist einen Hebel 181 (Fig. 3) auf, der an seinem freien Ende mit einem Handgriff
182 versehen ist, während an seinem anderen Ende eine verhältnismäßig lange Nabe
i83 eines Lüftungsnockens 184 aus einem Stück mit ihm bestellt oder soristwie an
ihm befestigt ist; diese Nabe ist auf einem Zapfen 185 gelagert, der von dem Kopf
4 hervorragt. Wenn der Hebel iSi angehoben wird, so kann der Lüftungsnocken i8-.
mit dem Führungsarm 87 in Eingriff treten, welcher auf der Druckerstange 86 festgeklemmt
ist, wodurch der Druckerfuß von dem Arbeitsstück
hinweg abgehoben
wird. Die Emporbewegung des F"uhrungsarines 87 überträgt mittels des Lenkers 99
und des Winkelhebels der oberen Vorschubvorrichtung eine Lüftungskraft auf das freie
Ende des Armes 95, was zur Folge hat, daß sich letzterer entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegüng
um die Schwingwelle 7q. entgegen der Wirkung der Blattfeder io8 dreht. Durch die
Drehung des Armes 95 in der der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung wird
die obere Stoffschieberstange 8i emporgehoben, welche mit dem Arm 95 durch den Lenker
98 und den Winkelhebel 93 verbunden ist. Aus der obigen Beschreibung geht hervor,
daß durch das Anheben des Hebels iSi sowohl der Drückerfuß 85 als auch der obere
Stoffschieber 8o emporgehoben werden.
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Der Führungsarm 87 ist, wie oben beschrieben, mit einem Lüftungszapfen
ioo versehen, dessen inneres Ende in einen aufrecht stehenden Schlitz 186 eintritt,
welcher in dem unteren Ende eines Lenkers 187 gebildet ist, der an seinem oberen
Ende mit dem waagerechten Arm 18-8 (Fig. 2) eines Winkelhebels verbunden ist, der
auf einem Lagerzäpfen 189 schwenkbar gelagert ist, welcher von der hinteren Wand
des Kopfes 4. hervorragt. An dem aufrecht stehenden Arm igo, welcher den anderen
Schenkel des Winkelhebels bildet, ist ein verhältnismäßig langer aus Draht bestehender
Lenker ig,i befestigt, der mit seinem anderen Ende an einem aufrecht stehendenArm
ig2 angreift, welcher mit einer Nabe 193 versehen ist, die auf einem Zapfen 194
gelagert ist, welcher in der hinteren Wand des Ständers 2 befestigt ist. Auf dem
Außenende der Nabe 193 ist ein schräg liegender Klotz 195 (Fig.2) gebildet, der
mit einer Rinne versehen ist, um entweder den durch den Fuß betätigten Hebel 196,
der in Fig. 2 durch die ausgezogenen Linien dargestellt ist, oder den durch das
Knie des Arbeiters beeinflußten Hebel 197 aufzunehmen, welcher in Fig. 2 durch die
gestrichelten Linien angedeutet ist. Die Anordnung einer Drütkerfußl!itiftungsvorrichtung,
welche wahlweise entweder einen durch den Fuß beeinflußten Hebel oder einen durch
das Knie des Arbeiters beeinflußten Hebel aufnimmt, ist sehr vorteilhaft, da hierdurch
ermöglicht wird, daß die Nähmaschine nach Wunsch der einzelnen Arbeiter eingestellt
werden kann.
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Der von Hand beeinflußte Lüftungshebel iSi kann unabhängig von der
durch das Knie oder den Fuß beeinflußten Einrichtung für einen größeren Teil seines
Bewegungskreisbogens infolge des Spielraumschlitzes 186 betätigt werden, welcher
in dem Lenker 187 gebildet ist. Das Anheben des von Hand gesteuerten Hebels
181 hat eine Bewegung des Zapfens ioo von dem unteren Ende des Schlitzes 186 bis
zu dessen oberen Ende hin zur Folge, ohne daß der durch das Knie oder den Fuß beeinflußten
Einrichtung irgendeine Bewegung erteilt wird, bis der Zapfen mit dem oberen (Ende
des Schlitzes 186 in Eingriff kommt. Um den Lenker 187 in seiner tiefsten Stellung
zu halten, wird der Arm igo des Winkelhebels durch eine Feder 198 nach unten gedrängt,
welche um den Lagerzapfen 189 des Winkelhebels herumgewickelt und an ihm befestigt
ist.
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Damit der Nadelfaden von seiner Spannung befreit wird, wenn der Drückerfuß
und der obere Vorschubfuß angehoben werden, ist auf dem oberen Ende des aufrecht
stehenden Armes 192 ein Kurvenarm 198' (Fig. 2) befestigt, welcher bei seiner Betätigung
durch den Handfüftungshebel 181 oder durch die durch das Knie oder durch den Fuß
beeinflußte Einrichtung mit dem Ende eines die Spannung freigebenden Zapfens igg
(Fig. 6) in Eingriff kommt und diesen Zapfen entgegen der Wirkung der Schraubenfeder
Zoo längs verschiebt. Durch die Längsbewegung dieses Zapfens igg werden die Spannungsscheiben
2o1 der üblichen Spannungsvorrichtung 202 getrennt, die von einer Platte
203 getragen wird, welche auf der Deckelplatte 16 befestigt ist.