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Zick-Zack-Nähmasdüne Die Erfindung bezieht sich auf eine Zick-Zack-Nähmaschine,
bei der die Nadel und der Greifer gleichzeitig seitlich zur Nahtbildungslinie um
einen Betrag ausgeschwungen werden, welcher durch Einstellung eines Paares von Exzentern
bestimmt wird.
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Bei einier belkannten Zick-Zack-Nähmaschine mit umlaufendem Greifer
erfolgt die seitliche Verschiebung der Stichbildewerkzeuge durch zwei an einer senkrechten
Welle durch Reibung gehaltene und im Hub verstellbare Exzenter. Hierzu ist es notwendig,
eine Stange von Hand aus nach außen zu bewegen; hierbei treten die Enden der mit
dieser Stange verbundenen, schwenkbar gelagerten Hebel in Schlitze der erwähnten
Exzenter ein; die Stange muß dabei immer noch nach außen gezogen gehalten werden.
Dann kann das Handrad der Maschine gedreht werden, um dadurch eine Einstellung der
Exzenter herbeizuführen. Die Einstellung der Exzenter erfolgt also durch Verwendung
beider Hände des Arbeiters.
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Um diese Einstellung der Exzenter zu vereinfachen, sind gemäß der
Erfindung die Exzenter so miteinander verbunden, daß sie durch Betätigung eines
einzelnen Teiles (geriffelter Knopf) gleichzeitig eingestellt werden können.
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In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise
dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Seitenansicht einer Maschine gemäß
der
Erfindung, wobei Teile der Maschine weggeschnitten sind, um die arbeitenden Teile
freizulegen; Fig. 2 ist eine Draufsicht von unten; ,
Fig. 3 ist eine
vordere Endansicht der Maschine, wobei die Stirnplatte abgenommen und der Maschinenfuß
teilweise weggeschnitten ist, um die unter dein Fuß liegende Einrichtung freizulegen;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht nach der Linie 4-4 der Fig. 2; Fig. 5 ist
eine hintere Endansicht der Maschine, wobei der Rahmen im Schnitt dargestellt ist,
um die Antriebsvorrichtung freizulegen; die Fig. 6 und 7 sind Schnittansichten
nach den Linien 6-6 bzw. 7-7 der Fig. 5;
Fig. 8 ist eine
Schnittansicht nach der Linie 8-8
der Fig. 3;
Fig. 9 ist ein
senkrechter Schnitt durch ein Paar der Antriebsexzenter; Fig. io ist eine in vergrößertem
Maßstab dargestellte Einzelansicht des Greifers mit aufrecht stehender Achse, dessen
Trag- und Antriebsvorrichtung sowie der Stoffschiebervorrichtung; Fig. i i ist ein
Schnitt nach der Linie i i - i i der Fig. io; Fig. 12 ist eine in vergrößertem
Maßstab dargestellte Draufsicht der Verbindung zwischen der Schwingmuffe und dem
einen Ende des Greiferrahmens; Fig. 13 ist eine Hinteransicht eines Teiles
des Kopfes der Maschine; Fig. 14 ist eine Hinteransicht eines Teiles des .\,laschinenkopfes
und veranschaulicht die Spannungsvorrichtungen; Fig. 15 ist eine schematische Ansicht
und veranschaulicht die Änderung in der zeitlichen Einstellung der Greiferspitzen
mit Bezug auf ihre zugehörigen Nadeln als Ergebnis der Ausschwingung dieser Greiferspitzen
um ihre Anlenkungsstellen; Fig. 16 ist eine in vergrößertem Maßstab dargestellte
Einzelansicht, teilweise im Schnitt, der Vorrichtung zur Betätigung des Stoff schiebers.
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Bei der dargestellten Ausführung der Erfindung bezeichnet io den Maschinenfuß,
welcher den Ständer ii# und den überhängenden Nfaschinenarm 12 trägt, der in den
hohlen Kopf 13 ausläuft. In Lagern des Maschinenarmes ist eine drehbare Nadelstangenantriebswelle
14 gelagert, auf deren einem Ende die übliche Kurbelscheibe 15 und an deren anderem
Ende ein Schwungrad 16 befestigt ist, das eine Riemennut 17 hat.
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Auf der Welle 14 ist ein Zahnrad 18 befestigt, das mit einem Zahnrad
ig im Eingriff steht, welches auf einer hohlen Hilfswelle 20 (Fig. i und
5)
befestigt ist, die im rechten Winkel zur Welle 14 angeordnet ist. Auf der
Hilfswelle 20 ist mittels StellschraUben 2o' eine Scheibe 21 befestigt, und mittels
einer Schraube 22' ist auf der einen Seite dieser Scheibe der Flazisch 22 eines
einstellbaren ExzenterS 23 (Fig. 6, 7 und 9) befestigt.
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Nach einem Durchmesser gegenüber der Lagerschraube 22' ist eine Schulterschraube
24 vorgesehen, die sich durch einen bogenförmigen Schlitz 25 des FlanscheS
22 hindurch und in die Scheibe 21 hinein erstreckt, um die Bewegung des ExZenterS
23 zu begrenzen und diesen Exzenter an der Scheibe zu
halten.
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Durch eine Schraube 26 ist auf der anderen Seitc der Scheibe
2 1 ein Flansch 27 eines zweiten E, xzenters 28 (Fig. 7 und
9) angelenkt. Eine Schulterschraube :29 geht durch einen bogenförmigen Schlitz
3o des FlanscheS 27 hindurch und ist in die Scheibe 21 eingeschraubt. Der
Flansch 27 des Exzenters 28
ist mit einer radialen Bohrung versehen,
die mit Gewinde versehen ist, um die Gewindegänge einer Schraube 32 aufzunehmen,
welche mit einem abgesetzten Teil 33 versehen ist, der in eine Bohrung 34
der Welle 2o eintritt. 1)ie Schraube 32 kann eingestellt und in ihrer eingestellten
Lage durch eine Gegen- oder Klemmschraube 35 gehalten werden. Nach einem
Durchmesser gegenüber der Einstellschraube 32 wird ein Kolben 36 gegen
die Welle 20 durch eine Schraubenfeder 37 gedrückt, welche sich an eine Schraube
38 auflegt. An dem Flansch 22 des Exzenters 23 ist eine einstellbare
Anhalteschraube 39
vorgesehen, welche init der Umfangsfläche der Welle 2o
in Eingriff treten kann und in ihrer eingestellten Lage durch eine Gegen- oder Klemmschraube
40 gehalten wird. Auch in dein Flansch 22 und nach einem Durchmesser gegenüber der
Anhalteschraube 39 ist ein Kolben 41 vorgesehen, welcher gegen die Welle
2o durch eine Feder 42
gedrückt wird. Die beiden Exzenter sind zusammen durch
einen Lenker 44 verbunden, welcher einen in der Mitte angeordneten abgebogenen Teil
(Fig. 5
und 7) hat. Das eine Ende des Lenkers greift gelenkig an dem
Flansch 22 des Exzenters 23 durch einen Zapfen 45 an, und das andere Ende
des Lenkers ist gelenkig an dem FlanSCh 27 durch einen Zapfen 46 befestigt.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß der Lenker 44 die beiden Exzenter
23 und 28 zusammen vereinigt, so daß, wenn der Hub des einen Exzenters
verändert wird, der Hub des anderen Exzenters um den gleichen Betrag in der entgegengesetzten
Richtung verändert wird.
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In die Längsbohrung der HohINN,el]C 20 erstreckt sich eine Einstellstange
48 (Fig.
9), welche einen verbreiterten Teil 49 hat. der an dem einen Ende
mit einer Schrägfläche 5o versehen ist, die mit dein abgesetzten Teil
33 der einstellbaren Schraube
32
in Eingriff kommt, um hierdurch den
Hub der Exzenter einzustellen, Um ein Abnehmen der Einstellstange sowie deren Drehung
mit Bezug auf die Welle 2o zu verhindern, tritt eine Schraube
5 t- in den
verbreiterten Teil 49 der Stange ein, und der Kopf dieser Schraube wird durch die
Wandungen eines Schlitzes
52 in der Welle 20 geführt. Eine mit Gewinde versehene
-Muffe
133 umfaßt den abgesetzten Teil 48, und das eine Ende dieser -Muffe
kommt mit der Schulter des verbreiterten Teiles 49 in Eingriff, wobei diese Schulter
gegen das Ende der Muffe durch die auf dein anderen Ende der Stange 48 befindlichen
Muttern
56 gehalten wird. Die Muffe
53 ist mit einem geriffelten Knopf
54 und mit einer Feder
55 versehen, welche mit der Welle zwecks Erhöhung
der Reibung im Eingriff
steht. Aus der obigen Beschreibung geht hervor, |
(laß durch Drehen der '\lUffe 53 der mit Gewinde |
versehene Teil, v,-elcher mit den entsprechenden |
in der Bohrung der Welle 20 ZU- |
saininenwirkt, eine Bewe ' gung der Stange
-18 nach |
innen oder außen veranlassen wird, je nach der |
Richtung, in #,velcher die 'Otiffe gedreht wird. Diese |
Bewegung der Einstellstange hat zur Folge, daß |
der abgeschriigte Teil 5o der Stange mittels der |
.Schraube 32 die Achsen der einstellbaren Ex- |
zenter 23 und 28 in außer Ausrichtung mit |
der .-XCIISe der Welle 20 1)e\\'ecyt. |
Die Exzenter 6o und 61 auf der anderen Seite |
des Zalinrades ig und deren Einstellvorrichtung |
sind ähnlich den 1,xzeiitertl 23 und 28 und deren |
l'-,inste.11vorrichtung ausgebildet. Es ist zu bemerken, |
laß die Exzenter 6o, 61 auf der Welle 20 so ange- |
ordnet sind. (laß die Nadeln sich gleichzeitig auf- |
einander züi und \oneinander weg bewegen. Die |
Lxzenter k-(*)'iiiieii jedoch auch so angeordnet werden, |
daß die Nadeln sich gleichzeitig in derselben Rich- |
tung, bewegen. |
In dern hohlen Kopf 13 sind zwei in einem |
.\I)stand \-oileiiiaii(1#,-r liegende parallele |
#ileitstatIt'Zen 63, 64 gelagert. Auf der Gleit- |
Z, |
stange 63 ist mittels einer Stellschraube
65 ein |
Lagerbock oder eine Muffe 66 (Fig. 8) befestigt, |
z# , |
die ein verbreitertes Ende 67 hat, das durchbohrt |
ist, inn gleitbar die Stange 64 aufzunehmen. --'#uf |
der Stange 64 ist mittels der Stellschraube 68 ein |
zweiter La-erarm oder eine -N[titie 69 befestigt, die |
mit einem verbreiterten durchbolirten Ende 69' ver- |
sehen ist, das die Stange 63 umfaßt und auf |
letzterer gleitet. In den i\Ititieii 66 und
69 sind zur |
-\usfiilirtiti" einer Hirigs gerichteten Hinundherbe-%ve- |
gung, die Nadelstangen |
70, 71 gelag rt, welche die |
> |
Nadeln 1 0' Und 71' tragen. Die Nadelstangen
70' |
und 71 \\-erden mittels eines T-förmig gestalteten |
Lenkers 72 auf und al) bewegt, dessen eines Ende |
gelenkig an einem Zapfen der Kurbelscheibe 15 an- |
greift, sein andere,-; Ende mit einer Stange 73 |
\,ersehen ist. -leitbar von den Gleit- |
klötzeii .-4, 75 umfaßt wird, die an den oberen |
Enden der zugehörigen Nadelstangen befestigt sind. |
Der T-fi#rini',# gestaltete Lenker 72 wird in einer |
geradlinigen Bewegung mittels eines Schlitzes 76 |
(Fig. i) geführt, ler in dein hohlen Kopf
13 gc- |
bildet ist und das eine Ende der Stange 73 auf- |
ninunt. |
Ein Fadenaufnehmerhebel 77 ist an dem Kopf |
der %laschine bei 78 angelerikt und wird von der |
Kurbelscheibe 1,5 mittels der Muffe 79 und der |
Stange 8o in der üblichen und bekannten Weise |
betätigt. In dein hohlen Kopf ist ferner die übliche |
Drücker-;tange ',#12 (Fig. 3) gelagert, welche
den |
Drückerfuß 83 triigt. Ein Teil 84 (Fig. 8 und
13), |
der eine gespalteiie Nahe hat, welche auf der |
Drückerstange fest-eklemint ist, hat drei seitlich |
hervorragende Arme 85, 86 und 87. Das Ende des |
Artnes 85 wird gleitbar von einem Schlitz einer |
Stütze 88 aufgenommen, die an dem Maschinenkopf |
befestigt ist, so daß die Prückürstange 82 an einer |
Drehbewegung um ihre Längsachse in ihrem Lager |
verhindert ist. Der Arm
87 ist mit einem aufrecht stehenden Teil go versehen,
welcher mit einem Zapfen gi in Eingriff kommt, der sich durch den Maschinenkopf
hindurch erstreckt. Der Zapfen gi arbeitet in der üblichen und bekannten Weise mit
den Spannungsvorrichtungen 92 zusammen, um die Spannung aufzuheben, wenn der Drückerfuß
angehoben wird. Der Arm
86 erstreckt sich auf die Hinterseite der Maschine
zu, und über diesem Arm liegt nahe dem Ende der Nahe das eine Ende einer Feder o4
(Fig.
13), deren anderes Ende gelenki
g
bei
9.5 an dem
Maschinenarrn befestigt ist. Die Feder wirkt in der Nähe ihres mittleren Teiles
mit einer Einstellschraube
96 zusammen, welche ständig die Drückerstange
nach unten drückt. Die Drückerstange kann mittels eines Hebels
99 gehoben
und gesenkt werden, der an dem Kopf der -Maschine bei ioo angelenkt ist und einen
Steuerteil ioi aufweist, der in der üblichen und bekannten Weise mit dem Arm
86 zusammenwirkt.
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Unterhalb des Fußes ist in den Lagerlappen io5. io6 und
107 eine drehbare Welle io8 gelagert, auf deren einem Ende eine Riemenscheibe
iog befestigt ist, welche von der Nadelstangenantriebswelle aus mittels einer auf
der oberen Welle befestigten Riemenscheibe iii und eines Riemengurtes iio angetrieben
wird. Eine Lagerbuchse 112 erstreckt sich über den Lagerlappen io6 hinaus, und auf
dieser Buchse ist die gespaltene Nabe 113 eines Sattelstückes 114 #Fig. i
und 2) festgeklemmt. Dieses Sattelstück 114 ist auf dem Fuß io mittels eines L-förmig
gestalteten Lagerbockes 115 und der Schrauben 116 einstellbar befestigt. Eine Lagerbuchse
117 erstreckt sich über den Lagerlappen 107
hinaus und wird von der
gespaltenen Nahe 1 18 eines zweiten SattelstÜckes lig umfaßt, welches an dem FUß
der -Maschine mittels des L-förmig gestalteten Lagerbockes 120 und der Schrauben
121 einstellbar befestigt ist. Das eine Ende eines den Greifer tragenden Rahmens
122 ist auf einer kurzen Welle 123
schwenkbar gelagert, die in dem Sattelstück
iig gelagert ist, während sein anderes Ende gelenkig durch einen Zapfen 124 auf
einer Stange 125 befestigt ist, die zur Ausführung einer längs gerichteten Hinundlierbewegung
in den Lagerlappen 126
U -ert ist. Ein zweiter, einen Greifer tragender
gelall-Rahmen 128 ist mit seinem einen Ende auf der kurzen Welle 129 schwenkbar
angebracht, die in dern- Sattelstück ii-1 gelagert ist, während sein anderes Ende
auf einem Zapfen 13o angelenkt ist, der auf einer Muffe 131 befestigt ist, die auf
der Stange 125 und in dem Lagerlappen 132 verschiebbar ist.
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Auf der Welle io8 ist ein Zahnrad 135 (Fig. 2
und io)
befestigt, welches mit einem Zahnrad 136 im Eingriff -steht, das auf der kurzen,
aufrecht stehenden Welle 129 befestigt ist. Das Übersetzungsverhältnis dieser Zahnräder
ist 1:2, so daß die Welle 129 Zwei vollständige Umdrehungen für eine jede
Umdrehung der Welle io8 ausführt. Das Zahnrad 136 steht -mit einem Zahnrad
137 im Eingriff, ,#velches auf einer Welle 138 befestigt ist, die in einem
Lager des Tragrahmens 128 (Fig. 2 und io)
gelagert ist. Auf
dem anderen Ende der Welle 138 ist ein Zahnrad 139 befestigt, welches mit einem
Zahnrad 140 im Eingriff steht, das fest auf der aufrecht stehenden Welle 141 sitzt,
welche an ihrem oberen Ende einen umlaufenden Greifer 142 trägt. Auf der Welle
138 ist ein Exzenter 143 befestigt, welcher durch den, Bügel- 144 (Fig.
3) einen drehbaren Arm 145 und einen Spulengehäuseöffner 146 betätigt. Ein
die Drehung des Spulengehäuses verhindernder Finger 147 ist an dem Rahmen
128
befestigt und tritt in die übliche Nut in dem Spulengehäuse 148 ein.
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Auf der Welle io8 ist ferner ein Zahnrad 149 befestigt, welches mit
einem Zahnrad i5o im Eingriff steht, das auf der kurzen Welle 123 befestigt
ist. Das Übersetzungsverhältnis dieser Zahnräder ist 1:2, und demzufolge führt das
Zahnrad i5o zwei vollständige Umdrehungen für jede Urndrehung des Zahnrades 149
aus. Das Zahnrad i5o steht mit einem Zahnrad 151 auf der Welle 152 im Eingriff,
welche in dem Tragrahmen 122 gelagert ist. Auf der Welle 152 ist ein Zahnrad
153 befestigt, das mit einem Zahnrad 154 im Eingriff steht, welches von einer
aufrecht stehenden Welle 155 getragen wird, die an ihrem oberen Ende den Greifer
157 trägt. Es ist ein Spulengehäuseöffner i6o vorgesehen, der ähnlich dem für den
Greifer 142 ausgebildet ist. Die die Drehung des Spulengehäuses verhindernden Finger
161, 162 werden von dem Rahmen 122 getragen und nehmen zwischen ihren freien Enden
einen Lappen 163 auf, der von dem Spulengehäuse 164 getragen wird. Die oben beschriebene
Greifervorrichtung und deren Antriebsvorrichtung ist ähnlich derjenigen ausgebildet,
die in der amerikanischen Patentschrift 1999 978 beschrieben ist.
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Es ist zu bemerken, daß der Rahmen 1--2 und der Greifer 157
in Kreisbögen um die Mitte der Welle 123 als Achse ausschwingen, so daß in
der Verbindung zwischen der Gleitstange 125 und dem Ende des Rahmens 122 ein gewisses
Spiel vorhanden sein muß. Wie aus Fig. i i hervorgeht, weist diese Verbindung einen
Zapfen 124 auf, welcher mit einer Nabe 166 versehen ist, die auf der Stange 125
mittels einer Stellschraube 167 befestigt ist, wobei das Ende des Rahmens 122 auf
dem Zapfen durch eine Kappenschraube 168 gehalten wird. Es ist zu bemerken, daß
ein ausreichender Spielraum zwischen dem Zapfen 124 und desgleichen zwischen dem
Bund 169 und den Bohrungen an dem Ende des Rahmens 122 vorhanden ist, um ein Festklemmen
zu vermeiden, wenn der Greifer und der Rahmen verschoben werden. Wie aus Fig. 12
hervorgeht, ist ein ausreichender Spielraum zwischen dem Zapfen 130 und der Bohrung
an dem Ende des Rahmens 128 vorhanden, um zu ermöglichen, daß der Rahmen um seinen
Lagerzapfen ausschwingen kann. Es ist eine Schraube 170 vorgesehen, um das Ende
des Rahmens 128 auf dem Zapfen 130 zu halten.
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Um den Greifer 157 und dessen Rahmen 122 auszuschwingen, ist auf der
Stange 125 ein Zapfen 171 (Fig. 2) befestigt, an dem das eine Ende eines
Lenkers 172 schwenkbar befestigt ist. iDas andere Ende des Lenkers
172 ist gelenkig auf dem einen Ende eines Winkelhebels 174 (Fig.
5) befestigt, welcher schwenkbar von einer Welle 175 getragen wird, die quer
in dem Maschinenständer gelagert ist. Der andere Arm des Winkelhebels 174 ist gelenkig
an dem einen Ende eines Lenkers 176 befestigt, welcher einen Bügel
aufweist, der den Exz,eri,ter6i umfaßt. Der Exzenter6o, welcher mit dem Exzenter
61 durch einen Lenker 6o' verbunden ist, ist durch den Lenker 184' mit der Gleitstange
64 (Fig 8) verbunden, welche die seitliche Lage der Nadelstange 71 steuert.
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Um den Greifer 142 und den Rahmen 12,8 au#szuschwingen, ist auf der
Muffe 131 ein Zapfen i8o (Fig. 5) befestigt. Das eine Ende eines Lenkers
181 umfaßt diesen Zapfen i8o, während sein anderes Ende gelenkig an einem Arm eines
Winkelhebels 182 befestigt ist, der von der Welle 175 getragen wird. Der andere
Arm des Winkelhebels 182 ist gelenkig an einem Lenker 183 befestigt, der
einen Bügel aufweist, welcher den Exzenter 23 umfaßt. Der Exzenter
23 ist durch den Lenker 44 mit dem Exzenter 28 verbunden, welcher
ein-en Lenker 184 betätigt, der mit der Stange 63 verbunden ist, die ihrerseits
die seitliche Lage der Nadelstange 70
beherrscht. Aus der obigen Beschreibung
geht hervor, daß die beiden Exzenter 23 und 28 durch einen Lenker
so miteinander verbunden sind, daß sie um denselben Betrag durch eine einzelne Einstellvorrichtung
eingestellt werden können. Wenn demzufolge der seitliche Hub der Na-delstange verändert
wird, so wird der Hub des damit zusammenwirkenden Greifers um denselben Betrag verändert,
und demzufolge werden die Nadel und ihr damit zusammenarbeitender Greifer gleichzeitig
eingestelltilnid behalten jederzeit ihre Stellungen mit Bezug aufeinander bei. Die
Exzenter 6o und 61 sind durch einen Lenker 6o' miteinander verbunden und in der
Größe und Gestalt gleich den Exzentern 23 und 28, und demzufolge werden
die Nadel 71' und der damit zusammenarbeitende Greifer durch eine einzelne Vorrichtung
eingestellt und desgleichen in ihren Stellungen mit Bezug aufeinander jederzeit
ohne Rücksicht auf den seitlichen Hub gehalten.
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Es ist zu bemerken, daß die Stellungen der Lager stellen für die Lenker
176 und 183 und die Winkelhebel 174 und 182 mit Bezug auf die Mittelpunkte ihrer
antreibenden Exzenter ausgewählt werden, und die Lage der Nadelstangengleitstangen
63, 6,4 wird gleichfalls mit Bezug auf den Mittelpunkt ihrer Antriebsexzenter
ausgewählt, so daß eine jede Nadelstange und der damit zusammenarbeitende Greifer
seitlich uni eine gleiche Strecke für einen gegebenen Hub der Exzenter verstellt
werden.
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Wie aus Fig. 15 hervorgeht, bewegen sich die Nadeln
70' und 71' in einer geraden Bahn, und die Greifer 142 und 157 schwingen
in einem Kreisbogen um die Gelenkstellen 123 und 129. Wie aus den durch die
ausgezogenen und gestrichelten Linien angedeuteten Stellungen dieser Teile zu ersehen
ist, würde, wenn dieGreifer voneinander weg schwingen, die Spitze 142' des Greifers
142 vorrücken und
die Spitze 157' mit Bezug auf die zugehörigen
Nadeln zurückbleiben, wenn keine Vorkehrung getroffen wäre, um die Greiferspitzen
in zeitlicher Einstellung zu halten. Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, sind die
Zahnräder 135 und 136 so angeordnet, (laß das Zahnrad 136 sich in der Uhrzeigerrichtung
dreht (Fig. io), und die Zähne des Zahnrades 137 sind unter einem solchen
Winkel geschnitten, daß, wenn der Greifer 142 nach außen schwingt, die Rollbewegung
des Zahnrades 137 auf dem Zahnrad 136 verursachen wird, daß die Welle
138 in einer Richtung bewegt wird, um die Greiferspitze 157' mit Bezug auf
die Nadel 70' vorzurücken. Das Zahnrad i5o dreht sich in einer der Uhrzeigerbewegung
entgegengesetzten Richtung (Fig. io), und die Zähne des Zahnrades 151 sind unter
einem solclhen Winkel geschnitten, daß sie zur Folge haben, daß die Spitze 142'
des Greifers 142 mit Bezug auf die Nadel 71' verzögert wird, wenn der Greifer 142
nach außen schwingt. Zu bernerken ist, daß der beschriebene Arbeitsvorgang umgekehrt
wird, wenn die Greifer aufeinander zu schwingen.
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Die Vorschubvorrichtung weist eine Stoffschieberstange igo auf, die
einen Stoffschieber igi trägt, der sich durch Öffnungen der Stichplatte 220 hindurch
erstreckt und mit dem üblichen Drückerfuß 83 zusammenarbeitet. Die Stoffschieberstange
igo ist zwischen ihren Enden durch einen Zapfen ig-, an einem Lappen 193
gelenkig befestigt, der an dein Fuß der Maschine (Fig. 4) sitzt. Um zu ermöglichen,
(laß die Stoffschieberstange igo vor- und zurückgleitet, wird der Zapfen 192 von
einem durchhohrten Klotz 195 (Fig. 4) aufgenommen, der in einem Schlitz 196
der Stoffschieberstatige gleitbar ist. Diese Stoffschieberstange igo ist mit einer
durchbohrten Nahe 197 versehen. Die Bohrung der Nabe nimmt einen Gleitzapfen 198
auf, der in seiner Lage durch eine Schraube 211 (Fig. 16) gehalten wird. Der Zapfen
198 ist in der Längsrichtung in einer Bohrung der verbreiterten Nabe igg verschiebbar,
welche an einem BÜgel 200 gebildet ist, der einen Exzenter 201 umfaßt, welcher auf
der.Welte rog befestigt ist. Der Zapfen 198 ist mit einem verbreiterten Teil 210
versehen, der exzentrisch zu dem genannten Zapfen gebildet ist. Die Schraube 211
kann gelöst und ein Schraubenzieher in den Schlitz 212 eingeführt werden, der in
dem Zapfen 198 gebildet ist. Dieser Zapfen kann alsdann gedreht werden, um die mit
dem Arbeitsstück in Eingriff tretende Fläche des Stoffschiebers igi mit Bezug auf
die Oberfläche der Stichplatte 220 einzustellen.
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Auf der Stoffschieberstange igo ist durch eine Stellschraube 221 ein
zweiter Zapfen 222 befestigt, der im wesentlichen rechtwinklig zu dem Zapfen 198
angeordnet ist und einen exzentrischen Teil 223
hat, welcher von einer geeigneten
Öffnung der Stoffschieberstange aufgenommen wird. Der Zapfen 222 ist in einer Öffnung
in der Nabe 224 eines BügCIS 225 gleitbar, welcher den einstellbaren Exzenter
225' umfaßt. Der Stoffschieber 198 kann somit in dem Schlitz der Stichplatte
durch Einstellen des Zapfens 222 um seine Längsachse zentriert werden.
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Der einstellbare Exzenter wird von einer Platte 226 getragen,
die in einer auf der Welle io8 befestigten Scheibe 22#7 (Fig. io) gleitbar ist und
mit Bezug auf diese Scheibe eingestellt werden kann. Der einstellbare Exzenter ist
ders421be wie der, welcher in der Patentschrift 446 447 beschrieben und dargestellt
ist, auf die zwecks vollständig(#r Erläuterung verwiesen wird. Ein Anhaltezapfen
22 8
(Fig. 4) wird für den Zweck der Einstellung des ExzenterS 225
von dem Fuß io getragen, um die Größe der dem Stoffschieber erteilten Vorschubbewegung
zu ändern.
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Der Gleitzapfen 198 ist oberhalb der Welle io8 angeordnet. Diese Bauart
bringt die Last oberhalb der Welle zu liegen und verhindert ein Verziehen der Teile.