DE1180341B - Abschneidevorrichtung fuer Drahtricht- und Abschneidemaschinen mit einem an einer oszillierenden Schwinge befestigten Messer - Google Patents

Abschneidevorrichtung fuer Drahtricht- und Abschneidemaschinen mit einem an einer oszillierenden Schwinge befestigten Messer

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DE1180341B
DE1180341B DEM30702A DEM0030702A DE1180341B DE 1180341 B DE1180341 B DE 1180341B DE M30702 A DEM30702 A DE M30702A DE M0030702 A DEM0030702 A DE M0030702A DE 1180341 B DE1180341 B DE 1180341B
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DE
Germany
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knife
cutting
cutting device
cut
wire straightening
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Pending
Application number
DEM30702A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Voigt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Meyer Roth and Pastor Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Meyer Roth and Pastor Maschinenfabrik GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Meyer Roth and Pastor Maschinenfabrik GmbH filed Critical Meyer Roth and Pastor Maschinenfabrik GmbH
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Publication of DE1180341B publication Critical patent/DE1180341B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F1/00Bending wire other than coiling; Straightening wire
    • B21F1/02Straightening
    • B21F1/026Straightening and cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)
  • Accessories And Tools For Shearing Machines (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B21f
Deutsche Kl.: 7 d - 5
Nummer: 1180341
Aktenzeichen: M 307021 b /7 d
Anmeldetag: 5. Juni 1956
Auslegetag: 29. Oktober 1964
Bei derartigen Abschneidevorrichtungen bewegt sich das Messer in der Ebene der Schneidkante einer als feststehendes Gegenmesser ausgebildeten Schneidbüchse. Der Draht bleibt während des Schnitts stehen, damit die Schnittfläche, z. B. von Elektrodenstäben, möglichst genau senkrecht zur Achse verläuft und glatt ausfällt.
Die das Messer tragende Schwinge wird unter anderem beim Stand der Technik über einen Kurbeltrieb bewegt; das Messer folgt so einer verzerrten Kreisbahn und schneidet im Zeitpunkt größter Geschwindigkeit. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß der Bereich der Schneidbüchse zweimal und außerdem nicht schnell genug durchfahren wird; das Verhältnis von Höchstgeschwindigkeit zur mittleren Geschwindigkeit ist nicht günstig, weil es an die Abmessungen des Kurbeltriebs gebunden ist. Das oszillierende Messer kann auch am freien Ende eines Doppelhebels befestigt sein, dessen anderes Ende durch eine Mantelkurve bewegt wird. Durch die Gestaltung der Mantelkurve kann zwar der Geschwindigkeitsverlauf beliebig gestaltet werden, jedoch gibt dieses Messer nach dem Schnitt die Schneidbüchse nicht frei, sondern muß wieder über sie hinweg in seine Ausgangslage zurückgeführt werden. Hier sind zur Kleinhaltung des Zeitverluste große Beschleunigungskräfte notwendig, um das Messer nach dem Schnitt möglichst schnell wieder zurückzuziehen. Eine weitere bekannte Ausführungsform sieht radiale kreisende Messer vor, die nach dem Durchschneiden des Drahtes in einer geschlossenen Bahn außerhalb des Werkstückbereichs in die Ausgangslage zurückgeführt werden. Die Messer können auf Planetenzahnrädern sitzen, die um ein Sonnenrad bewegbar sind. Hierdurch wird zwar jedes einzelne Messer sehr schnell bewegt und gibt den Schneidbüchsenbereich sofort wieder frei, jedoch macht ein solches Messer zwischen zwei Schnitten einen großen Weg. Das Drehmoment beim Schnitt ist nicht günstig.
Mit der Erfindung sollen die Vorrichtungen mit oszillierenden Messern so fortgebildet werden, daß auch bei ihnen das Messer nach dem Schnitt in geschlossener Bahn in seine Ausgangslage zurückführbar ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei den eingangs genannten Abschneidvorrichtungen die Oszillationsdrehachse der Schwinge ihrerseits um eine Drehachse oszilliert. Das Messer wird hierdurch auf einer geschlossenen Bahn, z.B. einer Ellipse, außerhalb des Werkstücks an seinen Ausgangspunkt zurückgeführt. Die Zeit, während der der Werkstückvorschub stillgesetzt werden muß, ist gering.
Abschneidevorrichtung für Drahtricht- und
Abschneidemaschinen mit einem an einer
oszillierenden Schwinge befestigten Messer
Anmelder:
Meyer, Roth & Pastor,
Köln-Raderberg, Raderberger Str. 202
Als Erfinder benannt:
Alfred Voigt, Köln-Raderberg
Elliptische Schneidmesserführungen sind allerdings an sich nicht neu. Sie haben den Zweck, daß bei einem Schneidvorgang das Messer nur so lange im Werkstückweg geführt sein soll, wie dies der Schnitt erfordert. Es liegt bei den bekannten Schneidmesserführungen dieser Art die Ebene der Messerführung — im Gegensatz zur Erfindung — in Richtung des Werkstoffvorschubs. Es wird zwar bei diesen bekannten fliegenden Scheren erreicht, daß eine Vorschubunterbrechung während des Schnittes völlig wegfällt. Dem steht aber der viel bedeutendere Nachteil der fliegenden Scheren gegenüber, daß der dort ja bewegte Draht nicht annähernd so gut gehaltert und so sauber abgeschnitten werden kann, wie im Falle der Erfindung, wo er beim Schnitt in einer feststehenden, ihn allseitig führenden Büchse gehalten ist. Ganz abgesehen davon ist der technische Aufwand bei fliegenden Scheren weit größer als im Falle der Erfindung.
Die Blockierungszeit des Vorschubes bei der erfindungsgemäßen Abschneidevorrichtung wird noch dadurch vermindert, daß das Messer im Schnittbereich, in Schnittrichtung gesehen, in üblicher Weise verjüngt ist. Wenn große Drahtlängen geschnitten werden, kann das Messer in bei Kreismessern üblicher Weise zwischen den Schnitten stillgesetzt werden.
Die Erfindung wird an Hand der Fig. 1 bis 5 veranschaulicht. Es zeigen
F i g. 1 bis 4 das in der Schwinge sitzende Messer in verschiedenen Stellungen beim Schnittvorgang,
F i g. 5 den Drahtvorschub und die gegenseitige Lage von Abschneidbüchse und Messer.
Das oben verjüngt ausgeführte Schneidmesser 6 ist an der Schwinge 7 befestigt, die um die Achse 8 oszilliert. Da die Achse 8 ihrerseits um die Achse 3
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oszilliert, kommt eine etwa ellipsenförmige Bewegung des Messers zustande. Der in üblicher Weise durch ein Transportrollenpaar 9 vorgeschobene Draht 10 wird durch das oszillierende Messer 6 an der Kante der Abschneidebüchse 11 abgeschert.

Claims (3)

Patentansprüche: '■
1. Abschneidevorrichtung für Drahtricht- und Abschneideiriaschinen, deren an eitler''^oszillieren- ίο den Schwinge befestigtes Messer sich in der Ebene der Schneidkante einer als feststehendes Gegenmesser ausgebildeten Schneidbüchse bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Oszillationsdrehachse (8) der Schwinge (7) ihrerseits um eine Drehachse (3) oszilliert, d. h. das Messer (6) in an sich bekannter Weise nach dem Schnitt in einer geschlossenen Bahn außerhalb des
Werkstückbereichs in seine Äusgangslage zurückführbar ist.
2. Abschneidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer zwischen zwei Schnitten jn an sich bekannter Weise stillsetzbar ist. .,_"·. _. t .
3. Abschneidevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit während des Schnitts unterbrochenem Werkstückvorschub, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (6) in Schnittrichtung gesehen in an sich bekannter Weise verjüngt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 614 782, 591 181;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 667 207;
USA.-Patentschriften Nr. 2 391 719,1 925 845,
022 888;
»American Machinist« v. 23.11. 1953, S. 157.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 709/54 10.64 O Bundesdruckerei Berlin
DEM30702A 1956-06-05 1956-06-05 Abschneidevorrichtung fuer Drahtricht- und Abschneidemaschinen mit einem an einer oszillierenden Schwinge befestigten Messer Pending DE1180341B (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1022888A (en) * 1911-11-13 1912-04-09 Elmore F Shuster Wire straightening and cutting-off machine.
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DE591181C (de) * 1932-04-27 1934-01-19 William Leonard Clouse Vorrichtung zum Abschneiden von Werkstuecken von einer Werkstange und zum Befoerdernder abgeschnittenen Werkstuecke vor die seitlich der Schermatrize gelegene Matrize einer Stauch- oder Schmiedemaschine o. dgl.
DE614782C (de) * 1932-07-12 1935-06-21 Alfred Hofmann & Company Maschine zum Abschneiden von Draehten
US2391719A (en) * 1944-07-27 1945-12-25 Du Pont Apparatus for cutting filaments
DE1667207U (de) * 1953-09-19 1953-11-19 F W Buendgens Maschinenfabrik Vorrichtung zuer herstellung kurzer drahtstuecke.

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