DE612036C - Vorrichtung zum Laengs- und Querschneiden von Papierbahnen, insbesondere von photographischen Kopierpapieren - Google Patents

Vorrichtung zum Laengs- und Querschneiden von Papierbahnen, insbesondere von photographischen Kopierpapieren

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DE612036C
DE612036C DER89061D DER0089061D DE612036C DE 612036 C DE612036 C DE 612036C DE R89061 D DER89061 D DE R89061D DE R0089061 D DER0089061 D DE R0089061D DE 612036 C DE612036 C DE 612036C
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paper
knife
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transverse cutting
cam
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DER89061D
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LEO ROSSA
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LEO ROSSA
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material
    • G03D15/04Cutting; Splicing

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonmetal Cutting Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Längs- und Querschneiden von Papierbahnen, insbesondere von photographischen Kopierpapieren Gemäß Hauptpatent 58¢ 821 sind Vorrichtungen bekannt, die auf Rollen aufgewickeltes Papier, Photopapiere o. dgl. in gebrauchsfertige Formate längs oder quer schneiden. Die Papierbahn wird zwischen zwei Walzen hindurchgezogen, und zwar so weit, wie es der gewünschten Formatlänge entspricht. Danach wird der Transport der Papierbahn angehalten und durch ein in Übereinstimmung mit den Transportwalzen bewegtes Messer der Papierstreifen quer zur Papierbahn zerschnitten. Es sind aber auch Vorrichtungen bekannt, die einen dauernd gleichmäßigen Transport der Papierbahn unabhängig vom Schneidvorgang gewährleisten. Gegenüber dem absatzweisen Transport der Papierbahn und Schneiden im Ruhezustand, wie es ein besonderes Merkmal des Gegenstandes des Hauptpatents ist, kann bei einem dauernd gleichmäßigen Transport des Papierstreifens das Schneiden des Papiers erfolgen, ohne daß der Transport des Papierstreifens unterbrochen zu werden braucht. Wichtig ist hierbei nur eine genügend große Geschwindigkeit des eigentlichen Schneidvorganges. Bei dauernd gleichmäßigem Transport der Papierbahn zwischen den Materialzuführungswalzen hindurch und dem Schneiden unabhängig vom Transport erübrigt sich das Zahnrad o. dgl. Segment der Schneidvorrichtung nach dem Hauptpatent und.Wird ersetzt durch ein Zahnrad, das an seinem gesamten Umfang Zähne trägt; desgleichen ist an Stelle der bei dem Hauptpatent vorgesehenen, in Übereinstimmung mit den jeweiligen Zahnrad- o. dgl. Segnzenlen aus@vechselbaren ein- oder mehrteiligen Nocken für die verschiedenen Formatlängen nur eine einzige mit der Hauptantriebswelle A fest verbundene Nocke erforderlich. Besonders- aber wird durch erhöhte Geschwindigkeit des Schneidvorgangs und Gleichmäßigkeit -des. Transportes die Leistungsfähigkeit einer solchen Vorrichtung gegenüber einer, die absatzweise arbeitet, bedeutend gesteigert, so daß die Anzahl der mit einer ununterbrochen arbeitenden und transportierenden Schneidvorrichtung zu schneidenden Formatlängen ein Vielfaches derjenigen betragen kann, die in derselben Zeiteinheit mit einer absatzweise arbeitenden Schneidvorrichtung bewältigt werden kann, wie sie beispielsweise den Gegenstand des Hauptpatents bildet.
  • Der Gegenstand der Erfindung betrifft Mittel zur Erreichung der bei ununterbrochenem Transport der Papierbahn erforderlichen hohen Geschwindigkeit des Schneidvorgangs im Verhältnis zur Transportgeschwindigkeit der Papierbahn. Die Übersetzung des verhältnismäßig kleinen Nockenhubes über Nocken- und Steuerungshebel ermöglicht verhältnismäßig große -Geschwindigkeiten des Schneidvorganges bei verhältnismäßig kleineren Transportgeschwindigkeiten.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Antriebsorgane für Transport-und Schneidvorgang als Seitenansicht, Abb. 2 die Wippvorrichtung zur Aufnahme des Materialstreifens während des Schnittes. Die Transportwalzen 7, 8 werden von dem fest auf der Hauptantriebswelle A aufgebrachten Zahnrad 12 angetrieben. Gleichfalls auf der Hauptwelle fest angeordnet ist die Nocke 14, die über die Gleitrolle 18 den in einem festen Drehgelenk schwenkbar angeordneten Nockenhebel ig anhebt. An dem Nockenhebel z9 ist der Steuerungshebel 2o angelenkt, der seinerseits ebenfalls in einem Drehgelenk gelagert ist. Über eine Gleitrolle 21 arbeitet der Steuerungshebel 2o auf die Zugnase 22, die durch eine Zugfeder 23 hochgehalten wird. Fest mit der Zugnase 22 ist der Gleitschlitten 24 verbunden, an dem wiederum der Zugbolzen 25 befestigt ist. Der Zugbolzen 25 trägt den Schwenkhebel 26, der mit dem bügelförmigen Halter für das Messer 27 verbunden ist. Das Messer 27 schwingt in einem Zapfen, so daß es zusammen mit dem unteren Messer wie eine Schere wirkt. Hebt die Nocke 14 deri Nockenhebel ig, so drückt die Gleitrolle 21 den Steuerungshebel 2o die Zugnase 22 nach unten, der Zugbolzen 25 zieht den Schwenkhebel 26 im Gleitschlitten 24 abwärts, wodurch das 'Messer 27, in einem Drehgelenk gelagert, zum< Schnitt kommt. Im selben Moment aber gleitet der Nockenhebel- ig auf der Kurve der Nocke 14 bereits wieder abwärts, das Messer 27 wird wieder freigegeben und schnellt, von der Zugfeder 23 angezogen, nach oben, bis die nächste Umdrehung der Hauptwelle A den docken 14 wieder an den N ockenhebel ig angreifen läßt und der nächste Schnitt erfolgt. .
  • Bei jedem Schnitt bildet die zu schneidende Papierbahn - die dadurch, daß sie einseitig imprägniert und auf Rollen aufgewickelt ist, ohnehin die Tendenz hat, sich zu rollen -einen kleinen Bogen, denn während des Schneidens staut sich das Papier am Messer, trotzdem das Schneiden verhältnismäßig schnell vor sich geht. Und zwar ist die entstehende Kurve des Papiers um so größer, je länger das zu schneidende Format ist. Um zu vermeiden, daß das Material aus dem Schlitz, vor dem das Messer arbeitet, herausspringt, ist die in Abb.2 dargestellte Wippvorrichtung vorgesehen. Diese Wippvorrichtung besteht aus den beiden Kniehebeln 28, 29, von denen der eine, 28, in einem Drehgelenk schwenkbar am . Gehäuse gelagert ist, der zweite, 29, wiederum ist schwenkbar am Hebel 28 gelagert. Der Hebel 29 trägt die drei Rollen 30, 31, 32. Der während des Schneidens vor dem Messer entstehende Bogen des Papiers drückt in die Wippvorrichtung, die das Papier nach beendetem Schnitt durch leichten Federdruck des Hebels 28 nach oben drückt. Eine Führungsrolle 33 sorgt dafür, daß der Materialstreifen in der Gleitbahn 34 nicht eckt, die nicht zu klein gehalten werden darf. -Die Transportgeschwindigkeit des Papierstreifens der Schneidvorrichtung kann mittels allgemein bekannter technischer Mittel, wie Schaltgetriebe, auswechselbarer Transportvorrichtungen o. dg1.,@derSchneidgeschwindigkeit des Messers angepaßt werden, wenn verschieden große Formate geschnitten werden sollen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Längs- und Querschneiden von Papier- o. dgl. Bahnen, insbesondere von photographischen Kopierpapieren zu gebrauchsfertigen Formaten, bei der der Transport der Papierbahn zu den Messern fortlaufend erfolgt, nach Patent 584 821, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Nockens (14) durch eine Hebelanordnung (ig, 2o) dergestalt auf die Zugnase (22) einer in einem Drehzapfen schwenkbaren Messeranordnung (27) übertragen wird, daß einem verhältnismäßig kleinen Nockenhub ein verhältnismäßig großer Messerweg entspricht und damit eine verhältnismäßig große Schneidgeschwindigkeit erreicht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine federnde Anordnung von Hebeln und Gleitern (28, 29, 30, 31, 32, 33) der Materialstreifen ständig innerhalb der Messeranordnung (27) bzw. in einer dafür vorgesehenen Gleitbahn (34) gehalten wird.
DER89061D 1933-10-25 1933-10-25 Vorrichtung zum Laengs- und Querschneiden von Papierbahnen, insbesondere von photographischen Kopierpapieren Expired DE612036C (de)

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