DE456250C - Pendelfoerderwalze fuer Querschneider mit Balkenzugpresse - Google Patents

Pendelfoerderwalze fuer Querschneider mit Balkenzugpresse

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DE456250C
DE456250C DEM96295D DEM0096295D DE456250C DE 456250 C DE456250 C DE 456250C DE M96295 D DEM96295 D DE M96295D DE M0096295 D DEM0096295 D DE M0096295D DE 456250 C DE456250 C DE 456250C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H20/00Advancing webs
    • B65H20/24Advancing webs by looping or like devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2404/00Parts for transporting or guiding the handled material
    • B65H2404/10Rollers
    • B65H2404/15Roller assembly, particular roller arrangement
    • B65H2404/152Arrangement of roller on a movable frame
    • B65H2404/1521Arrangement of roller on a movable frame rotating, pivoting or oscillating around an axis, e.g. parallel to the roller axis

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Pendelförderwalze für Querschneider mit Balkenzugpresse. Bei Querschneidemaschinen mit durch Balkenzugpressen erfolgender absatzweiser Förderung der Papierbahn (System Verny) erfolgt der Antrieb der Balkenzugpressen durch Kurbelgetriebe. Dabei fördert die Zugpresse die Papierbahn in der eingestellten Formatlänge zur Schneidstelle, wo die Schneidpresse die Papierbahn festhält. Die Förderung durch die Balkenzugpresse wird dann unterbrochen; Papierbahn und Rollen liegen still, und während das Quermesser die Bogen abschneidet, läuft die Zugpresse, etwas angehoben, zurück, um beim darauffolgenden Vorwärtsgang die Papierbahn von neuem nachzuziehen. Hierzu ist jedesmal ein großer Aufwand an Kraft erforderlich, weil alle Rollen während des Rückwärtsganges der Balkenzugpresse stilliegen und außerdem noch mit Bremsen versehen sind, welche für die nötige Spannung der Papierbahn sorgen, also bei Beginn des Abzuges beschleunigt werden müssen. Besonders bei schnellerem Arbeiten wirkt sich die Trägheit der stilliegenden Rollen und der Bremswiderstand beim Vorziehen der Papierbahn durch einen starken Druck aus. Dies hat wiederum ungleiche Formatlängen, sogenannte kurze und lange Bogen, zur Folge; bei dünnen Papieren tritt sogar häufiges Abreißen der Bahn ein. Man ist deshalb gezwungen, langsamer zu arbeiten, wodurch die Schneiddauer bedeutend verlängert wird.
  • Diese Übelstände zu vermeiden sowie ein schnelleres Arbeiten der Maschine zu ermöglichen, dient die im folgenden beschriebene Neuerung.
  • Das Wesen der Neuerung besteht darin, daß in der Zeit des leeren Rückganges der Zugpresse die Papierrollen nicht zum Stillstand gelangen, sondern stetig in Bewegung bleiben. Es ist zwar schon bekannt, durch Förderwalzen die Abwicklung des Papiers stetig erfolgen zu lassen; doch abgesehen davon, daß diese Mittel für Querschneider mit Balkenzugpressen nicht zu verwenden sind, haben sich auch Mängel (ungleich lange Bogen, Ouetschfalten usw.) beim Arbeiten mit diesen Vorrichtungen ergeben, die ihre Unzweckmäßigkeit erwiesen.
  • Gemäß vorliegender Erfindung sollen die Mängel dadurch behoben werden, daß zwischen zwei Papierleitwalzen ein die Papierbahn zwischen sich hindurchlassendes Pendel-Förderwalzenpaar, welches in Hebelarmen dreh- und schwingbar angeordnet ist, durch Zug- oder Druckmittel von der hin und her gehenden Balkenzugpresse in hin und her schwingende Bewegung versetzt wird. Die Antriebsvorrichtungen für die Schwingbewegung dieses Walzenpaares sind durch Übersetzung der Antriebsmittel so bemessen, daß das Förderwalzenpaar annähernd die Hälfte der jeweilig zu schneidenden Formatlänge vorher fördert und durch Ausschwingen aufnimmt. Beträgt diese z. B. r2o cm, so werden beim Rückgang der Zugpresse durch die Förderwalzen etwa 6o cm vorher gefördert; während des Vorschubes der Zugpresse werden die übrigen 6o cm in bekannter Weise von den Rollen abgezogen; gleichzeitig werden die Förderwalzen allmählich in ihre Ausgangsstellung zurückgedreht und dabei die 6o cm vorher geförderte Papierbahn an die Zugpresse mit abgegeben, so daß nun zum Schluß das eingestellte Format in Länge von 12o cm gefördert worden ist und geschnitten wird. Die oben geschilderten Vorgänge wiederholen sich vor jedem Schnitt. Das Förderwalzenpaar ermöglicht also eine stetige Abwicklung der im Rollenständer eingehängten Papierrollen unter Vermeidung jeglicher Ruhepausen, die früher stets periodisch während des Rückganges der Zugpresse eintraten, nun aber fortfallen. Auch die übrigen Übelstände werden vermieden; die alte Maschine wird leistungsfähiger und entspricht infolgedessen den in neuerer Zeit an sie gestellten höheren Anforderungen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in den Zeichnungen i bis 6 dargestellt. Es zeigen: Abb. i die Anordnung des Zwillingsförderwalzenpaares zwischen dem Querschneider ,und dem Rollengestell, Abb.2 die Stellung des Förderwalzenpaares außerhalb seiner Aufnahmetätigkeit, Abb. 3 dasselbe; nur ist hier zum besseren Erkennen des Schwingarmes 3 und der-Papierbahn 23 das Seilrad 4 mit dem Zugseil 5 weggelassen worden, Abb. 4 und 5 schematisch die Vorherförderung," und zwar Abb. 4 bei Beginn der -Aufnahmetätigkeit, wobei die Papierbahn 23 nur leichte Ausbiegungen aufweist, Abb. 5 gegen Ende der Aufnahmetätigkeit, wobei die Papierbahn eine vollständige $-Schleife bildet, Abb.6 das Förderwalzenpaar, von oben gesehen.
  • Wie Abb. i zeigt, sind die Förderwalzen 1, 2 zwischen der Einführungswalze 2o des Längsschneiders 22, welche noch mit Sperrklinkenrad 21 versehen ist, und den- Leitwalzen iga, 19b des Rollengestelles angeordnet; beide Walzen i, :z sind in einem Schwingarm 3 gelagert, der mittels Zapfen 3a in einem Gestell 12 drehbar gelagert und mit einem Seilrad 4. verbunden ist; doch können auch andere Zugmittel, wie Stahlbänder oder Gestänge, verwendet werden. Ein Seil 7 ist mit der Zugpresse 6 derart verbunden, daß in einiger Entfernung links und rechts vom Drehpunkt 13 der Zugstange 14 j e eins der beiden gleich langen Gabelenden 17,18 des geteilten Seiles 7 an den Punkten 15 und 16 der Zugstange befestigt ist. Das Seil 7 läuft über die mit der Zugpresse 6 verbundene Seilrolle 7a und ist an einem" großen Seilrad 8 befestigt. Von dem auf gleicher Welle sitzenden kleinen Seilrad 9 führt ein weiteres Seil io über eine Leitrolle i i zum oben beschriebenen Förderwalzenseilrad 4. Zur Rückwärtsbewegung kann eine ähnliche Anordnung dienten. Die Zugstange bildet am Drehpunkt 13 einen zweiarmigen Hebel. Während der Vor- und Zurückbewegung tritt infolge der doppelten Seilbefestigung bei 15 und 16 an der Zugstange 14 abwechselnd ein Anziehen und Lockern des geteilten Seiles 17 und 18 ein, was sich gerade dann am stärksten auswirkt, wenn die Zugstange mit der Zugpresse sich den beiden toten Punkten nähert. Durch die Zugübertragung von 17 oder 18 auf Seil 7 bleiben infolgedessen auch an diesen Punkten die Förderwalzen in Bewegung, was jedoch auch durch andere mechanische Mittel, wie Exzentergetriebe usw., erfolgen kann. Die Förderung geschieht in der Weise, daß beim leeren Rückgang der Zugpresse 6 durch die Antriebsmittel 17, 18, 7, 8, 9, 10, 11, 4, 3 die Förderwalze i von oben die Papierbahnen 23 nach unten drückt und damit von den Rollen weiter abwickelt. Gleichzeitig drückt aber auch die untere Förderwalze 2 von unten nach oben, dadurch die Vorherförderung mit unterstützend; doch kommt ihr eine größere Bedeutung als Ausgleichswalze zu. Die LängenunterschiMe, die bei der Tätigkeit einer Förderwalze sich ergeben, werden dadurch behoben, däß die zweite Förderwalze in entgegengesetzter Richtung auf die Papierbahnen einwirkt (Abb. 5), wodurch die Längenunterschiede der einzelnen Papierbahnen sich ausgleichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: " ' i. Pendelfördcrwalze für Querschneider mit Balkenzugpresse, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Walzen (1, 2) in Schwingarmen (3) dreh- und schwingbar angeordnet sind, welche von der hin und -her gehenden Balkenzugpresse (6) derart verstellt werden, daß sie während des leeren Rückganges der Zugpresse (6) durch Drehung um ihre Schwingachse (3a) die Papierbahnen (23) weiter von den Rollen abziehen und während der Förderbewegung der Balkenzugpresse (6) durch Zurückschwingen in ihre Anfangsstellung die vorher abgezogene Länge allmählich an die Zugpresse abgeben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, da= durch gekennzeichnet, daß eine Förderwalze (2) in entgegengesetzter Richtung als die andere (i) auf die Papierbahn im oben beschriebenen Sinne einwirkt und dadurch die durch die Förderwalze- (i) hervorgerufenen schädlichen Längenunter-"schiede ausgleicht. "
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anfang und Ende der Hinundherbewegung der Zugpresse an den beiden toten Punkten die Förderwalzen (i, z) in Bewegung bleiben, was dadurch erreicht wird, daß in einiger Entfernung links und rechts vom Drehpunkt (i3) der Zugstange (i4) ein gabelförmig (i7, 18) geteiltes Seil (7) befestigt (i5, 16) ist, wodurch infolge der Hebelwirkung der Zugstange die beiden toten Punkte überwunden werden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US10280026B2 (en) 2014-05-19 2019-05-07 Tetra Laval Holdings & Finance S.A. Device for controlling tension in a web of packaging material

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