DE106918C - - Google Patents

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DE106918C
DE106918C DENDAT106918D DE106918DA DE106918C DE 106918 C DE106918 C DE 106918C DE NDAT106918 D DENDAT106918 D DE NDAT106918D DE 106918D A DE106918D A DE 106918DA DE 106918 C DE106918 C DE 106918C
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Germany
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paper
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/02Conveying or guiding webs through presses or machines
    • B41F13/04Conveying or guiding webs through presses or machines intermittently
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H20/00Advancing webs
    • B65H20/02Advancing webs by friction roller
    • B65H20/04Advancing webs by friction roller to effect step-by-step advancement of web

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
-/Vl/
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Vorrichtung dient dazu, eine stetig und gleichförmig zugeführte und ebenso abgeführte endlose Papierbahn auf beliebiger Strecke zwischen der Zuführstelle und der Abführstelle absatzweise stillzusetzen, damit eine Bearbeitung der Bahn auf dieser Strecke im Ruhezustand des Papieres erfolgen kann. Derartige Vorrichtungen sind unter anderen bei Flachdruckpressen für endloses Papier (z. B. nach Patent 68373) in Anwendung, leiden aber an dem Mangel, dafs beim Uebergange der absatzweise zu schaltenden Strecke aus der Ruhe in den Bewegungszustand und umgekehrt plötzliche Spannungswechsel im Papier entstehen, die ein Reifsen der Bahn und dadurch erhebliche Betriebsstörungen verursachen. Diesen Mangel zu beseitigen, ist der Zweck vorliegender Erfindung.
Durch Beobachtung hat sich als Ursache des Reifsens der Umstand ergeben, dafs man den schwingenden Rahmen mit den Leitwalzen für die Papierbahn bisher senkrecht geführt hat und zu unmittelbar durch Excenter antreibt. Die Folge davon ist, dafs das durch sein Eigengewicht beim Hochgang verzögerte, beim Niedergange dagegen beschleunigte System keine genau begrenzten Hübe ausführt und nicht sanft und stofslos arbeitet. Diese schädlichen Einflüsse werden bei vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, dafs man den Walzenrahmen wagerecht schwingen läfst und ihn durch eine mehr elastische, Stofswirkungen seitens der Excenter ausgleichende Stangen- und Hebelverbindung antreibt. Eine solche Verbindung gestattet gleichzeitig eine bequeme Verstellbarkeit, von der in vorteilhafter Weise Gebrauch gemacht wird, um den Betrag der absatzweisen Schaltung veränderlich zu gestalten, so dafs z. B. bei Anwendung der Vorrichtung für Schnellpressen damit gleichzeitig der Wechsel des Formats ermöglicht ist, was bisher nicht der Fall war.
Die Fig. 1 und 2 zeigen Ausführungsformen in schematischer Seitenansicht.
Die gestrichelt angedeutete endlose Papierbahn (Fig. 1) wird durch die ständig und gleichförmig umlaufenden feststehend drehbar gelagerten Abzugwalzen SS^ von der Rolle O ständig und gleichförmig abgezogen und zugeführt. Ihre Abführung erfolgt am anderen Ende gleichfalls ständig und gleichförmig und mit derselben Geschwindigkeit, indem sie über die feststehend drehbar gelagerten Walzen si sh läuft. Die Papierbahn ist über Leitwalzen FjIJi1Ji2Ji3J^1F1 geführt, von denen die Walzen j> ji1 j>2ji3 w1 feststehend drehbar gelagert sind, während die Walzen Fund F1 in zwei hin- und herschwingenden, in Führungen LL1L2 wagerecht geführten Schienen U lagern. In der Zeichnung ist nur eine Schiene U sichtbar. Der Papierlauf auf der Strecke zwischen den Walzen Ji2JJ8 ist in der Zeichnung lediglich schematisch und daher der Einfachheit halber geradlinig dargestellt; er kann beliebig anders gestaltet sein und geht bei eine/ Schnellpresse z. B. um den oder die Druckcylinder. Die Strecke zwischen j>2 und jis soll gleichzeitig diejenige sein, auf welcher die Papierbahn zeitweise stillzusetzen ist. Dies erfolgt durch die entsprechend geregelte Hin- und Herbewegung der Schienen U, die sich beide gleichartig bewegen.
Zu diesem Zwecke sind zwei Hebel X (nur einer sichtbar) auf einer gemeinsamen Schwingachse Y befestigt und z. B. durch Zahneingriff (Fig. 1) mit den Schienen U verbunden. Auf Achse Y sitzt ferner ein geschlitzter Hebel Z, in dessen Schlitz mittelst Gewindespindel ein Zapfen α verstellbar ist. Eine an Zapfen α angreifende Stange b führt
sich mit einer Schleife auf der Welle T und lehnt mit Rollen c d auf zwei Beiderseits anliegenden Excentern 5, während ein Zahnrad e auf gleicher Welle durch ein Zahnrad f von doppeltem Durchmesser angetrieben wird. Den Betrag jeder Schaltung nach jeder Stillsetzung regelt man durch Einstellung des Zapfens a. Indem dadurch der Abstand des Angriffspunktes der Stange b von der Schwingachse Y verändert wird, ändert sich entsprechend der Ausschlag der Hebel X bezw. der Schienen U bei unveränderlichem Hub der von den Excentern S mit stets unveränderlicher Excentricität hin- und herbewegten Stange b.
Soll z. B. bei jeder halben Umdrehung des Rades f eine Papierlänge η gleichförmig zugeführt und abgeführt werden, so giebt man den Zuführungswalzen ssl und der Abführvorrichtung durch geeignete Verbindung mit Rad f die entsprechende Umfangsgeschwindigkeit und stellt den Zapfen α so ein, dafs der Ausschlag der Stangen U n/i wird.
Schwingen jetzt die Hebel X während einer Viertelumdrehung des Rades f bezw. einer halben Umdrehung des Rades e nach links, so wird in dieser Zeit die Papierlänge n/2 von der Rolle O durch die Zuführungswalzen s sl abgezogen. Dieselbe Länge wird aber von der um n/4 nach links gehenden Walze V in Form einer sich allmählich verlängernden Schleife aufgenommen, so dafs die Papierbahn über ppip-2pS jpi stillsteht. Gleichzeitig bewegt sich aber auch Walze V1 um das Stück n/i nach links und giebt dabei in Form einer sich allmählich verkürzenden Schleife die Papierlänge nj.-, frei, d. h. genau so viel Papier, als die Abführvorrichtung in derselben Zeit abführt. Es steht mithin während der Linksschwingung der Achse Y die Papierbahn von der Walze ρ ab bis zur Walze wx still, während das Papier gleichförmig zugeführt und abgeführt wird.
Schwingen jetzt die Hebel X nach rechts, so gehen die Walzen V und V1 mit den Schienen U während der zweiten Viertelumdrehung des Rades f um das Stück n/4 nach rechts. Dabei würde Walze V1 in Form einer sich allmählich verlängernden Schleife die Papierlänge n/.2 aufnehmen, während gleichzeitig durch die Abführvorrichtung gleichfalls die Länge n/2 abgeführt wird. Es müfste also, damit kein Reifsen der Papierbahn auf der Strecke bis Walze ivl eintritt, in gleicher Zeit die Papierlänge η frei werden. Dies ist nun thatsächlich der Fall. Denn die um n/4 in dieser Zeit nach rechts gehende Walze V giebt in Form einer sich allmählich verkürzenden Schleife die Papierlänge nj.2 frei, während die gleiche Länge η J2 gleichzeitig von der Papierrolle O abgezogen und zugeführt wird.
Die Vorrichtung wirkt demnach wie beabsichtigt, indem
ι. während jeder halben Umdrehung des Rades f eine Papierlänge = n/2 gefördert wird;
2. diese Förderung unter absatzweiser Schaltung erfolgt, so dafs während der einen Vierteldrehung des Rades f die Papierbahn auf der zu bearbeitenden Strecke stillsteht und während der zweiten Vierteldrehung weiterrückt.
Wesentlich bei der beschriebenen Anordnung sind die gleichförmige Zuführung und Abführung des Papiers, die entsprechend hin- und herbewegten Schienen U mit den Walzen V und V1 und der Antrieb der Schienen vermittelst Stange b und der Hebel X. Unwesentlich ist die Art der Verbindung der Hebel X mit den Stangen U. Diese soll beliebig sein und kann z. B. anstatt durch Zahneingriff auch durch Verbindungsstangen (Gelenke) zwischen den Hebeln X und den Schienen Ü oder, wie in Fig. 2, durch unmittelbare Anlenkung der Hebel X an die Stangen U erfolgen. Im letzteren ,Falle werden am anderen Ende die Stangen U an ein zweites Hebelpaär X2 auf einer Schwingachse Y1 angelenkt, und es sind dann die Führungen L L1 L2 der Fig. ι entbehrlich.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur absatzweisen Schaltung einer endlosen, gleichförmig zugeführten und ebenso abgeführten Papierbahn auf der Strecke zwischen der Zuführstelle und der Abführstelle mittelst schwingender Schienen und in demselben gelagerter Leitwalzen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schienen (U)- mit den Leitwalzen (V V1J horizontal schwingend angeordnet sind und mittelbar durch eine Stangen- und Hebelverbindung (b ZX) angetrieben werden, zum Zweck, durch Aufhebung der Eigengewichtseinflüsse und Abschwächung der Stöfse des Antriebes "plötzliche Spannungswechsel in der Papierbahn und das dadurch bedingte Reifsen derselben zu vermeiden, während die mit den Antriebshebeln (X) durch Stangen (Gelenke), Zahneingriff, Zapfen oder dergl. verbundenen Schienen- entweder in festen Führungen gleiten (Fig. i) oder unter Mitwirkung eines Führungshebels (X2, Fig. i) freischwingende Gelenkparallelogramme· bilden.
2. Eine den Formatwechsel gestattende Vor-, richtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, dafs der Angriffspunkt (a) am Hebel (Z) verlegbar ist, derart, dafs bei unveränderlichem Schwingungshub der Stange (b) der Ausschlag des Hcbelsystems
~· und der Schienen verändert werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE869210C (de) * 1949-12-28 1953-03-02 Goebel A G Druckmaschine fuer veraenderliche Formate
FR2182179A1 (de) * 1972-04-28 1973-12-07 Njm Inc
FR2370589A1 (fr) * 1976-11-10 1978-06-09 Hermann Heinrich Machine combinee pour imprimer et decouper

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DE869210C (de) * 1949-12-28 1953-03-02 Goebel A G Druckmaschine fuer veraenderliche Formate
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