DE824776C - Automatische Vorabwicklungsvorrichtung fuer endlose Materialbahnen - Google Patents

Automatische Vorabwicklungsvorrichtung fuer endlose Materialbahnen

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DE824776C
DE824776C DEA191A DEA0000191A DE824776C DE 824776 C DE824776 C DE 824776C DE A191 A DEA191 A DE A191A DE A0000191 A DEA0000191 A DE A0000191A DE 824776 C DE824776 C DE 824776C
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Germany
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roller
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Expired
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DEA191A
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English (en)
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Erhardt Walther
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B41/00Supplying or feeding container-forming sheets or wrapping material
    • B65B41/12Feeding webs from rolls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Automatische Vorabwicklungsvorrichtung für endlose Materialbahnen Die Erfindung betrifft eine automatische Vorabw icklungsvorrichtung für endlose Materialbahnen, die insl>esondere Anvendung finden soll in derVerpackungsindustrie oder für ähnliche Zwecke,, wo es sich darum handelt, das für einen Arbeitsvorgang bellötigte hlaterial in Form eines endlosen Bandes von einer Vorratswalze, wie Bobine, abzuziehen.
  • Nian kennt bereits derartige Vorrichtungen, die mit liner das Material von der Vorratswalze abziehenden Abwicklungsvorrichtung und einer zwischen diese und die Verarbeitun,gsstelle eingeschalteten Spannrolle arl>eiten. Man hat auch bereits vorgeschlagen, das Material in einem gewissen Umfang auf Vorrat voraus abzuwickeln. Bekannte Einrichtungen dieser Art arbeiten zu diesem Zweck mit einer Reibungs- oder sonstigen Kupplung für die Abwickelvorrichtung, die von einer Steuervorrichtung im Sinne des Arbeitsintervalls gesteuert wird.
  • Die Praxis hat gezeigt, daß bei Zwischenschaltung von Kupplungen sehr oft dadurch Störungen erfolgen, daß die Kupplungen entweder zu hart oder zu weich eingestellt sind, oder daß das Gewicht der Spannrolle nicht ausreicht, die Kupplung ein- oder auszuschalten. Um einen genügend großen Kupplungsdruck zu erhalten, hat man bereits vorgeschlagen, die Rollenführung besonders lang zu halten, was aber als sehr störend empfunden wird.
  • Man hat ferner Einrichtungen vorgeschlagen, bei welchen die Spannrolle in bestimmten Stellungen über eine Schaltvorrichtung die auf der Abwickelvorrichtung aufliegende Druckwalze von der Abwickelvorrichtung abhebt und damit den Transport der abzuwickelnden Materialien unterbricht.
  • Die Erfindung gehört zu der letzten Gruppe von Einrichtungen, die zeigt aber gegenüber den bekannten Einrichtungen einen besonders einfachen Aufbau und vor allem eine sichere Wirkungsweise.
  • Zu diesem Zweck besteht die Schaltvorrichtung aus einer nach Art einer Waage, kippbar gelagerten Führung für die Spannrolle, die über geeignete Zwischenglieder mit der den Materialtransport ein-und ausschaltenden das Materialband an die Abwicklungswalze andrückenden Andruckwalze verbunden ist und diese in einer bestimmten Stellung der Spannrolle von der Abwicklungswalze abhebt.
  • Zweckmäßigerweise lagert die Schaltvorrichtung dabei unterhalb derAbwicklungsvorrichtung und ist als eine etwa in ihrer Mitte drehbar gelagerte mit ihrer Arbeitsfläche geneigt liegenden Rollenbahn für die Spannrolle ausgebildet. Gleichzeitig ist die Rollenbahn über ein Gestänge mit der pendelnd aufgehängten Abdruckwalze verbunden.
  • Der Erfindungsgedanke ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch wiedergegeben, wobei eine Vorrichtung dargestellt ist, mit deren Hilfe endlose Materialbahnen von einer Vorratswalze in dem Maße abgezogen werden können, wie es dem jeweiligen Arbeitsprozeß entspricht. Die Anordnung kann für die verschiedensten Zwecke Verwendung finden, beispielsweise als Packmaschine zum Einpacken von irgendwelchen Gegenständen, Schokoladetafeln, Seife o. dgl.
  • Am oberen Ende eines am Maschinengestell 1 befestigten Ständers 2 sitzt fest der Tragarm 3 in dem auf einer Seite die Vorratswalze 4 frei drehbar lagert. An seinem anderen Ende sitzt die Lagerung für die Abwickelwalze 5, die über eine Kette 6 von einem geeigneten Antrieb 7 aus kontinuierlich in der eingezeichneten Pfeilrichtung angetrieben wird. Über die Abwickelwalze 5 ist die von der Vorratswalze kommende endlose Materialbahn 8 hinweggeleitet. Sie bildet vor dem Eintritt in die Verarbeitungsstelle eine Schleife, in der die Spannrolle 9 liegt. Über eine Leitwalze 10 wird die Materialbahn 8 der jeweiligen Arbeitsstelle zugeführt.
  • Oberhalb der Abwickelwalze 5 lagert frei dlrehbar und pendelartig aufgehängt in einem Schwenkarm II eine Andruckwalze I2. Der Schwenkarm II ist mit seinem anderen Ende drehbar in dem Tragarm 3 angelenkt. Durch mehr oder weniger starkes Andrücken der Walze 12 gegen die Abwickelwalze 5 bzw. gegen die darüber hinwegführende Materialbahn 8 wird die Mitnahme derselben und damit der Materialvorschub bewirkt.
  • Unterhalb der Abwickelvorrichtung lagert auf einem Zapfen I3 in dem Ständer 2 dreh- oder kippbar eine Rollenführung I4, auf der die Spannrolleg frei abrollen kann. Die Rollenführung 14 weist im Bereich ihrer Lagerstelle einen Arm 15 auf, der über eine Koppelstange I6 gelenkig mit dem die Andruckwalze 12 tragenden Schwenkarm 11 verbunden ist. Die Rollenführung 14 kann in der eingezeichneten Pfeilrichtung um den Zapfen 13 geschwenkt werden.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Die Abwickelwalze 5 wird im Durchmesser so bemessen, daß bei einer Arbeitsumdrehung der Maschine die Walze 5 eine Kleinigkeit mehr abwickelt als an der jeweiligen Arbeitsstelle zum Verpacken benötigt wird. Die in die Papierbahn eingehängte Spannrolle 9 kann auf der geneigten Rollenführung 14 sich frei lewegei' und dabei die Materialbahn 8 straffen. Durch die Norabwicklung wird die Spannrolle g allmählich auf der Rollenführung I4 nach unten rollen. Sol)ald genügend Vorrat vorhanden ist, überschreitet die Rolle g den Drehpunkt I3 der Rollenführung 14. Durch ihr Gewicht verschwenkt die Rolle g die Führung 14 in der auf der rechten Seite eingrezeichneten Pfeil richtung.
  • Diese Schwenkbewegung wird über den Helselarm I5 und die Koppelstaiige I() auf den Schwenkarm 1 1 übertragen" der hierbei die Andruckwalze I2 von der .\bxviekelwalzt 5 abhebt.
  • Da an der Arbeitsstelle laufend weiter Material verbraucht wird, wird nunmehr die Rolle g auf der Rollenführung 14 wieder hochgezogen. solange bei abgehobener Andruckwalze I2 keine weitere Abwicklung erfolgt. Sobald die erforderliche Menge des Materialvorrats verbraucht und die Rolle g auf der Führung 14 über den L)rehpunkt I3 hinaus nach ollen gedrückt ist, wird die Rollenführung 14 in der entgegengesetzten Richtung verschwenkt. Die Andruckwalze 12 w.rd wieder unter dem Gewicht der Spannrolle bzw. unter der \Virkung ihres Eigengewichts auf die Abwickelwalze aufgedrückt und der weitere Alaierialhezug in Tätigkeit gesetzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Automatische Vorahw icklungsvorrichtung für endlose Materialbahnen mit einer das Material von der Vorratswalze abziehenden Abw icklungsvorrichtung und einer zwischen Abwicklungsvorrichtung und NTerarbeiturngsstelle ei1igeschaltek-n Spanurolle, die in bestimmten Stellungen übe- eine Schaltvorrichtung die auf der Abwickelvorrichtung aufliegende Druck-.walze abhelit, dadurch gekeiinzeichnet, daß die Schaltvorrichtung aus einer nach Art einer Waage kippbar gelagerten Führung (14) für die darauf bewegliche Spannrolle (9) besteht, die über geeigilete Zwischeiiglieder (15, 16) mit der den Materlalabzug beeinflussenden Andruckwalze (I2) verbunden ist.
  2. 2. Automatische Vorabwicklungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung unterhalb der Abwickelvorrichtung (5) lagert und als etwa in der Mitte (I3) drehbar gelagerte mit ihrer Arbeitsfläche geneigt liegende Rollenbahn (I4) für die Spannrolle (9) ausgebildet ist.
  3. 3. Automatische Vorabwicklungsvorrichtung nach Ansprucll 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung bzw. Rollenbahn (I4) für die Spannrolle (g) über ein Gestänge (I5, I6) mit der pendelnd aufgehängten Andruckwalze (I2) verbunden ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 687 70I; USA.-Patentschrift Nr. I 586 719.
DEA191A 1949-11-01 1949-11-01 Automatische Vorabwicklungsvorrichtung fuer endlose Materialbahnen Expired DE824776C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022897B (de) * 1955-01-22 1958-01-16 Erhardt Walther Verfahren und Einrichtung zum UEberziehen von Teilen einer Materialbahn oder von Zuschnitten aus Papier, Pappe od. dgl. mit einem UEberzugsmaterial
DE1220321B (de) * 1961-09-20 1966-06-30 Zeva Elek Zitaets Ges Smits & Vorrichtung an einer Verpackungsmaschine zum absatzweisen Zufuehren eines Materialstreifens

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1586719A (en) * 1922-08-25 1926-06-01 Continental Paper & Bag Mills Compensating or regulating device for paper webs
DE687701C (de) * 1938-05-28 1940-02-03 Jagenberg Werke Ag Vorschubvorrichtung fuer Werkstoffbahnen aus Papier o. dgl. an Huelsenwickelmaschinen o. dgl.

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