DE878303C - Vorrichtung zum Einhaengen und Lagern von Papierrollen in Papierverarbeitungsmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Einhaengen und Lagern von Papierrollen in Papierverarbeitungsmaschinen

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Publication number
DE878303C
DE878303C DEP6275A DEP0006275A DE878303C DE 878303 C DE878303 C DE 878303C DE P6275 A DEP6275 A DE P6275A DE P0006275 A DEP0006275 A DE P0006275A DE 878303 C DE878303 C DE 878303C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paper
attached
loose
hanging
rolls
Prior art date
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Expired
Application number
DEP6275A
Other languages
English (en)
Inventor
Louis Alain Pelleter
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Individual
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Publication of DE878303C publication Critical patent/DE878303C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/10Changing the web roll in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
    • B65H19/12Lifting, transporting, or inserting the web roll; Removing empty core
    • B65H19/126Lifting, transporting, or inserting the web roll; Removing empty core with both-ends supporting arrangements

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einhängen und Lagern von Papierrollen in Papierverarbeitungsmaschinen Die bei Papierverarbeitungsmaschinen und namentlich bei Maschinen für die Papierbeutelherstellung benutzten Papierrollen sind sehr schwer und lassen sich nicht bequem handhaben.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung, mit deren Hilfe sich die auf dem Boden liegenden Papierrollen bequem erfassen und durch einfache Bedienung einer Doppelwinde in die zur Aufnahme der Laufachsenenden der Papierrollen vorgesehenen Lager einhängen lassen.
  • Erfindungsgemäß besteht die Vorrichtung aus auf einem Sockel aufruhenden Ständern und Säulen, die zwei Seitengerüste bilden, während an den Säulen befestigte Lager zur Aufnahme der Papierrollenachsen dienen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an jedem Ständer ein Arm befestigt, der eine Windentrommel trägt, deren Seil über eine an oberen Querträgern vorgesehene feste Rolle und eine lose Rolle geführt und mit seinem freien Ende an einer Laufrolle befestigt ist, die auf einer Schrägkante des Querträgers entlang rollen kann, derart, daß nach Einhängen der beiden losen Rollen an den Achsenenden der am Boden ruhenden Papierrolle die losen Rollen mitsamt der Papierrolle durch Aufwinden der Seile angehoben und gleichzeitig die Laufrollen auf den Schrägkanten entlang gerollt werden, wodurch die Papierrollenachse in schräger Richtung bis über die Papierrollenlager emporgehoben werden und alsdann mühelos in diese Lager versenkt werden kann.
  • Die freie Beweglichkeit der Laufrollen auf den Schrägkanten der Querträger hat nämlich zur Folge, daß beim Nachlassen des Windenseilzuges die Laufrollen infolge ihres Eigengewichtes und hauptsächlich unter der Zugwirkung der losen Rolle und gegebenenfalls der an ihr hängenden Last zum Ende der Querträger gegen den Hubbegrenzer abrollen und auf diese Weise die zu beiden Seiten der losen Rolle V-förmig auseinanderlaufenden Seiltrümmer spreizen, so daß die lose Rolle von der Achse der Papierrollenlager seitlich ab rückt und auf diese Weise die vom Boden aufzuhebende Papierrolle erreichen kann. Werden alsdann die Windentrommeln angelassen, um die Seile aufzuwinden, so hat der von den losen Rollen und ihrer Last auf die Seile ausgeübte Zug zur Folge, daß die auf den Schrägkanten der Querträger frei verschiebbaren Laufrollen auf die festen Seilrollen zulaufen, so daß die Schenkel des vom Seil gebildeten V zusammenrücken und dadurch die lose Rolle wieder bis über die Lager für die Aufnahme der Papierrollenachse zurückkehrt. Die Enden der Papierrollenachse können nun mühelos in die Lager gesenkt werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus nachstehender Beschreibung hervor.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Die einzige Figur der Zeichnung veranschaulicht im Seitenriß die Windenanordnung auf dem Gestell einer Papierbeutelmaschine.
  • Das Gestell der Maschine besitzt einen Sockel I, auf dem zwei Ständer 2 aufruhen. Jeder Ständer ist durch Schraubenbolzen 3, 4, 5 am Sockel. befestigt.
  • Zwei Säulen 6 sind in Lagerwülsten 7 des Sockels I eingesetzt. Ferner sind an den Ständern zwei Arme 8 befestigt, die in je einer Muffe g auslaufen, durch welche je eine der Säulen 6 hindurchführt.
  • Auf jeder Seite des Gestells ist ein Querträger 10 einerseits am Ständer 2 und andererseits mittels einer Muffe II an der Säule 6 befestigt. Beide Querträger besitzen auf ihrem Teil IOa eine obere Schrägkante I2, die in einem Anschlag I3 ausläuft.
  • An den Säulen 6 sind vier Lager 14 gegebenenfalls lösbar befestigt, um die Enden der Laufachsen I5, I6 der Papierrollen t7, I8 aufzunehmen.
  • Zwei in jeder geeigneten Weise an den Armen 8 angebrachte Schilder 19 bilden die Lagerung für zwei Trommeln 20, auf die sich ein Seil 21 der Winde aufrollt. 22, 23 sind miteinander kämmende Zahnräder, von denen das eine mit der einen Trommel 20 und das andere mit einer Antriebskurbel 24 der Winde drehfest verbunden ist. 25 ist eine um den Zapfen 26 frei umlaufende feste Rolle, während 27 eine auf der Schrägkante I2 der Querträger 10 laufende Rolle bezeichnet, an der das Ende des Seiles 21 befestigt ist. Zwischen der Laufrolle 27 und der festen Rolle 25 trägt das Seil 21 eine lose Heberolle 28 bzw. einen Flaschenzug.
  • An den Querträgern 10 sind in jeder geeigneten Weise Zapfen 3I, 32 befestigt, auf denen Walzen 29, 30 gelagert sind. Diese Walzen begünstigen das leichte Abrollen der Papierbahn p von der Papierrolle 17. Das Getriebe 22, 23 ist derart berechnet, daß eine Untersetzung der Windenkraft und mithin ein leichtes Manövrieren der Papierrollen erreicht wird. Das Einhängen der Papierrollen in den Lagern 14 geht dabei folgendermaßen vor sich: Das Seil 21 wird auf beiden Seiten der Maschine so weit abgerollt, daß der Haken der losen Rolle 28 die Laufachse 15 der am Boden ruhenden Papierrolle 17 untergreifen kann. Der zwischen der festen Rolle 25 und der losen Rolle 28 liegende Teil des Seiles 2I nimmt alsdann annähernd die strichpunktiert angedeutete Stellung 2I' an. Die Laufrolle 27 ist dabei durch ihr Eigengewicht auf der Schrägkante des Trägers IO gegen den Anschlag 13 aufgelaufen (strichpunktierte Stellung).
  • Durch Bedienung der beiden Kurbeln 24 wird die Papierrolle I7 hochgezogen. Gleichzeitig rollt die Laufrolle 27 auf dem Querträger 10 zurück, und die Papierrolle I7 hängt sich auf diese Weise in die Lager 14 ein. Die Laufachse 15 wird ausgehakt, und die Winden werden abgestellt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Einhängen und Lagern der Papierrollen in Papierverarbeitungsmaschinen od. dgl., dadurch gekenazeichnetJ daß auf einem Sockel (I) zwei Ständer (2) und zwei Säulen (6) zwei Seitengerüste bilden und die Lager (14) für die Aufnahme der die Papierrollen (17, 18) tragenden Laufachsen (15, I6) an den Säulen (6) befestigt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ständern (2) befestigte Arme (8) je eine Windentrommel (20) tragen, deren Seil (21) um eine an oberen Querträgern (Io) vorgesehene feste Rolle (25) und eine lose Rolle (28) geführt und mit seinem freien Ende an einer Laufrolle (27) befestigt ist, die auf einer Schrägkante (12) des Querträgers (IO) entlang rollen kann, derart, daß nach Einhängen der beiden losen Rollen (28) an den Achsenenden der am Boden ruhenden Papierrolle die losen Rollen (28) mitsamt der Papierrolle durch Aufwinden der Seile (21) angehoben und gleichzeitig die Laufrollen (27) auf den Schrägflächen (I2) entlang gerollt werden, wodurch die Papierrollenachse in schräger Richtung bis über die Lager (I4) emporgezogen und alsdann mühelos in diese Lager gesenkt werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Querträger (IO) Begrenzungsanschläge (I3) für die Laufrollen (27) vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (14) an den Säulen (6) lösbar befestigt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb jeder Windentrommel (20) mitteIs einer Kurbel (24) über ein Untersetzungsgetriebe (22., 23) erfolgt.
DEP6275A 1951-10-05 Vorrichtung zum Einhaengen und Lagern von Papierrollen in Papierverarbeitungsmaschinen Expired DE878303C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE878303C true DE878303C (de) 1953-06-01

Family

ID=586519

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DEP6275A Expired DE878303C (de) 1951-10-05 Vorrichtung zum Einhaengen und Lagern von Papierrollen in Papierverarbeitungsmaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE878303C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4679743A (en) * 1985-05-17 1987-07-14 Paul Troester Machinenfabrik Apparatus for winding cable on cable drums
US5562393A (en) * 1993-09-06 1996-10-08 Focke & Co. (Gmbh & Co.) Handling apparatus having a retractable and extendable telescopic part
WO1996040577A1 (en) * 1995-06-07 1996-12-19 Moore Business Forms, Inc. Assembly for feeding a web from a roll

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