DE937975C - Automatisch arbeitende Windevorrichtung - Google Patents

Automatisch arbeitende Windevorrichtung

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DE937975C
DE937975C DESCH8923A DESC008923A DE937975C DE 937975 C DE937975 C DE 937975C DE SCH8923 A DESCH8923 A DE SCH8923A DE SC008923 A DESC008923 A DE SC008923A DE 937975 C DE937975 C DE 937975C
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DE
Germany
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drum
rope
winding device
load
drums
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DESCH8923A
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English (en)
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Nils Ingemar Dipl-Ing Schwalbe
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • B66D1/30Rope, cable, or chain drums or barrels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

  • Automatisch arbeitende Windevorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf automatisch arbeitende Windevorrichtungen, die aus wenigstens einer Differentialwinde mit Trommelkörpern verschiedenen Durchmessers sowie aus :einem Seil bestehen, das in einer freien Schlinge eine Unterflasche mit wenigstens einer Seilscheibe trägt, wobei ein Ende des Seiles auf einen Trommelkörper aufgewickelt und gleichzeitig dessen anderes Ende entweder von demselben oder von einem anderen Trommelkörper abgewickelt wird und der Unterschied zwischen dem Aufwicklungsdurchmesser und dem Abwicklungsdurchmesser variiert. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art sind die Seiltrommeln derart ausgebildet, daß bei deren Drehung in einer Richtung ein Heben, bei Drehung in entgegengesetzter Richtung ein Senken der Last erfolgt.
  • Diesem Bekannten gegenüber werden nach der Erfindung die Trommeldurchmesser so gewählt, daß sowohl ein Hochheben und/oder ein Senken als auch eine seitliche Bewegung der Last nacheinander in fortlaufender Bewegung ohne Richtungsänderung der Triebkraft erfolgt.
  • Die so ausgebildete Windevorrichtung zeichnet sich durch vielseitige Verwendbarkeit aus und kann mit denkbar einfachen Mitteln angetrieben werden, da während des Betriebes keine Richtungsänderung der Triebkraft erforderlich ist.
  • Die neue Windevorrichtung eignet sich insbesondere als Hebe- und Transportvorrichtung. Dabei werden die Trommeldurchmesser- so gewählt; daß zunächst ein Hochheben, danach eine seitliche Bewegung und schließlich ein Senken der Last eintritt.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt Fig. i . eine einfache Ausführungsform einer Trommel gemäß der Erfindung, Fig. 2 bis 4 verschiedene Trommelkombinationen, Fig. 5 bis ri verschiedene Ausführungsformen von Steuervorrichtungen, die in Verbindung mit der Erfindung verwendet werden (Fig. io ist ein Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 7, Fig: ii ein Schnitt nach der Linie XI-XI@in Fig. 7, Fig.-8 ein Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 9) ; Fig. 12, bis 13 zeigen Einzelheiten, die in Verbindung mit der Erfindung für besondere Zwecke verwendet werden.
  • In Fig. i bezeichnet i eine Seiltrommel, deren Durchmesser nach den Enden hin größer wird, 2 ist ein um die Trommel aufgewickeltes Seil, dessen Enden 6 und 7 an derselben befestigt sind. In der freien Schlinge des Seiles ist eine Unterflasche 3 aufgehängt. Die Trommel i ist drehbar um die feste Welle 8 gelagert, welche in den Haltern 9, io befestigt ist, und wird mittels des mit der Trommel fest verbundenen Zahnrades@4 gedreht. Die Antriebsvorrichtung ist in der Zeichnung nicht gezeigt und kann von beliebiger Art sein, wobei angenommen wird, daß ein mit einem Motor verbundenes Antriebsrad mit dem Zahnrad 4 zusammenarbeitet.
  • Wenn nun die Trommel i in der einen oder anderen Drehrichtung rotiert, bewegt sich die Unterflasche 3 nebst eventueller Last unter dem mittleren zylindrischen Körper der Trommel i waagerecht. Sobald aber die Seilwicklungen durch die Umdrehung der Trommel so weit gelangt sind, daß ein freies Ende der Seilschlinge eines der dickeren Enden oder einen der dickeren Körper der Trommel i erreicht hat, beginnt die Unterflasche 3 sich zu senken, da nunmehr der Abwicklungsdurchmesser größer als der Aufwicklungsdurchmesser geworden ist. Demzufolge beschreibt die Last die durch die punktierte Linie 5 angegebene Bahn.
  • Fig. 2 zeigt ein System mit zwei Seiltrommeln ii und 12, wobei das eine Ende des Seiles .2 an der Trommel iz und das andere Ende an der Trommel 12 befestigt -ist. Die Trommeln sind durch die Zahnräder 13 und 14 miteinander gekuppelt und drehen sich demzufolge in entgegengesetzten Richtungen. Das System als eine Einheit kann z. B. über ein nicht dargestelltes Triebrad angetrieben werden, das mit einem der Räder 13, 14 im Eingriff steht. Diese Anordnung mit zwei Trommeln gibt noch mehr Möglichkeiten zum beliebigen Variieren der Lastbahn, die in der Abbildung durch die Linie 5 angezeigt ist. Um die größtmögliche Bewegungsgeschwindigkeit bei der waagerechten Bewegung der Last im Verhältnis zu den senkrechten Bewegungen zu erhalten, ist die Steigung der Seilwicklungen in der Mitte der Trommeln größer als an ihren Enden.
  • Fig. 3 zeigt eine Anordnung, die sich von den vorherbeschriebenen dadurch unterscheidet, daß mehrere Trommeln nach dem bereits beschriebenen Prinzip zu einer Trommelkombination zusammengestellt sind, die durch eine einzige Kraftquelle angetrieben wird. Die Anordnung besteht aus den vier Seiltrommeln 31 bis 34. Die Trommeln 31 und 32- sind auf ein und derselben Achse angebracht und bestehen zweckmäßig aus einem Stück. Die Grenze zwischen den beiden Trommeln ist durch die punktierte Linie 35 markiert. Dasselbe gilt für die Trommeln 33 und 34. Die Trommeln und somit auch ihre Bewegungen sind durch die Zahnräder 36 und 37 miteinander gekuppelt. Eine nicht gezeigte Antriebsquelle bewirkt mittels eines mit einem der Räder 36 und 37 im Eingriff stehenden.Triebrades die erforderliche Bewegung des Systems. Das von der Trommel 32 und 33 sich erstreckende Seil 38 ist über die lose Seilwelle 40 und das Seil 42 mit dem Lasthaken 44 ,verbunden. Letzterer ist außerdenn über das Seil-39, die Seilrolle 41 und das Seil 43 indirekt mit den Trommeln 3 i und 34 verbunden. Die Seile 42 und 43 laufen über zwei feste Seilrollen 47 und 48 sowie über zwei Seilrollen der Laufkatze 45, die auf dem fest gespannten Seil 46 läuft. Letzteres kann durch einen Balken; eine Schiene od. dgl. ersetzt werden.
  • Durch geeignete Ausbildung der vier Seiltrommeln 31 bis 34 können bei unverändertem Drehsinn der Antriebsquelle an dem Lasthaken 45 folgende Bewegungen erhalten werden: Aus einer Ausgangslage nach Fig. 3 des Lasthakens möglichst weit links unten wird die Last zunächst senkrecht aufwärts gehoben, indem die Rollen 40 und 41 mit gleicher. Geschwindigkeit gegen die Trommeln gezogen werden, bis der Lasthaken die Laufkatze 45 erreicht hat. Dann wird die Rolle 41 wieder ausgewunden, während die Rolle 4o andauernd mit derselben Geschwindigkeit eingewunden wird, mit welcher die Rolle 41 ausgewunden wird. In der Zwischenzeit läuft die- Laufkatze nach rechts, und der Lasthaken 45 erhält eine waagerechte Bewegung; bis die Endlage dieser Bewegung erreicht ist. Schließlich wird eine senkrechte Abwärtsbewegung eingeleitet, indem die beiden Rollen 40 und 41 mit gleicher Geschwindigkeit ausgewunden werden.
  • Eine Anordnung ähnlich der in Fig. 3 gezeigten erhält man auch, wenn man das fest gespannte Seil 46 sowie die Laufkatze 45 mit Zubehör fehlen läßt und die Last .somit in allen Lagen lediglich in_ den Seilen 42 und 43 hängt. Diese Vereinfachung verursacht jedoch eine Komplikation in'bezug auf die Ausführung der Seiltrommeln 31 bis 34, die in geometrischer Hinsicht im Hinblick auf die Tatsache ausgeführt werden müssen, daß die Bewegungen der Scheiben 4o und 41 nunmehr nicht gleichförmig im Verhältnis zueinander sind, was wieder darauf beruht, daß die Last nicht mehr bis an die Nähe der festen Scheiben 47 und 48 hochgehoben werden kann, sondern bedeutend niedriger gehalten werden muß.
  • Fig. 4 zeigt beispielsweise eine Trommelkombination, bei welcher die Trommeln der. Reihe nach zur Ausführung von Arbeitsvorgängen in einem Arbeitsprozeß dienen. Im vorliegenden ' Falle erfolgt zunächst ein Hochheben der Schaufel 53, dann eine waagerechte Bewegung derselben über eine längere Strecke und schließlich ihre Senkung und Entleerung. Die Antriebsquelle bildet der Motor 6o, der über Zahnräder die Seiltrommeln 1, 54 und 57 treibt. Die Vorrichtung ist am Wagen 50 montiert, der auf dem Seil 51 laufen kann. Das Hochheben und Senken der Last bewirken die Seiltrommel i, das Seil 2 und die lose Seilrolle 3; da aber die Trommel im Verhältnis zu der ganzen Transportstrecke kurz ist, erfolgt die waagerechte Transportbewegung zum wesentlichen Teil durch die Seiltrommel 57, das Seil 58 und die Seilrolle 59, die den Wagen nach links (vgl. Zeichnung) ziehen, sobald die Last auf eine bestimmte Höhe gehoben ist. Diese waagerechte Transportbewegung hört wieder auf, wenn die Last auf eine passende Abladungshöhe gesenkt ist. Jetzt arbeiten die Seiltrommel 5q., das Seil 56 und die Seilrolle 55 in der Weise, daß die Schaufel gekippt wird und ihren Inhalt entleert. Während des ganzen Arbeitsganges läuft der Antriebsmotor mit gleichbleibender Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit.
  • Als Einzelheit ist in Fig. q. auch eine Trommel gezeigt, die mit der in Fig. i dargestellten Trommel im wesentlichen übereinstimmt nur mit dem Unterschied, daß ihr Durchmesser an ihren Enden kleiner ist als in ihrer Mitte. Um dieselbe Bewegung einer vom Lasthaken getragenen Last wie in Fig. i zu erhalten, muß das Sei12 endlos und nicht an der Trommel 2 befestigt sein, sondern wird nur um dieselbe gewickelt, wie dies aus der Abbildung hervorgeht.
  • Bei den bisher beschriebenen Vorrichtungen sind die Bewegungen der Last gänzlich an eine gewisse Bahn gebunden. Nachstehend sollen aber Regulierungsvorrichtungen beschrieben werden, die eine Führung der Last in alternativen Bahnen ermöglichen.
  • Fig. 5 zeigt die Anordnung, die sich vor allem dadurch von der vorhergehenden Anordnung unterscheidet, daß die Seiltrommel 7ö einen veränderlichen Durchmesser besitzt, auch wenn die Seilwicklungen mit konstanter Steigung aufgelegt werden. Dies ist dadurch erzielt, daß auf der Trommel teleskopisch verschiebbare Trommeln 71 und 72 angeordnet sind. Die Einstellung dieser Teleskoptrommeln 71 und 72 kann entweder vor Bewegungsanfang oder während der Bewegung, jedoch ehe die Seilwicklungen die zu verschiebende Trommel erreicht haben, stattfinden. Die Trommeln 71 und 72 können ebenso wie die Trommel 73 mit Rillen versehen werden, falls dies als vorteilhaft erscheint. Die Trommel 73 kann auch zylindrisch sein.
  • Die in Fig. 6 dargestellte Anordnung ermöglicht eine Regulierung der Geschwindigkeit des Seiles 95 auch bei gleichbleibender Geschwindigkeit des Motors. Das Seil 95 erstreckt sich bis zur Rolle 3, über welche das Sei12 läuft. Das Sei12 erstreckt sich von der konischen Trommel 97, die mit einer Nut für das Seil versehen ist, bis zu der konischen, mit der Trommel 97 gekuppelten Trommel 96. An der Außenfläche der Trommel 96 sind Vorsprünge rot vorgesehen, die das Rutschen der Seilwicklungen längs der Trommelfläche verhindern. 99 bezeichnet eine Führungsvorrichtung, mittels welcher das Seil 2 beim Aufwickeln auf die Trommel 96 gesteuert wird, so daß es nach Belieben gewickelt werden kann. Die Bewegung der Führungsvorrichtung 99 wird von der Schraube ioo bewirkt, die ihre Drehbewegung von dem Reguliermotor ioi erhält. Die Geschwindigkeit des letzteren ist beliebig variabel.
  • Die Trommeln 96 und 97 werden über das Zahnrad 98 von einem nicht gezeigten Motor getrieben. Die Anordnung arbeitet wie folgt: Es wird angenommen, d@aß in einem gewissen Augenblick bei der Trommel 96 ein Aufwickeln und gleichzeitig bei der Trommel 97 ein Abwickeln stattfindet. Wenn nun durch eine Regulierung der Geschwindigkeit des Reguliermotors ioi der Seilführer 99 das Seil in solcher Weise auflegt, daß der Aufwicklungsdurchmesser größer wird als der Abwicklungsdurchmesser, d. h. falls im großen und ganzen die Wicklungen auf die Trommel 96 größere Steigung erhalten als auf die Trommel 97, werden die Seilrolle 3 und das Seil 95 gegen die Anordnung herangezogen. Im entgegengesetzten Falle werden die Rolle 3 und das Seil 95 hinausgelassen. Nicht allein die Bewegungsrichtung, sondern auch die Geschwindigkeiten können in dieser Weise geändert werden.
  • Falls jetzt die ganze Anordnung gemäß Fig. 6 als eine Einheit in einer Trommelkombination verwendet wird, bedeutet dies, daß die Auf- und Abwicklungsgeschwindigkeit der Seile der verschiedenen Einheiten veränderlich ist, wodurch die von ihnen regulierten Arbeitsbewegungen abgewandelt werden.
  • Wenn aber in einem gewissen Augenblick ein Abwickeln von der Trommel 96 stattfindet, können die Geschwindigkeiten nicht in vorstehend beschriebener Weise modifiziert werden. Um eine solche Regulierung beim Abwickeln sowie beim Aufwickeln zu ermöglichen, muß die Seiltrommel 97 in Fig. 6 dieselbe Ausführung wie die Trommel 96 haben.
  • Fig. 7 zeigt schematische Ausführungseinzelheiten einer Trommel 12o, bei welcher das Seil 2 am Anfang einer Bewegung selbsttätig in vier verschiedene Nuten 121 bis 124 der Trommelwelle gelenkt werden kann. Da diese Nuten eine verschiedene Tiefe aufweisen und außerdem auf verschiedenen Teilen der Trommel verlegt sind, kann der Aufwicklungsdurchmesser für das Seil auf vier verschiedene Arten variiert werden. Durch eine Kombination mehrerer solcher Trommeln mit je einer Anzahl von Nuten erhält man eine große Menge solcher Variationen.
  • Fig. 8 zeigt einen teilweisen Querschnitt durch die Trommel 120 mit den Nuten 123 und 12q..
  • Fig. 9 zeigt in größerem Maßstabe einen Ausschnitt der Seiltrommel 120 mit dem verschiebbaren Befestigungspunkt 125 für das Seil 2, welcher durch eine seitliche Verschiebung im Langloch 126, das die Trommelfläche durchschneidet,
    so eingestellt werden kann, daß es beim Anfang
    der Trommelbewegung wahlweise in einer der
    Nuten 121 bis 124 aufgewickelt wird.
    Fig. io zeigt einen Querschnitt durch das Loch
    i26 mit dem Halter 127, der das Ende des Seiles 2
    umschließt.
    Fig. zi ist ein Längsschnitt durch das Loch 126
    mit dem Seil 2, dem Halter 127 und der Befesti-
    gungsschraube i28.
    Die in Fig. 7 bis i i gezeigten Einzelheiten er-
    möglichen eine Modifikation der Lastbahn, so. daß
    noch mehrere wahlweise Bahnen erhalten werden.
    Im allgemeinen sind die in den Zeichnungen dar-
    gestellten Trommeln nicht mit Nuten versehen, da
    es von Fall zu Fall entschieden werden muß, ob
    Nuten verwendet werden sollen oder- nicht. Beide
    Ausführungen sind möglich. -
    Falls Trommeln ohne Nuten verwendet werden,
    können die Seilwicklungen mit Hilfe eines Seil-
    führers bekannter Ausführung auf die Trommeln
    gelegt werden. In diesem Falle kann es aber vor-
    kommen, daß die Wicklungen gleiten, besonders
    wenn das Seil auf einen konischen Trommelkörper
    einer Trommel in der Richtung gegen den dünneren
    Teil des Kegels aufgewickelt wird. Um ein solches
    Gleiten zu verhindern; können folgende Maßnahmen
    getroffen werden: i. Die Trommel kann mit einem
    reibungssteigernden Belag versehen werden; 2. die
    Seilwicklungen können derart aufgelegt werden,
    daß sie sich gegeneinander abstützen; 3. die Vor-
    richtung kann derart angeordnet werden, daß das
    Seil immer in der Richtung gegen den sieh steigern-
    den Durchmesser aufgewickelt wird.
    Fig. 12 und 13 zeigen eine Ausführungsform der
    Erfindung, bei welcher ein Träger oder Sitz mit
    einer Hebevorrichtung kombiniert ist, und zwar
    vorzugsweise mit einer Hebevorrichtung nach der
    Erfindung. Diese kombinierte Vorrichtung dient
    dem Zweck, das Hochheben und Transportieren
    von vollständig oder teilweise gelähmter Personen,
    oder von Personen, deren Beine lahm sind, zu er-
    leichtern. Dieser Träger umfaßt einen Sitz oder
    andere Organe zum Tragen einer Person, sowie
    Seilrollen. Letztere sind derart angeordnet, daß das
    Hebeseil, in welchem der Träger aufgehängt- ist,
    während des Hebens und Transportierens über die
    Scheiben laufen kann.
    Fig. 12 zeigt eine Vorderansicht,und Fig. 13 eine
    Seitenansicht dos Trägers.
    Außer den Seilrollen und ihrem Halterahmen
    umfaßt der Träger zwei waagerechte Stangen 131
    und 132, die in ihrer Mitte durch die Stange 133
    miteinander verbunden sind. .Über die beiden
    Enden der Stange 131 ist ein Gurt 134 gesteckt, der
    als Stütze für den Rücken der zu hebenden Person
    unmittelbar unterhalb der Arme dienen soll. Die
    Gurte 135 und 136 sind über die Stange 132 ge-
    steckt, und zwar je einer zu beiden Seiten der
    Stange 133, um die Oberschenkel zu tragen. Wenn
    es der Zustand der zu hebenden Person erforder-
    lich macht, können weitere Gurte vorgesehen wer-
    den, z. B.- um den Kopf oder den unteren Teil des
    Rückens zu stützen. An der Stange 131 sind ferner
    Stangen befestigt, die als Halterahmen für die Seil-
    rollen 137 und 138 dienen und zu diesem Zweck
    mit Achszapfen 140 und 141 versehen sind, um
    welche die Rolle, rotieren können. In den letzteren
    sind Nuten zur Aufnahme des Seiles 2 vorgesehen.
    Die Rolle 137 ist außerdem mit einer Kurbel i5o
    versehen, mit welcher die Vorrichtung betätigt
    wird, gegebenenfalls von der betreffenden Person
    selbst, wenn sie dazu imstande ist. Die Kurbel i5o
    kann abnehmbar sein, so daß sie, wenn gewünscht,
    auch für die andere Rolle 138 vorwendet werden
    kann. Die Stangen 131 und 133 sind im Punkt i42
    gelenkig miteinander verbunden, was das Hoch-
    heben der Person in sitzender oder liegender Stel-
    lung erleichtert. Von der Stange 133 erstreckt sich
    die Stange 143 nach unten, die ihrerseits die ge-
    lenkig daran befestigten Platten 144 trägt. Die
    Platten dienen dem Zweck, die Unterschenkel der
    Person zu stützen.
    Wenn jetzt dieser Träger mit der in Fig. i ge-
    zeigten Trommel zusammenarbeitet, kann die
    Trommel mittels der Kurbel 150 gedreht werden.
    Demzufolge wird der Träger mit der Person erst
    hochgehoben, dann. findet in einer gewissen Höhe
    selbsttätig ein Seitentransport statt, z. B. gegen ein
    Bett od. dgl. Schließlich wird der Träger mit der
    Person wieder selbsttätig ins Bett hinabgelassen,
    wobei die Kurbel während des ganzen Vorganges
    in ein und derselben Richtung gedreht wird. Beim
    Drehen der Kurbel in der entgegengesetzten Rich-
    tung wiederholt sich der ganze Vorgang in um-
    gekehrter Reihenfolge.
    Die Kurbel 15o kann durch einen Elektromotor
    ersetzt werden. Dieser Motor wird angelassen, in-
    dem man eine Kontaktschnur in der einen oder
    anderen Richtung zieht. Der Sitz selbst kann auch
    aus festen Platten anstatt aus Gurten bestehen.
    Falls man die Vorrichtung verschiebbar längs
    eines Balkens unter der Decke montiert, kann sie
    den Bedarf eines ganzen Krankenhausraumes
    decken.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Automatisch arbeitende Windevorrichtung, bestehend aus wenigstens einer Differential- winde mit Trommelkörpern verschiedenen Durchmessers sowie einem Seil, das in einer freien Schlinge eine Unterflasche mit wenigstens einer Seilscheibe trägt, wobei ein Ende des Seiles auf einem Trommelkörper aufgewickelt und gleichzeitig dessen anderes Ende entweder von demselben oder von einem anderen Trominolkörper abgewickelt wird und der Unterschied zwischen dem Aufwicklungsdurch- messer und dem Abwicklungsdurchmesser variiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeldurchmesser so gewählt sind, daß so- wohl ein Hochheben und/oder ein Senken als auch eine seitliche Bewegung der Last nachein- ander in fortlaufender Bewegung ohne Rich- tungsänderung der Triebkraft erfolgt.
  2. 2. Windevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeldurchmesser so gewählt sind, daß zunächst ein Hochheben, danach eine seitliche Bewegung und schließlich ein Senken der Last eintritt.
  3. 3. Windevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterflasche mit einem Personensitz (Fig. 1a und 13) verbunden ist.
  4. 4. Windevorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Seilscheiben (137, 138) mit einem Antriebsorgan (Handkurbel i5o oder Motor 6o) verbunden ist.
  5. 5. Windevorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich von dem Halterahmen der Rollen (137, 138) ein Körper nach unten erstreckt, der mit waagerechten Stangen (131, 13z) versehen ist, an denen Traggurte (134, 135, 136) aufgehängt sind.
  6. 6. Windevorrichtung nach Anspruch i bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (143) mit Stützorganen (144) für die Unterschenkel einer Person versehen ist.
  7. 7. Windevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit mindestens zwei Trommeln ausgestattet ist, die durch Bewegungsübertragungsorgane (13, 14; 36, 37 usw.) miteinander gekuppelt sind, wobei die Enden des Seiles (2) bzw. der Seile (38, 39) um verschiedene Trommeln auf- und abgewickelt werden. B.
  8. Windevorrichtung nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsübertragungsorgane eine oder mehrere veränderliche Untersetzungen aufweisen.
  9. 9. Windevorrichtung mit zwei oder mehreren Differentialwinden, von denen wenigstens eine nach Anspruch i angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Winden mit einem gemeinsamen Antriebsorgan gekuppelt sind und jede der in den Seilschlingen angeordneten Flaschen (3, 55, 59) mit einem an der Arbeit teilnehmenden Gerät verbunden ist. io. Windevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder der Flaschen (40, 41) und der Last (44) Verbindungsorgane (42, 43) vorgesehen sind, die über im Raum angebrachte Umleitrollen (47, 48) od. dgl. geführt sind. ii. Windevorrichtung nachAnspruchgund io, dadurch gekennzeichnet, daß die Windevorrichtung (5o) als Ganzes im Raum beweglich angeordnet ist und eine der Flaschen (59) mit einem festen Punkt im Raum verbunden ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 495 392, 2 498 681.
DESCH8923A 1951-03-02 1952-03-02 Automatisch arbeitende Windevorrichtung Expired DE937975C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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SE937975X 1951-03-02

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ID=20392455

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
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DE (1) DE937975C (de)

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