DE468711C - Ruettelformmaschine mit Umroll- und Abhebevorrichtung fuer die Umrollplatte - Google Patents

Ruettelformmaschine mit Umroll- und Abhebevorrichtung fuer die Umrollplatte

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DE468711C
DE468711C DEL68817D DEL0068817D DE468711C DE 468711 C DE468711 C DE 468711C DE L68817 D DEL68817 D DE L68817D DE L0068817 D DEL0068817 D DE L0068817D DE 468711 C DE468711 C DE 468711C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/10Compacting by jarring devices only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich in ihren Grundzügen auf eine ortsfeste, zuverlässige, gesteuerte Rüttelformmaschine mit Rüttelkolben, Wendeplatte, Abhebe- und Umrolleinrichtung.
Die Erfindung besteht im besonderen darin, daß neben oder außer der Umrollbewegung der Modellplatte noch deren waagerechte Querbewegung ermöglicht wird. Diese erfolgt durch einen Seiltrieb bzw. zwei Seiltriebe, die in entgegengesetzter Richtung auf Seilscheiben aufgewickelt sind, aber in gleicher "Richtung umlaufen, wobei für die Rollbewegung an jeder Seilscheibe der Umrollplatte ein Seil an einem Punkt befestigt ist, während das andere Seil für die Querbewegung auf der gleichen Scheibe oder an einem den Drehzapfen der Umrollplatte tragenden Laufwagen angebracht ist. Die durch Antriebsscheiben
ao in gleicher Richtung angetriebenen Seile laufen aber mit verschiedener Geschwindigkeit, um die Umrollplatte unabhängig vom Hub während einer bestimmten, aber nach Wunsch veränderlichen Horizontalbewegung um i8o° umzurollen. Die Antriebsscheiben können verschiedene Umlaufsgeschwindigkeit, verschiedene Durchmesser oder Stufenform haben. Die Umrollplatte liegt auf einem Steigrahmen, der durch bekannte Vorrichtungen gehoben und gesenkt wird, wobei die Umrollplatte bzw. deren Drehzapfen zum Rütteln von diesem Steigrahmen auf den Rüttler abgesetzt wird.
Die Erfindung sieht beispielsweise zwei Ausführungsformen vor, bei deren einer ein waagerechter und bei deren anderer ein geneigter Rollweg für die Umrollplatte auf dem Steigrahmen angeordnet ist. Gleichzeitig ist an jeder Seite des Tisches je ein Steigzylinder und Kolben vorgesehen, wie auch gleichförmig an jeder Seite ein Seiltrieb mit Antriebseinrichtung angeordnet ist, um jede gewünschte Querbewegung der Drehzapfen, die je in einem Laufwagen ruhen können, auf dem Rahmen hervorzurufen und um die Umrollplatte gleichzeitig um i8o° zu wenden.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι ist die Seitenansicht einer Formmaschine mit den Seitenteilen im Schnitt, mit einer horizontalen Umrolleinrichtung und zwei Seiltrieben nach der Erfindung versehen.
Abb. 2 ist die Draufsicht auf die Maschine der Abb. 1.
Abb. 3 ist eine Rückansicht der Maschine nach Abb. 1.
Abb. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Maschine von der Seite mit schrägliegendem Rahmen und einem Laufwagen. .
Abb. 5 ist eine Draufsicht auf die Einrichtung der Abb. 4.
Abb. 6 ist eine vergrößerte Ansicht eines Seitenteils der Abb. 4.
Abb. 7 zeigt den Schiebezylinder in waagerechter Lage.
Abb. 8 zeigt die Anordnung des Seiltriebes nach Abb. 1.
Abb. 9 zeigt den Zylinderantrieb für die Seilbewegung.
In den Abb. 1 bis 3 ist die Erfindung an einer stoßlosen Rüttelformmaschine angebracht, deren Tischoberseite bei 1 angedeutet ist. Diese Anordnung ist so bekannt, daß weitere Einzelheiten der Beschreibung überflüssig sind, und die Anordnung eines Formkastens, Modellträgers o. dgl. ist ebenso bekannt und erfordert auch keine weitere Beschreibung.
. Der Werkstattboden 3 ist bei 4 erhöht, um auf der rechten Seite der Abb. 1 für die Anordnung des Ablegetisches oder Wagens 2 Platz zu gewinnen. 5 ist die Unirollplatte mit Lagerzapfen 6 und mit diesen verbundenen Seilscheiben 7. Ein Rahmen 25 ist mit an den Kolben 19 befestigten U-Eisen versehen, auf denen die Schienen 8. liegen (Abb. 6), um die Platte 5 mit den Rädern 10 zu heben und zu tragen, wie im besonderen aus der Abb. 2 hervorgeht. Diese Räder 10 drehen sich um den Zapfen 6 und laufen auf den Schienen 8 zwischen den Schienenweg begrenzenden Anschlägen. Zwei Seile 12 und 13 lauf en über die Scheiben 7 und sind auf diesen in entgegengesetzter Richtung aufgewunden (Abb. 8). Bei dem Seil 12 ist die schlaffe Länge von der Leerscheibe 30 aus bei 14 dargestellt, während beim Seil 13 die schlaffe Länge von der Leerscheibe 31 aus bei 15 zu sehen ist. Wenn gesagt wurde, daß die Seile mit den Scheiben verbunden sind, so heißt das, sie sind an ihnen fest angebracht und sind dann in entgegengesetzter Richtung aufgewunden. An die Antriebsscheiben 16 und 17 am Steigrahmen 25 sind diese Seile 12 und 13, in gleicher Richtung laufend, befestigt und werden in gleicher Richtung angetrieben, aber entsprechend dem verschiedenen Antriebsverhältnis der Räder mit verschiedener Geschwindigkeit. Diese Räder werden von der Welle 18 (Abb. 1) aus, die ebenfalls am Steigrahmen 25 sitzt, angetrieben. Das Seil 12 wird schneller angetrieben als das Seil 13. Hier ist einzuschalten, daß die Plattes mit
den Rädern 10 auf den Schienen 8 beim Antrieb der Seile 12 und 13 mit gleicher Geschwindigkeit nach rechts ohne Rollbewegung bewegt wird (Abb. 1). Liegt das Seil 13 fest und das Seil 12 zieht nach rechts, dann wird die Umrollplatte 5 umgerollt und nur im Maße des abgerollten Umfanges auf dem festen Seil 13 auch querbewegt, während das Seil 12 beim Querziehen zweimal soweit läuft.
Um irgendeine Horizontalbewegung mit einer halben Umdrehung zurückzulegen, müßte der halbe Umfang einer Seilscheibe 7 gleich diesem Schienenweg sein; eine solche Seilscheibe wäre aber mit Rücksicht auf ihre Größe und ihr Gewicht sehr bedenklich. Wenn aber beide Seile in einem bestimmten Verhältnis zueinander laufen, dann kann jede beliebige Scheibengröße benutzt werden, und es ist festzustellen, daß durch Antrieb der Seile 12 und 13 mit verschiedenen Geschwindigkeiten nach rechts — das Seil 12 schneller als das Seil 13 — die Umrollplatte 5 um 180° während des Schienenweges bis zu irgendeinem gewünschten Punkt nach rechts umgerollt werden kann.
Hierbei ist zu berücksichtigen, daß das Seil 12 sowohl an der Scheibe 16 als auch an der Scheibe 7 festsitzt. Dieses Seil 12 läuft (vgl. Abb. 8) von der Scheibe 16 auf die Scheibe 7, ein oder mehrere Male um diese, unter Befestigung an einem Punkt, dann wieder am gleichen Punkt oben ab nach der Leerscheibe 30, die es am halben Umfang überläuft, um dann durchhängend zur Scheibe 16 zurückzukehren. Das Seil 13 ist an der Scheibe 17 befestigt und läuft unten an der Scheibe 7 oder einer losen Scheibe auf, ein- oder mehrmals um diese herum, auch unter Befestigung an einem Punkt der Scheibe 7, und dann wieder unten ab zur Scheibe 31, die es ebenfalls, wie bei 30, am halben Umfang überläuft, um durchhängend zur Scheibe 17 zurückzukehren. .
Das Seil 12 wird so durch die Scheibe 16 und das Seil 13 durch die Scheibe 17 angetrieben. Diese Seiltriebe laufen um Leerscheiben 30 und 31 am anderen Ende des Rahmens. Nicht dargestellte Drehzapfen können zum Spannen und Steuern dieser Seile vorgesehen sein. Die Seile 12 und 13 laufen über die treibenden Seilscheiben 16 und 17 auf der "Welle 45 in der gleichen Richtung, aber mit verschiedenen Geschwindigkeiten, entsprechend dem Unterschied ihrer Durchmesser.
Bei einer Rüttelformmaschine müssen die Räder 10 während des Rütteins frei von den Schienen sein, auf denen sie während des Rollens aufliegen. Um die nötige Tieflage zu erhalten, können die Kolben 19 etwas weiter sinken, als es nötig ist, um die Platte S auf dem Rütteltisch 1 abzusetzen. Der Inhalt des auf der Oberseite der Plattes befindlichen Formkastens mit- dem Modell kann dann durch die Rüttelmaschine geformt werden, und nach Beendigung des Rütteins können die Schienen 8 mit dem Steigrahmen 25 bis an die Räder 10 gehoben und der Formkasten so
'hoch als nötig gehoben werden, um die Platte für das Umrollen frei zu bekommen. Es sind . Mittel zum Heben und Senken des erwähnten Steigrahmens vorgesehen, um die von ihnen getragenen Teile die beschriebene Umroll- und Querbewegung der Platte 5 ausführen zu lassen und ebenso die des von ihr getragenen Formkastens. Diese Mittel bestehen aus den Kolben 19 und Zylindern 20 an jeder Seite des Tisches 1 der Rüttelmaschine und aus einer Stange 21 (Abb. 2), die die Kolben an den hängenden Gehäusen 9 verbindet, um ein Drehmoment zwischen den beiden Kolben und den auf dem Steigrahmen liegenden Teilen, besonders der Schienen 8, zu verhindern. 22 ist ein Seilausgleich, um die Kolben 19 in den Zylindern 20 gleichmäßig steigen oder fallen zu lassen. Die Welle 18 wird durch ein Zahnstangengetriebe angetrieben (Abb. 4), das durch einen Kolben 24 in dem am Steigrahmen befestigten Zylinder 32 betätigt wird. Der Kolben hat einen Kolbenkopf 33 mit Austrittsöffnung 39 und Stift 40 zum langsamen Austritt der Flüssigkeit (Abb. 10), um die Geschwindigkeit zu regeln, und er setzt sich langsam ab, wenn die Platte 5 den Anschlag 11 (Abb. 3) in der Abzugsstellung des Modells erreicht hat. Schienenanschläge 34 und 35 sind zur Begrenzung der seitlichen Bewegung (vgl. Abb. 4 und 5) vorgesehen.
Ein Modell und ein Formkasten sind auf der Oberseite der Umrollplatte 5 angeordnet. Sand wird dann in den Formkasten geschüttet und die Form mit der Rüttelmaschine geformt. Während dieses Vorganges sind die Seile 12 und 13 schlaff genug, daß sich die Scheibe 7 für die Rüttelbewegung frei auf und ab bewegen kann, und da die Platte 5 an der Oberfläche 1 des Rütteltisches festgeklemmt ist, kann sich die Platte 5 nicht drehen. Beim Rollen und bei der horizontalen Bewegung wird diese Schlaffheit des Seiles durch die veränderte Stellung des Seilträgers relativ zu der Scheibe 7 aufgehoben. Auf diese Weise sind die Seile zum Umrollen und Querbewegen von selbst gespannt und werden von selbst beim Rütteln schlaff. Nach Beendigung des Rütteins setzt die Rüttelmaschine die Platte 5, bis zur Aufnahme der Räder 1 o, auf den Schienen 8 ab. Die Kolben 19 zum Abziehen des Modells werden nun betätigt und heben den Steigrahmen 25 und alle die Teile, die er trägt, um die Rollbewegung der Platte 5 einzuleiten. Während dieser Bewegung ist die Platte 5 durch die Seile 12 und 13 vom Umrollen abgehalten, die, wie beschrieben, an ihr als auch an den Scheiben 16 und 17 angeordnet sind. Es tritt darauf der Schiebekolben 24 zum Antrieb der Seile 12 und 13 in Tätigkeit, wobei das erstere schneller als das letztere angetrieben wird, und wodurch die beschriebene Umroll- und Horizontalbewegung der Platte 5 eintritt und der Formkasten auf den Ablegetisch 2 gebracht wird. Durch die Kolben 19 wird dann der Formkasten auf den Träger 2 abgesetzt und das Modell nach Lösen des Formkastens durch den Hub der Kolben 19 herausgezogen. Die Umrollplatte und das Modell werden dann in die Stellung, aus der sie gekommen sind, durch Niederlassen des Kolbens 24 und durch das folgende Sinken der Kolben 19 zurückgebracht.
In Abb. 4, 5 und 6 ist eine abgeänderte Ausführungsform dargestellt. Die Anordnung ist im allgemeinen die gleiche wie vorher, mit Ausnahme des Steigrahmens 25, der oder dessen Schienen geneigt sind und mit Ausnahme einer Art geschlitzten Wagen- oder Laufgestelles 26 auf den Schienen 8, in dem die Lagerzapfen 6 angeordnet sind, die früher die Räder 10 getragen haben. Auf diese Weise wird die Erhöhung des Werkstattbodens wie bei 4 in Abb. 1 und das Gewicht der Laufräder 10 beim Rütteln vermieden. Das Rückkehren der Umrollplatte durch ihr Gewicht nach dem Abziehen des Modells wird hierdurch erleichtert. Diese und andere Vorteile machen diese Abänderung zu einer bevorzugten Ausführungsform. Die Einrichtung zum Umrollen und für die Horizontalbewegung besteht aus einem außerhalb der Maschinengrube liegenden Kolbentrieb, durch dessen Verwendung eine Verringerung der Länge der Kolben und Zylinder 19 und 20 möglich wird und dadurch eine Verringerung der Her-Stellungskosten.
Der Laufwagenrahmen 26 hat einen senkrechten Schlitz 27, in welchem der Lagerzapfen 6 mit Spielraum für die Rüttelbewegung gelagert ist. In Abb. 4 liegt der Zapfen in der Rüttelstellung, wobei die Platte 5 auf der Oberseite 1 des Rütteltisches liegt. Wird der Steigrahmen 25 zum Umrollen und Querbewegen angehoben, so hebt sich der untere Teil des Schlitzes 27 und bildet für den Zapfen 6 eine Lagerfläche. Eine Führungsstange läuft mit Spielraum im Rahmen 26, um die Rolle auf den Schienen 8 aufrechtzuerhalten, oder einölrohr 28 (Abb. 4) läuft durch die Bohrung 29 (Abb. 4 und 6) und hält so den Wagen aufrecht, wenn er unbelastet auf den Schienen 8 steht. Bei der Beschreibung dieser Ausführung ist zwar der Singular angewendet, es handelt sich aber immer um zwei Wagen und zwei Rahmen, auf jeder Seite einer.
Die Ausführungsform nach Abb. 4 bis 7 unterscheidet sich von den oben beschriebenen Einrichtungen außerdem durch die Zusammenlegung der beiden Scheiben 16 und 17 sowie 30 und 31 auf eine Achse, so daß diese Scheiben konzentrisch liegen. Hierbei können die Seiltriebe in der gleichen Weise über
die Scheibe 7 laufen, oder aber das Seil 13 ist bei 51, 52 an dem Wagenteil 26 befestigt und läuft nicht mehr über die Scheibe 7.
Das Geschwindigkeitsverhältnis der Seile kann folgendermaßen bestimmt werden:
T sei der gewünschte Schienenweg und 6"
der halbe Umfang der Scheibe 7. So muß die Bewegung von I3=T—5" und die Bewegung von 12 = T + S sein, und infolgedessen wird die Geschwindigkeit von 16 auf 17 bezogen
T 4- 5
sein . Ist aber das Seil 12 allein an der
Scheibe 7 befestigt und das andere Seil 13 an dem Laufwagen 26, dann bewegt sich das Seil 12 wie vorher um die Strecke 7"-}-S, während das Seil 13 nur die Strecke T zurücklegt und das Geschwindigkeitsverhältnis von 12 zu 13 T+S
wird
In beiden Fällen wird-der kom-
binierte Erfolg der Bewegung der beiden Seile der gleiche sein wie der der Scheibe 7, deren halber Umfang T auf den Schienen 8 abrollt.
Eine solche Scheibe wäre aber sehr hinderlich in ihrer Größe, während bei der dargestellten Anwendungsweise der Roll- und Querbewe- - gung der Durchmesser auf jede gewünschte Größe vermindert werden kann.
In Abb. ι und 10 ist der Umrollzylinder und Schiebekolben 24 mit einem Rohr 36 ausgestattet, das in den ringförmigen Räum zwischen Kolben und Zylinderwand führt, und das Rohr 38 ist mit dem hohlen Kolbeninnern verbunden. Die Rohre 36 und 38 dienen abwechselnd zum Druckein- und -auslassen und werden von Hand durch bekannte Regulierventile o. dgl. gesteuert. Der Druck in 38 wird in dem Kolbeninnern in der Abb. 1 und der in 36 außen am Kolben: 24 wirken. Der Kolbenboden von 24 hat eine Öffnung 39 mit einem Verschlußstift 40, um den Kolben am Ende seiner Abwärtsbewegung langsam absitzen zu lassen. Bei Beendigung der Aufwärtsbewegung des Kolbens schließt der Kolbenkopf durch Abdecken die Öffnung 36 fast ganz. In der Abb. 4 ist eine Öffnung 37 als Stoßfänger in dem Kolben angeordnet, und die eigene Schwere hilft der Umrollplatte 5 in ihre ursprüngliche Stellung zurück, int welchem Falle der geneigte Schienenweg von Vorteil ist. In diesem Falle ist nur ein einfach wirkender Antriebsmotor angeordnet, dessen Kolben 24 mit einer Zahnstange 15" verbunden ist, die das Zahnrad 23 auf der Welle 18 dreht, um die Welle 45 durch die Räder 41 und 42 anzutreiben. Dieses Getriebe ist eine geignete Einrichtung für die Erreichung des gewünschten Umlaufes der Scheiben 16 und 17 entsprechend einem vollständigen Hub des Kolbens 24. In manchen Fällen kann es besonders vorteilhaft sein, daß die Zahnstange 15 direkt ein Zahnrad auf der Welle 45 antreibt, so daß die Welle 18 mit Zu-" behör wegfällt, woraus folgt, daß alle diese Einrichtungen der Erfindung gemäß im einzelnen zwar geändert werden können, ohne aber von dem Erfindungsgedanken abzuweichen.
Um Raum zu sparen, wodurch die Höhe der Maschine kleiner und die Materialersparnis größer wird, kann man, wie in Abb. 7 und 9, den Schiebezylinder 32 und Kolben 24 waagerecht in den Rahmen 25 verlegen, ohne daß sich an der übrigen Bauart etwas ändert.
Die oben geschilderten Ausführungsformen sind nur beispielsweise gegeben, so daß Änderungen im einzelnen in Bauart und Anordnung vorgenommen werden können, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen.

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Rüttelformmaschine mit Umroll-und Abhebevorrichtung für die Umrollplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrollplatte (5) außer der Umrollbewegung gleichzeitig eine Ouerbewegung auf dem Rahmen (25) ausführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Hubvorrichtung liegende Rahmen (25), auf dem sich die Umrollplatte (5) querbewegt, waagerecht oder geneigt liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch ΐ und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rahmen (25) eine Umrolleinrichtung und eine Zugvorrichtung (12, 13, 16, 17, 8, 24) für die Querbewegung vorgesehen ist, die mit dem Drehzapfen (6) oder einem auf diesem festen Getriebe (7) in Verbindung stehen, so daß der Drehzapfen (6) oder die Platte (5) gedreht und gleichzeitig seitlich verschoben werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umroll- und Zugvorrichtung aus einem oder mehreren Seiltrieben (12, 13) besteht, die auf dem Rahmen beiderseits der Umrollplatte (5) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Seiltriebe (12, 13) angeordnet sind, die mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufen, von denen der eine die Umrollbewegung und der andere die Querbewegung ausführt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Seiltriebe (12, 13) um eine auf den Drehzapfen (6) befestigte (7) und um eine lose Scheibe laufen und auf dieser (7) in.entgegengesetzter Richtung aufgewunden sind.
7· Vorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Umrollplatte (5) bzw. die Drehzapfen (6) mit Rädern (io) versehen sind, die auf Schie-η en (8) des Rahmens (25) rollen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (6) in einem auf den Schienen laufenden Wagen (26) liegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (6) im Laufwagen (26) in Schlitzen (27) gleitend gelagert sind, wobei diese Zapfen beim Rütteln frei und beim Heben aber am unteren Schlitzende gelagert sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (25) mit den Schienen (8) die Laufräder (10) der Umrollplatte anhebt und senkt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Drehung der Umrollplatte um i8o° je nach der relativen Geschwindigkeit der Seiltriebe zueinander eine veränderliche Länge des Schienenweges für die Querbewegung gegeben ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, 5 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrollbewegung der Platte (5) um i8o° durch den Seiltrieb unabhängig von der Länge der Querbewegung, d. h. des Schienenweges, erfolgt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Seiltrieb durch einen am Ende des Rahmens (25) angeordneten Schubzylinder (32, 24) erfolgt, durch, dessen Hub die Querbewegung und das Umrollen begrenzt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubeinrichtung (32, 24) zwei Seilscheiben (16, 17) antreibt, an denen die Enden der Seile befestigt sind.
15. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Seil um die Scheibe (7) des Drehzapfens (6) umläuft, während das andere Seil an dem Laufwagen befestigt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits des Rütteltisches 1 angeordneten Hubeinrichtungen (19, 20) durch eine Verbindung miteinander starr verbunden sind, um Hubunterschiede zu verhindern.
IJ. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebezylinder (32, 24) im Rahmen (25) waagerecht oder geneigt angeordnet sind (Abb. 7 und 9).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEL68817D 1926-11-17 1927-06-03 Ruettelformmaschine mit Umroll- und Abhebevorrichtung fuer die Umrollplatte Expired DE468711C (de)

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