DE437837C - Antrieb fuer Katzen oder Seiltraeger fuer Kabelkrane - Google Patents

Antrieb fuer Katzen oder Seiltraeger fuer Kabelkrane

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DE437837C
DE437837C DEL60338D DEL0060338D DE437837C DE 437837 C DE437837 C DE 437837C DE L60338 D DEL60338 D DE L60338D DE L0060338 D DEL0060338 D DE L0060338D DE 437837 C DE437837 C DE 437837C
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DE
Germany
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rope
cats
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cable
ropes
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DEL60338D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C21/00Cable cranes, i.e. comprising hoisting devices running on aerial cable-ways
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
    • B66C2700/011Cable cranes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

Bekannt sind Katzen, die von einem umlaufenden Seil angetrieben werden und die eine andere Geschwindigkeit haben als das Seil selbst. Solche Katzen werden z. B. verwandt, um bei Kabelkranen Hub- und Zugseile zwischen der die Last tragenden Katze und dem Endpunkt des Tragseiles in einander gleichen Abständen zu tragen. Sind beispielsweise drei solche Seilträger angeordnet, dann müssen sie die Geschwindigkeiten 1U v> Va v> 3Uv haben, wenn die Katze die Geschwindigkeit ν besitzt. Diese Seilträger werden so gebaut, daß ein Trum des Zugseiles, welches die Katze mit der Geschwindigkeit ν bewegt, die Laufrollen der Seilträger unmittelbar oder mittelbar antreibt. Bei steileren Strecken ist jedoch die Gefahr des Gleitens dieser Laufrollen auf dem Tragseil groß.
Bed der Erfindung wird nicht ein Seiltrum des Zugseiles, sondern beide Trümer desselben, welche entgegengesetzt gleiche Geschwindigkeiten haben, zum Antrieb der Katzen oder Seilträger verwandt. Jedes der Seiltrümer treibt je eine am Seilträger befindliche Seilscheibe an. Die zwei Seilscheiben sind miteinander entweder durch, ein Getriebe mit einer Übersetzung oder fest verbunden. Im letzteren Falle ist die Übersetzung gleich dem Verhältnis der beiden Seilscheiben. Sind diese gleich groß, so ist die Übersetzung = 1. Das Getriebe kann die Form irgendeines bekannten Zahnrad-, Ketten-, Reibräder-, Planetengetriebes o. dgl. haben. Von der Größe der gewählten Übersetzung und dem Unterschied der Scheibendurchmesser hängt die Geschwindigkeit der Katze ab.
Die Abb. 1, 2 und 3 stellen in Ansicht, Seitenriß und Grundriß eine solche Katze dar, die beispielsweise zum Tragen der Hub- und Zugseile eines Kabelkranes verwandt werden kann. Das obere sich mit der Geschwindigkeit ν nach rechts bewegende Seiltrum α de,s Zugseiles umschlingt die Seilscheibe b, deren Durchmesser D1 sei. Ebenso umschlingt das untere Seiltrum c des, Zugseiles, das sich mit der Geschwindigkeit ν nach links bewegt, die ', Scheibe d mit dem Durchmesser D2. Mit der Scheibe δ ist das Zahnrad e fest verbunden, ebenso das Zahnrad/ mit der Seilscheibed. Mit den Zahnrädern e und f kämmen die auf einer gemeinsamen Welle befestigten Zahnräder g und h. Alle Teile sind auf einem Rahmen i gelagert, welcher durch die Laufrollen/ auf dem Tragseil oder der Schiene/ aufgehängt ist. Die Gegendruckrolle k soll das Entgleisen verhindern, und die kleine Seilscheibe ρ trägt die Eigenlast des Hubseiles q. Das Gewicht/- hat die Aufgabe, dem Wagen ein stabiles Gleichgewicht zu geben.
; Versieht man den Wagen mit einem Getriebe, dessen Übersetzung gewechselt werden kann, etwa nach Art der im Automobilbau üblichen Wechselgetriebe, sei es mit ausj rückbaren Zahnradvorgelegen, Planetengetrieben, Stufenscheiben o. dgl., dann kann man die Geschwindigkeit des Wagens gegenüber der Seilgeschwindigkeit in noch weiteren Grenzen verändern. Macht man z. B. bei gleichen Seilscheibendurchmessern das Getriebe so, daß die Übersetzung m mehreren Werten zwischen 3 und 1Z3 gleicht, so liegen die Geschwindigkeiten der Katze zwischen -j- 1J2 ν und — V2 v, wobei ν die Seilgeschwindigkeit bedeutet. Ist das Übersetzungsverhältnis m= 1. erfolgt Stillstand der Katze bei bewegtem Seil.
Hierbei kann die Steuerung des Geschwindigkeitswechselgetriebes entweder von Hand durch einen auf der Katze mitfahrenden Füh-
rer oder mit Hilfe von Anschlägen, die fest oder beweglich neben der Laufschiene befestigt sein können, oder auf elektrischem Wege erfolgen.
Eine große Mannigfaltigkeit von Bewegungen kann erzielt werden, wenn man die Geschwindigkeit des Zugseiles außerdem noch nach Größe und Richtung ändert. ;
Es liegt nahe, die Seilscheiben mit einem ;
to Windwerk zum Heben und Senken von Lasten zu kuppeln. In Abb. 4 ist an der Katze s ein Windwerk angedeutet, das von den Seilscheiben b und d angetrieben wird. Befindet sich der Führer auf der Katze, dann kann er leicht jederzeit das Hubwerk der Winde entweder an die eine Scheibe (z. B. zum Heben) oder an die andere (z. B. zum Senken) anschließen, während die Katze am Seil oder ; an der Laufschiene fährt oder ruht. Ist der
ao Führer außerhalb der Katze, dann wird es : sich empfehlen, die Winde nur beim Stillstand der Katze, also bei m=i einzuschalten, i
Eine besondere Ausführung kann nach Abb. 4 erfolgen, indem die beiden antreihenden Seiltrümer nicht einem einzigen, endlosen : umlaufenden Seil oder Seilsystem gehören, deren Geschwindigkeiten entgegengesetzt gleich sind oder in einem festen Verhältnis stehien, sondern man kann zwei voneinander unabhängige Seilsysteme α und c anordnen, die mit gleichen oder verschiedenen Geschwindigkeiten in gleicher oder verschiedener Richtung laufen. Der Wagens erhält genau wie früher zwei Seilscheiben b. und d, die von den zwei Seilen getrieben werden. Das eine Seil α habe z. B. immer die gleiche Umlauf richtung und Geschwindigkeit va, das andere Seil c soll in der Größe und Richtung seiner Geschwindigkeit vc veränderlich sein. Sind die Seilscheiben gleich und miteinander etwa starr verbunden, dann ist der Wagen in Ruhe, wenn vc = va ist. Die Geschwindigkeit des Wagens v' ist hierbei gleich dem arithmetischen Mittel der Seilgeschwindigkeiten.
Man kann daher die Geschwindigkeiten V = 0 bis v' = v„ erzielen, wenn man vc = v„ bis vc = -(- va ändert.
Eine besondere Anordnung ist die, daß das eine Seilß die konstante Geschwindigkeit Null erhält, also in Ruhe ist.
Bei allen diesen Anordnungen kann man auch das Tragseil oder die Schiene weglassen, wenn man das eine der Seile oder beide so stark spannt, daß sie die Last der Katze tragen. Die beschriebene Erfindung bezieht sich sowohl auf Kabelkrane als auch auf Seilbahnen. Ferner kann statt eines Seiles ein anderes Zugorgan verwandt werden.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Antrieb für Katzen oder Seilträger für Kabelkrane o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Katze oder des Seilträgers durch zwei bewegte Seile erzeugt wird, und die Geschwindigkeit der Katze oder des Seilträgers verschieden ist von der Geschwindigkeit der Seile.
2. Antrieb für Katzen oder Seilträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei die Katze oder den Seilträger antreibenden Seile zwei Trümer eines endlosen Seiles sind.
3. Antrieb für Katzen oder Seilträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei antreibenden Seile zwei unabhängig voneinander bewegten endlosen Seilen angehören.
4. Antrieb für Katzen oder Seilträger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Seiltrümer um am Rahmenwerk des Seilträgers angeordnete Scheiben geschlungen sind und daß die Seilscheiben miteinander fest verbunden oder durch ein Getriebe gekuppelt sind.
5. Antrieb für Katzen oder Seilträger nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen den beiden Seilscheiben (b, d) angeordnete Getriebe in bekannter Weise als Wechselgetriebe ausgebildet ist, das von Hand oder durch neben der Laufschiene angebrachte feste oder verschiebbare Anschläge oder auf elektrischem Wege geschaltet wird.
6. Antrieb für Katzen oder Seilträger nach Anspruch 1, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß von den zwei unabhängig voneinander antreibenden Seilen das eine eine konstante, nach Bedarf umkehrbare Geschwindigkeit und das andere eine veränderliche Geschwindigkeit erhält.
7. 'Antrieb für Katzen oder Seilträger nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Katze oder die Seilträger ausschließlich durch eines der antreibenden Seile oder durch beide getragen wird.
8. Antrieb für Katzen oder Seilträger nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Katzen mit Windwerken ausgestattet sind, welche von den beiden oder von einer der beiden Seilscheiben (b, d) angetrieben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL60338D Antrieb fuer Katzen oder Seiltraeger fuer Kabelkrane Expired DE437837C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT409371B (de) * 1994-01-14 2002-07-25 Stocker Peter Seilreiter für ein tragseil und ein zugseil aufweisende seilkräne

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT409371B (de) * 1994-01-14 2002-07-25 Stocker Peter Seilreiter für ein tragseil und ein zugseil aufweisende seilkräne

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