DE501247C - Hubwindwerk zur Erzielung verschiedener Hubgeschwindigkeiten mit Hilfe von zwei unabhaengig voneinander arbeitenden Windwerken - Google Patents

Description

Zum Heben und Senken von Lasten bzw. Fördermitteln ,an Kranen und Verladebrücken werden Laufkatzen verwendet, die mit Hub- und Fahrwerken ausgerüstet sind. Die Hubwerke müssen hierbei für die volle Hublei s tunig gebaut sein und erhalten demzufolge starke Antriebsmotoren, Getriebe und Trommeln, die eine erhiebliche Belastung dies Kranbzw. Brückenträgers hervorrufen. Weiterhin

ίο sind zum Verfahren der Laufkatze verhältnismäßig starke Motoren und Getriebe erforderlich, mm nicht nur die Last selbst, sondern auch das auf dem kräftigen Rahmen angeordnete Hubwerk zu bewegen. Ferner müssen bei derartigen Laufkranen bzw. Brücken zahlreiche Schleifleitungen an der ganzen Länge der Katzfahrbahn gespannt werden, die einerseits sehr kostspielig sind und andererseits nur unter Zuhilfenahme besonderer Führüngs-

ao konstruktionen untergebracht werden können.

Es ist auch 'bekannt, auf der Laufkatze ein

von zwei Motoren angetriebenes Windwerk anzuordnen oder ein einmotoriges Windwerfc mit stetig veränderlichen Reduktionsgetrieiben auszurüsten, um die Hubgeschwindigkeit in den weitesten Grenzen regulieren zu können.

Nach der Erfindung werden diese auf der

Laufkatze angeordneten, über die ganze Länge der Katzfahrbahn verfahrbaren. Hubwerke vermieden, indem sie durch getrennt voneinander arbeitende Kletterkatzien ersetzt werden. Letztere wenden dazu benutzt, um die an der Laufkatze aufgehängte Last, Greifer, Kübel, Kipppfanne, Plattform o.dgl mit verschieden abgestuften Geschwindigkeiten zu beben und zu senken, was bei einem großen Teil von Venladeanlagen, beispielsweise bei Gießereikranen, von größter Wichtigkeit ist.

Wie aus der schematischen Darstellung ersichtlich, sind am Gerüst α des Kranes bzw. der Verladebrücke die Kletterkatzen b, c in Gerüsten d, e aufgehängt. Die Kletterkatzen •erhalten Antriebsmotore /, g, welche unter Vermittelung von Vorigelegen die Kletterritzel h, i antreiben, die mit den Kletter- bzw. Zahnstangen k, I in Eingriff stehen. Das an den Katzen angeschlossene Lastseil m_ wird über die Rollen n, 0, q und r zur Rolle .y der Last/» geführt.

Wird beispielsweise bei Gießereikranen ein _go sehr langsames Anheben oder Absetzen der Last/> gefordert, so werden beide Kletterkatzen b, c gegeneinander gesteuert, d. h, die eine Katze bewegt sich abwärts und die andere aufwärts. Gehen beide Katzen gleichzeitig nach oben bzw. unten, so wird die maximale Senk- bzw. Hubgeschwindigkeit an der Last ρ erreicht. Geschwindigkeitsunterschiede, z. B. Mittelwerte, werden durch Anhalten der einen Katze und Weiterarbeiten der anderen Katze erzielt. Es muß noch darauf hingewiesen werden, daß innerhalb der Laufkatze t irgendwelche Hubmotoren, dazugehörige Getriebe, Kupplungen und Trommeln o. dgl. ganz in Wegfall kommen. Auch g₅ lassen sich an den Kletterkatzen selbst Hubtrommeln völlig vermeiden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Hubwindwerk zur Erzielung verschiedener Hubgeschwindigkeiten mit Hilfe von zwei unabhängig voneinander arbeitenden Windwerken, gekennzeichnet durch die Verwendung von Kletterkatzen als Hubwerke, wobei die Kletterkatzen einzeln, miteinander und unabirnäingi
   einander arbeiten können.

   von-

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen