DE596236C - Ausgleichskettentrieb fuer Becherwerke mit einem oder mehreren zwischen den Kettenstraengen angeordneten Kettenraedern oder Kettengetrieben mit oder ohne motorischen Antrieb - Google Patents

Ausgleichskettentrieb fuer Becherwerke mit einem oder mehreren zwischen den Kettenstraengen angeordneten Kettenraedern oder Kettengetrieben mit oder ohne motorischen Antrieb

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DE596236C
DE596236C DEE43855D DEE0043855D DE596236C DE 596236 C DE596236 C DE 596236C DE E43855 D DEE43855 D DE E43855D DE E0043855 D DEE0043855 D DE E0043855D DE 596236 C DE596236 C DE 596236C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/02Belt- or chain-engaging elements
    • B65G23/14Endless driving elements extending parallel to belt or chain

Description

  • Ausgleichskettentrieb für Becherwerke mit einem oder mehreren zwischen den Kettensträngen angeordneten Kettenrädern oder Kettengetrieben mit oder ohne motorischen Antrieb Bei senkrecht oder schräg ansteigend angeordneten, über obere und untere Umführungsrollen umlaufenden endlosen Kettenzügen, wie insbesondere bei Becherwerken, ist es erwünscht, die beiden Kettenstränge von dem Eigengewicht der Kette und der Eimer zu entlasten, so daß die Verwendung unbegrenzt hoher Becherwerke bzw. langer, endloser Kettenzüge zum Heben von Fördergut oder zur Kraftübertragung möglich ist.
  • Im Gegensatz zu -den bekannten Einrichtungen gleicher Art wird beim Erfindungsgegenstand diese Wirkung dadurch erzielt, daß zwischen dem auf und dem ab gehenden Kettenstrang parallel verschieblich ein Ausgleichskettentrieb angeordnet ist, der einerseits das Umlaufen der endlosen Förderkette zuläßt, andererseits in jeder Stellung der Förderkette und der Ausgleichskette das Eigengewicht der darunterhängenden Förderlette aufnimmt. Die Ausgleichskette übt im Ruhezustand gewissermaßen die Wirkung eines zweiarmigen Hebels aus, an dessen Emden die beiden Stränge der Förderkette hängen und in dessen Drehpunkt, der parallel verschieblich zu -den Kettensträngen gelagert ist, eine äußere, nach oben gerichtete Kraft, etwa ein Gegengewicht oder eine Feder, angreift.
  • Die Wirkungsweise des Ausgleichskettentriebes wird ohne weiteres klar, wenn man sich die Förderkette dicht oberhalb der Ausgleichskette durchgeschnitten denkt. Der unter der Ausgleichskette befindliche Teil der Förderkette hängt gewissermaßen an der Ausgleichskette.
  • Bei Becherwerken mit sehr großen Förderhöhen, zum Beispiel bei stetiger Förderung im Bergbau vermittels eines Becherwerkes, werden Ausgleichsketten in beliebiger Anzahl und in gleichen Abständen voneinander in die Förderkette eingebaut. jeder Kettenquerschnitt hat dann außer .der Last, die sich aus dem zu hebenden Fördergut ergibt, höchstens das Eigengewicht eines zwischen zwei Ausgleichsketten hängenden Förderkettenstückes zu tragen. Die Kette kann also wesentlich schwächer ausgeführt werden, als wenn sie das ganze Eigengewicht zu tragen hätte, und es können Becherwerke von unbegrenzter Höhe verwendet werden.
  • Wenn bei sehr großer Förderhöhe auch die Beanspruchung, die sich aus dein zu hebenden Fördergut für die obersten Kettenglieder ergibt, zu groß wird, so kann auch diese durch die Ausgleichsketten in beliebigem Maße verringert werden, indem nämlich .die Förderkette nicht nur an einer Stelle, etwa bei der oberen Uniführung, angetrieben wird, sondern auch durch jede oder durch eine beliebige Anzahl von Ausgleichsketten gleichzeitig mit angetrieben wird. Wenn z. B. alle Ausgleichsketten auch einen Antriebsmotor bekommen, so hat jeder nur das Fördergut zu heben, das sich in den Bechern bis zur nächsten Ausgleichskette befindet.
  • Die Ausgleichskettentriebe können sinngemäß angewendet werden auch für schrä& angeordnete Becherwerke, ferner für Kettentriebe, bei denen von einer Umführung zur anderen eine Kraft übertragen werden soll u. dgl.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • In Fig. i ist eine schematische Darstellung der Wirkungsweise im Ruhezustande gegeben. a und b sind die beiden Kettenstränge der Förderkette, c sind die Gelenkbolzen der Kette, d ist ein zweiarmiger Hebel, dessen beide Enden e sich gegen zwei Kettenbolzen c nach oben anlegen. f ist der Drehpunkt .des zweiarmigen Hebels d. Derselbe ist parallel zu den Kettensträngen a und b in Führungen nach oben verschieblich gelagert und wird durch eine Feder g, die an der Gerüstkonstruktion h fest angehängt ist, nach oben gezogen. An Stelle der Feder kann die nach oben wirkende Kraft auch durch ein Gegengewicht, dessen Seil über feste Rollen geführt ist, erzeugt werden. Bei jeder Stellung der Förderkette dient also die halbe Federkraft oder die halbe Gegengewichtskraft auf jeder Seite zur Aufhebung eines entsprechenden Teiles des Kettengewichts.
  • In Fig. a ist eine einfache Ausführungsform gleichfalls schematisch dargestellt. i und k sind wiederum die beiden Stränge der Förderkette, l ist eine Kettenscheibe, deren Drehpunkt parallel verschieblich zwischen den Kettensträngen i und k angeordnet ist und .die durch ein Gegengewicht m unter Vermittlung eines über feste Rollen geführten Seiles ia nach oben gezogen wird.
  • 1n Fig. 3 ist ein Becherwerk dargestellt mit mehreren eingebauten Ausgleichskettentrieben. o und p sind die beiden Stränge der Förderkette. q sind dazwischen angeordnete Ausgleichskettentriebe, deren Mitnehmerr beiderseits in die Förderkette eingreifen. s sind die Gerüstträger der Ausgleichsketten, die an den Enden die Umführungsrollen der Ausgleichsketten t tragen. Gegengewichte u üben durch Vermittlung von Seilen v, die über feste Rollen w geführt sind, auf die Gerüstträger s der Ausgleichskettentriebe eine nach oben wirkende Kraft aus, die dem Eigengewicht der Fönderkettenstränge entgegenwirkt. x ist die obere Umführungsrolle der Förderkette, die durch einen Motor y angetrieben werden kann. Es können jedoch auch die Umführungsrollen t der Ausgleichskettentriebe Motorenantrieb erhalten.
  • Es ist möglich und vorgesehen, .die Ausgleichskettentriebe auch zur Bremsung bei abwärts gerichteter Förderung zu verwenden, wobei alle oder einige Ausgleichskettentriebe mit einer Bremse bekannter Art (elektrische, hydraulische, Reibungsbremse o. dgl.) versehen sind. Die Wirkungsweise ist hierbei so, daß ein Teil oder das ganze Gewicht des abwärts geführten Fördergutes auf die Bremse übertragen wird, wobei der Ausgleich des Ketteneigengewichtes unverändert bleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ausgleichskettentrieb für Becherwerke mit einem oder mehreren zwischen den Kettensträngen angeordneten Kettenrädern oder Kettengetrieben mit oder ohne motorischen Antrieb, das durch Zähne bzw. Mitnehmer mit den beiden Kettensträngen in stetem Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Kettenrad parallel zur Bewegungsrichtung der Kette in einer Führung verschieblich ist und durch Feder oder Gewicht mit einer dem Eigengewicht der Förderkette entgegenwirkenden Kraft nach oben gezogen wird.
DEE43855D 1933-01-31 1933-01-31 Ausgleichskettentrieb fuer Becherwerke mit einem oder mehreren zwischen den Kettenstraengen angeordneten Kettenraedern oder Kettengetrieben mit oder ohne motorischen Antrieb Expired DE596236C (de)

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