DE134973C - - Google Patents

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DE134973C
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doors
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/08Closing and opening the doors
    • C10B25/14Devices for lifting doors

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft das Heben und Senken der Thüren an Koksöfen.
Bekanntlich sind jedesmal zwei Thüren, und zwar, um Abkühlung des Ofens zu vermeiden, möglichst rasch und gleichzeitig zu handhaben, eine auf der Vorder- und eine auf der Hinterseite. Man hat dies auf maschinellem Wege in der Weise möglichst zweckentsprechend zu gestalten gesucht, dafs man für jede Ofenseite auf der Ofendecke eine fahrbare Winde vorsah, deren Zugmittel einerseits an eine festliegende Kraftquelle, andererseits an die zu hebenden Thüren angeschlossen wird; gleichzeitig ist die Einrichtung getroffen, dafs die Hebung jeder Thür von einer Stelle aus bewirkt werden kann. Diese Anordnung ist nicht nur complicirt und theuer, indem sie für jede Ofenseite eine besondere Einrichtung erfordert, sondern auch in dem Falle höchst zeitraubend, wenn für jede Einrichtung eine besondere Bedienungsmannschaft angestellt ist, indem bei jedesmaliger Verstellung die Winden ab- und wieder anzukoppeln und in ihrer Stellung zu sichern sind; hiernach hat sich ein Arbeiter jeder Seite an den Betriebshebel zu begeben, ocjer es mufs für jeden der beiden Betriebshebel eine besondere, bei demselben verbleibende Bedienung bestellt werden.
Diese Mängel werden durch vorliegende Erfindung in einfacher Weise dadurch behoben, dafs die Hin- und Herbewegung einer mittels Kraftmaschine angetriebenen Zahnstange durch ein eigentümliches Gestänge, mit welchem die zu bewegenden beiden Thüren verkuppelt werden, auf letztere übertragen wird und der Antrieb der genannten Zahnstange von einem beliebigen Punkte der Ofengruppenlänge aus jeder Zeit vermittelt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht, von denen .
Fig. ι die Ofengruppe in der Ansicht von der Entleerungsseite und
Fig. 2 von derjenigen Endseite zeigt, auf welcher die Kraftmaschine angeordnet ist.
Fig. 3 ist die Oberansicht der Ofengruppe.
Mit den beiden Enden einer z. B. auf der linken Seite der Ofengruppe wagerecht geführten Zahnstange H sind vermittelst Drahtseile (Ketten u. s. w.) C, C1 zwei Gleitschienen L, L1 (ζ. B. je zusammengesetzt aus zwei parallelen, durch Querstreben versteiften Flacheisen) gekuppelt, die oberhalb der Ofenoberkante in den Ebenen der Thüren auf losen Rollen G bezw. G1 gelagert und am anderen (rechten) Ende durch ein Drahtseil (Kette Li. s. w.) C2 mit einander verbunden sind, welches in geeigneter Höhe, d. h. so, dafs es die Bewegung der Kohlenfüllvorrichtung nicht behindert, um Rollen P geführt ist (Fig. 2). Während die Drahtseile C, C1 mit der Zahnstange durch Stellvorrichtungen T bezw. T1 verbunden sind, welche ihre Längen nach Mafsgabe der Ofengruppenausdehnung zu regeln gestatten, ist zum gleichen Zwecke und um dem Gestänge constante Spannung für Hin- und Rückgang zu sichern, in das Drahtseil C2 eine mit Gewicht q belastete Rolle P1 eingehängt. Um das Gewicht der beiden Ofenthüren auszugleichen und dadurch einen gleichen Kraftaufwand beim Heben und Senken der Thüren zu ermöglichen, ist an ein Ende der
Zahnstange. H (Seite der Hebezugrichtung) mittels über Rolle P2 geführten Drahtseiles C3 ein Gegengewicht ql gehängt.
Die umsteuerbare Kraftmaschine und die von ihr getriebene Zahnstange H werden am zweckina'fsigsten, wie auch auf der Zeichnung· angegeben, tiefer als die Ofenoberkante angeordnet, damit die Kohlenfüllvorrichtung über die Ofengruppe hinausfahren kann.
Zum Umsteuern der Kraftmaschine von einem beliebigen Punkte der Ofengruppenlänge . aus ist an einer der Frontseiten der Ofengruppe ein um die den Umsteuerungsmechanismus der Maschine betätigende Rolle P3 geführtes endloses Drahtseil (Kette u. s. w.) M längs der Ofengruppe über Rollen O bis zum anderen Ofengruppenende und wieder zurückgeführt; seine Berührung mit den Rollen sichert unter geeigneter Spannung eine an letztgenannten Ofengruppenenden eingehängte, mit Gewicht q3 belastete RoHe P4.
Auf der Zeichnung ist eine elektrische Kraftmaschine D angenommen, deren Anlafswiderstand mittels der. Rolle P3 geschaltet wird. Sie ertheilt der Zahnstange H die Bewegung vermittelst Schnecke V und Vorgelege R,r,rl (Fig. ι und 3). Die Achse des Vorgelegerades r1 trägt ein kleines, nicht dargestelltes Zahnrad, welches den Anlafswiderstand ausschaltet, sobald die Zahnstange den erforderlichen Hub zur Oeffnung öder zum Schliefsen der Thüren ausgeführt hat, in welchem Augen-. blick dann auch eine elektrische Bremse eingreift. Um volle Sicherheit des Anhaltens-der-Zahnstange zu gewähren, wird empfohjen, die' letzten Zähne derselben ausrückbar oder elastisch anzuordnen, so dafs in keinem Falle die vorgeschriebene Hublänge überschritten, werden kann.
Die Vorrichtung zum Oeffnen oder Schliefsen der Koksofenthüren besteht demnach im Wesentlichen aus einer Art endlosen Gestänges H, C, L,C-,L\C\H von begrenzter Hubweite in beiden Richtungen, welches von jedem Punkte der Ofengruppenlänge aus in Bewegung gesetzt werden kann, indem der Arbeiter nur nöthig hat, an dem Anlafsseil M einmal zu ziehen, während er sich um die Abstellung der Kraftmaschine nicht zu kummern braucht.
Zum Oeffnen oder Schliefsen zweier sich entsprechenden Thüren, z. B. F und F1, genügt es, dieselben durch Drahtseile (Ketten u. s. w.), welche oberhalb jeder Thür über Rollen geführt sind, mit den Schliefsen L, L1 des Gestänges zu verbinden, dessen Hub in der Pfeilrichtung das Hochziehen der Thüren bewirkt, deren Oeffnung sich, wie beschrieben, selbsttätig begrenzt findet, so dafs das Eingreifen des Arbeiters nicht erforderlich ist; der rückläufige Hub des Gestänges läfst dann die Thüren wieder sinken.
An Stelle der in Beschreibung angegebenen Kraftmaschine kann eine beliebige andere verwendet werden, z. B. ein Kraftcylinder, wobei die Kolbenstange die Zahnstange ersetzt und als Druckmedium z. B. Dampf, Wasser, Luft und dergl. verwendet werden, kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum gleichzeitigen Heben oder Senker» beider Thüren eines Koksofens, gekennzeichnet-durch die Verbindung einer feststehenden Kraftmaschine (DJ mit einem Zugorgan ohne'Ende (H, C, L, C-, L\ C1J für die Thüren, wobei die Maschine nach erfolgtem Heben bezw. Senken der Thüren selbsttätig abgestellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009068183A1 (de) * 2007-11-27 2009-06-04 Uhde Gmbh Stationäre betätigungseinrichtung zur bedienung von stationären koksofentüren

Cited By (3)

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WO2009068183A1 (de) * 2007-11-27 2009-06-04 Uhde Gmbh Stationäre betätigungseinrichtung zur bedienung von stationären koksofentüren
CN101874098A (zh) * 2007-11-27 2010-10-27 犹德有限公司 用于操作固定式焦炉门的固定式操纵装置
RU2482157C2 (ru) * 2007-11-27 2013-05-20 Уде Гмбх Стационарное исполнительное устройство для управления стационарными дверями коксовой печи

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