DE413569C - Vorrichtung zum Drehen eines am Kranseil haengenden Greifers - Google Patents

Vorrichtung zum Drehen eines am Kranseil haengenden Greifers

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DE413569C
DE413569C DEM80165D DEM0080165D DE413569C DE 413569 C DE413569 C DE 413569C DE M80165 D DEM80165 D DE M80165D DE M0080165 D DEM0080165 D DE M0080165D DE 413569 C DE413569 C DE 413569C
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DE
Germany
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gripper
cables
rotation
rope
ropes
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Expired
Application number
DEM80165D
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MASCHB AKT GES TIGLER
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MASCHB AKT GES TIGLER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/04Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack
    • B66C13/08Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack for depositing loads in desired attitudes or positions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes
    • B66C3/125Devices for control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 12. MAI 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 b GRUPPE 7
(M 80165 XI\3sb)
Maschinenbau-Akt-Ges.Tigler in Duisburg-Meiderich.
Vorrichtung zum Drehen eines am Kranseil hängenden Greifers.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Januar 1923 ab.
Beim Beladen und Entladen von Schiffen, Eisenbahnwagen u. dgl. durch Greifer, Kippkübel, Klappmulden u. dgl. versucht man durch eine Aufhängung an mehreren Seilen regelmäßig eine bestimmte Zuordnung dieser Fördergefäße zu dem sie tragenden Teil des Kranes (Ausleger, Katze) zu sichern. Ganz abgesehen davon, daß diese Zuordnung trotzdem durch Pendelschwingungen wieder verlorengehen kann, ist es häufig wünschenswert,
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ja sogar notwendig, den Greifer, der im folgenden immer als Vertreter der Klasse der Fördergefäße genannt sei, um seine senkrechte Achse zu drehen, z. B. um durch Schiffsluken hindurchzukommen oder um bis in die Ecken eines bestimmten Raumes ge- ι langen zu können.
Man hat diese Aufgabe bereits in der Weise ι gelöst, daß man auf verschiedenen Seiten des ' ίο Greifers zwei entgegengesetzt zueinander , schräg im Raum laufende Seilzüge angebracht ' hat, durch deren gemeinsames Einholen der j Greifer in einem Sinne um seine Achse ge- '■ dreht werden kann, während er durch Nachlassen beider Seile wieder in seine Regellage zurückkehrt. Diese Anordnung hat aber j den Nachteil, daß die Greiferdrehung nur in einem Sinne herbeigeführt werden kann, wie ' auch die Gesamteinrichtung in dem Sinne ! ϊο lediglich »kraftschlüssig« ist, als die eingeleitete Drehbewegung infolge Massenträgheit des Greifers selbsttätig überschritten werden kann, mit anderen Worten, der Greifer kann um die herbeigeführte Verdrehung herum noch Schwingungen ausführen.
Mit der Erfindung wird dieser Nachteil beseitigt, indem eine Drehungsmöglichkeit für ; den Greifer nach beiden Seiten vorgesehen wird, und zwar geschieht dies entweder dadurch, daß die Seile auf derselben- Seite des Greifers angreifen, dagegen nach entgegengesetzten Seiten schräg verlaufen, oder daß die ' Seile an einander gegenüberliegenden Punkten des Greifers anfassen, dafür aber parallel zueinander geführt sind; schließlich ist es I auch möglich, mit einem einzigen Seil aus- ; zukommen, dessen Umlenkrolle so verschoben werden kann, daß sich auch die Schräglage ■ entsprechend umkehrt.
Gegenüber der bekannten Einrichtung, bei i der zwei Seile an gegenüberliegenden Punkten des Greifers anfassen und entgegengesetzt zueinander diagonal geführt sind, hat die Verwendung zweier Seile in der Anordnung ; gemäß der Erfindung noch den Vorzug, daß damit die Anordnung »paarschlüssig« wird, ι Damit wird die neue Stellung des Greifers eindeutig gesichert, so daß Pendelschwingun- , gen um seine Achse ausgeschlossen sind; dies hat auch für die Regelstellung des Greifers ■ Vorteile.
Diese Steuerseile werden nun mit den eigentlichen Greiferseilen, nämlich den Halte- ; und Schließseilen, in bekannter Weise zu- | sammen aufgewunden und nachgelassen, wobei in Rücksicht auf die durch die Schräglage bedingte Abweichung in dem Gleichlauf der ; Seilstränge in die Steuerseile zweckmäßig selbsttätige Nachs'.ellvorrichtungen eingeschal- : tet werden. Soll in einer bestimmten Stellung der Greifer um seine Achse gedreht werden, so wird das eine der Steuerseile angezogen, das andere nachgelassen. Da jetzt in allen Stellungen ein Pendeln des Greifers um seine Achse ausgeschlossen ist, so kann man gegebenenfalls die übliche Greiferaufhängung, soweit sie zur Vermeidung dieser Erscheinung dienen sollte, vereinfachen.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung wiedergegeben, und zwar zeigen die Abb. 1 bis 3 eine solche für zwei an demselben Punkte angreifende Steuerseile, während in Abb. 4 eine Einrichtung mit zwei auf entgegengesetzten Seiten des Greifers anfassenden Steuerseilen dargestellt ist.
Der Greifer« (Abb. 1 und 2), der in den ' eigentlichen Greiferseilen b hängt, wird in den möglichst weit von der Mitte liegenden Punkten c und d von den Steuerseilen e und / gefaßt, die unter entgegengesetzter Neigung zueinander über die möglichst weit voneinander entfernt liegenden Rollen g und h geführt werden. Nach der in Abb. 3 dargestellten Einrichtung läuft das Seile über die Rollen/ und m, das Seil/ über die Rollen 11 und ο nach der eigentlichen Steuertrommel k. Die Rollen m und ο sind auf einer Achse im Raum fest gelagert, während die Achse der Rollen t und m durch das Gegengewicht i beschwert und in senkrechter Richtung beweglich ist. Die Enden der Seile e und' / sind im entgegengesetzten Sinne auf die Steuertrommel k gewickelt, die selbst mit Hilfe eines geeigneten Antriebes in dem einen oder anderen Sinne gedreht und in jeder Stellung gesichert werden kann.
Die Wirkungsweise ist folgende: Senkt sich der Greifer α bei in Mittelstellung festgehaltener Steuertrommel k, so wird das Gegengewicht/ fiaschenzugartig angehoben, wobei die Seile e und / gleich stark gespannt bleiben. Soll nun der Greifer gedreht werden, so wird durch Drehung der Trommel k z. B. das Seiig eingeholt, das Seil/ nachgelassen. Das Gegengewicht hängt dann nur an den Rollen t, so daß das Seilte gespannt ist, während das Seil/ lose wird. Hierdurch dreht sich der Greifer, bis er in die strichpunktierte Lage der Abb. 2 kommt. Beim Einholen der Seile & werden auch die Seilen und / unter der Wirkung des Gegengewichtes/ eingeholt, womit auch ein unbeabsichtigtes Drehen des Greifers verhindert wird. Die Wirkung des Gegengewichtes ist dabei dermaßen beschränkt, daß die Schließ- und Öffnungsbewegungen des Greifers nicht gehindert werden.
Bei der in Abb. 4 dargestellten Ausführungsform sind insofern zwei gundsätzliche Abweichungen enthalten, als hier einmal die Steuerseile e und / an entgegengesetzten Punkten c und d des Greifers a angrei-
fen und parallel zueinander über die Rollen g und h geführt sind. Der zweite Unterschied besteht darin, daß hier das Einholen und Nachlassen der Steuerseile β und f durch Aufwickeln auf die Hubtrommel ν für das Hubseil des Greifers erfolgt. Da sidhi nun hierbei infolge der mit der jeweiligen. Höhenlage des Greifers α wechselnden Schräge der Seile e und / kein völliger Gleichlauf mit
ίο dem Greiferseilfr ergibt, so wird hier ein besonderer Ausgleich eingeschaltet in Gestalt der Rollen s und t, die gemeinsam unter die Wirkung eines Spanngewichtes ti gesetzt sind. Dieses Gewicht ti macht dann jeweilig beim
IS Anheben und Senken des Greifers a die nötigen Berichtigungsbewegungen.
Um nun auch hierbei 'die planmäßige Steuerung der Seile e und / zu ermöglichen, werden sie in Schleifen um die Rollen- und q geführt, die für sich beweglich gelagert sind und untereinander durch ein Kreisseil ζ (Kette), das über die Rollen r und w läuft, gekuppelt sind. Je nachdem, wie die als Steuerrad ausgebildete Roller dabei verdreht wird, kann das eine Seile angezogen, das andere Seil/ nachgelassen werden, womit sich die gewünschte Verdrehung des Greifers ergibt. Im übrigen ist' die Wirkung der Einrichtung genau die gleiche wie die der erst beschriebenen Ausführungsform.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Drehen eines am Kranseil hängenden Greifers, Kippkübels
o. dgl. um seine senkrechte Achse durch besondere, mit einem Hebelarm am Greifer anfassende, diagonal im Raum geführte Seilzüge, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilzüge auf derselben Seite des Greifers o. dgl. anfassen, und daß zum Drehen des Greifers o. dgl. das eine Seil aufgewunden und das andere nachgelassen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilzüge auf entgegengesetzten Seiten des Greifers anfassen und in gleicher Schräge geführt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dago durch gekennzeichnet, daß das Einholen der beiden die Drehung bewirkenden Steuerseile (e, /) beim Heben des Greifers («) unter Vermittlung eines Gewichtes (z) erfolgt, das Seilrollen (Y, ti) beschwert, um die die beiden Steuerseile (e, /) nach Art eines Flaschenzuges geführt sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der die Drehung des Greifers bewirkenden, über die Rollen {m-} o, I1 K) des Flaschen.-zuges gehenden Steuerseile (e, f) in entgegengesetzter Richtung auf eine Trommel (k) gewickelt sind, so daß durch Verdrehen dieser Trommel (k) ein entsprechendes Anziehen und Nachlassen der Steuerseile und damit eine Drehung des Greifers entweder rechts- oder linksherum erzielt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in gleicher Schräge geführten Sieuerseile (fi,f) auf die Trommel (V) für das Hubseil des Greifers (a) auflaufen, und daß durch eine für beide Seile (e, /) gemeinsame Spannvorrichtung (s, t, ti) die Berichtigungsbewegungen ausgeführt werden, die durch die mit der jeweiligen Höhenlage des Greifers wechselnde Schräge der Seilzüge (e,f) bedingt sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in. Schleifen der Steuerseile (e, /) gesondert bewegliche Rollen (p, q) eingeschaltet sind, die unter sich durch eine Bewegungsvorrichtung so miteinander verbunden sind, daß sie entgegengesetzte Bewegungen zueinander ausführen ■ und die in ihrer Mittellage ein gleichmäßiges Einholen und Nachlassen der Steuerseile bewirken, während sie bei gegenseitiger Verstellung eine Drehung des Greifers in dem einen oder anderen Sinne vermitteln.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Rollen (μ, q) in einarmigen Hebeln gelagert und daß die einarmigen Hebel durch einen geschlossenen Seilzug (z) miteinander verbunden sind, der um Rollen (r, w) läuft, von denen die eine als Steuerrad ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM80165D 1923-01-06 1923-01-06 Vorrichtung zum Drehen eines am Kranseil haengenden Greifers Expired DE413569C (de)

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DE (1) DE413569C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013406B (de) * 1952-11-28 1957-08-08 Colby Steel & Mfg Inc Vorrichtung zum Verhindern unerwuenschter Schwingbewegungen von an Kranen angehaengten Lasten
DE1109849B (de) * 1956-06-18 1961-06-29 Wellman Engineering Company Vorrichtung zum Drehen eines Kuebels oder Greifers, der an Seilen eines Kranes aufgehaengt ist, um eine senkrechte Achse
DE1179684B (de) * 1963-07-30 1964-10-15 Krupp Ardelt Gmbh Greiferdrehvorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013406B (de) * 1952-11-28 1957-08-08 Colby Steel & Mfg Inc Vorrichtung zum Verhindern unerwuenschter Schwingbewegungen von an Kranen angehaengten Lasten
DE1109849B (de) * 1956-06-18 1961-06-29 Wellman Engineering Company Vorrichtung zum Drehen eines Kuebels oder Greifers, der an Seilen eines Kranes aufgehaengt ist, um eine senkrechte Achse
DE1179684B (de) * 1963-07-30 1964-10-15 Krupp Ardelt Gmbh Greiferdrehvorrichtung

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