DE360781C - Vorrichtung zur Fuehrung von Aufhaengetraversen fuer Foerdergefaesse o. dgl. - Google Patents

Description

Es sind Vorrichtungen bekannt, die zur Führung von Aufhängetraversen an Laufkranen dienen, um die Last an einer bestimmten Stelle aufnehmen oder absetzen zu können. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine derartige Führung an Drehkranen, durch welche die Aufhängevorrichtung für Fördergefäße o. dgl. zum Erfassen derselben in die dazu erforderliche Lage gebracht wird. Dabei kann diese Führung um eine horizontale Achse drehbar angeordnet und durch eine Winde verstellbar sein, um die zum Erfassen des Fördergefäßes erforderliche Lage für verschiedene Stellungen desselben herbeizuiS führen.

Abb. ι zeigt als Beispiel einen Drehkran mit der neuen Vorrichtung.

Abb. ia zeigt die Stellung des Kranauslegers mit der Führung α einer Aufhänge- i so traverse b für Klappkübel in bestimmter Greif- oder Öffnungslage über einem auf einem Eisenbahnwaggon befindlichen Fördergefäß.

Abb. 2 zeigt den Grundriß mit der Stellung des Kranauslegers nach Abb. ia und in punktierter Anordnung eine zweite Stellung über einem zweiten Fördergefäß auf einem Waggon auf nebenliegendem Geleise.

Abb. 3 zeigt die Führung a, und zwar in um seine Achse c drehbarer Ausführung. Abb. 4 zeigt die Seitenansicht dazu. Abb. 5 zeigt den Grundriß zu Abb. 3. Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die Führung α die Aufhängevorrichtung b stets in die zum Erfassen des Fördergefäßes o. dgl. erforderlichen Lage überführt wird. Die Aufhängetraverse b kann dadurch ohne besondere Hilfskräfte das Fördergefäß fassen, wenn die Aufhängehaken o. dgl. entsprechend ausgebildet sind. Beim Entleeren erfolgt das Eingreifen der scherenartigen Greiferhaken d in 'die äußeren Haken der Schalenhälften An bekannter Weise.

Liegen, wie in Abb. ia und 2 angedeutet, mehrere Geleise, von welchen die auf Waggons befindlichen Fördergefäße abgehoben werden sollen, nebeneinander, so wird die Führung a pendelnd angeordnet und durch ein Triebwerk vom Führerstand des Kranes aus in die erforderliche Lage gebracht und festgestellt.

Das Windwerk zum Antrieb der Führung a besteht zweckmäßig darin, daß die Achse c durch Kegelräder e angetrieben wird und die weitere Übertragung durch Zugseile / erfolgt, welche einerseits mittels Hebel g das zweite Kegelrad e bewegen und anderseits zum Führerstand geführt sind. Die Seile/ werden zweckmäßig durch eine kleine Handwinde mit Seiltrommel auf- und abgewickelt, und zwar so, daß, wenn das eine Seil angezogen, das zweite Seil entsprechend nachgelassen wird.

Derartige drehbare Führungen sind auch für Laufkrane u. dgl. zu verwenden.

Die Führung kann entsprechend auch für Selbstgreifer oder für Fördergefäße, wenn die Aufhängetraverse fehlt, angewandt werden.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:

   ι. Vorrichtung zur Führung von Aufhängetraversen für Fördergefäße o. dgl. an Drehkranen, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkran mit einer Führung (a) verseben ist, durch welche die Aufhängevorrichtung (b) in die zum Erfassen des ö Fördergefäßes 0.'dgl. erforderliche Lage gebracht wird.
2. 2. Führung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Führung um eine horizontale Achse (c) drehbar angeordnet ist und durch ein Windwerk o. dgl. verstellt werden kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.