DE661035C - Hubwerk zum Aufnehmen von Wasserflugzeugen o. dgl. - Google Patents
Hubwerk zum Aufnehmen von Wasserflugzeugen o. dgl.Info
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- DE661035C DE661035C DEM135242D DEM0135242D DE661035C DE 661035 C DE661035 C DE 661035C DE M135242 D DEM135242 D DE M135242D DE M0135242 D DEM0135242 D DE M0135242D DE 661035 C DE661035 C DE 661035C
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- Germany
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- rope
- hoist
- auxiliary
- aircraft
- hook
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/02—Devices for facilitating retrieval of floating objects, e.g. for recovering crafts from water
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Means For Catching Fish (AREA)
Description
Es ist bekannt, zum Aufnehmen von Wasserflugzeugen o. dgl. aus bewegtem Wasser
Hebevorrichtungen zu verwenden, die den Schwierigkeiten, die sich beim Anschlagen des
Lasthakens aus den Tanzbewegungen des Flugzeuges ergeben, dadurch begegnen sollen,
daß beim Absinken des Flugzeuges in ein Wellental während des Anschlagens der den Lasthaken haltende Mann diesen durch
ίο Zug am Lastseil nachführt. Dies erfordert
aber einen erheblichen Kraftaufwand und große Geschicklichkeit des mit dem Lasthaken
hantierenden Mannes, und sowohl für diesen wie auch für das Flugzeug liegt darin eine
nicht zu unterschätzende Gefahr.
Man hat daher auch schon Hebevorrichtungen vorgeschlagen, bei denen außer dem Hubseil
ein Hilfsanschlagseil mit Hilfshaken vorgesehen ist und die Seiltrommeln durch ein
Zweimotorenplanetengetriebe angetrieben werden. Dieses ist so eingerichtet, daß nach dem
Anschlagen des Hilfsseils mittels eines Stropps dieses den Tanzbewegungen des Flugzeuges
folgen kann, der Hubs.eiltrommel aber außerdem zwecks Ablassens und Anschlagens des Lasthakens zusätzliche Bewegungen erteilt
werden können und dann auch die Hubseiltrommel den Tanzbewegungen bis zum Heben des Flugzeuges zu folgen vermag.
Bei diesen Hebevorrichtungen kann es nun vorkommen, daß infolge Abtreibens des Flugzeuges
das herabgelassene Hilfsseil aus dem Handbereich des an Bord des Flugzeuges befindlichen
Bedienungsmannes gerät oder daß das leichte Handseil durch Wind abgeweht wird, so daß das Auffangen desselben bei bewegtem
Wasser Schwierigkeiten macht. Diese Nachteile sollen durch die Erfindung vermieden
werden.
Erfindungsgemäß wird dieser Zweck dadurch erreicht, daß am Hilfsseil statt des
Hilfshakens ein Fanggerät mit mehreren nach verschiedenen Richtungen sich erstreckenden
Armen (Luftanker, Jochbügel) für eine vom Flugzeug aus von Hand überzuwerfende Wurf- oder Fangleine aufgehängt ist.
Es wird dadurch erreicht, daß für das Auffangen des Hilfsseiles ein verhältnismäßig
großer Fangbereich zur Verfügung steht, der von dem daruntergefahrenen Flugzeug aus
mittels der Wurfleine leicht beherrscht werden kann.
Zweckmäßig wird dabei, besonders wenn es sich um Bordkrane handelt, das Fanggerät
oder auch der Haken noch durch ein oder mehrere daran angreifende Halteseile gehalten,
die am Standplatz der Hebevorrichtung (Schiffsdeck) befestigt sind. Außerdem kann
das Fanggerät noch zur Führung des Hubseiles benutzt werden.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Einrichtung nach der Erfindung
dargestellt, wobei als Beispiel für die Hebevorrichtung ein Bordkran gezeigt ist.
Abb. ι und 2 zeigen ein als Luftanker ausgebildetes
Fanggerät in einer Seitenansicht
und in Draufsicht und Abb. 3 und 4 gleiche
Ansichten eines als Jochbügel ausgebildeten Fanggerätes.
Der an Bord des Schiffes α befindliche Kraiii'
mit Ausleger b ist gemäß Abb. 1 mit einem an dem Ausleger b gelagerten, durch die Sef|*
trommeln c, d angedeuteten ZweimotorerÄ
windwerk mit Planetengetriebe versehen. Das Zweimotorenplanetengetriebe ist der Einfachheit
wegen nicht dargestellt, da solche Getriebe, welche die eingangs erwähnte Wirkungsweise
ermöglichen, an sich in verschiedenen Ausführungen bekannt sind, also keiner
besonderen Darstellung bedürfen. Zur SeU-trommel c gehört das Hubseil e mit dem Last-,haken
f, während zur Trommel d das Hilfsanschlagseil
g gehört.
An dem Hilfsanschlagseil g ist gemäß Abb. ι und 2 der dreiarmige Luftanker h, h*,
/f.2 ; h3 aufgehängt. Derselbe kann gleichzeitig
mit dem Lasthaken herabgelassen werden, bis er sich in Wurfweite für das vom Flugzeug i
aus überzuwerfende Handseil k befindet, kurz bevor der Lasthaken f das .Flugzeug erreicht.
Das Handseil k kann also leicht über einen der Ankerarme (gemäß Abb. 1 Arm h1) übergeworfen
und das Flugzeug zunächst am Hilfsseil festgemacht werden.
Um zu verhindern, daß das etwa abtreibende Flugzeug den Luftanker und das Hilfsseil
mitnimmt, wird der Luftanker durch an Bord des Schiffes α festgemachte Halteseile l,m gehalten, die an den Armen Ji2Jt3
angreifen.
Das Lastseil e kann an dem Luftanker Ji geführt
sein gemäß dem Beispiel mittels der im Winkel der Arme h%, hs angeordneten Führungsöse
η (Abb. 2).
Gemäß Abb. 3 und 4 ist das am Hilfsseil
g hängende Fanggerät als Jochbügel mit dreiarmigem Jochgurt o1, o2, os ausgebildet,
dessen Arme zusammen im Grundriß ein T-Profil bilden und so weit ausladen, daß
die Wurfleine k vom Flugzeug aus leicht übergeworfen werden kann und zwischen den
f;Ciaggliedern p ausreichenden Spielraum hat.
1OiJa;Führung η für das Hubseil e kann an die-■
ssm Jochbügel am Kreuzungspunkt der Arme
""angebracht sein (Abb. 3). Auch der Jochbügel wird zweckmäßig durch Halteleinen/, m
gehalten, die an den Armen er, o8 angreifen
und am Standplatz der Hebevorrichtung verankert sind.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Hubwerk zum Aufnehmen von Wasserflugzeugen o. dgl. aus bewegtem Wasser, bei dem äußer dem Hubseil noch ein leichtes Hilfsanschlagseil vorgesehen ist und die Seiltrommeln durch ein Windwerk so antreibbar sind, daß nach dem Anschlagen des Hilfsseiles beide Seilsysteme den Tanzbewegungen des Flugzeuges folgen und die Hubseiltrommel zwecks Ablassens des Lasthakens zum Einwerfen des am Flugzeug festen Lastseilstropps zusätzliche Umdrehungen erfahren kann, dadurch gekennzeichnet, daß am Hilfsseil (g) statt des Hilfshakens ein Fanggerät mit mehreren in verschiedenen Richtungen weit ausladenden Armen (Luftanker h, h1, /i2, hs oder Jochbügel o1, o2, o3) für eine vom Flugzeug aus von Hand überzuschleudernde leichte Wurf- oder Fangleine (k) aufgehängt ist.
- 2. Hubwerk nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß das am Hilfsseil hängende Fanggerät mit einer Führung (») für das Hubseil (e) versehen ist.
- 3. Hubwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Fanggerät ein oder mehrere Halteseile (I, m) angreifen, welche am Standplatz der Hebevorrichtung festgemacht sind.Hierzu 1 Blatt Zeichhungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM135242D DE661035C (de) | 1936-07-26 | 1936-07-26 | Hubwerk zum Aufnehmen von Wasserflugzeugen o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM135242D DE661035C (de) | 1936-07-26 | 1936-07-26 | Hubwerk zum Aufnehmen von Wasserflugzeugen o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE661035C true DE661035C (de) | 1938-06-09 |
Family
ID=7333244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM135242D Expired DE661035C (de) | 1936-07-26 | 1936-07-26 | Hubwerk zum Aufnehmen von Wasserflugzeugen o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE661035C (de) |
-
1936
- 1936-07-26 DE DEM135242D patent/DE661035C/de not_active Expired
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