DE562449C - Standreuse - Google Patents

Standreuse

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Publication number
DE562449C
DE562449C DEJ40430D DEJ0040430D DE562449C DE 562449 C DE562449 C DE 562449C DE J40430 D DEJ40430 D DE J40430D DE J0040430 D DEJ0040430 D DE J0040430D DE 562449 C DE562449 C DE 562449C
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DE
Germany
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trap
stand
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pulling rope
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Expired
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DEJ40430D
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English (en)
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MORITZ JAHN
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MORITZ JAHN
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Priority to DEJ40430D priority Critical patent/DE562449C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K69/00Stationary catching devices
    • A01K69/06Traps

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description

Es sind Fischfanggeräte bzw. Reusen bekannt geworden, bei welchen zwischen in gerader Fluchtlinie in den Meeresboden eingerammten Standpfosten einzeln Gruppennetze angeordnet sind, die aus Stahldraht bestehen und deren Teile oder Gruppen durch Ringe untereinander verbunden sind und die seitlich mit weiteren Ringen versehen sind, die auf den Standpfosten gleiten, während an den oberen Gruppennetzen jeweils einzelne Leinen oder Taue befestigt sind, so daß die Teilnetze zwischen den Standpfosten nach dem Lösen dieser Leinen oder Taue einzeln versenkt werden können, wobei sie sich faltenartig 1S .übereinanderlegen.
Zweck dieser bekannten Einrichtung ist, vor Eintritt der Winterzeit die Teil- oder Gruppennetze einzeln zu versenken, um ihr Abtreiben usw. bei Bruch der Standpfosten ao infolge Eisganges zu verhindern. Voraussetzung für das Versenken der einzelnen Teiloder Gruppennetze ist, daß die Fischer jeweils an den Standort der Netze heranfahren müssen, um die Taue oder Leinen einzeln zu a5 lösen, damit die Netze herabfallen können.
Gegenüber diesen bekannten Fischfanggeräten oder Reusen besteht die Neuheit der vorliegenden Erfindung darin, daß die die Standreuse bildenden, am unteren Ende in bekannter Weise an versetzt zueinander eingerammten Standpfosten befestigten Netze am oberen Ende die Standpfosten mit Gleit- und Beschwerungsschiingen umfassen und daß die Netze durch Zugseile, die über an den Standpfosten befestigte Rollen laufen, mit einem in der Längsrichtung der Standreuse verlaufenden Hauptzugseil derart verbunden sind, daß die die Reuse bildenden Netzwände bei angezogenem Hauptzugseil in der Fangstellung stehen, bei nachgelassenem Hauptzugseil dagegen herab- und auf dem Meeresboden zusammenfallen.
Im Gegensatz zu den bekannten Fischfanggeräten bzw. Reusen, bei denen die Gruppennetze nach dem Heranfahren an ihren Standort jeweils einzeln für sich gelöst werden müssen, um dann auf den Meeresboden herabzusinken, besteht der besondere · Vorteil der vorliegenden Erfindung darin, daß die Standreuse, also das gesamte in sich geschlossene, zwischen den Standpfosten angeordnete und durch einzelne Zugseile mit einem durchlaufenden Hauptzugseil verbundene Netzwerk vom Lande aus, also ohne an die Standreuse heranfahren zu müssen, insgesamt jederzeit nach Belieben entweder durch Anziehen des Hauptzugseiles in die Fangstellung gebracht oder aber durch Nachlassen des Hauptzugseiles auf den Meeresboden versenkt werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι die Standreuse in Draufsicht und Abb. 2 in Seitenansicht.
Die Reuse, die in bekannter Weise aus den das Wehr, die Fluchten und die eigentliche Reuse bildenden, zusammenhängenden Netzen α besteht, wird von den in den Grund gerammten Standpfosten b gehalten, die untereinander durch Verspannungen o. dgl. c verbunden bzw. versteift sind, indem an dem oberen Teil der Netze α befestigte Beschwerungsschiingen o. dgl. d nach außen um die Standpfosten b herumgreifen, während an der innerhalb der Standpfosten b befindlichen Reuse bzw. deren Netzen α jeweils Einzelzugschnüre e befestigt sind, die durch an den Standpfosten b vorgesehene Blöcke o. dgl. / hindurchführen und sich in der Mitte der Reuse in deren Längsrichtung zu einem gemeinschaftlichen Hauptzugseil g vereinigen bzw. an einem solchen befestigt sind, so daß durch Nachlassen des Zuges an diesem Hauptzugseil die gesamte Reuse auf den Meeresgrund herabgelassen oder aber durch Zug an dem Hauptzugseil durch Vermittlung der Einzelzugseile wieder in die Fangstellung gehoben werden kann.

Claims (1)

  1. 90 Patentanspruch:
    Standreuse, dadurch gekennzeichnet, daß die die Reuse bildenden, am unteren Ende in bekannter Weise an Standpfosten (£>) befestigten Netze (α) am obe- ^5 ren Ende mit Gleit- oder Beschwerungsschiingen (d) die Standpfosten umfassen und durch über an den Standpfosten befestigte Rollen (/) laufende Zugseile (e) mit einem in der Längsrichtung der Standreuse verlaufenden Hauptzugseil (g) derart verbunden sind, daß die Netzwände bei angezogenem Hauptzugseil in Fangstellung stehen und bei nachgelassenem Hauptzugseil auf den Meeresboden zusammenfallen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ40430D Standreuse Expired DE562449C (de)

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DE562449C true DE562449C (de) 1932-10-26

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2534450A1 (fr) * 1982-10-14 1984-04-20 Lalande Jean Pierre Installation d'aquaculture intensive en site naturel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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