DE722180C - Schleppnetzgeschirr - Google Patents

Schleppnetzgeschirr

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DE722180C
DE722180C DED73379D DED0073379D DE722180C DE 722180 C DE722180 C DE 722180C DE D73379 D DED73379 D DE D73379D DE D0073379 D DED0073379 D DE D0073379D DE 722180 C DE722180 C DE 722180C
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DED73379D
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FRIEDRICH DECKERT
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K73/00Drawn nets
    • A01K73/02Trawling nets

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description

D733T9
Die Erfindung betrifft ein Geschirr für Schleppnetze, das in an sich bekannter Weise mit einem an der "Mündung des Netzes angeordneten Rahmen versehen ist, der zum Offenhalten dieser Mündung dient.
Die Erfindung bezweckt, den bei bekannten Schleppnetzgeschirren häufig großen Widerstand zu verringern und die zum Ziehen der Netze erforderliche Kraft zu verkleinern. Insbesondere soll der zum Offenhalten der Netzmündung dienende Rahmen leicht zu halten und so durchgebildet sein, daß auch größere Netzmündungen offen gehalten werden können. Der Rahmen ist daher aus Einzelteilen so zusammengesetzt, daß sie beim Schleppen ein statisch bestimmtes System genügender Starrheit bilden.
Die Erfindung besteht darin, daß der Rahmen in seinem oberen und unteren Strang aus gelenkig miteinander verbundenen Stangen o. dgl. sowie aus an deren gegenüberliegenden Enden angelenkten gleich langen - Verbindungsstangen oder -streben besteht und durch an gegenüb erliegenden Gelenken des oberen und des unteren Rahmenistranges angreifende Leinenpaare an 'ein bei gestrafften Leinenpaaren etwa waagerecht vor dem oberen Rahmenstrang liegendes und wie dieser beschaffenes und angeordnetes Gestänge durch Verbindung de- Leinenpaare mit einem zugehörigen Gelenk c der Ende des Gestänges angeschlossen is', das seinerseits mit einer in dessen Mitte angreifenden Schleppleine und durch von der Schleppleine paarweise abzweigende und zu auf entgegengesetzten Seiten der Schleppleine passend zueinander liegenden Gelenken des Gestänges geführte Leinen so verbunden ist, daß das Gestänge beim Schleppen von der Schleppleine und den Verbindungsleinen in gestreckter Lage gehalten wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines Schleppnetzgeschirrs nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist eine Draufsicht auf das Geschirr und einen Teil des Schleppnetzes.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Geschirrs und eines Teils des Schleppnetzes.
Fig. 3 zeigt eine Einzelheit.
Eine Schleppleine A, die vom Fischdampfer So gezogen wird, ist mit einem Gestänge 1 in dessen Mitte verbunden. Ferner gehen von ihr Verbindungsleinenpaare B zu diesem Gestänge, das vor dein an der Netzöffnung liegenden Rahmen angeordnet und mit diesem durch zum oberen Rahmenstrang 2 gehende Verbindungsleinenpaare F und zum unteren Rahmenstrang 3 gehende Verbindungsleinenpaare H verbunden ist. Das Vorbaugestänge. 1 liegt bei gestrafften Leinenpaaren etwa waagerecht vor dein oberen Rahmenstrang 2. Vorbaugestänge ι und Rahmen sind je aus gelenkig miteinander verbundenen Teilstücken, die Stangen, auf Drahtseilen sitzende Rohre
ο. dgl. sein können, zusammengesetzt. Die Leinen B, F und H greifen jeweils, an den gegenüberliegenden Gelenken zweier Teilstücke an. Zwischen dem oberen Rahmenstrang 2 und dem unteren Rahmenstrang 3 sind etwa senkrechte Verbindungsstangen oder -streben E angeordnet, die zum Spreizen des Rahmens dienen, ebenfalls Stangen, Rohre ο. dgl. sein können und gleichfalls jeweils an den Verbindungsstellen zwischen den einzelnen Rahmenteilstücken angelenkt sind.
Für größere Netzrahmen kann eine Ausführung nach Fig. 3 vorgesehen sein. Hier sind die Streben E etwa in der Mitte mit einem Gelenk versehen, von dem aus zum Vorbaugestänge 1 Verbin dungsleinen G gehen, um ein Einknicken des Gelenks beim Schleppen zu vermeiden.
Beim Schleppen wird das Gestänge 1 von ao der Schleppleine^ und den Verbindungsleinen 2? in gestreckter Lage gehalten.
Folgende Teile, die aber nicht zur Erfindung gehören, können weiter vorgesehen sein: ■ Kedlnetze/ (Fig. 2) zum Aufnehmen der Span nung zwischen Ober- und Unternetz; Einholtaue X, die von einem auf der Schleppleine A sitzenden Ring A1 über das Vorbaugestänge 1 und das Obernetz durch eine Verstärkung zum Unternetz laufen; seitliche Fangtaue oder -netze mit kleinen Scherbrettern P, die durch je eine zu einem losen Ring V und durch einen festen Ring W der Schleppleine A zu einem größeren Ring O laufende Leine straff gehalten werden. Beim Einholen des Netzes werden durch diese Einrichtung die Leinen mit den Scherbrettern an der Schleppleine .<4 aufgestreift.
Zum Einstellen der Höhenlage und Grundscherung des Netzes können Scherbretter L am unteren Rahmenstrang 3 vorgesehen sein, die durch eine Kette am oberen Rahmenstrang 2 gehalten und eingestellt werden können.
Ferner können am unteren Rahmenstrang 3 Rollenscheiben K. (Fig. 3) vorgesehen sein, die ein leichteres Gleiten oder Rollen auf dem Meeresboden ermöglichen.
Die Vorteile der Durchbildung eines Schleppnetzgeschirrs nach der Erfindung liegen hauptsächlich in der leichten Bauart, in dem geringen Kraftaufwand, mit dem das Netz bewegt werden kann, und in der großen Wendigkeit des Netzes. Bei den bekannten-Schleppnetzgeschirren kann die Netzöffnung nur durch die häufig sehr großflächigen Seherbretter offen gehalten werden. Zum Widerstand des Netzes kommt dabei der sehr beträchtliche Widerstand der Scherbretter. Im Gegensatz dazu kann die Netzöffnung des Schleppnetzgeschirrs nach der Erfindung ohne großen Kraftaufwand offen gehalten werden, da infolge der Unterteilung des Netzrahmens und des bei gestrafften Leinen etwa waagerecht vor dem oberen Rahmenstrang liegenden Vorbaugestänges jeder Teil durch Stangen oder Streben von selbst in seiner Lage gehalten wird und somit die Netzöffnung beim Schleppen des Netzes von selbst offen bleibt. Bei gleichem Kraftaufwand für das Schleppen des Netzes kann man also eine größere Öffnung des Netzes (in Breite und Höhe) verwenden, so daß die Fangmöglichkeit in diesem Fall verbessert wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schleppnetzgeschirr mit einem zum Offenhalten der Mündung des Netzes an dieser angebrachten Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen in seinem oberen und unteren Strang (2 und 3) aus gelenkig miteinander verbundenen Stangen o. dgl. sowie aus an deren gegenüberliegenden Enden angelenkten gleich langen Verbindungsstangen oder -streben (E) besteht und durch an gegenüberliegenden Gelenken des oberen und des unteren Rahmenstranges (2 und 3) angreifende Leinenpaare (F, H) an ein bei gestrafften Leinenpaaren etwa waagerecht vor dem oberen Rahmenstrang (2) liegendes und wie dieser beschaffenes und angeordnetes Gestänge (1) durch Verbindung der Leinenpaare mit einem zugehörigen Gelenk oder Ende des Gestänges angeschlossen ist, das seinerseits mit einer in dessen Mitte angreifenden Schleppleine (A) und durch von der Schleppleine (^4) paarweise abzweigende und zu auf entgegengesetzten Seiten der Schleppleine passend zueinander liegenden Gelenken des Gestänges (1) geführte Leinen (B) so verbunden ist, daß das Gestänge beim Schleppen von der Schleppleine (A) und den Verbindungsleinen (B) in gestreckter Lage gehalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    BERLIN. fiEDUt'CKT IN IMCR
DED73379D 1936-08-28 1936-08-28 Schleppnetzgeschirr Expired DE722180C (de)

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DED73379D DE722180C (de) 1936-08-28 1936-08-28 Schleppnetzgeschirr

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DED73379D DE722180C (de) 1936-08-28 1936-08-28 Schleppnetzgeschirr

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DE722180C true DE722180C (de) 1942-07-03

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