DE497437C - Schleppnetz - Google Patents
SchleppnetzInfo
- Publication number
- DE497437C DE497437C DEB133153D DEB0133153D DE497437C DE 497437 C DE497437 C DE 497437C DE B133153 D DEB133153 D DE B133153D DE B0133153 D DEB0133153 D DE B0133153D DE 497437 C DE497437 C DE 497437C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- net
- opening
- trawl
- otter
- network
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K73/00—Drawn nets
- A01K73/02—Trawling nets
- A01K73/04—Devices for spreading or positioning, e.g. control thereof
- A01K73/045—Devices for spreading or positioning, e.g. control thereof for lateral sheering, e.g. trawl boards
Description
Die Erfindung betrifft ein Schleppnetz mit durch Zugorgane verbundenen Schierbrettern,.
das nicht nur für die Tiefseefischenei, sondlern auch, zum Fischen an oder etwas unterhalb
der Wasseroberfläche benutzt werden kann. Die Erfindung besteht darin, daß die Netzöffnung
und die Scherbretter mit schlaufen-, ring- oder ösenförmigen Befestigungsgliedtern
für die Zugorgane versehen sind, die eine Veränderung der Öffnungshölie und -weite
des Netzes und die Aufrechterhaltung der eingestellten Netzöffnung gestatten.
Es ist bekannt, am Scherbrett gewichtsbelastete Taue anzubringen, deren Länge die
Höhe der Netzmündung selbsttätig einstellt. Nach der Erfindung werden aber die Öffnungshöhe
und -weite des Netzes von vornherein in bestimmten Abmessungen festgelegt, indem die Zugtaue an bestimmten Punkten
des Netzes befestigt werdien. Die Möglichkeit, die Netzöffnung nach Breite und Höhe
jeweilig einstellen zu können, ist beita Fischen von großem Vorteil, da dadurch der Tiefenausdehnung
des Fischschwarmes und seiner Lage gegenüber der "Wasseroberfläche jederzeit
Rechnung getragen werden, die Ergiebigkeit des Fanges also wesentlich gesteigert
werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι eine schaubildliche Ansicht des Schleppnetzes mit einer für die Oberflächenfischerei
geeigneten Netzöffnung,
Abb. 2 eine derartige Ansicht des Schleppnetzes mit einer tiefer 'als in Abb. 1 gehenden
Netzöffnung, so daß sowohl in einer größeren Tiefe als auch an der Oberfläche gefischt
werden kann.
Das Scherbrett 8 kann an seinem oberen Teil einen oder mehrere Flotthölzer oder
Schwimmer (Flotten) 9 tragen, die starr befestigt oder hinsichtlich ihrer Höhenlage
vorn einstellbar oder abnehmbar sind, wodurch das Scherbrett 8 genau unterhalb der
Wasseroberfläche oder in 'einer bestimmten
Tiefe, vom Wasserspiegel ab gemessen, geheilten wird.
Das Scherbrett ist mit den üblichen Zube hörteilen versehen, z. B. Kettenschäkeln oder
Beschlagteilen auf der einen Seite, an denen die Schlepptaue 12 angreifen, während die
Netzseile 13 mit der anderen Seite oder mit dem rückwärtigen Teil des Scherbreitties 8
verbunden sind. Um die Netzmündung auf verschiedene Tiefen einstellen zu können, also
verschieden hohe -Öffnungen zu erzielen, ist am unteren oder einem anderen TeE des
Scherbrettes ein nach unten ragendes Gestänge befestigt, an dem ein Netzseil angebracht
ist, während das andere Netzseil in der Nähe des oberen Endes des Scherbrettes
gesichert ist. Das Gestänge wird aus zwei Stangen 14 und 15 gebildet, die miteinander
verbunden sind. Die Stange 14 ist mit ihrem einen Ende an dem unteuen, hinteren TeE
des Scherbrettes oder an <einier dort angebrachten
Lasche 16 gelenkig befestigt, während die andere Stange 15 einerseits mit dem
anderen Ende der Stange 14 gelenkig oder durch einen Zapfen verbunden und andiererseits
an einer Lasche 17 angelenkt ist, die sich von dem vorderen Teil des Scherbrettes
nach unten erstreckt und so eine kräftige Stütze bildet. Die Stange 14 wirkt als ein sich
nach unten erstreckender Ansatz des Scherbrettes.
Das Fangnetz 18 hat, wenn es geöffnet ist,
eine- Mündung von rechteckiger Form, die durch ein die Mündung begrenzendes SeE 19
0. dgl. gebildet wird. Das Seil 19 ist an den vier Ecken der rechteckigen Fangöffhung mit
Ringen 20, Schlaufen, Ösen o. dgl. versehen, an welchen die NetzseEe 13 der Scherbretter
befestigt sind; an dem Seil 19 sind auch noch andere Ringe 21 angebracht. Das Netz
18 kann auch unmittelbar mit den Scherbrettern verbunden sein. ;
Die gewöhnliche Tiefe des geöffneten Netzes
ist ungefähr gleich der Höhe der Scherbretter, und die Netzseüe 13 greifen an jenen Eckpunkten
der Netzöffnung an, wie sie aus der Abb. ι ersichtlich sind. Da sich beim Durchziehen
des Schleppnetzes durch das Wasser die Scherbretter nach auswärts bewegen und einstellen, so wird die Netzmündung immer
völlig offen gehalten. Wenn eine tiefer gehende Netzmündung gewünscht wird, so werden die einen Enden der oberen ■ Netzseile
13 in ihrer gewöhnlichen Lage an den Scherbrettern belassen, die anderen Enden
■4° jedoch mit den HEfsringen 21 o. dgl. am Obersimm des Netzes 18 verbunden, während
die unteren Netzseile 13 einerseits mit der Mitte oder einer anderen Stelle der Stangen
14 der Scherbretter 8 und andererseits mit den HEfsringen oder -schlaufen 21 am
Untersimm· der .Netzmündung befestigt werden. Auf diese Weise reicht die Netzmündung
tiefer in das Wasser hinab, ist aber nicht mehr so breit, wie aus Abb. 2 zu ersehen
ist. Beträgt also die Breite der Netzmündung 60 Fuß bei 5 Fuß Tiefe (Abb. 1), so
kann sie leicht geändert werden auf 50 Fuß Breite bei 15 Fuß Tiefe.
In manchen Fallen können am oberen Rand der Netzmündung in bekannter Weise
Flotten 22 vorgesehen sein, die auch längs der Mitte des OberteEs des Netzes und dessen
beiden Seiten entlang angeordnet sein können. Am rückwärtigen Ende des Netzes kann
an dessen OberteE ein großer Schwimmkörper 23 oder eine größere Anzahl kleinerer
Flotten angebracht sein, um das Halten des Netzkörpers und seines Endes in einer waa,ge-,rechten
oder in einer leicht nach unten sich erstreckenden Richtung zur Mündung zu unterstützen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Schleppnetz mit durch Zug-organe verbundenen Scherbretfcern, dadurch ge· kennzeichnet, daß die Netzöffnung und die Scherbretter mit schlaufen-, ring- oder ösenförmigen-Befestigungsgliedern für die Zugorgane versehen sind, die eine Veränderung der Öffhungshöhe und -weite des Netzes und die Aufrechterhaltung der eingestellten Netzöffnung gestatten.
- 2. Schleppnetz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Scherbrett (8) an seinem rückwärtigen Ende mit einem festen oder- gelenkig befestigten, nach abwärts ragenden Arm (14) versehen ist, der Befestigungsmittel (z. B." Ösen oder Löcher) trägt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.BStUjfl, ÖfeDRÜCKT IN DER nEICMSDRUCKEREl
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB497437X | 1926-10-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE497437C true DE497437C (de) | 1930-05-12 |
Family
ID=10453395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB133153D Expired DE497437C (de) | 1926-10-20 | 1927-08-28 | Schleppnetz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE497437C (de) |
-
1927
- 1927-08-28 DE DEB133153D patent/DE497437C/de not_active Expired
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