DE632803C - Grundschleppnetzgeschirr - Google Patents

Grundschleppnetzgeschirr

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DE632803C
DE632803C DEV25883D DEV0025883D DE632803C DE 632803 C DE632803 C DE 632803C DE V25883 D DEV25883 D DE V25883D DE V0025883 D DEV0025883 D DE V0025883D DE 632803 C DE632803 C DE 632803C
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DEV25883D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K73/00Drawn nets
    • A01K73/02Trawling nets

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Grundschleppnetzgeschirr und auf die Ausbildung des mit diesem zusammenarbeitenden Schleppnetzes. Gemäß der Erfindung bestellt das bauchlose Schleppnetz nur aus einem sich unter der Wirkung· von Hebekörpern nach oben stark auswölbenden Rückennetzteil und einem an dessen hinterem Ende angeschlossenen, zur Aufnahme des Fanges bestimmten
ίο Netzsack, dessen Mündung* durch an sich bekannte Spreizmittel offen gehalten wird und mittels dieser an Zugseilen angeschlossen ist, die den Zug von den in beträchtlichem Abstande vom Netz angeordneten üblichen Scherbrettern übertragen, während die vorderen Enden oder Flügel des Rückenteils an diese Zugkabel angeschlossen sind.
Bei den bekannten Netzen mit Batichteil wird der Zug auf den Netzsack meist durch das Kopfsaumtau und den Rückenteil übertragen. Der von innen auf die Netzwände wirkende Wasserdruck bewirkt aber ein allseitiges Ausbauchen des Netzes und damit das Öffnen der Maschen in seitlicher Richtung, so daß das Wasser leicht durch das Netz hindurchtreten kann, weshalb es vom Grund nicht abgehoben wird. Das mit Bauch versehene Schleppnetz hat aber beim Fischen auf klippenreichem oder steinigem Boden den Nachteil, daß es an diesen Hindernissen oft beschädigt wird.
Mit der Beseitigung des Bauchteils des Schleppnetzes werden diese Nachteile wegen der bedeutenden Verkürzung des Grundtaus des Netzsackes erheblich vermindert; es entsteht aber die Schwierigkeit, daß der innere Wasserdruck sich unter den Seitenrändern des Rückenteils leicht ausgleichen und darum kein Ausbauchen des Rückens unter Erweitern der Maschen in seitlicher Richtung herbeiführen kann. Infolgedessen bleiben die Maschen unter dem durch das Kopfsaumtau und den Rückenteil auf den Fangsack übertragenen Zug geschlossen, was das Heben des Netzes und namentlich des Netzsackes vom Grunde zur Folge hat, so daß die Fische unter dem Netzsack entschlüpfen können.
Bei der Erfindung ist darauf abgezielt, das Offenhalten der Maschen zwecks Festhaltens des Netzes am Grunde dadurch zu erzielen, daß der Rückennetzteil vom Zug des Netzsackes vollständig entlastet wird. Zu diesem Zweck ist zwischen dem hinteren Ende des Rückennetzes und der Mündung des Netzsackes eine den Netzsack offenhaltende Spreizvorrichtung in Gestalt eines starren Gerüstes vorgesehen, und die von den in beträchtlichem Abstande vom Netz befindlichen
Scherbrettern ausgehenden Zugseile greifen unmittelbar am Netzsack an.
Ein Netz dieser Ausführung weist folgende wichtige Vorteile auf. Da beim Fischen der Zug des Netzsackes von den Zugseilen aufgenommen wird, ist das nachgiebige Rückennetz von Zugbeanspruchungen des Netzsackes frei und kann sich daher nach oben wölben. Die Maschen des Rückennetzes bleiben infolged'essen offen, so daß kleine, untermäßige Fische durch sie entweichen können und der Durchtritt des Wassers erleichtert ist. Das Grundtau des Sackteils ist von kleiner Länge, wodurch -die Gefahr des Festhängens an Hindernissen und die Möglichkeit des Anfüllens des Fangsackes mit Steinen, Geröll u. dgl. gegenüber bekannten Netzausbildungen mit langem Grundton verringert ist. Der Netzsack und das Rückennetz sind durch das starre Gerüst miteinander verbunden und können leicht vereinigt und voneinander getrennt werden, so daß bei eingetretener Beschädigung von Teilen eine Auswechselung vorgenommen werden kann. Das starre Gerüst verhindert die gegenseitige Verformung von Rückenteil und Netzsack.
In der Zeichnung ist die neue Ausbildung in Abb. 1 und 2 beispielsweise in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Das in der Zeichnung veranschaulichte Schleppgeschirr besteht aus einem Netz 1, das sich nach oben wölben kann und durch zwei Schleppleinen 3 und zwei Zugleinen 5 von großer Länge gezogen wird. Diese beiden Leinen sind an Scherbrettern, 6 angebracht, mittels deren das Netz in der Seitenrichtung gespreizt wird.
Wie in Abr>. 1 der Zeichnung dargestellt ist, besteht der vordere Teil des Netzes nur aus einem Rückenteil ohne Bodenteil. An dieses Rückennetz schließt sich hinten der mit verstärktem Bodenteil versehene Netzsack 4 an, während! das Rückennetz 1 auf jeder Seite durch ein Zugseil 11 begrenzt wird, das mit seinem «vorderen Ende mit einem der Zugseile 5 verbunden und mit seinem hinteren Ende an einem s-tarren Gerüst, z.B. einem Spreizbaum21 und Eisenbügeln 22 als Gleitschuhen, angebracht ist, die an der Eintrittsöffnung des Netzsackteils an diesem befestigt sind.
Die Randseile 11 können auf einem.Teil oder auf ihrer ganzen Länge Beschwerungskörper tragen, die in Seilschutzwicklungen eingehüllt sind,, um alle offenen Stellen zwischen den aufeinanderfolgenden Senkern zu vermeiden. Diese Belastung kann angewendet werden in Verbindung mit bogenförmig herabhängenden Ketten o. dgl., die den Grund aufwühlen und das Entschlüpfen der Fische unter den Seitenkabeln verhüten, wenn diese über Löcher oder Senkungen des Grundes hinweggezogen werden. Diese Kettenbelastung kann unter Umständen auch die Beschwerung gänzlich ersetzen.
Abb. 2 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der die Seile 11 durch zwei getrennte Kabel 9 und 11 ersetzt sind. Das eine der Seile, und zwar das Randseil 9, ist hinten mit dem anderen Seil, nämlich dem am Netzsack unmittelbar angreifenden Zugseil 11, vereinigt. Die Länge des Seiles 11 ist kleiner als die Gesamtlänge des Randseiles 9, der Gabelung 13 und des Verbindungsseiles 14, weshalb der gesamte durch den Netzsackteil ausgeübte Zug durch die Sackzugseile 11 aufgenommen wird, wogegen die Randseile 9 genügend schlaff sind, daß sie ihrer Belastung nachgeben und sich am Grunde anlegen können, wodurch das Hindurchschlüpfen der Fische unter den Randseilen gehindert wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Grundschleppnetzgeschirr mit bauchlosem Netz und in beträchtlichem Abstande von dem Grundschleppnetz an den Zugseilen angebrachten Scherbrettern, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundschleppnetz aus einem Netzsack, einem mit Flügeln versehenen, durch Höhenschereinrichtungen halbtrichterförmig hochwölbenden Rückennetz und an der Verbindungsstelle zwischen beiden angebrachten starren, die Verformung des Rückennetzes hindernden und den Netzsack offen haltenden Spreizvorrichtungen, wie Gleitschuhen und einem zwischen ihnen angeordneten Scherbaum an sich bekannter Ausführung, zusammengesetzt ist und daß an den mit dem Netzsack unmittelbar ' verbundenen Zugseilen das Rückennetz mit seinen vorderen Enden und gegebenenfalls mit seinen Seiten angeschlossen ist.-
  2. 2. Grundschleppnetzgeschirr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückennetz mittels an ihm angebrachter ' belasteter Seitenrandseile durch Befestigung ihrer Enden an den Zugseilen nahe der Sackmündung und in einem Abstand von dieser, der kleiner ist ais die Länge der Seitenrandseile, an die Zugseile angeschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV25883D 1928-12-04 1929-10-23 Grundschleppnetzgeschirr Expired DE632803C (de)

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