DE3108851C2 - - Google Patents

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DE3108851C2
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Manfred 5063 Overath De Busch
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K23/00Manure or urine pouches
    • A01K23/005Manure or urine collecting devices used independently from the animal, i.e. not worn by the animal but operated by a person

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auffangen von Pferdemist in Ständern und Pferdetransportfahrzeu­ gen.
Der erzeugte Pferdemist stellt in Ständern und Trans­ portfahrzeugen ein erhebliches Problem dar. Durch den Pferdemist werden nicht nur die Ständer und Transport­ fahrzeuge, sondern auch die Pferde selbst beschmutzt, so daß ein umfangreicher Reinigungsaufwand erforderlich ist.
In der US-PS 9 57 772 wird eine Auffangvorrichtung für Pferdemist im Zusammenhang mit einem Kutschwagen gezeigt. Eine solche Vorrichtung würde sich aber möglicherweise auch für die Verwendung in einem Stand oder einem Pferdetransportfahrzeug eignen. Die eigent­ liche Auffangvorrichtung nach dieser Patentschrift ist ein aus Blech bestehender, in einem Abstand hinter dem Pferd fest an der Deichsel angeordneter Blechbehälter. Um den Pferdemist in diesen Behälter zu leiten, ist ein Übergabeblech vorgesehen, welches mit Hilfe des Pferde­ geschirrs unmittelbar unter dem Pferdeafter gehalten wird, eine schräg nach hinten geneigte Lage einnimmt und somit nach Art einer Rutsche den austretenden Pferdemist in den Auffangbehälter leitet.
Eine solche Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß ein gesondertes Haltegeschirr für das Übergabeblech vorge­ sehen sein muß, um dieses unter dem Pferdehinterteil zu halten. Im Stand bzw. im Transportfahrzeug soll aber das Pferd gerade ohne Trensen und Geschirr stehen, damit es sich ohne belastende Teile, die es unnötig einengt, entspannen kann. Darüber hinaus würde im Stand bzw. im Transportwagen der starr aufgehängte Blech­ kasten eine Gefahrenquelle darstellen, denn Pferde treten bekanntlich in Extremsituationen, wenn sie sich beispielsweise erschrecken, nach hinten aus und können sich somit in dem Auffangbehälter, der in der Anordnung gemäß der US-Patentschrift 9 57 772 ziemlich tief sitzt, verhängen, so daß es zu Verletzungen des Pferdes kommen kann.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Auffangen von Pferdemist zu schaffen, die ohne größeren Aufwand problemlos hinter einen Pferd montiert werden kann und insbesondere zur Verwendung in Ständen und Pferdetransportfahrzeugen verwendbar ist.
Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Aufnahmebehälter als Beutel aus flexiblem Material ausgebildet ist und annähernd die gesamte Breite des Standes bzw. des Transportfahrzeuges über­ brückt und daß der dem Pferd zugewandte Rand des Aufnahmebehälters nach hinten nachgebend ausgebildet ist und unmittelbar an dem Pferdehinterteil anliegt.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion ist keine Übergabevorrichtung erforderlich, sondern der Auffang­ behälter liegt an dergleichen Stelle, wo bei der Vorrichtung nach der US-Patentschrift 9 57 772 das Halteblech angeordnet ist, an dem Pferdehintern an. Da der Rand des Aufnahmebehälters nachgebend ausgebildet ist, kann das Pferd ohne Nachteil für die Funktions­ fähigkeit der Vorrichtung sich ein Stück nach vorn und hinten bewegen, ohne daß es von der Auffangvorrichtung abkommt. Der Auffangbehälter, der am Pferdehintern anliegt und somit relativ hoch angeordnet ist, befindet sich außerhalb der Reichweite der Pferdehinterfüße, so daß keine Verletzungsgefahr für das Pferd besteht. Der erfindungsgemäße Auffangbehälter läßt sich auch sehr leicht installieren, denn er braucht lediglich an den Wänden des jeweiligen Standes bzw. Transportfahrzeuges befestigt zu werden.
Vorzugsweise ist der Aufnahmebehälter als Beutel aus flexiblem Material ausgebildet, das sich leicht handhaben läßt.
Der Aufnahmebehälter ist zweckmäßig an anklappbaren Ösen lösbar befestigt, die an den Seitenwänden des Ständers bzw. Transport­ fahrzeuges sitzen. Bei Verwendung der abklappbaren Ösen ist gewährleistet, daß sich das Pferd nicht verletzen kann. Sie wirken auch nicht störend, wenn der Aufnahmebehälter nicht eingehängt ist.
Der obere Rand von zumindest der dem Pferd zugewandten Seite des Aufnahmebeutels kann mit einem elastischen Band versehen sein. Dadurch ist gewährleistet, daß die dem Pferd zugewandte Seite des Aufnahmebeutels immer zuverlässig an dem Pferd an­ liegt und von diesem nicht als störend empfunden wird. Selbst­ verständlich können auch die oberen Ränder der übrigen Seiten des Aufnahmebehälters mit elastischen Bändern, vorzugsweise Gummiband, versehen sein, so daß dadurch gleichzeitig Abmes­ sungstoleranzen der Befestigungspunkte in dem Ständer bzw. Transportfahrzeug ausgeglichen werden können.
Die Ständer sind in der Regel so breit ausgebildet, daß sich die Pferde auch hinlegen können. Wenn sich das Pferd relativ weit hinten in dem Ständer niedergelegt hat, wobei das Hinterteil des Pferdes unter dem Aufnahmebehälter liegt, können beim Auf­ stehen des Pferdes Kollisionen mit dem Aufnahmebehälter auf­ treten. Um zu verhindern, daß der Auffangbeutel auf dem Pferde­ hinterteil hängenbleibt, können an der dem Pferd zugewandten Außenseite des Aufnahmebeutels nahe seinem oberen Rand Rollen vorgesehen sein, deren Achsen parallel zu dem oberen Beutelrand verlaufen. Dadurch rollt der mitgenommene Aufnahmebeutel bequem an dem Pferdehinterteil ab und nimmt nach dem Aufstehen des Pferdes sofort wieder seine vorgeschriebene Lage ein. Die Rollen können dabei an einem mit der Beutelaußenseite ver­ bundenen Gestell gelagert sein, das von mindestens einem an einem hinteren Punkt befestigten Zugdraht oder -seil gehalten ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor­ richtung kann der obere Rand der dem Pferd zugewandten Seite des Aufnahmebeutels an einer Querstange sitzen, die in Rich­ tung auf das Pferd federbelastet ist. Die Querstange kann teleskopartig in der Länge veränderbar sein, so daß auch Schrägstellungen der Querstange möglich sind.
Bei Verwendung dieser Ausführungsform der Aufnahmevorrichtung in einem Ständer, in dem sich das Pferd niederlegen kann, sitzt die Querstange zweckmäßig an seitlichen, etwa horizontalen Tragstangen, die je um einen hinteren Punkt nach oben schwenk­ bar sind, so daß der Aufnahmebehälter beim Aufstehen des Pferdes kein Hindernis bildet.
Die Seitenwände des Aufnahmebeutels können schräg zur Mitte verlaufen, wobei die vordere und hintere Seitenwand in einem außermittigen, nach hinten versetzten First zusammenlaufen. In dem den unteren Beutelbereich bildenden First ist zweckmäßig ein verschließbarer Schlitz vorgesehen, so daß der Beutel auch im eingehängten Zustand bequem entleert werden kann.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Aufnahmebehälter in ein aus dem Ständer bzw. Transportfahrzeug herausnehmbares gesondertes Gestell eingehängt sein. Dadurch kann unter Umständen die Handhabung erleichtert werden.
Ferner kann ein hinterer Absperrbalken bzw. eine hintere Ab­ sperrkette vorgesehen sein, der bzw. die in einem Abstand vor dem dem Pferd abgewandten hinteren Rand des Aufnahmebehälters befestigbar ist. Dadurch wird gewährleistet, daß das Pferd nur so weit zurücktreten kann, daß der obere Öffnungsquerschnitt des Aufnahmebehälters nie ganz zusammengedrückt werden kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschau­ licht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung den hinteren Abschnitt eines Pferdetransportwagens,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II aus Fig. 1,
Fig. 3 einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 2 durch einen Aufnahmebehälter für einen Ständer,
Fig. 4 den hinteren Teil eines Ständers mit einer anderen Ausführungsform der Auffangvorrich­ tung und
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung ein Ausführungs­ beispiel für eine Befestigungsecke des Auf­ nahmebehälters.
In Fig. 1 ist der hintere Teil eines Pferdetransportfahrzeuges 1 in vereinfachter, schematischer Form dargestellt. Der Transport­ raum 2 des Fahrzeuges ist so breit ausgebildet, daß gerade ein Pferd 3 Platz darin findet und sich weder drehen noch nieder­ legen kann.
Der Platz, der dem Pferd in dem Transportraum 2 zugeteilt ist, ist durch einen hinteren Absperrbalken 4 begrenzt, der die ge­ samte Breite des Transportraumes 2 überspannt und an den Seiten­ wänden 5 und 6 des Transportraumes lösbar befestigt ist.
In einem Abstand unterhalb des Balkens 4 ist ein Aufnahmebeutel 7 zum Auffangen des Pferdemistes angeordnet. Der Aufnahmebeutel 7 hat eine im wesentlichen rechteckige obere Aufnahmeöffnung 8, die so breit ist, daß sie annähernd die gesamte Breite zwischen den Seitenwänden 5 und 6 des Transportraumes 2 überbrückt. Der obere Rands 9 des Aufnahmebehälters 7 ist an seinen vier Ecken an den gegenüberliegenden Seitenwänden 5 und 6 befestigt. Als Befestigungselemente dienen vier abklappbare Ösen 10, von denen je zwei an den einander gegenüberliegenden Seitenwänden 5 und 6 des Transportraumes 2 befestigt sind. In diese Ösen 10 wer­ den Karabinerhaken 11 eingehängt, die in den vier Ecken des oberen Randes 9 des Beutels 7 befestigt sind.
In den oberen Rand 9 des Beutels 7 ist ein starkes Gummiband 12 eingelassen, so daß der Rand 9 rundum elastisch ist. Dies ist insbesondere auf der dem Pferd zugewandten Seite wichtig, so daß der Rand 9 in diesem Bereich beim Zurücktreten des Pferdes elastisch nachgeben kann.
Die vier Ösen 10 sind relativ zu dem Balken 4 in der Weise an­ gebracht, daß die hinteren Ösen in einem Abstand hinter dem Balken liegen. Wenn das Pferd zurücktritt, drückt es den ihm zugewandten Randbereich solange ein, bis es mit seinem Hinterteil an dem Balken 4 zur Anlage kommt. In dieser Stellung ist die Aufnahmeöffnung 8 des Beutels 7 immer noch teilweise offen.
Durch die elastische Ausbildung des Randes 9 ist in begrenztem Umfang auch ein Längen- und/oder Breitenausgleich möglich, so daß die Vorrichtung bei Transporträumen unterschiedlicher Größe verwendbar ist.
Die vier Seitenwände des Aufnahmebeutels 7 verlaufen schräg nach unten zur Beutelmitte hin, wobei die vordere Seitenwand 13 und die hintere Seitenwand 14 in einem außermittigen, nach hinten versetzten First 15 zusammenlaufen. In dem den unteren Beutelbereich bildenden First 15 ist ein Schlitz zur Entnahme des Mistes vorgesehen. Zum Verschließen des Schlitzes dienen an der hinteren Seitenwand 14 befestigte Ösen 16, die durch in dem unteren Rand der vorderen Seitenwand 13 vorgesehene Öffnungen hindurchgreifen. Durch die Ösen 16 ist eine gemeinsame Verschlußstange 17 bzw. ein Seil hindurchgeführt, die bzw. das beim Herausziehen den Öffnungsschlitz freigibt.
Wenn der in Fig. 1 und 2 dargestellte Aufnahmebeutel 7 in einem Ständer verwendet werden soll, ist gemäß Fig. 3 noch eine Zu­ satzeinrichtung 18 vorgesehen. Da sich Pferde in dem relativ breiten Ständer auch hinlegen können, kann es vorkommen, daß sie beim Aufstehen mit ihrem Hinterteil unter den vorderen Teil des Aufnahmebeutels 7 greifen. Die Zusatzeinrichtung 18 soll ein leichtes Abgleiten des Beutelrandes von dem Pferdehinter­ teil ermöglichen. Die Zusatzeinrichtung 18 besteht zu diesem Zweck aus einem nahe dem oberen Beutelrand 9 in der Mitte der Seitenwand 13 angebrachten Gestell 19, an welchem Rollen 20 gelagert sind, deren Achsen parallel zum Beutelrand 9 verlaufen. Das Gestell 19 ist mit zwei Seilen 21 abgespannt, die an den hinteren seitlichen Ösen 10 befestigt sind.
Wenn das unter dem Aufnahmebeutel 7 liegende Pferd aufsteht, so wälzen sich die Rollen 20 auf dem Pferdehinterteil ab, so daß der Aufnahmebeutel 7 leicht und schnell wieder seine Normal­ position einnehmen kann.
In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform eines Aufnahmebeutels 22 dargestellt. Dieser dient zur Verwendung in einem Ständer, von dem die Enden der seitlichen Begrenzungswände 23 und 24 dargestellt sind.
Der Aufnahmebeutel 22 weist im wesentlichen die gleiche Form auf wie der in Fig. 1 und 2 dargestellte Aufnahmebeutel 7. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist allerdings die Halterung des oberen Randes völlig anders gestaltet. Als Halteelemente dienen zwei seitliche, etwa horizontale Tragstangen 25 und 26., die um je einen hinteren Punkt 27 bzw. 28 schwenkbar sind. Die vorderen Enden der Tragstangen 25 und 26 sind mit Hilfe von Seilen 29 an Ösen 30 befestigt, die an den Seitenwänden 23 und 24 sitzen.
An den seitlichen Tragstangen 25 und 26 sitzen zwei Querstangen 31 und 32. An der hinteren Querstange 31 ist die hintere Seiten­ wand 14 des Aufnahmebeutels und an der vorderen Querstange 32 die vordere Seitenwand 13 des Aufnahmebeutels befestigt. Die Befestigung kann beispielsweise mit Hilfe von Ringen 33 oder dergleichen erfolgen.
Die dem Pferd zugewandte vordere Querstange 32 ist in Richtung auf das Pferd federbelastet. Zur Federbelastung dienen zwei in der Zeichnung nicht dargestellte Druckfedern, die in den seit­ lichen Tragstangen 25 und 26 angeordnet sind. Die vordere Quer­ stange 32 ist über seitliche Längsschlitze 34, die in den Trag­ stangen 25 und 26 vorgesehen sind, mit den Druckfedern verbun­ den.
Um auch eine schräge Auslenkung der vorderen Querstange 32 zu ermöglichen, ist diese teleskopartig in der Länge veränderbar.
Wenn das in dem Ständer stehende Pferd mit seinem Hinterteil an beliebiger Stelle gegen die Querstange 32 drückt, so wird diese entgegen dem Federdruck nach hinten verschoben, ohne daß das Pferd in seiner Bewegungsfreiheit beeinträchtigt wird. Die Verschiebung kann nur bis zum Ende der seitlichen Längsschlitze 34 erfolgen. Dann wirkt die Querstange 32 als hinterer Anschlag. In dieser Endstellung ist der Aufnahmequerschnitt des Beutels 22 noch teilweise geöffnet.
Wenn sich ein Pferd mit seinem Hinterteil unter den Aufnahme­ beutel 22 legt, so kann es beim Aufstehen die vordere Querstange 32 nach oben drücken, wobei die seitlichen Tragstangen 25 und 26 um die Schwenkpunkte 27 und 28 verschwenkt werden.
In Fig. 5 ist für den in Fig. 1 dargestellten Aufnahmebeutel 7 eine weitere Ausführungsform der Befestigung an den Seitenwän­ den 5 und 6 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind in den vier Ecken des Aufnahmebehälters 7 sogenannte Panik- Karabinerhaken 37 angeordnet. Diese bestehen aus einem Trag­ teil 38, an dessen einem Ende eine Halteöse 39 und am anderen Ende zwei hakenförmige Klauen 40 vorgesehen sind. Zwischen den Klauen 40 ist auf einem Schwenkstift 41 ein Sicherungshaken 42 gelagert, der von unten in die an den Seitenwänden 5 und 6 vor­ gesehenen abklappbaren Ösen 10 eingehakt werden kann. Der Sicherungshaken greift im geschlossenen Zustand unter ein auf dem Tragteil verschieblich gelagertes Freigabeelement 43. Das Freigabeelement ist mit Hilfe einer Druckfeder 44 in Richtung auf den Sicherungshaken 42 gespannt. Die Druckfeder drückt da­ bei gegen einen an dem Freigabeelement 43 vorgesehenen Druck­ stift 45 und stützt sich andererseits nahe der Halteöse 39 an dem Tragteil 38 ab. Der Stift 45 ist auf einer Seite des Frei­ gabeelementes seitlich herausgeführt und weist an seinem Ende einen ringförmigen Halteteil 46 auf.
Die Verbindung zwischen dem Beutel 7 und dem Karabinerhaken 37 erfolgt mit Hilfe des durch den oberen Rand des Beutels ge­ zogenen Gummibandes 12. Die Enden der Gummibänder 12 sind dabei jeweils an einer der Klauen 40 des Karabinerhakens 37 befestigt, so daß der Beutel 7 von den Bändern 12 getragen wird.
An den Halteösen 39 der Karabinerhaken 37 sind Halteseile 47 befestigt, die an einer in der Zeichnung nicht dargestellten erhöhten Stelle zusammengeführt sind, so daß sie zum Heraus­ nehmen des Aufnahmebeutels 7 von der jeweiligen Bedienungsper­ son bequem mit einer Hand ergriffen werden können.
An den ringförmigen Halteteilen 46 der Stifte 45, die an dem Freigabeelement 43 sitzen, sind Zugseile 48 befestigt, die ebenfalls in einem erhöhten Punkt zusammengeführt sind. Wenn man die zusammengeführten Zugseile 48 etwas anzieht, so ver­ schieben sich die Freigabeelemente 43 in Richtung auf die Halte­ öse 39, so daß die Sicherungshaken 42 freigegeben werden, nach oben klappen und aus den abklappbaren Ösen 10 nach unten herausrutschen. Wenn man also den Aufnahmebeutel schnell herausnehmen möchte, so ergreift man mit einer Hand die zu­ sammengeführten Halteseile 47 und mit der anderen die zusammen­ geführten Zugseile 48. Nach einem kurzen Zug an den Zugseilen 48 erfolgt die Freigabe, so daß der Beutel nur noch an den Halteseilen 47 hängt und leicht entfernt werden kann.

Claims (13)

1. Vorrichtung zum Auffangen von Pferdemist, insbeson­ dere in Ständen und Pferdetransportfahrzeugen, mit einem hinter dem Pferd angeordneten Aufnahmebehäl­ ter, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter als Beutel (7; 22) aus flexiblem Material ausgebildet ist und annähernd die gesamte Breite des Standes bzw. des Transport­ fahrzeuges überbrückt und daß der dem Pferd zugewandte Rand des Beutels nach hinten nachgebend ausgebildet ist und unmittelbar an dem Pferde­ hinterteil anliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (7) an abklappbaren Ösen (10) lösbar befestigt ist, die an den Seitenwänden des Ständers bzw. Trans­ portfahrzeuges sitzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand (9) von zumindest der dem Pferd zugewandten Seite (13) des Aufnahmebeutels (7) mit einem elastischen Band (12) versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der dem Pferd zugewandten Außenseite des Aufnahmebeutels (7) nahe seinem oberen Rand (9) Rollen (20) vorgesehen sind, deren Achsen parallel zu dem oberen Beutelrand verlaufen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Rollen (20) an einem mit der Beutelaußenseite verbundenen Gestell (19) gelagert sind, das von mindestens einem mit einem hinteren Punkt (10) befestigten Zugdraht (21) oder Seil gehalten ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand der dem Pferde zugewandten Seite (13) des Aufnahmebeu­ tels (22) an einer Querstange (32) sitzt, die in Richtung auf das Pferd federbelastet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Querstange (32) teleskopartig in der Länge veränderbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstange (32) an seitlichen, etwa horizontalen Tragstangen (25, 26) sitzt, die je um einen hinteren Punkt (27, 28) nach oben schwenkbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Aufnahmebeutels (7; 22) schräg nach unten etwa zur Mitte verlaufen, und daß die vorderen und hinteren Seitenwände (13, 14) in einem außer­ mittigen, nach hinten versetzten First (15) zusam­ menlaufen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in dem den unteren Beutelbereich bildenden First (15) ein verschließ­ barer Schlitz vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter in ein aus dem Ständer bzw. Transportfahrzeug herausnehmbares gesondertes Gestell eingehängt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch einen hinteren Absperrbalken (4) bzw. eine hintere Absperrkette, der bzw. die in einem Abstand vor dem dem Pferd abgewandten hinteren Rand des Aufnahmebe­ hälters (7; 22) befestigbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in den Befestigungsecken des Aufnahmebehälters (7) Panik-Karabinerhaken (37) angebracht sind, die lösbar an den Ösen (10) befestigbar sind, daß sämtliche Karabinerhaken (37) an Halteseilen (47) sitzen, die in einem erhöhten Punkt zusammengeführt sind, und daß die auf den Karabinerhaken (37) verschiebbar gelagerten Freigabeelemente (43) mit Halterungen (46) versehen sind, an denen Zugseile (48) befestigt sind, die ebenfalls in einem erhöhten Punkt zusammengeführt sind.
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