DE202009003547U1 - Therapievorrichtung für Pferde - Google Patents

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    • A61D11/00Washing devices or gaseous curative baths specially adapted to veterinary purposes

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Abstract

Therapievorrichtung für Pferde, bestehend aus einem Laufband (1) in einem Wassertank mit einem Boden, zwei Längswänden (2, 3) und zwei Stirnwänden und mit Anschlüssen zum Fluten und zum Entleeren des Wassertanks, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (13) zum Aufhängen eines Pferdemistbeutels (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Therapievorrichtung für Pferde, bestehend aus einem Laufband in einem Wassertank.
  • Eine derartige Vorrichtung ist bekannt. Der Wassertank umfasst einen Boden, zwei Längswände und zwei Stirnwände, von denen sich mindestens eine zum Herein- und Herausführen des Pferdes öffnen bzw. schließen läßt. Je nach Gesundheits- oder Trainingszustand des Pferdes wird der Wassertank unterschiedlich stark geflutet. Der Wasserspiegel kann z. B. die halbe Höhe des Pferdekörpers erreichen. Während oder nach dem Fluten wird das Laufband in Bewegung gesetzt. Häufig misten die Pferde während dieser Bewegungstherapie. Um eine Verschmutzung des Pferdes und des Wassers sowie vor allem des Wasserablaufes zu vermeiden, hat man versucht, den Pferdemist in einem an dem Pferdekörper befestigten, aus einem wasserundurchlässigen Kunststoffgewebe bestehenden Mistbeutel aufzufangen, jedoch mit sehr beschränktem Erfolg, weil das nicht unbeträchtliche Gewicht des Pferdemists dazu führt, dass einerseits die obere Öffnung des Mistbeutels zuklappt und andererseits der Mistbeutel infolge seines Gewichts an dem sich bewegenden Pferd allmählich nach unten rutscht. Ein Teil des Pferdemists, insbesondere bei mehrmaligem Misten, fällt deshalb nach wie vor direkt in das Wasser in dem Tank. Bei hohem Wasserspiegel tritt zudem Wasser unmittelbar in den Mistbeutel ein, so dass dieser unter dem Zusatzgewicht noch weiter nach unten abgleitet. Im einen wie im anderen Fall wird das Ziel verfehlt, zu verhindern, dass Pferdemist in das Wasser gelangt, beim Entleeren des Wassertanks den Ablauf verstopft, zumindest aber aufwendig abgefiltert werden muss.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Therapievorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art dahingehend zu verbessern, dass im Regelfall kein Pferdemist in das Wasser gelangen kann.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum zusätzlichen Aufhängen des am Pferdekörper befestigten Mistbeutels gelöst.
  • Vorzugsweise besteht die Vorrichtung aus einem L-förmigen Kragarm mit einem an dem Wassertank befestigten unteren Ende und einem oberen, freien Ende, das zumindest annähernd mittig über dem Laufband Befestigungsmittel zum Aufhängen des Pferdemistbeutels hat. An dem Befestigungsmittel, z. B. einer Ringöse, können dann, z. B. mittels Karabinern, die oberen Enden von Stricken eingehängt werden, deren untere Enden mit voneinander beabstandeten, z. B. sich gegenüberliegenden Ösen am Oberrand des Mistbeutels verbunden sind. Dadurch wird das Abgleiten des Mistbeutels unter dem Gewicht des Mists verhindert. Bei geeigneter Anbringung der Stricke wird auch verhindert, dass die obere Öffnung des Mistbeutels zusammenklappt.
  • Das untere Ende des Kragarms kann an beliebiger Stelle des Wassertanks befestigt werden, vorzugsweise an einer der Längswände in jenem Bereich, auf dessen Höhe sich bei Benutzung der Therapievorrichtung der Schweif des Pferdes befindet.
  • Das untere Ende des Kragarms ist zweckmäßig über ein Drehlager mit dem Wassertank verbunden. Das Drehlager ermöglicht es einerseits, den Kragarm zum Herein- und Herausführen des Pferdes wegzuschwenken und läßt andererseits und vor allem zu, dass das freie Ende des Kragarms während der Therapie bzw. des Trainings des Pferdes dessen Bewegungen folgt, denn das Pferd hat in dem Wassertank bzw. auf dem Laufband einen Bewegungsspielraum in Längsrichtung, der je nach Größe des Pferdes bis zu etwa einem Meter betragen kann.
  • Der untere, im wesentlichen vertikale Schenkel des L-förmigen Kragarms ist so lang, dass der obere, im wesentlichen horizontale Schenkel sich ausreichend hoch, z. B. 50 bis 80 cm, über einem normal großen Pferd befindet. Dadurch ist auch sichergesstellt, dass die Verbindungsstricke zwischen dem Befestigungsmittel am freien Ende des Kragarms und dem oberen Rand des Mistbeutels hinreichend lang sind, um dem sich zusammen mit dem Pferd in Längsrichtung bewegenden Mistbeutel folgen zu können.
  • In der Zeichnung ist eine Therapievorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • Die Therapievorrichtung umfasst ein Laufband 1 in einem Wassertank, von dem nur die Längswände 2 und 3 dargestellt sind. Die Längswände 2 und 3 sind über einen Boden miteinander verbunden und bilden mit hier nicht gezeigten Stirnwänden sowie ebenfalls nicht dargestellten Anschlüssen zum Fluten und zum Entleeren den Wassertank. Der Längswand 2 ist eine Bühne 4 vorgelagert, die dem Personal das Beobachten eines angedeuteten Pferdes 5 erleichtert.
  • Das Pferd 5 wird über eine Rampe 6 bei zunächst abgeklappter hinterer Sperrstange 7 auf das Laufband 1 geführt. Anschließend wird die nicht dargestellte, hintere Stirnwand, die über Scharniere 3a mit der hinteren Längswand 3 verbunden ist, zugeschwenkt und mit der vorderen Längswand 2 über die dargestellten Hebelverschlüsse 2a abgedichtet verriegelt. Die ebenfalls nicht dargestellte, vordere Stirnwand ist in entsprechender Weise mit den Längswänden 2 und 3 schwenkbar und verriegelbar verbunden.
  • An dem Pferd 5 ist ein Mistbeutel 10 über Gurte wie 10a, 10b, 10c befestigt. Der Mistbeutel 10 hat an seinem Oberrand Ösen wie 10d, an welchen Stricke 11 befestigt sind, die nach oben verlaufen und am Ende Karabiner haben, mittels derer sie in eine oder mehrere von z. B. drei Ösen 12 am freien Ende eines L-förmigen Kragarms 13 eingehängt sind. Der untere, im Wesentlichen vertikale Schenkel des Kragarms 13 ist über ein Drehlager 14 mit dem oberen Längsholm 2b der vorderen Längswand 2 verbunden.
  • Der Kragarm 13 dient folglich zum Aufhängen des Pferdemistbeutels 10, entlastet damit dessen Befestigungsgurte 10a, 10b, 10c und verhindert dadurch das Abgleiten des Mistbeutels unter dem Gewicht des Pferdemists. Das Drehlager 14 ermöglicht es, den Kragarm 13 zum Herein- und Herausführen des Pferdes 5 wegzuschwenken. Außerdem ermöglicht es das Drehlager 14, dass das freie Ende des Kragarms 13 den Bewegungen des Pferdes in Längsrichtung des Laufbandes und damit den Bewegungen des Mistbeutels 10 folgt.

Claims (4)

  1. Therapievorrichtung für Pferde, bestehend aus einem Laufband (1) in einem Wassertank mit einem Boden, zwei Längswänden (2, 3) und zwei Stirnwänden und mit Anschlüssen zum Fluten und zum Entleeren des Wassertanks, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (13) zum Aufhängen eines Pferdemistbeutels (10).
  2. Therapievorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen L-förmigen Kragarm (13) mit einem an dem Wassertank befestigten, unteren Ende und einem oberen, freien Ende umfasst, das zumindest annähernd mittig über dem Laufband (1) Befestigungsmittel (12) zum Aufhängen des Pferdemistbeutels (10) hat.
  3. Therapievorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende des Kragarms (13) an einer der Längswände (2) des Wassertanks befestigt ist.
  4. Therapievorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Endes des Kragarms (13) über ein Drehlager (14) mit dem Wassertank (bei 2b) verbunden ist.
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