DE2013457C - Abferkelbox mit eingebautem Sauenstand - Google Patents

Abferkelbox mit eingebautem Sauenstand

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DE2013457C
DE2013457C DE19702013457 DE2013457A DE2013457C DE 2013457 C DE2013457 C DE 2013457C DE 19702013457 DE19702013457 DE 19702013457 DE 2013457 A DE2013457 A DE 2013457A DE 2013457 C DE2013457 C DE 2013457C
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DE
Germany
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box
fences
farrowing
stand
boxes
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Application number
DE19702013457
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English (en)
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DE2013457A1 (de
Inventor
Heribert Michael Dipl Landw Dipl Volksw Dr 8011 Grub Decker Erich 8890 Aichach Blendl
Original Assignee
Josef Decker oHG, Maschinen und Werkzeugbau, 8890 Aichach
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Publication date
Application filed by Josef Decker oHG, Maschinen und Werkzeugbau, 8890 Aichach filed Critical Josef Decker oHG, Maschinen und Werkzeugbau, 8890 Aichach
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Priority to AT154771A priority patent/AT321016B/de
Priority to CH330371A priority patent/CH525605A/de
Publication of DE2013457A1 publication Critical patent/DE2013457A1/de
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Description

3. Abferkelbox nach Anspruch 1 oder 2, da- 25 Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch durch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Sperr- gelöst, daß an der Boxentür in an sich bekannter vorrichtung (46) aus einem mit dem Abferkelbü- Weise ein sogenannter Abferkelbügel befestigt ist, gel (44) umrißgleichen, mit Abstand über ihm der—gegebenenfalls im Zusammenwirken mit einer und parallel zu ihm angeordneten U-Bügel (48) zusätzlichen Sperrvorrichtung— zusammen mit den sowie einem weiteren, in vertikaler Ebene an- 30 Standzäunen bei geschlossener Boxentür ein Austregeordneten U-Bügel (50) zusammengesetzt ist, ten des Mutterschweins aus dem Sauenstand in die wobei die freien U-Schenkel des letzteren (50) an Ferkelaufnahmeräume zwischen den Standzäunen den Eckpunkten des ersteren (48) befestigt sind. und den Boxen-Längsseitenwänden verhindert.
4. Abferkelbox nach einem der Ansprüche 1 Zweckmäßig ist der Abferkelbügel in an sich bebis3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stand- 35 kannter Weise ein in horizontaler Ebene liegender zäune (26) an der Boxenstirnwand (10) frei tra- U-Bügel, der mit seinen freien U-Schenkeln an der gend befestigt sind. Boxentür festgemacht ist.
5. Abferkelbox nach Anspruch 1 bis 4, da- Erweist sich die erwähnte zusätzliche Sperrvordurch gekennzeichnet, daß die Standzäune (26) richtung als notwendig, so ist sie zweckmäßig aus an ihren Oberkanten durch Verstrebungsstäbe 40 einem mit dem Abferkelbügel umrißgleichen, mit (30) miteinander verbunden sind und aus Rah- Abstand über ihm und parallel zu ihm angeordneten men mit horizontal verlaufenden Sprossen gebil- U-Bügel sowie einem weiteren, in vertikaler Ebene det sind, deren unterste vom Stallboden (42) Ab- angeordneten U-Bügel zusammengesetzt, wobei die stand hai. freien U-Schenkel des letzteren an den Eckpunkten
6. Abferkelbox nach Anspruch 1 bis 4, da- 45 des ersteren befestigt sind.
durch gekennzeichnet, daß die Standzäune (26) Die Reinigung kann weiter dadurch erleichtert
zusammen um eine an der freßtrogseitigen werden, daß die Standzäune an der Boxenstirnwand
Boxen-Stirnwand (10) angeordnete horizontale freitragend befestigt sind.
Achse (32) hochschwenkbar und in der hochge- Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltungs-
schwenkten Stellung feststellbar sind, z. B. durch 50 form der erfindungsgemäßen Abferkelbox sind die
eine selbsttätig einrastende Verriegelungseinrich- Standzäune an ihren Oberkanten durch Verstre-
tung (36). bungsstäbe miteinander verbunden und aus Rahmen
7. Abferkelbox nach Anspruch 6, dadurch ge- mit horizontal verlaufenden Sprossen gebildet, deren kennzeichnet, daß die Schwenkachse (32) der jeweils unterste Abstand vom Stallboden hat. Durch Standzäune (26) auf der Höhe des Unterrands 55 die Verstrebungsstäbe werden die Standzäune meder Standzäune angeordnet ist. chanisch stabilisiert und zugleich wird das Muttertier
8. Abferkelbox nach Anspruch 1 bis 7, da- am Übersteigen der Standzäune gehindert. Die Eindurch gekennzeichnet, daß die Standzäune (26), haltung eines Abstands zwischen den unteren Sprosihre Verstrebungsstäbe (310), der Abferkelbügel sen und dem Stallboden dient der Erleichterung der (44) und die Sperrvorrichtung (46) aus Stahlroh- 60 Reinigung und dem Durchschlüpfen der Ferkel unter ren bestehen. den Standzäunen.
Um zu ermöglichen, daß die Ferkel auch nach der
Entlassung des Muttertieres in der Box verbleiben
können, ohne dabei wegen ihrer inzwischen erreiches ten Größe auf die Zwischenräume zwischen den
Die Erfindung betrifft eine Abferkelbox mit einge- Standzäunen und den Längsseitenwänden der Box bautem Sauenstand, dessen mit Abstand von den beschränkt zu sein, sind in weiterer Ausgestaltung Boxen-Längsseitenwänden an der freßtrogseitigen der Erfindung die Standzäune zusammen um eine an
3 4
der freßtrogseitigen Boxen-Stirnwand angeordnete schwenkbar. In F i g. 2 ist in strichpunkti«ten Linien
horizontale Achse hochschwenkbar und in der hoch- der hochgeschwenkte Sauenstand IA eingezeiuinei.
geschwenkten Stellung feststellbar, z.B. durch eine In der hochgeschwenkten Stellung ist der aauensiana
selbsttätig einrastende Verriegelungseinrichtung. Da- durch eine Verriegelungseinrichtung JO, aie se">s«a-
bei ist 2S besonders zweckmäßig, wenn die horizon- 5 tig einrastet, feststellbar. An den Untericanten χ aer
tale Schwenkachse in der Höhe der Unterkante der Standzäune 26 sind nach unten und auswärts aoste-
Standzäune angeordnet ist, weil dann die stirnwand- hende Sperrstäbe 40 angeordnet, die uDer dem üo-
seitigen Enden der Standzäune beim Hochschwenken den 42 der Box enden.
durch die Stirnwand hindurch schwenken und an der Gegenüber dem rückwärtigen Ende der Mand-
Türwand den die Abferkelbox betretenden Personen in, zäune 26 des Sauenstandes 24 ist an der Boxentur 18
sowie den von der Muttersau, abgesäugten Ferkeln der Abferkelbügel 44 angeordnet. Über diesem betm-
mehr Bewegungsfreiheit zur Verfugung steht. det sich eine zusätzliche Sperrvorrichtung 46, die von
Die Standzäune, ihre Verstrebungsstäbe, der Ab- einem U-Bügel 48 und einem weiteren U-Bugel 50.
ferkelbügel und die Sperrvorrichtung besteben gebildet wird und den gleichen Umriß hat wie der
zweckmäßig aus Stahlrohren. 15 Abferkelbügel 44.
Die Erfindung wird nunmehr an einem Ausfüh- Im Betrieb befindet sich das Mutterschwein in
rungsbeispiei an Hand der Zeichnungen des näheren dem Raum innerhalb des Sauenstandes 24. Beim
erläutert. Es zeigt Werfen stößt das Mutterschwein rückwärts an dem
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Abferkelbox nach Abferkelbügel 44 an, so daß die Ferkel unter diesem
der Erfindung, 20 ohne die Gefahr des Erdrücktwerdens zur Welt kom-
F i g. 2 eine Seitenansicht davon, men.
F i g. 3 eine Ansicht der Boxentür in Richtung des Nach der Geburt können die Ferkel zwischen den
Pfeiles III derFig. 2 und beiden Ferkelaufnahmeräumen 52 außerhalb des
Fig.4 eine Draufsicht auf die Boxentür nach Sauenstandes 24 unter dem Abferkelbügel 44 hin-
F i g. 3 in Richtung des Pfeiles IV der F i g. 3. 35 durchlaufen. Zum Saugen bietet das Mutterschwein
Die Abferkelbox wird von den Stirnseitenwänden den Ferkeln das Gesäuge unter der Unterkante 38
10 und 16 sowie den Längsseitenwänden 16 be- eines der Standzäune 26 hindurch dar. Dabei verhin-
grenzt. Im Bereich der freßtrogseitigen Stirnwand 10 dem die Sperrstäbe 40, daß das Mutterschwein zu
der Abferkelbox befindet sich ein Freßtrog 12. Die weit unter die Unterkante 218 geraten und sich beim
Türwand 16 hat eine Tür 18, die seitlich um eine 30 plötzlichen Aufspringen am Rückgrat verletzen kann,
vertikale Achse 20 schwenkbar und mittels eines Zum Reinigen braucht nur die Boxentür 18 geöff-
Riegels 22 verschließbar ist. net zu werden, worauf sowohl zu den Ferkelaufnah-
Innerhalb der Box ist der Sauenstand 24 gebildet meräumen 52 wie auch zu dem Innenraum des durch Standzäune 26. Diese sind durch eine Vorder- Sauenstandes 24 Zutritt gewährleistet ist.
wand 28 und an ihren Oberkanten durch Verstre- 35 Nach dem Entlassen des Mutterschweins aus der bungsstäbe 30 miteinander verbunden. Die Vorder- Abferkelbox wird der Sauenstand 24 in die hochgewand 28 bildet einen Teil der freßtrogseitigen Stirn- schwenkte Stellung gebracht und dort selbsttätig verwand 10. Die Standzäune 26 sind an Säulen 34 ange- riegelt. Die Ferkel haben dann die gesamte Box unlenkt und dort um die horizontale Achse 32 hoch- gehindert zur Verfügung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 Patentansnriirhe· Boxen-Stirnwand befestigte Standzäune sich parallel pm ne· zu den Boxen-Längsseitenwänden erstrecken und mit
1. Abferkelbox mit eingebautem Sauenstand, Abstand von der Boxen-Türwand enden. Solche Ab-
dessen mit Abstand von den Boxen-Längsseiten- ferkelboxen sind bekannt; (vgl. beispielsweise die
wänden an der freßtrogseitigen Boxen-Stirnwand 5 Zeitschrift »Bauen auf dem Laade«, 1969, Heft 7, befestigte Standzäune sich parallel zu den Boxen-r S. 212).
Längsseitenwänden erstrecken und mit Abstand Bei der bekannten Anordnimg dienen die Stand-
von der Boxen-Türwand enden, dadurch ge- zäune lediglich dem Schutz der Ferkel vor dem Erkennzeichnet, daß an der Boxentür (18) in drücken durch das Muttertier, bewirken aber keine an sich bekannter Weise ein sogenannter Abfer- ro Festlegung des Standorts des Muttertiers. Das Mutkelbügel (44) befestigt ist, der — gegebenenfalls tertier muß vielmehr mit einer besonderen Anbindeim Zusammenwirken mit einer zusätzlichen vorrichtung angebunden werden, weil es sich sonst Sperrvorrichtung (46)— zusammen mit den über die verhältnismäßig niedrigen Standzäune hin-Standzäunen (26) bei geschlossener Boxentür ein weg und zwischen der Türwand und den türwandsei-Austreten des Mutterschweins aus dem Sauen- 15 tigen Enden der Standzäune hindurch im Gesamtbestand (24) in die Ferkelaufnahmeräume (52) zwi- reich der Box bewegen kann.
sehen -J^n St;>nd7;iunen (26) und den Boxen- Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zu-
Längsseitenwänden (14) verhindert. gründe, unter Erhaltung des für die Reinigung vorteil-
2. Abferkelbox nach Anspruch 1, dadurch ge- haften Durchgangs zwischen der Türwand der Abferkennzeichnet, daß der Abferkelbügel (44) in an 20 kelbox und den türwandseitigen Enden der Standsich bekannter Weise ein in horizontaler Ebene zäune dafür zu sorgen, daß das Muttertier in der inliegender U-Bügel ist, der mit seinen freien neren Boxenbegrenzung (»Sauenstand«) ohne beson-U-Schenkeln an der Boxentür (18) festgemacht dere Anbindevorrichtung in seinem Standort eingeist. schränkt ist.
DE19702013457 1970-03-20 1970-03-20 Abferkelbox mit eingebautem Sauenstand Expired DE2013457C (de)

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DE19702013457 DE2013457C (de) 1970-03-20 Abferkelbox mit eingebautem Sauenstand
AT154771A AT321016B (de) 1970-03-20 1971-02-23 Abferkelbox mit eingebautem Sauenstand
CH330371A CH525605A (de) 1970-03-20 1971-03-05 Abferkelbox mit eingebautem Sauenstand

Applications Claiming Priority (1)

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DE19702013457 DE2013457C (de) 1970-03-20 Abferkelbox mit eingebautem Sauenstand

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Publication Number Publication Date
DE2013457A1 DE2013457A1 (de) 1971-10-07
DE2013457C true DE2013457C (de) 1973-08-09

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