DD229012A1 - Einrichtung zur haltung landwirtschaftlicher nutztiere, insbesondere schafe - Google Patents
Einrichtung zur haltung landwirtschaftlicher nutztiere, insbesondere schafe Download PDFInfo
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Abstract
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zur Haltung landwirtschaftlicher Nutztiere zu schaffen, die es gestattet, im Vergleich zu anderen bekannten Einrichtungen, den Material- und Arbeitszeitaufwand bei der Fertigung, Montage und Demontage der Ausruestung wesentlich zu senken, den Gebrauchswert wesentlich zu erhoehen und damit die Arbeitsproduktivitaet erheblich zu steigern. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Einzelelemente der Aufstallung, Fuetterung und des Gebaeudes fuer die Haltung landwirtschaftlicher Nutztiere so zu kombinieren, dass sie ein integriertes raumstabiles Gebilde ergeben, in dem diese Einzelelemente eine Mehrfachfunktion haben und im Aufstallungsbereich in Fussbodenebene eine Trennung zwischen Bau und maschinentechnischer Ausruestung erreicht wird.
Description
Titel der Erfindung
Einrichtung zur Haltung landwirtschaftlicher Uutztiere, insbe sondere Schafe
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Haltung land« wirtschaftlicher Nutztiere, insbesondere Schafe, deren Elemente der Auf stallung-, Fütterung und des Gebäudes so integriert sind, daß sie ein auf dem ebenen Fußboden aufgestelltes raumstabiles Gebilde ergeben·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind bekannt Einrichtungselemente der Aufstallung., Fütterung und Bauelemente, die nicht oder teilweise miteinander verknüpft sind, wie ζ·Β· Abiammbuchten auf wachsendem Dungstapel nach WP A 01 K 204 021 mit Einrichtungen der Fütterung in Verbindung mit Elementen der Aufstallung· Die Einzelelemente oder teilweise miteinander verbundenen Elemente erfüllen dabei nur Einzelfunktionen der jeweiligen ausrüstungstechnischen und bautechnischen Teilsysteme*
Weiterhin sind bekannt seitliche, vordere und hintere Begrenzungen von Tierständen, die ausschließlich Funktionen der Absperrung übernehmen. Die bekannten Begrenzungen bestehen aus Holz und Stahlrohr, Bei der Ausführung Stahlrohr sind Gehrungsschnitte, Biegungen und Stauchungen erforder-
lieh. Es sind Holzwandraufen unterschiedlicher Konstruktion, Materialien und Abmessungen bekannt, die in der Herstellung mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden sind.
Bekannt sind Stahlbauten, bei denen das Dachtragwerk von besonderen Stützen getragen wird und wo die Standausrüstung mitunter an diesen Stützen befestigt ist·
Die bekannten Einrichtungen weisen einzeln und in ihrer teilweiaen Verknüpfung erhebliche Nachteile auf.
Diese ergeben sich zum Teil aus der getrennten Konstruktion, Pertigung und Montage und daraus, daß die Einzelelemente nur Einzelfunktionen erfüllen· Durch den unterschiedlichen physischen und moralischen Verschleiß von Bau und maschinentechnischer Ausrüstung ist bei notwendig werdenden Rekonstruktionen ein erheblicher Demontageaufwand und gegebenenfalls die Herstellung eines neuen Fußbodenprofils notwendig.
Bei der seitlichen, vorderen und hinteren Begrenzung von Tierständen wurde bisher für die Dimensionierung nur die Einzelfunktion betrachtet,, was zu hohem Materialaufwand führte. Weiterhin ist bei der Fertigung ein hoher manueller Aufwand für Gehrungsschnitte, Biegungen und Stauchungen erforderlich,
Nachteilig ist bei obenliegenden Futterkrippen der Schafraufen, daß die Lämmer durch besondere Absperreinrichtungen nicht gehindert werden, unter der Raufenwanne hindurch zu gelangen· Die bekannten obenliegenden Futterraufen haben keine absperrende Punktion für die Elemente der Aufstallung.
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Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zur Haltung landwirtschaftlicher Hutztiere zu schaffen, die es gestattet, im Vergleich zu anderen bekannten Einrichtungen, den Material- und Arbeitszeitaufwand bei der Fertigung, Montage und Demontage der Ausrüstung wesentlich zu senken, den Gebrauchswert wesentlich zu erhöhen und damit die Arbeitsproduktivität erheblich zu steigern·
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Einzelelemente der Aufstallung, Fütterung und des Gebäudes für die Haltung landwirtschaftlicher Hutztiere so zu kombinieren, daß sie ein integriertes rauinstabiles Gebilde ergeben, in dem diese Einzelelemente eine Mehrfachfunktion haben und im Aufstallungsbereich in Fußbodenebene eine Trennung zwischen Bau und maschinentechnischer Ausrüstung erreicht wird. Weitere Aufgaben sind, ein solches statisches System zu entwickeln, das eine optimale Materialausnutzung gewährleistet. Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Konstruktion des raumstabilen Gebildes so auszuführen, daß die Krippe und die Tränke in unterschiedlicher Höhe gegenüber der Standfläche angeordnet werden kann·
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß flächenstabile Seitenwandelemente, bestehend aus Rahmen in Kombination mit Stäben, auf den ebenen Fußboden aufgestellt werden, die alle Momente und Uormalkräfte aus Eigen- und Verkehrslasten aufnehmen und punktförmig, vertikal an die Fußbodenebene übertragen· Durch die gewählte Verbindung der Seitenwandelemente untereinander, durch die übrigen Elemente der Haltung und Fütterung, entsteht ein raumstabiles Gebilde, wobei bestimmte Elemente Mehrfachfunktionen übernehmen. Durch das Anordnen der Krippe und der Tränke an der Vorderwand der Ausrüstung
ist eine Abgrenzung nach vorn gegeben» Durch das Einlegen Ton Trennwänden in den Seiten- und Hinterwandelementen werden durch dieselben selbständige Hygieneeinheiten geschaffen· Die Pütterungseinrichtungen werden an den Seitenwandelementen so befestigt, daß sie gleichzeitig als vordere Tierstandbegrenzung und zur Längsaussteifung des raumstabilen Gebildes dienen. Die Hinterwandelemente werden in das raumstabile Gebilde so eingepaßt, daß Jederzeit die Möglichkeit besteht, dieselben als Öffnungselement zum Betreten und Verlassen der Box sowie zum Ein- und Ausstallen der Tiere zu benut zen.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß durch das raumstabile Gebilde die Einzelelemente Mehrfachfunktionen ausüben und dadurch einzelne Ausrüstungselemente entfallen, das gewählte statische System eine optimale Materialausnutzung ermöglicht und eine Trennung zwischen den Gewerken Bau und Ausrüstung ermöglicht.
Es ist weiterhin möglich, daß die Seitenwandelemente mit einer Trennwand, zur besseren veterinärmedizinischen Betreuung, ausgerüstet werden können.
Durch die Form aller Elemente ergibt sich eine gute Stapelfähigkeit und damit hohe Transportwürdigkeit«
Bei der angeordneten Vorderwandgestaltung und der Größe der Ausrüstung können die Mutterschafe und die Lämmer sich ungezwungen bewegen. Die vom Tier nach vorn aufgebrachten Kräfte sind dabei gering, so daß eine leichte Konstruktion möglich ist.
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Ausführungsbeispiel
Die Funktionsweise der Erfindung soll an einem Ausfuhrungsbeispiel näher erläutert werden· Die dazugehörige Zeichnung stellt eine mögliche Variante zur Lösung dar»
Die erfindungsgemäße lösung (Figur 1) besteht aus dem Seitenwandelement 1, dem Hinterwandelement 2 und der Vorderwand 3.
Die Seitenwandelemente 1 werden durch die Verbindungen 4 mit der Vorderwand 3 und dem Hinterwandelement 2 befestigt. Das raumstabile Gebilde nach Figur 1 steht auf einer Montageebene 5.
An der Vorderwand 3 sind.-sämtliche Versorgungseinrichtungen, wie Ruafengitter 6, Futterkrippe 7 und Wassertrog 8 angebracht. Die Elemente 6, 7 und 8 sind an den senkrechten Stäben der Vorderwand 3 befestigt.
Die Hinterwandelemente 2 (Figur 2) sind konstruktiv so gestaltet, daß sie gleichzeitig als Tür benutzt werden können, wodurch die Arbeitsbedingungen sich wesentlich verbessern« Um der Wasserverschmutzung durch Futtereingabe in das Raufengitter 6 vorzubeugen, ist der Trog 8 teilweise abgedeckt. Die Entleerung des Troges 8 erfolgt über einen seperaten Anschluß, der gleichzeitig zur Befüllung benutzt werden kann.
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Claims (20)
1« Einrichtung zur Haltung landwirtschaftlicher Nutztiere, insbesondere Schafe, gekennzeichnet dadurch, daß Elemente der Aufstallung und Fütterung so integriert sind, daß sie ein raumstabiles Gebilde ergeben, das auf eine ebene Fläche vorzugsweise ohne feste Verbindungselemente zwischen Baukörper und Ausrüstung aufgestellt wird, wodurch sich eine vollständige Trennung zwischen Bau und Maschinenbau ergibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Seitenwände der Ausrüstung aus flächenstabilen Rahmen in Kombination mit Stäben bestehen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Seitenwandelemente untereinander austauschbar sind.
4. Seitenwand als Element der Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Fertigung vorzugsweise aus Rohrprofil erfolgt,
5. Seitenwand als Element der Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß sie als Halteelement von Vorder- und Hinterwand dienen«
6» Vorderwand als Einrichtung der Aufstallung nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß die vorderen Begrenzungselemente der Ausrüstung ein Durchtreten der Tiere in die Krippe verhindern und durch Verbindung mit den Seitenwänden zur Längsaussteifung der Einrichtung dienen.
7· Vorderwand als Element der Ausrüstung nach Anspruch 6, gekennzeichnet dadurch, daß in ihr Versorgungsmedien gefördert werden können.
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8, Hinterwand als Element der Ausrüstung nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß sie zur Begrenzung des Tierstandes und durch Verbindung mit den Seitenwänden zur Längsaussteifung der Einrichtung dient.
9· Einrichtung nach Anapruch 8, gekennzeichnet dadurch, daß die Verbindungselemente 4 zur Seitenwand so angeordnet sind, damit ein einseitiges Aushängen und Öffnen als Tür möglich ist.
10« Einrichtung nach Anspruch 8 und 9, gekennzeichnet dadurch, daß der untere Teil der Hinterwand mit einer zusätzlichen Trennwand, vorzugsweise aus Gurtband, ausgerüstet sind.
11· Krippe als Element der Fütterung nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß sie zur vorderen Tierplatzbegrenzung und durch Verbindung mit den Seitenwänden zur Längsaussteifung der Einrichtung dient·
12· Einrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet dadurch, daß sie als hochliegende Einrichtung den Tieren ein bequemes Fressen und Aufstehen ermöglicht, go daß der Kopf der Tiere bei Liegen sich vor der Krippe befindet.
13. 'Einrichtung nach Anspruch 1, 7 und 12, gekennzeichnet dadurch, daß vor der hochliegenden Futterkrippe sich ein hochliegender Wassertrog befindet.
14· Einrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet dadurch, daß am Wasaertrog sich eine Abflußleitung, die vorzugsweise mit einem Ventil verschlossen wird, befindet.
15* Elemente der Einrichtung nach Anspruch 1 bis 14, gekenn*· zeichnet dadurch, daß sie gut stapelbar sind und für den Transport keine Spezialfahrzeuge benötigen»
16· Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5t gekennzeichnet dadurch, daß die Seitenwandelemente mit Trennwänden, die vorzugsweise aus Gurt "band sind, ausgerüstet werden·
17» Einrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet dadurch, daß am Wassertrog sich ein zusätzliches Gitter befindet, welches das Hindurchtreten der Lämmer unter dem Trog verhindert«
18» Einrichtung nach Anspruch 13 und 14, gekennzeichnet dadurch, daß der Größte Teil des Wassertroges abgedeckt ist, um Verschmutzungen des Wassers zu vermeiden.
19. Einrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet dadurch, daß der Wassertrog vor dem Abfluß zusätzlich mit einem Sieb ausgestattet ist, welches Verstopfungen in der Leitung verhindert,
20» Einrichtung nach Anspruch 1 und 7, gekennzeichnet dadurch, daß die Futterraufe konstruktiv so gestaltet ist, damit ein Entnehmen von Putter von außen durch andere Tiere verhindert wird, welches vorzugsweise durch ein feinmaschiges Drahtgewebe gelöst wird.
nt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD26985184A DD229012A1 (de) | 1984-11-26 | 1984-11-26 | Einrichtung zur haltung landwirtschaftlicher nutztiere, insbesondere schafe |
Applications Claiming Priority (1)
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DD229012A1 true DD229012A1 (de) | 1985-10-30 |
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Family Applications (1)
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DD26985184A DD229012A1 (de) | 1984-11-26 | 1984-11-26 | Einrichtung zur haltung landwirtschaftlicher nutztiere, insbesondere schafe |
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1984
- 1984-11-26 DD DD26985184A patent/DD229012A1/de not_active IP Right Cessation
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