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Fütterungsgerät für Ferkel Die Erfindung betrifft ein Fütterungsgerät
für Ferkel mit rechteckigem Futtertrog, der einen gewölbten Boden aufweist.
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Derartige Futtertröge aus Keramik oder auch aus emailliertem Eisen
mit oder ohne Trennstäbe zwischen den einzelnen Freßplätzen der Ferkel sind bekannt.
Sie haben Jedoch nur einen sehr begrenzten Anwendungsbereich.
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In der Ferkelaufzucht finden drei verschiedene Futterarten Verwendung,
nämlich gekörnt, grob geschrotet und fein geschrotet. Ferner benötigen die Ferkel
bei mutterloser Aufzucht anfangs Milch, bevor sie mit Wasser getränkt werden können.
Außerdem muß die Höhe des Trograndes an die Größe der Ferkel angepaßt werden. Sind
die Ferkel klein, so muß der Trogrand möglichst niedrig sein, sonst gehen die Ferkel
zulange nicht an das Futter heran. Werden die Ferkel
größer, so
muß der Trogrand höher stehen, sonst wühlen die Ferkel Stroh und Mist hinein und
verderben das Futter. Auch muß verhindert werden, daß die Ferkel in die Freßrinne
hineinsteigen, sich hineinlegen und das Futter verschnutzen und herauswühlen. Andererseits
ist auf einfache Reinigungsmöglichkeit des Futtertroges zu achten.
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Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Fütterungsgerät für Ferkel zu schaffen,
dessen Troggestaltung teils für sich, teils in Kombination mit verschiedenen Zusatzgeräten
alle diese Anforderungen erfüllt und somit in der Ferkelauf zucht universell verwendbar
ist.
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Zu diesem Zweck ist das erfindungsgemäße Fütterungsgerät gekennzeichnet
durch eine längs der Innenseite der Rückwand des Futtertroges verlaufende, an ihrer
Vorderkante in den gewölbten Boden des Troges übergehende horizontale Fläche, zwei
von der Ubergangsstelle nach oben verlaufende, von den Seitenwänden des Futtertroges
nach innen vorspringende Rippen und Befestigungsmittel an den Außenseiten der Seitenwände
in der Måhe der Stirn- und Rückwand des Futtertroges.
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Die Befestigungsmittel sind vorzugsweise Löcher zur Anbringung von
winkelförmigen Laschen, die ihrerseits mit Löchern versehen sind. Die Laschen können
aber auch an den
Ecken des Futtertroges angeformt sein. Mittels
dieser Laschen kann der Futtertrog an die Buchtenwand angenagelt oder angeschraubt
werden.
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Vorzugsweise werden die Laschen aber in vertikale Halteleisten von
gestuftem Querschnitt eingeschoben, die an der Buchtenwand befestigt sind. flit
Hilfe von Löchern in den Halteleisten und Steckstiften oder Schrauben läßt sich
der Futtertrog in einfacher Weise in verschiedenen Höhen anbringen.
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Futtertrog, Winkellaschen und Halteleisten bestehen vorzugsweise auS
Kunststoff. Er ist korrosionsfest, leicht zu reinigen, hygienisch, kostengünstig
und leicht.
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Der Futtertrog kann auf Wunsch auch an der Außenseite einer Bucht
befestigt werden; in diesem Falle werden die Befestigungslaschen derart angebracht,
daß sie die Stirnwand des Futtertroges verlängern.
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Soll ein doppelseitig zugänglicher Futterplatz geschaffen werden,
so genügt es, zwei Futtertröge mit ihren Rückseiten aneinander zu stellen und die
Befestigungslaschen miteinander zu verschrauben. Es ist aber auch möglich, eine
lückenlose Reihenanlage anzulegen; hierzu werden die Winkellaschen der seitlich
nebeneinanderliegenden Futtertröge weggelassen
bzw. abgeschnitten
und die Futtertröge mittels durch die Befestigungslöcher gesteckter Schrauben unmittelbar
miteinander verbunden.
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Die Vorderkante des Futtertroges ist so niedrig, daß auch die kleinsten
Ferkel schon an das Futter herankommen. Werden die Ferkel größer, so kann man entweder
den Futtertrog mittels der beschriebenen Halteleisten höher hängen, oder auf die
Vorderkante eine Erhöhungsleiste aufsetzen.
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Der Futtertrog ist einzeln oder in Kombination mit weiteren Futtertrögen
ohne weiteres zur Fütterung verwendbar. Seine Vielseitigkeit wird aber durch verschiedene
an seine Gestaltung angepaßte Zusatz- und Anbaugeräte wesentlich erhöhe.
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Zur Bildung von Freßfächern ist eine Strebenleiste vorgesehen, die
vorzugsweise an einem Deckel befestigt ist. Der Deckel ist winkelförmig ausgebildet
und seine Rückwand besitzt überstehende Laschen, die in die beiderseitigen Halteleisten
des Futtertroges passen, so daß der Deckel mit daran befestigter Strebenleiste einfach
in die Halteleisten eingeihoben werden kann, Der Deckel mit den VQB ihm ausgehenden
Streben verhindert das Hineinlegen der Tiere in den Trog und das Verschmutzen und
Herauswuhlen des Futters in äußerst wirksamer Weise,
Vorzugsweise
besitzt der Deckel ein Loch, durch das der Schlauch eines oberhalb des Futtertroges
an der Buchtenwand befestigten flilchvorratsgefäßes gefuhrt werden kann. Der Schlauch
endet entweder in der Futterrinne oder in einer besonderen, oben offenen Milchsaugrinne,
die an einer Seitenwand mit Gummisaugern versehen ist. Diese Saugrinne ist in ihren
Abmessungen an die horizontale Fläche an der Rückwand des Futtertroges angepaßt,
so daß sie einfach von oben in den Futtertrog eingesetzt werden kann und dann zwischen
der Rückwand, den Seitenwänden und den vorspringenden Rippen festgehalten wird.
So ist es den Ferkeln unmöglich, die Saugrinne herauszureißen, ohne daß eine besondere
Befestigung derselben erforderlich ist.
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Soll der Futtertrog zur Verabreichung von Trockenfutter verwendet
werden, so kann man statt des Deckels einen Futtervorrat sbehält er mit Dosiereinrichtung,
der den Futtertrog entsprechende Abmessungen hat, und mit seitlichen Laschen versehen
ist, in die Halteleisten einschieben. Vorzugsweise ist der Vorratsbehälter an seiner
Unterseite mit einer ErhShungsleiste verbunden, von der Streben zur Abgrenzung der
Freßplätze ausgehen. Diese Erhöhungsleiste ist am Platze, weil Trockenfutter in
größeren Mengen erst auf genommen wird, wenn die Ferkel schon etwas gewachsen sind.
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Die horizontale Fläche an der Rückseite des Futtertroges wird in diesem
Falle mit einem schrägen- Vberleitungsblech abgedeckt, das einen reibungslosen Ubergang
des aus dem
Vorratsbehälter austretenden Futters zum Boden der Freßrinne
gewährleistet.
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In der Firkelaufzucht finden drei verschiedene Futterarten Verwendung,
nämlich gekörntes, grob geschrotetes und frein geschrotetes Futter. Das gekörnte
Futter fließt ohne besondere Hilfe reichlich nach und muß deshalb streng dosiert
werden. Feingeschrotetes Futter fließt dagegen ohne Rütteleinrichtung überhaupt
nicht nach. Ein Futterautomat soll so beschaffen sein, daß sich Jede Futterart gleich
gut zur Verfütterung eignet.
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Zu diesem Zweck ist der Vorratsbehälter für Trockenfutter vorzugsweise
mit einer leicht verstellbaren Dosiereinrichtung und einer Rütteleinrichtung, die
von den Ferkeln leicht bedient werden kann, versehen. Beide müssen so konstruiert
sein, daß bis zur restlosen Entleerung des Vorratsbehälters stets nur so viel Futter
nachfließt, als die Tiere sofort aufnehmen können, damit sie dauernd auf blankem
Trog fressen können.
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Filr kleine Ferkel ist die Rütteleinrichtung der bekannten Futterautomaten
häufig zu schwergängig. Dies rührt davon her, daß der gesamte Futtervorrat auf dem
an der Rückwand des Vorratsbehälters schwenkbar befestigten Rüttelhebel lastet.
Erfindungsgemäß ist dagegen der Rüttelhebel an der
Stirnwand des
Vorratsbehälters gelagert. Infolgedessen kann sein Hauptteil vertikal verlaufen,
so daß auf diesen Bereich kein Druck durch das darüberliegende Futter ausgeübt werden
kann.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der
Zeichnung erläutert. Hierin sind: Fig. 1 ein Explosionsbild des Fütterungsgerätes
bei Verwendung als Milchsauggerät; Fig. 2 ein Explosionsbild desselben bei Verwendung
als Trockenfutterautomat; Fig. 3 und 4 schematische Darstellungen von Kombinationsbeispielen
und Fig. 5 ein Schnitt des Trockenfutterautomaten längs der Linie V-V in Fig. 2.
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Wie insbesondere Fig. 1 und 2 erkennen lassen, ist das Kernstück der
dargestellten Fütterungsgeräte der Futtertrog 1, der eine Rückwand 2, zwei gleich
hohe Seitenwände 3 und 4 und eine etwas niedrigere Stirnwand 5 aufweist. Beispielsweise
haben Rückwand und Seitenwände eine Höhe von 80 mm und die Stirnwand 5 eine Höhe
von 60 mm. Die Tiefe des Futtertroges, also die Länge der Seitenwände 3 und 4, beträgt
beispielsweise 220 mm, wahrend die Länge des Troges
etwa 800 mm
beträgt. Bei diesen Abmessungen haben sechs Ferkel bequem nebeneinander Platz.
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Der Boden 6 des Futtertroges ist gewölbt. Er schließt an der Stirnwand
5 unmittelbar an die Oberkante derselben an und geht in einigem Abstand von der
Rückwand 2 in eine horizontale, längs der Rückwand sich erstreckende Fläche 7 über.
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An den Innenseiten der Seitenwände 3 und 4 sind vertikale.
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Rippen 8 und 9 ausgebildet, die von der Vbergangsstelle 10 zwischen
dem Boden 6 und der horizontalen Fläche 7 nach oben bis zur Oberkante der Seitenwände
3 und 4 verlaufen.
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Die Seitenwände 3 und 4 sind in gleichen Abständen von der Stirn-
und Rückwand (z.B. 30 mm) mit je zwei senkrecht übereinanderliegenden Befestigungslöchern
11 versehen. Diese Löcher dienen zur Aufnahme von Schrauben, mit denen Winkelstücke
12 an dem Futtertrog befestigt werden.können. Die Winkelstücke 12 tragen an ihren
beiden Schenkeln Befestigungslöcher 13, deren Abstände voneinander und von der Winkelkante
mit denjenigen der Befestigungslöcher 11 übereinstimmenw Die Winkelstücke 12 können
also so angebracht werden, daß ihr einer Schenkel die Rückwand 2 oder die Stirnwand
5 des Futtertroges 1 nach außen verlängert.
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Statt der gesonderten Winkelstücke 12 können auch entsprechende Laschen
mit Befestigungslöchern 13 unmittelbar an den
Futtertrog 1 angeformt
sein.
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Mit Hilfe der Löcher 13 kann der Futtertrog 1 an der Buchtenwand angeschraubt
oder angenagelt werden. Befindet sich der Futtertrog innerhalb der Ferkelbucht,
so sind zu diesem Zweck die Winkelstücke 12, wie dargestellt, anschließend an die
Rückwand 2 befestigt; befindet sich der Futtertrog außerhalb der Ferkelbucht an
einer entsprechenden Öffnung in der Wand, so sind die Winkelstücke 12 in der Nähe
der Stirnwand 5 des Futtertroges befestigt.
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Vielseitiger verwendbar wird der Futtertrog, wenn er nicht unmittelbar
an der Buchtenwand angenagelt oder angeschraubt ist, sondern in Halteleisten 14
eingeschoben ist. Diese Halteleisten 14 besitzen zwei parallele, versetzt zueinander
angeordnete Schenkel, so daß sich ein stufenförmiger Querschnitt ergibt. Beide Schenkel
sind vorzugsweise gleich ausgebildet und mit Löchern versehen, deren Abstand gleich
demjenigen der Löcher 11 und 13 ist. Die Halteleisten 14 werden mittels der Löcher
in dem einen Schenkel an der Buch--tenwand befestigt; in den zwischen dem anderen
Schenkel und der Wand gebildeten Schlitz können dann die abstehenden Laschen der
Winkelstücke 12 von oben eingeschoben werden.
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Mit Hilfe von Steckstiften oder Schrauben, die durch die Löcher 13
und 15 gesteckt werden, kann der Futtertrog in der gewünschten Höhe fixiert werden.
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das das Herauswühlen des Futters aus der Freßrinne und das Hineinsteigen
der Ferkel in dieselbe zu verhindern, sind Streben 16 als Freßplatzabgrenzungen
vorgesehen. Die Metallstreben 16 sitzen bei der Ausführungsform nach Fig. 1 an einer
Leiste 17, die ihrerseits an einem Deckel 18 aus Kunststoff mit Schrauben 19 befestigt
ist. Der Deckel 18 ist ebenso lang wie der Futtertrog 1 und besitzt an beiden Seiten,
sowie vorzugsweise auch an der Rückseite vertikale Ansätze 20, die mit Löchern zum
Befestigen von Winkelstücken 12 versehen sind. Statt dessen können auch hier entsprechende
Laschen unmittelbar an dem Deckel 18 angeformt sein. So kann der Deckel ebenfalls
in die Halteleisten 14 eingeschoben und Je nach der Größe der Ferkel in passender
Höhe über dem Futtertrog 1 durch Steckstifte oder Schrauben fixiert werden.
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Us den Futtertrog 1 mit Milch oder Wasser zu versorgen, ist in der
Mitte des Deckels 18 ein Loch 21 vorgesehen, durch das ein an einem Milchvorratsgefäß
22 befestigter Schlauch 23 durchgerührt werden kann. Das Vorrstsgefäß 22 ist mittels
einer nicht dargestellten Halterung an der Buchtenwand in solcher Höhe befestigt,
daß der Schlauch 23 bis zuder horizontalen Fläche 7 des Troges 1 reicht. Die Tränkflüssigkeit
(Milch oder Wasser) läuft nur solange aus dem luftdicht verschlossenen Vorratsgefäß
22 aus, als die Windung des Schlauches 23 nicht von Plüasigkeit bedeckt ist. Die
von den Ferkeln aufgenonene Flüssigkeitsnenge wird also
automatisch
ersetzt.
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Bei kleinen Ferkeln empfiehlt es sich, die Milch mit Hilfe von Saugern
zu verabreichen. Zu diesem Zweck ist eine Milchsaugrinne 24 vorgesehen, deren Abmessungen
so gewählt sind, daß sie gerade in den Zwischenraum zwischen der Rückwand 2 des
Troges und den Rippen 8 und 9 paßt. Sie kann also von oben in diesen Zwischenraum
eingeschoben werden, bis sie auf der horizontalen Fläche 7 aufsteht. An der Vorderseite
der oben offenen Saugrinne 24, in der in diesem Falle der Schlauch 23 endet, sind
Sauger 25 angebracht.
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Fig. 2 zeigt das Fütterungsgerät bei Verwendung für Trockenfutter.
In diesem Falle wird an Stelle der Saugrinne ein Einsatzblech 26 verwendet, das
aus einem kurzen vertikalen Teil 27 und einem schrägen Teil 28 besteht. Das Einsatzblech
26 ist wie die Saugrinne so ausgebildet, daß es gerade in den Zwischenraum zwischen
der Rückwand 2 und den Rippen 8 und 9 paßt. Der schräge Teil 28 ist in seiner Neigung
an den anschließenden Teil des Bodens 6-angepaßt, so daß kein Winkel entsteht, in
dem sich Futter anlagern kann. Der senkrechte Teil 27 ist mit Löchern~29 versehen,
die zu entsprechenden Löchern 30 in der Rückwand 2 des Futtertroges 1 passen. Durch
diese Löcher können Steckstifte oder Schrauben gesteckt werden, um das Einsatzblech
26 festzuhalten.
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Der derart ergänzte Futtertrog kann zusammen mit dem Deckel 18 und
der Strebenleiste 17 ohne weiteres zur Trockenfütterung verwendet werden. Wenn die
Ferkel aber größer sind, empfiehlt es sich aber, eine größere Futtermenge in einem
Vorratsbehält er mit automatischer Nachlieferungsvorrichtung bereitzuhalten. Ein
solcher Vorratsbehälter ist in Fig. 2 mit 31 bezeichnet. Er entspricht in seinen
Abmessungen dem Futtertrog 1 und ist wie dieser mit seitlichen Laschen 32 versehen,
mittels derer er in die Halteleisten 14 eingeschoben werden kann.
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Die zur Freßplatzabgrenzung dienenden Streben 32 sind in diesem Falle
an einer Leiste 33 befestigt, die auf der Stirnwand 5 des Futtertroges 1 aufsitzt
und so gleichzeitig eine Erhöhung des Futtertroges entsprechend der zunehmenden
Körpergröße der Ferkel darstellt. Die Leiste 33 ist an ihren Enden mit Platten 34
verbunden, die Löcher 35 aufweisen. Diese sind so angebracht, daß nach dem Aufsetzen
der Leiste 33 auf die Stirnwand 5 des Troges 1 die unteren Löcher 35 mit den oberen
Löchern 11 an den Seitenwänden 3 und 4 des Troges 1 in der Nähe der Stirnwand 5
fluchten. Die oberen Löcher 35 fluchten mit entsprechend angebrachten Löchern 36
an den Seitenwänden 37 des Futtervorratsbehälters 31. So kann die Leiste 33 fest
mit dem Trog 1 und dem Vorratsbehälter 31 verschraubt werden und hält alle Teile
unverrückbar, jedoch lösbar, zusammen.
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Fig. 3 und 4 zeigen weitere Beispiele von Fütterungsgeräten, die durch
Kombination der bisher beschriebenen Teile gebildet werden können. Fig. 3 zeigt
eine Reihenanlage mit mehreren lückenlos nebeneinander angeordneten Futtertrögen
1.
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Um ein lückenloses Anstoßen zu ermöglichen, sind an den benachbarten
Futtertrögen die Winkelstücke 12 weggelassen; die Futtertröge sind unmittelbar durch
in die Löcher 11 gesteckte Schrauben verbunden. Dasselbe gilt für die aneinanderstoßenden
Wände der Deckel 18. Das Fütterungsgerät ist in diesem Falle zum Einstreuen von
Trockenfutter eingerichtet, also nicht mit Milchsaugrinnen 24, sondern mit den Einsatzblëchen
26 ausgerüstet.
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Fig. 4 zeigt ein Fütterungsgerät, das aus zwei Rücken an Rücken aneinanderstoßenden
Futtertrögen 1 und Deckel18 besteht. Es kann frei in der Ferkelbucht aufgestellt
werden.
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Der linke Futtertrog ist mit einer Milchsaugrinne 24, der rechte Futtertrog
mit einem nicht sichtbaren Einsatzblech 26 versehen. Uber dem linken Deckel muß
dann noch ein nicht dargestelltes Milchvorratsgefäß, dessen Schlauch durch das Loch
21 geführt ist, befestigt werden. Die beiden Futtertröge und Deckel sind hier mittels
aufeinandergeschraubter Halteleisten 14 zusammengehalten.
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Fig. 5 zeigt einen Querschnitt des Futterv9rratsgefäßes mit automatischer
Dosiervorrichtung. Das Vorratsgefäß 31
besitzt in üblicher Weise
eine vertikale Rückwand 36 und eine schräge Stirnwand 37. Diese geht unten in einen
senkrechten Wandteil 38 über. Ein Dosierblech 39 ist an einem Schieber 40 befestigt,
der vertikal verstellbar und mittels Flügel schrauben 41 in verschiedenen Höhen
fixierbar ist. Die Flügelschrauben 41 sitzen auf Schraubenbolzen 42.
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Unmittelbar über dem Boden 6 des Gefäßes 1 befinden sich Rüttler 43,
die von den Ferkeln bei der Futtersuche bewegt werden und dadurch das Futter auflockern
sollen. Diese Rüttler bilden das Ende von vertikal verlaufenden Rüttelhebeln 44,
die an ihrem oberen Ende mit Rührstiften 45 versehen sind. Die Rüttelhebel 44 sind
mittels Zapfen 46 an den vertikalen Teil 38 der Stirnwand 37 angelenkt. Durch den
senkrechten Verlauf der Rüttelhebel 44 wird eine Belastung derselben durch das im
Vorratsgefäß befindliche Futter vermieden, so daß die Rüttler 43 auch bei Füllung
des Vorratsbehälters mit feingeschrotetem Trockenfutter leicht beweglich bleiben.
So ist gewährleistet, daß bei allen Futterarten die Ferkel stets eine richtig bemessene
Futtermenge vorfinden.
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Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebene und
dargestellten Ausführungsbeispiele beschränht, sondern ein oder mehrere Futtertröge
können auch in anderer Weise mit dem beschriebenen oder mit anderen bekannten
Einzelteilen
zur Bildung eines Fütterungsgerätes für Ferkel kombiniert werden.