DE2244043A1 - Fuetterungsgeraet fuer ferkel - Google Patents

Fuetterungsgeraet fuer ferkel

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DE2244043A1 DE19722244043 DE2244043A DE2244043A1 DE 2244043 A1 DE2244043 A1 DE 2244043A1 DE 19722244043 DE19722244043 DE 19722244043 DE 2244043 A DE2244043 A DE 2244043A DE 2244043 A1 DE2244043 A1 DE 2244043A1
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Description

  • Fütterungsgerät für Ferkel Die Erfindung betrifft ein Fütterungsgerät für Ferkel mit rechteckigem Futtertrog, der einen gewölbten Boden aufweist.
  • Derartige Futtertröge aus Keramik oder auch aus emailliertem Eisen mit oder ohne Trennstäbe zwischen den einzelnen Freßplätzen der Ferkel sind bekannt. Sie haben Jedoch nur einen sehr begrenzten Anwendungsbereich.
  • In der Ferkelaufzucht finden drei verschiedene Futterarten Verwendung, nämlich gekörnt, grob geschrotet und fein geschrotet. Ferner benötigen die Ferkel bei mutterloser Aufzucht anfangs Milch, bevor sie mit Wasser getränkt werden können. Außerdem muß die Höhe des Trograndes an die Größe der Ferkel angepaßt werden. Sind die Ferkel klein, so muß der Trogrand möglichst niedrig sein, sonst gehen die Ferkel zulange nicht an das Futter heran. Werden die Ferkel größer, so muß der Trogrand höher stehen, sonst wühlen die Ferkel Stroh und Mist hinein und verderben das Futter. Auch muß verhindert werden, daß die Ferkel in die Freßrinne hineinsteigen, sich hineinlegen und das Futter verschnutzen und herauswühlen. Andererseits ist auf einfache Reinigungsmöglichkeit des Futtertroges zu achten.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Fütterungsgerät für Ferkel zu schaffen, dessen Troggestaltung teils für sich, teils in Kombination mit verschiedenen Zusatzgeräten alle diese Anforderungen erfüllt und somit in der Ferkelauf zucht universell verwendbar ist.
  • Zu diesem Zweck ist das erfindungsgemäße Fütterungsgerät gekennzeichnet durch eine längs der Innenseite der Rückwand des Futtertroges verlaufende, an ihrer Vorderkante in den gewölbten Boden des Troges übergehende horizontale Fläche, zwei von der Ubergangsstelle nach oben verlaufende, von den Seitenwänden des Futtertroges nach innen vorspringende Rippen und Befestigungsmittel an den Außenseiten der Seitenwände in der Måhe der Stirn- und Rückwand des Futtertroges.
  • Die Befestigungsmittel sind vorzugsweise Löcher zur Anbringung von winkelförmigen Laschen, die ihrerseits mit Löchern versehen sind. Die Laschen können aber auch an den Ecken des Futtertroges angeformt sein. Mittels dieser Laschen kann der Futtertrog an die Buchtenwand angenagelt oder angeschraubt werden.
  • Vorzugsweise werden die Laschen aber in vertikale Halteleisten von gestuftem Querschnitt eingeschoben, die an der Buchtenwand befestigt sind. flit Hilfe von Löchern in den Halteleisten und Steckstiften oder Schrauben läßt sich der Futtertrog in einfacher Weise in verschiedenen Höhen anbringen.
  • Futtertrog, Winkellaschen und Halteleisten bestehen vorzugsweise auS Kunststoff. Er ist korrosionsfest, leicht zu reinigen, hygienisch, kostengünstig und leicht.
  • Der Futtertrog kann auf Wunsch auch an der Außenseite einer Bucht befestigt werden; in diesem Falle werden die Befestigungslaschen derart angebracht, daß sie die Stirnwand des Futtertroges verlängern.
  • Soll ein doppelseitig zugänglicher Futterplatz geschaffen werden, so genügt es, zwei Futtertröge mit ihren Rückseiten aneinander zu stellen und die Befestigungslaschen miteinander zu verschrauben. Es ist aber auch möglich, eine lückenlose Reihenanlage anzulegen; hierzu werden die Winkellaschen der seitlich nebeneinanderliegenden Futtertröge weggelassen bzw. abgeschnitten und die Futtertröge mittels durch die Befestigungslöcher gesteckter Schrauben unmittelbar miteinander verbunden.
  • Die Vorderkante des Futtertroges ist so niedrig, daß auch die kleinsten Ferkel schon an das Futter herankommen. Werden die Ferkel größer, so kann man entweder den Futtertrog mittels der beschriebenen Halteleisten höher hängen, oder auf die Vorderkante eine Erhöhungsleiste aufsetzen.
  • Der Futtertrog ist einzeln oder in Kombination mit weiteren Futtertrögen ohne weiteres zur Fütterung verwendbar. Seine Vielseitigkeit wird aber durch verschiedene an seine Gestaltung angepaßte Zusatz- und Anbaugeräte wesentlich erhöhe.
  • Zur Bildung von Freßfächern ist eine Strebenleiste vorgesehen, die vorzugsweise an einem Deckel befestigt ist. Der Deckel ist winkelförmig ausgebildet und seine Rückwand besitzt überstehende Laschen, die in die beiderseitigen Halteleisten des Futtertroges passen, so daß der Deckel mit daran befestigter Strebenleiste einfach in die Halteleisten eingeihoben werden kann, Der Deckel mit den VQB ihm ausgehenden Streben verhindert das Hineinlegen der Tiere in den Trog und das Verschmutzen und Herauswuhlen des Futters in äußerst wirksamer Weise, Vorzugsweise besitzt der Deckel ein Loch, durch das der Schlauch eines oberhalb des Futtertroges an der Buchtenwand befestigten flilchvorratsgefäßes gefuhrt werden kann. Der Schlauch endet entweder in der Futterrinne oder in einer besonderen, oben offenen Milchsaugrinne, die an einer Seitenwand mit Gummisaugern versehen ist. Diese Saugrinne ist in ihren Abmessungen an die horizontale Fläche an der Rückwand des Futtertroges angepaßt, so daß sie einfach von oben in den Futtertrog eingesetzt werden kann und dann zwischen der Rückwand, den Seitenwänden und den vorspringenden Rippen festgehalten wird. So ist es den Ferkeln unmöglich, die Saugrinne herauszureißen, ohne daß eine besondere Befestigung derselben erforderlich ist.
  • Soll der Futtertrog zur Verabreichung von Trockenfutter verwendet werden, so kann man statt des Deckels einen Futtervorrat sbehält er mit Dosiereinrichtung, der den Futtertrog entsprechende Abmessungen hat, und mit seitlichen Laschen versehen ist, in die Halteleisten einschieben. Vorzugsweise ist der Vorratsbehälter an seiner Unterseite mit einer ErhShungsleiste verbunden, von der Streben zur Abgrenzung der Freßplätze ausgehen. Diese Erhöhungsleiste ist am Platze, weil Trockenfutter in größeren Mengen erst auf genommen wird, wenn die Ferkel schon etwas gewachsen sind.
  • Die horizontale Fläche an der Rückseite des Futtertroges wird in diesem Falle mit einem schrägen- Vberleitungsblech abgedeckt, das einen reibungslosen Ubergang des aus dem Vorratsbehälter austretenden Futters zum Boden der Freßrinne gewährleistet.
  • In der Firkelaufzucht finden drei verschiedene Futterarten Verwendung, nämlich gekörntes, grob geschrotetes und frein geschrotetes Futter. Das gekörnte Futter fließt ohne besondere Hilfe reichlich nach und muß deshalb streng dosiert werden. Feingeschrotetes Futter fließt dagegen ohne Rütteleinrichtung überhaupt nicht nach. Ein Futterautomat soll so beschaffen sein, daß sich Jede Futterart gleich gut zur Verfütterung eignet.
  • Zu diesem Zweck ist der Vorratsbehälter für Trockenfutter vorzugsweise mit einer leicht verstellbaren Dosiereinrichtung und einer Rütteleinrichtung, die von den Ferkeln leicht bedient werden kann, versehen. Beide müssen so konstruiert sein, daß bis zur restlosen Entleerung des Vorratsbehälters stets nur so viel Futter nachfließt, als die Tiere sofort aufnehmen können, damit sie dauernd auf blankem Trog fressen können.
  • Filr kleine Ferkel ist die Rütteleinrichtung der bekannten Futterautomaten häufig zu schwergängig. Dies rührt davon her, daß der gesamte Futtervorrat auf dem an der Rückwand des Vorratsbehälters schwenkbar befestigten Rüttelhebel lastet. Erfindungsgemäß ist dagegen der Rüttelhebel an der Stirnwand des Vorratsbehälters gelagert. Infolgedessen kann sein Hauptteil vertikal verlaufen, so daß auf diesen Bereich kein Druck durch das darüberliegende Futter ausgeübt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert. Hierin sind: Fig. 1 ein Explosionsbild des Fütterungsgerätes bei Verwendung als Milchsauggerät; Fig. 2 ein Explosionsbild desselben bei Verwendung als Trockenfutterautomat; Fig. 3 und 4 schematische Darstellungen von Kombinationsbeispielen und Fig. 5 ein Schnitt des Trockenfutterautomaten längs der Linie V-V in Fig. 2.
  • Wie insbesondere Fig. 1 und 2 erkennen lassen, ist das Kernstück der dargestellten Fütterungsgeräte der Futtertrog 1, der eine Rückwand 2, zwei gleich hohe Seitenwände 3 und 4 und eine etwas niedrigere Stirnwand 5 aufweist. Beispielsweise haben Rückwand und Seitenwände eine Höhe von 80 mm und die Stirnwand 5 eine Höhe von 60 mm. Die Tiefe des Futtertroges, also die Länge der Seitenwände 3 und 4, beträgt beispielsweise 220 mm, wahrend die Länge des Troges etwa 800 mm beträgt. Bei diesen Abmessungen haben sechs Ferkel bequem nebeneinander Platz.
  • Der Boden 6 des Futtertroges ist gewölbt. Er schließt an der Stirnwand 5 unmittelbar an die Oberkante derselben an und geht in einigem Abstand von der Rückwand 2 in eine horizontale, längs der Rückwand sich erstreckende Fläche 7 über.
  • An den Innenseiten der Seitenwände 3 und 4 sind vertikale.
  • Rippen 8 und 9 ausgebildet, die von der Vbergangsstelle 10 zwischen dem Boden 6 und der horizontalen Fläche 7 nach oben bis zur Oberkante der Seitenwände 3 und 4 verlaufen.
  • Die Seitenwände 3 und 4 sind in gleichen Abständen von der Stirn- und Rückwand (z.B. 30 mm) mit je zwei senkrecht übereinanderliegenden Befestigungslöchern 11 versehen. Diese Löcher dienen zur Aufnahme von Schrauben, mit denen Winkelstücke 12 an dem Futtertrog befestigt werden.können. Die Winkelstücke 12 tragen an ihren beiden Schenkeln Befestigungslöcher 13, deren Abstände voneinander und von der Winkelkante mit denjenigen der Befestigungslöcher 11 übereinstimmenw Die Winkelstücke 12 können also so angebracht werden, daß ihr einer Schenkel die Rückwand 2 oder die Stirnwand 5 des Futtertroges 1 nach außen verlängert.
  • Statt der gesonderten Winkelstücke 12 können auch entsprechende Laschen mit Befestigungslöchern 13 unmittelbar an den Futtertrog 1 angeformt sein.
  • Mit Hilfe der Löcher 13 kann der Futtertrog 1 an der Buchtenwand angeschraubt oder angenagelt werden. Befindet sich der Futtertrog innerhalb der Ferkelbucht, so sind zu diesem Zweck die Winkelstücke 12, wie dargestellt, anschließend an die Rückwand 2 befestigt; befindet sich der Futtertrog außerhalb der Ferkelbucht an einer entsprechenden Öffnung in der Wand, so sind die Winkelstücke 12 in der Nähe der Stirnwand 5 des Futtertroges befestigt.
  • Vielseitiger verwendbar wird der Futtertrog, wenn er nicht unmittelbar an der Buchtenwand angenagelt oder angeschraubt ist, sondern in Halteleisten 14 eingeschoben ist. Diese Halteleisten 14 besitzen zwei parallele, versetzt zueinander angeordnete Schenkel, so daß sich ein stufenförmiger Querschnitt ergibt. Beide Schenkel sind vorzugsweise gleich ausgebildet und mit Löchern versehen, deren Abstand gleich demjenigen der Löcher 11 und 13 ist. Die Halteleisten 14 werden mittels der Löcher in dem einen Schenkel an der Buch--tenwand befestigt; in den zwischen dem anderen Schenkel und der Wand gebildeten Schlitz können dann die abstehenden Laschen der Winkelstücke 12 von oben eingeschoben werden.
  • Mit Hilfe von Steckstiften oder Schrauben, die durch die Löcher 13 und 15 gesteckt werden, kann der Futtertrog in der gewünschten Höhe fixiert werden.
  • das das Herauswühlen des Futters aus der Freßrinne und das Hineinsteigen der Ferkel in dieselbe zu verhindern, sind Streben 16 als Freßplatzabgrenzungen vorgesehen. Die Metallstreben 16 sitzen bei der Ausführungsform nach Fig. 1 an einer Leiste 17, die ihrerseits an einem Deckel 18 aus Kunststoff mit Schrauben 19 befestigt ist. Der Deckel 18 ist ebenso lang wie der Futtertrog 1 und besitzt an beiden Seiten, sowie vorzugsweise auch an der Rückseite vertikale Ansätze 20, die mit Löchern zum Befestigen von Winkelstücken 12 versehen sind. Statt dessen können auch hier entsprechende Laschen unmittelbar an dem Deckel 18 angeformt sein. So kann der Deckel ebenfalls in die Halteleisten 14 eingeschoben und Je nach der Größe der Ferkel in passender Höhe über dem Futtertrog 1 durch Steckstifte oder Schrauben fixiert werden.
  • Us den Futtertrog 1 mit Milch oder Wasser zu versorgen, ist in der Mitte des Deckels 18 ein Loch 21 vorgesehen, durch das ein an einem Milchvorratsgefäß 22 befestigter Schlauch 23 durchgerührt werden kann. Das Vorrstsgefäß 22 ist mittels einer nicht dargestellten Halterung an der Buchtenwand in solcher Höhe befestigt, daß der Schlauch 23 bis zuder horizontalen Fläche 7 des Troges 1 reicht. Die Tränkflüssigkeit (Milch oder Wasser) läuft nur solange aus dem luftdicht verschlossenen Vorratsgefäß 22 aus, als die Windung des Schlauches 23 nicht von Plüasigkeit bedeckt ist. Die von den Ferkeln aufgenonene Flüssigkeitsnenge wird also automatisch ersetzt.
  • Bei kleinen Ferkeln empfiehlt es sich, die Milch mit Hilfe von Saugern zu verabreichen. Zu diesem Zweck ist eine Milchsaugrinne 24 vorgesehen, deren Abmessungen so gewählt sind, daß sie gerade in den Zwischenraum zwischen der Rückwand 2 des Troges und den Rippen 8 und 9 paßt. Sie kann also von oben in diesen Zwischenraum eingeschoben werden, bis sie auf der horizontalen Fläche 7 aufsteht. An der Vorderseite der oben offenen Saugrinne 24, in der in diesem Falle der Schlauch 23 endet, sind Sauger 25 angebracht.
  • Fig. 2 zeigt das Fütterungsgerät bei Verwendung für Trockenfutter. In diesem Falle wird an Stelle der Saugrinne ein Einsatzblech 26 verwendet, das aus einem kurzen vertikalen Teil 27 und einem schrägen Teil 28 besteht. Das Einsatzblech 26 ist wie die Saugrinne so ausgebildet, daß es gerade in den Zwischenraum zwischen der Rückwand 2 und den Rippen 8 und 9 paßt. Der schräge Teil 28 ist in seiner Neigung an den anschließenden Teil des Bodens 6-angepaßt, so daß kein Winkel entsteht, in dem sich Futter anlagern kann. Der senkrechte Teil 27 ist mit Löchern~29 versehen, die zu entsprechenden Löchern 30 in der Rückwand 2 des Futtertroges 1 passen. Durch diese Löcher können Steckstifte oder Schrauben gesteckt werden, um das Einsatzblech 26 festzuhalten.
  • Der derart ergänzte Futtertrog kann zusammen mit dem Deckel 18 und der Strebenleiste 17 ohne weiteres zur Trockenfütterung verwendet werden. Wenn die Ferkel aber größer sind, empfiehlt es sich aber, eine größere Futtermenge in einem Vorratsbehält er mit automatischer Nachlieferungsvorrichtung bereitzuhalten. Ein solcher Vorratsbehälter ist in Fig. 2 mit 31 bezeichnet. Er entspricht in seinen Abmessungen dem Futtertrog 1 und ist wie dieser mit seitlichen Laschen 32 versehen, mittels derer er in die Halteleisten 14 eingeschoben werden kann.
  • Die zur Freßplatzabgrenzung dienenden Streben 32 sind in diesem Falle an einer Leiste 33 befestigt, die auf der Stirnwand 5 des Futtertroges 1 aufsitzt und so gleichzeitig eine Erhöhung des Futtertroges entsprechend der zunehmenden Körpergröße der Ferkel darstellt. Die Leiste 33 ist an ihren Enden mit Platten 34 verbunden, die Löcher 35 aufweisen. Diese sind so angebracht, daß nach dem Aufsetzen der Leiste 33 auf die Stirnwand 5 des Troges 1 die unteren Löcher 35 mit den oberen Löchern 11 an den Seitenwänden 3 und 4 des Troges 1 in der Nähe der Stirnwand 5 fluchten. Die oberen Löcher 35 fluchten mit entsprechend angebrachten Löchern 36 an den Seitenwänden 37 des Futtervorratsbehälters 31. So kann die Leiste 33 fest mit dem Trog 1 und dem Vorratsbehälter 31 verschraubt werden und hält alle Teile unverrückbar, jedoch lösbar, zusammen.
  • Fig. 3 und 4 zeigen weitere Beispiele von Fütterungsgeräten, die durch Kombination der bisher beschriebenen Teile gebildet werden können. Fig. 3 zeigt eine Reihenanlage mit mehreren lückenlos nebeneinander angeordneten Futtertrögen 1.
  • Um ein lückenloses Anstoßen zu ermöglichen, sind an den benachbarten Futtertrögen die Winkelstücke 12 weggelassen; die Futtertröge sind unmittelbar durch in die Löcher 11 gesteckte Schrauben verbunden. Dasselbe gilt für die aneinanderstoßenden Wände der Deckel 18. Das Fütterungsgerät ist in diesem Falle zum Einstreuen von Trockenfutter eingerichtet, also nicht mit Milchsaugrinnen 24, sondern mit den Einsatzblëchen 26 ausgerüstet.
  • Fig. 4 zeigt ein Fütterungsgerät, das aus zwei Rücken an Rücken aneinanderstoßenden Futtertrögen 1 und Deckel18 besteht. Es kann frei in der Ferkelbucht aufgestellt werden.
  • Der linke Futtertrog ist mit einer Milchsaugrinne 24, der rechte Futtertrog mit einem nicht sichtbaren Einsatzblech 26 versehen. Uber dem linken Deckel muß dann noch ein nicht dargestelltes Milchvorratsgefäß, dessen Schlauch durch das Loch 21 geführt ist, befestigt werden. Die beiden Futtertröge und Deckel sind hier mittels aufeinandergeschraubter Halteleisten 14 zusammengehalten.
  • Fig. 5 zeigt einen Querschnitt des Futterv9rratsgefäßes mit automatischer Dosiervorrichtung. Das Vorratsgefäß 31 besitzt in üblicher Weise eine vertikale Rückwand 36 und eine schräge Stirnwand 37. Diese geht unten in einen senkrechten Wandteil 38 über. Ein Dosierblech 39 ist an einem Schieber 40 befestigt, der vertikal verstellbar und mittels Flügel schrauben 41 in verschiedenen Höhen fixierbar ist. Die Flügelschrauben 41 sitzen auf Schraubenbolzen 42.
  • Unmittelbar über dem Boden 6 des Gefäßes 1 befinden sich Rüttler 43, die von den Ferkeln bei der Futtersuche bewegt werden und dadurch das Futter auflockern sollen. Diese Rüttler bilden das Ende von vertikal verlaufenden Rüttelhebeln 44, die an ihrem oberen Ende mit Rührstiften 45 versehen sind. Die Rüttelhebel 44 sind mittels Zapfen 46 an den vertikalen Teil 38 der Stirnwand 37 angelenkt. Durch den senkrechten Verlauf der Rüttelhebel 44 wird eine Belastung derselben durch das im Vorratsgefäß befindliche Futter vermieden, so daß die Rüttler 43 auch bei Füllung des Vorratsbehälters mit feingeschrotetem Trockenfutter leicht beweglich bleiben. So ist gewährleistet, daß bei allen Futterarten die Ferkel stets eine richtig bemessene Futtermenge vorfinden.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebene und dargestellten Ausführungsbeispiele beschränht, sondern ein oder mehrere Futtertröge können auch in anderer Weise mit dem beschriebenen oder mit anderen bekannten Einzelteilen zur Bildung eines Fütterungsgerätes für Ferkel kombiniert werden.

Claims (18)

  1. Ansprüche
    G Fütterungsgerät für Ferkel mit rechteckigem Futtertrog, der einen gewölbten Boden aufweist, ekennzeichnet durch eine längs der Innenseite der Rückwand (2) des Futtertroges (1) verlaufende, an ihrer Vorderkante (10) in den Boden (6) des Futtertroges übergehende horizontale Fläche (7), zwei von der Ubergangastelle (10) nach oben verlaufende, von den Seitenwänden (3,4) des Futtertroges nach innen vorspringende Rippen (8,9) und Befestigungsmittel (11) an der Außenseite der Seitenwände in der Kahe der Stirn- und Rückwand des Futtertroges.
  2. 2. Fütterungsgerät nach Anspruch 1, dadurchSge t zeichnet, daß die Stirnwand (5) des Futtertroges niedrger als die Seitenwände und Rückwand desselben ist.
  3. 3. Fütterungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mittels der Befestigungsmittel(11) mit dem Futtertrog verbundene Winkelstücke (12), deren einer Schenkel die Stirn- oder Rückwand des Futtertroges verlängert.
  4. 4. Fütterungsgerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Befestigungslöcher (13) in dem Verlängerungsschenkel.
  5. 5. Fütterungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch angefordte Verlängerungsschenkel für die Stirn-und/oder Rückwand des Futtertroges.
  6. 6. Fütterungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch vertikale, mit Befestigungslöchern (15) versehene Halteleisten (14) von stufenförmigem Querschnitt.
  7. 7. Fütterungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Deckel (18) von gleicher Länge wie der Futtertrog (1), von dessen Yorderkante Streben (16) zur Bildung von Freßplätzen schräg nach unten weisen.
  8. 8. Fütterungsgerät nach Anspruch 7, gekennzeichne durch seitliche Ansätze (12) des Deckels, die in die Halteleisten (14) einschiebbar sind.
  9. 9. Fütterungsgerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein Loch (21) in der Oberseite des Deckels zur Durchführung des Zuführschlauches (23) eines Tränkbehälters (22).
  10. 10. Fütterungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Futtertrog (1) und der Deckel (18) aus Kunststoff bestehen.
  11. 11. Fütterungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine oben offene flilchsaugrinne (24) mit Saugzapfen (25) an ihrer Stirnwand, deren Abmessungen an den Zwischenraum zwischen der Rückwand Ca des Futtertroges und den Rippen (8,9) angepaßt ist.
  12. 12. Fütterungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein schräges Einsatzblech (26), das in den Zwischenraum zwischen der Rückwand und den Rippen(8,9)des Futtertroges (1) einschiebbar ist.
  13. 13. Fütterungsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung des Einsatzbleches (26) an diejenige des gewölbten Bodens (6) angepaßt ist.
  14. 14. tterungsg.rät nach einen der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine auf die Stirnwand (5) des ?IItteflroges aufsetzbare Leiste (33) nit Streben (32) zur Futterplatzabgrenzung.
  15. 15. Fütterungsgerät nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch an den Enden der Leiste (33) befestigte Platten (34) mit Befestigungsmitteln (35).
  16. 16. Fütterungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet.durch einen Vorratsbehälter (31) für Trockenfutter mit seitlichen Laschen (32) in Verlängerung der Rückwand und einer Dosiervorrichtung (39,43).
  17. 17. Fütterungsgerät nach Anspruch-15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Endplatten (34) einerseits an dem Futtertrog (1), andererseits an dem Vorratsbehälter (31) befestigt sind.
  18. 18. Fütterungsgerät nach Anspruch 16mit in das Vorratsgefäß eingebauten, von. den Ferkeln zu betätigenden Rüttlern. (43),- dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttler (43) je um einen-Zapfen£46)-schwenkb.ar sind, der an einem vertikalen Teil (38);der-Stirnwand (37) des Vorratsgefäßes (31) befestigt ist.
DE19722244043 1972-09-08 1972-09-08 Universal-Fütterungsgerät für Ferkel Expired DE2244043C3 (de)

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DE2244043A1 true DE2244043A1 (de) 1974-03-14
DE2244043B2 DE2244043B2 (de) 1978-02-16
DE2244043C3 DE2244043C3 (de) 1978-11-02

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0411361A2 (de) * 1989-08-01 1991-02-06 ARATOWERK WALTER VON TASCHITZKI GmbH & CO. KG Vorrichtung zur Versorgung von Tieren mit Nahrung
EP0428910A2 (de) * 1989-11-11 1991-05-29 ARATOWERK WALTER VON TASCHITZKI GmbH & CO. KG Selbstfütterungsvorrichtung für die Versorgung von Tieren mit Nahrung

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EP0428910A2 (de) * 1989-11-11 1991-05-29 ARATOWERK WALTER VON TASCHITZKI GmbH & CO. KG Selbstfütterungsvorrichtung für die Versorgung von Tieren mit Nahrung
EP0428910A3 (en) * 1989-11-11 1991-11-13 Aratowerk Walter Von Taschitzki Gmbh & Co. Kg Selffeeder for animals

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DE2244043B2 (de) 1978-02-16
DE2244043C3 (de) 1978-11-02

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