AT257261B - Tränkvorrichtung, insbesondere für Schafe und/oder Ziegen - Google Patents

Tränkvorrichtung, insbesondere für Schafe und/oder Ziegen

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AT257261B
AT257261B AT303764A AT303764A AT257261B AT 257261 B AT257261 B AT 257261B AT 303764 A AT303764 A AT 303764A AT 303764 A AT303764 A AT 303764A AT 257261 B AT257261 B AT 257261B
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AT
Austria
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container
animals
water
sheep
goats
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AT303764A
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Hans Friedrich Dr Buechi
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Hans Friedrich Dr Buechi
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  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description


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  Tränkvorrichtung,   insbesondere für Schafe und/oder Ziegen   
Die Erfindung betrifft eine Trankvorrichtung, insbesondere für Schafe und/oder Ziegen, mit einem Behälter mit freiem Wasserspiegel und einer Einrichtung zur Einhaltung der Höhe des Wasserspiegels, die vorzugsweise durch einen zur Einstellung der Höhe des Wasserspiegels verstellbaren und mittels eines durch Führungen einschiebbaren Schutzteiles geschützten Schwimmermechanismus gebildet wird. 



   Die bisher bekannten Tränkvorrichtungen für Rindvieh und für Schweine eignen sich nicht für Schafe oder Ziegen. Die bekannten Tränken sind nämlich durch einen Verschluss gegen Verunreinigung geschützt, und das Tier muss zuerst den   Verschluss   wegschieben, um zum Wasser zu gelangen. Normalerweise wird durch den Verschluss gleichzeitig die Wasserzufuhr betätigt. Schafe und Ziegen lernen aus solchenTränken jedoch nicht trinken, denn sie trinken nur aus Behältern, in denen sie das Wasser sehen können. Bekannte   Tränkvorrichtungen   der eingangs genannten Art oder normale offene Behälter, wie Tröge usw., sind jedoch für einen Stall ungeeignet, da das Wasser in ihnen von den Tieren durch Kot und Exkremente leicht verschmutzt wird. 



   Die Erfindung schafft eine Tränkvorrichtung, welche derart ausgebildet ist, dass auch Schafe und Ziegen aus dieser trinken können. Die erfindungsgemässe Tränkvorrichtung ist gekennzeichnet durch einen Bügel, der den Behälter an den Seiten, wo die Tiere Zutritt zum Behälter haben, mit einem derart gewählten Abstand umgibt, dass die Tiere zwar mit den Köpfen das Wasser im   Behälter zum Trinken   erreichen können, jedoch eine direkte Verunreinigung des Inhalts des Behälters durch Fäkalien seitens   derTiere durch den Bügel verhindert wird.

   Ineinersolchen Tränkvorrichtung   ist das Wasser in ausreichendem Mass vor Verschmutzung durch die Tiere geschützt, und gleichzeitig kann die Vorrichtung leicht gereinigt und bedient werden, unter Berücksichtigung der besonderen Verhältnisse in   Schaf-und Ziegen-   ställen. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt :
Es zeigen Fig. 1 eine schräge Ansicht der erfindungsgemässen Tränkvorrichtung, mit teilweise entferntem Abschlussdeckel, Fig. 2 ein Detail der Aufhängung der Vorrichtung, in vergrössertem Massstab, und Fig. 3 einen Schnitt nach   ill-III   in Fig. 2. 



   Ein Behälter 1 mit annähernd rechteckigem Grundriss und abgerundeten vorderen Ecken ist in seinem hinteren Teil mit einem Schwimmermechanismus 2 versehen. Der   Schwimrnermechanis-   mus 2 ist mittels eines biegsamen Schlauches 3 an eine nicht dargestellte Wasserleitung angeschlossen. Durch den Schwimmermechanismus wird in an sich bekannter Weise die Wasserzufuhr in den Behälter 1 derart gesteuert, dass in diesem eine bestimmte Höhe des Wasserspiegels eingehalten wird. 



  Vorzugsweise ist der Schwimmermechanismus derart ausgebildet, dass die einzuhaltende Höhe des Wasserspiegels an diesem leicht einstellbar ist. Auch ist es vorteilhaft, wenn der verwendete Schwirnmermechanismus zu seiner Funktion nur geringe Drücke in der Wasserleitung erfordert, da sich Ställe für Schafe oder Ziegen oft an Orten befinden, wo nur Wasser mit geringem Druck verfügbar ist. 



   Der hintere Teil des Behälters mit dem Schwimmermechanismus ist durch einen   Abschlussdeckel 4   zugedeckt, welcher vorne eine Trennwand 5 aufweist, die in Führungen 6 einschiebbar ist. Die Trennwand 5 reicht nicht bis zum Boden des Behälters 1 und lässt auf diese Weise einen Spalt für die Strömung des Wassers in den vorderen, offenen Teil des Behälters frei. Der Abschlussdeckel 4 ist 

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 mit einem Handgriff 7 zur Erleichterung der Manipulation bei dessen Ein- und Ausschieben versehen. 



  An der hinteren Wand des Behälters 1 sind Lappen 8 angebracht, die mit Öffnungen 9 zur Aufhängung des Behälters an einer Wand oder einer vertikalen Konstruktion versehen sind. An den übrigen Seiten ist der Behälter 1 von einem Bügel 10 umgeben, wobei sich zwischen der Wand des Behälters 1 und dem Bügel 10 ein Abstand A befindet. Der Behälter ist an seiner tiefsten Stelle mit einer durch einen   Verschluss   11 verschliessbaren Ablassöffnung versehen. 



   Das aus der Wasserleitung durch den Schlauch 3 und den Schwimmermechanismus 2 in den Behälter 1 einströmende Wasser bildet im Behälter einen Wasserspiegel, welcher in dessen vorderem Teil frei ist, daher von oben und von den Seiten frei sichtbar und zum Tränken von Schafen und Ziegen   geeignetist. DieTiere können mit ihren Köpfen das Wasser über den Bügel   10 erreichen und aus dem Behälter 1 trinken. Hingegen verhindert der Bügel 10   eine Berührung des Behälters l mit dem   übrigen Körper der Tiere und auch eine Annäherung der Tiere an den Behälter auf eine Distanz, bei welcher diese den Inhalt des Behälters verschmutzen könnten. Zu diesem Zweck hat sich eine Grösse des Abstandes A bewährt, welche zwischen 8-20 cm liegt.

   Die Tiere können den Behälter 1 und insbesondere seinen Wasserinhalt nicht beschmutzen, trotzdem der Wasserspiegel frei und von den Seiten gut sichtbar und zum Trinken von den Tieren gut erreichbar ist. 



   Zum Zweck einer guten Erreichbarkeit des Wassers durch die Tiere, u. zw. erwachsene Tiere wie auch Jungtiere, kann die Oberkante des Bügels 10 um ein Mass B, welches 2-10 cm beträgt, unter der entsprechenden benachbarten Oberkante des Behälters 1 angeordnet sein. 



   In Schaf- bzw. Ziegenställen wird vorteilhafterweise das sogenannte Tiefstreuverfahren angewendet, bei welchem der Mist nur nach längeren Zeiträumen aus dem Stall entfernt wird und unter den Tieren regelmässig Streu ausgebreitet wird, bis sich z. B. im Lauf eines Winters ein zirka 50 cm hohes Strohbett bildet. Da sich bei diesem Verfahren der Boden, auf welchem die Tiere stehen, allmählich erhöht, ist die erfindungsgemässe Tränkvorrichtung mit den Lappen 8 und den Öffnungen 9 versehen, mit deren Hilfe sie an entsprechenden Befestigungsteilen einer Wand oder Tragkonstruktion aufgehängt werden kann. Es sind dabei jeweils mehrere solcher Befestigungsteile übereinander angeordnet, und die Tränkvorrichtung kann je nach der Höhe des Strohbettes durch einfaches Aufhängen auf die für die Tiere richtige Höhe gebracht werden.

   Zu diesem Zweck ist die Tränkvorrichtung auch mit der Wasserleitung durch den biegsamen Schlauch 3 verbunden. 



     Unter Um ständen kann auch die   Höhe des Wasserspiegels im Behälter durch Verstellung des Schwimmermechanismus der neuen Stellung des Behälters angepasst werden. 



   Die Fig. 2 und 3 zeigen in vergrössertem Massstab den Lappen 8 mit der Öffnung 9. Die Öffnung 9 weist auf der oberen Seite einen Einschnitt 20 auf, der gegenüber dem Durchmesser der Öffnung verengt ist. Die Öffnung 9 mit dem Einschnitt 20 ist zur Aufhängung an einer strichpunktiert dargestellten Schraube 21 mit rundem Kopf, welche den vorher erwähnten Befestigungsteil bildet, und z. B. in einer Holzwand 22 eingeschraubt ist, bestimmt. Bei dieser Art von Aufhängung besteht praktisch keine Gefahr, dass die Tiere durch Stossen oder Anheben von unten den Behälter von seiner Aufhängung lösen könnten. 



   Der Abschlussdeckel 4 mit der Trennwand 5 schützt den Schwimmermechanismus vor einer   Beschädigung durch die Tiere und   erlaubt gleichzeitig dessen gute Zugänglichkeit. Soll der Schwimmermechanismus zwecks Reinigung oder Einstellung des Wasserspiegels freigelegt werden, so wird der Abschlussdeckel 4 mit der Trennwand 5 am Handgriff 7 aus den Führungen 6 herausgezogen. 



  Nach durchgeführter Arbeit wird die Trennwand einfach wieder in die Führung 6 eingeschoben, bis der Deckel 4 auf dem oberen Rand des Behälters 1 aufliegt. 



   Soll zwecks Reinigung des Behälters 1 der Wasserinhalt abgelassen werden, so wird der Verschluss 11 von der Ablassöffnung entfernt, wobei die Wasserleitung abgesperrt bzw. der Schwimmer desSchwimmermechanismus unterlegt oder mit der Hand hochgehalten werden kann, derart, dass er die Wasserzufuhr sperrt. 



   Der Behälter der erfindungsgemässen Tränkvorrichtung kann aus Blech wie dargestellt, oder z. B. aus Kunststoff oder andern Materialien hergestellt sein. Dementsprechend kann auch die beispielsweise dargestellte Form abgeändert werden. Die Öffnungen zur Aufhängung brauchen nicht mit Hilfe besonderer Lappen und in der dargestellten Form ausgebildet zu sein. Es können zu diesem Zweck einfach   Öffnungen in der hinteren   Wand des Behälters angeordnet werden. Unter Umständen kann die erfindungsgemässe Tränke auch einfach mit dem Bügel 10 in Haken eingehängt werden. Anderseits kann der Behälter 1 auch z. B. mit hakenförmigen Vorsprüngen versehen sein, die mit entsprechenden Öffnungen oder Ausnehmungen in der Wand oder in besonderen, der Aufhängung dienenden Teilen in Eingriff 

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 gebracht werden können. 



   In Fällen, wo strömendes Wasser in genügender Menge zur Verfügung steht, kann der Schwimmermechanismus auch durch einen Überlauf als Einrichtung zur Einhaltung der Höhe des Wasserspiegels ersetzt werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Tränkvorrichtung, insbesondere für Schafe und/oder Ziegen, mit einem Behälter mit freiem Wasserspiegel und einer Einrichtung zur Einhaltung der Höhe des Wasserspiegels, die vorzugsweise durch einen zur Einstellung der Höhe des Wasserspiegels verstellbaren und mittels eines durch Führungen einschiebbaren Schutzteiles geschützten Schwimmermechanismus gebildet wird, gekennzeichnet   durch einen Bügel (lO), derden   Behälter   (1)     an den Seiten, wo die Tiere Zutritt zum Behälter haben,     mit einem derart gewählten Abstand (A), (B)   umgibt, dass die Tiere zwar mit den Köpfen das Wasser im Behälter zum Trinken erreichen können, jedoch eine direkte Verunreinigung des Inhaltes des Behälters durch Fäkalien seitens der Tiere durch den Bügel verhindert wird.

Claims (1)

  1. 2. Tränkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der horizontale Abstand (A) zwischen dem Bügel (10) und der betreffenden Wand des Behälters (1) 8-20 cm beträgt.
    3. Tränkvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale Abstand (B) zwischen dem Bügel (10) und der Oberkante des Behälters (1) 2-10 cm beträgt.
AT303764A 1964-04-08 1964-04-08 Tränkvorrichtung, insbesondere für Schafe und/oder Ziegen AT257261B (de)

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