DE237691C - - Google Patents

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DE237691C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/02Pigsties; Dog-kennels; Rabbit-hutches or the like

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 237691 KLASSE 45/#. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1910 ab.
Die Erfindung betrifft einen Schweinestall, bei dem der an den Buchten entlang laufende Gang in einzelne Aborte unterteilt wird, in denen die Schweine regelmäßig misten, so daß sie den in den Buchten gebotenen Lager- und Ruheplatz sehr sauber und trocken halten und durch die fast ausnahmslos beobachtete Reinlichkeit ein ungewöhnlich gutes Gedeihen finden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß
ίο die Türen der gegenüberliegenden Buchten gegeneinander versetzt angeordnet sind und die Türflügel eine solche Breite erhalten, daß sie nach dem Aufklappen die gegenüberliegende Wand des Stallganges berühren und in dieser Stellung in bekannter Weise festgestellt werden können.
Es ist bereits früher vorgeschlagen worden, die aufgemachte Tür der Schweinebuchten für den Abschluß des Ganges nutzbar zu machen,
ao so daß die hinauszutreibenden Tiere nicht in den Gang zurückspringen können. Es ist ferner vorgeschlagen worden, bei Schweineställen mit beiderseits des Stallganges angeordneten Buchten die Türen der gegenüberliegenden Buchten so anzuschlagen und von solcher Breite zu wählen, daß sie, quergestellt und miteinander verbunden, den Gang absperren, so daß die Schweine, etwa für die Zeit des Mistens und Reinigens, von einer Bucht in die gegenüberliegende Bucht getrieben werden können. Der Zweck der vorliegenden Erfindung, für jede einzelne Bucht einen besonderen Raum zum Misten zu schaffen, wird durch die erwähnte bekannte Anordnung, die Türen in der aufgeklappten Stellung festzulegen, nicht erreicht, weil dazu erforderlich ist, daß die Türöffnungen der gegenüberliegenden Buchten versetzt angeordnet sind und die Türflügel für jede einzelne Bucht eine solche Breite erhalten, daß sie in der Offenstellung die gegenüberliegende Wand des Stallganges berühren und daran festgestellt werden können.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Schweinestallanlage nach der Erfin- dung in einem Grundriß zur Darstellung gebracht worden.
Im oberen Teil der Schweinestallanlage nach dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung sind die drei Buchten a, a1, a2 nebeneinander angeordnet, die durch die Öffnungen b, b1, δ2 eine Verbindung mit dem an den Buchten entlang laufenden Gang c haben. Dieser Gang dient jedoch nicht, wie bei den gebräuchlichen Schweinestallanlagen, als Futtergang, sondern zur Anlage von Aborten für die in den Buchten a, a1, a* untergebrachten Schweine. An der einen Seite der Öffnungen b, b1, δ2 angelenkte Türen d, d1, d2, die zum Verschluß der Öffnungen b eingerichtet sind, entsprechen in ihrer Breite der Weite des Ganges c, so daß sie diesen in einzelne Abortabteilungen zerlegen, wenn sie in der Querstellung festgestellt sind. Es gewinnt also jede der Buchten α, α1, α2 einen eigenen Abort.
Im unteren Teile der Schweinestallanlage nach dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung sind zwei Reihen von Buchten «3 bis a1 bzw.
«8 bis β12 vorgesehen, die durch die öffnungen bz bis δ7 bzw. δ8 bis δ12 mit dem Mittelgang c in Verbindung stehen und dort ihre durch die Türen d3 bis d12 voneinander abgegrenzten Aborte finden.
' In einer Rohrleitung unter dem Mistgang c fließt die Jauche ab.
Durch Beobachtungen ist festgestellt worden, daß die Schweine sehr regelmäßig in den an
ίο die Buchten angegliederten Aborten misten, und daß der in den Buchten gebotene Lagerund Ruheplatz sehr sauber und trocken gehalten wird.
Zum Ausmisten des Schweinestalles werden die in die Aborte führenden Öffnungen b der Buchten α durch die Türen d verschlossen, worauf die Dungentfernung in dem frei durchlaufenden Gang c keinerlei Schwierigkeiten bereitet.
In jeder der Buchten α ist ein in einen unteren Trog ausmündender Futterkasten e angeordnet, der zur Aufnahme eines 8 bis 14 Tage ausreichenden Futtervorrates dient. Das aus dem Trog verbrauchte Futter wird aus dem zweckmäßig kegelig verjüngt nach unten verlaufenden Futterkasten ■ selbsttätig ergänzt, so daß eine Futtervergeudung und Verunreinigung des nach Maßgabe des Futterverbrauchs nachstürzenden Futtervorrates ausgeschlossen ist.
Ein zur Selbstregulierung eingerichteter Wasserbehälter f für das Tränken der Tiere ist in jeder der Buchten vorgesehen, so daß die Tiere bis zur Futtererneuerung bzw. bis zum Ausmisten des Stalles ungestört bleiben können.
Die durch einen Deckel abgeschlossenen Futterkästen der einzelnen Buchten stehen über den Selbsttränken durch ein Brett von entsprechender Breite in Verbindung, so daß man mit einem Sackwagen über die sämtlichen Futterkästen fahren kann, um sie einzeln zu füllen. Infolge dieser Anordnung wird ferner ein Gang über die Futterkästen geboten, so daß man den Schweinestall in den einzelnen Buchten übersehen kann. Ein solcher Gang in Höhe der Futterkästen kann im Stall rund herumlaufen, um diesen in allen Einzelheiten bequem kontrollieren zu können.
Diese Einrichtungen gehören aber nicht zur vorliegenden Erfindung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schweinestall mit beiderseits des Stallganges angeordneten Buchten, dadurch gekennzeichnet, daß die Türen der gegenüberliegenden Buchten gegeneinander versetzt angeordnet sind und die Türflügel eine solche Breite erhalten, daß sie nach dem Aufklappen die gegenüberliegende - Wand des Stallganges berühren und in dieser Stellung in bekannter Weise festgestellt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT237691D Active DE237691C (de)

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