DE2848816A1 - Vorrichttung und verfahren zum reinigen von fussboeden, treppen o.dgl. - Google Patents

Vorrichttung und verfahren zum reinigen von fussboeden, treppen o.dgl.

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DE2848816A1
DE2848816A1 DE19782848816 DE2848816A DE2848816A1 DE 2848816 A1 DE2848816 A1 DE 2848816A1 DE 19782848816 DE19782848816 DE 19782848816 DE 2848816 A DE2848816 A DE 2848816A DE 2848816 A1 DE2848816 A1 DE 2848816A1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L13/00Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L13/10Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
    • A47L13/42Details
    • A47L13/44Securing scouring-cloths to the brush or like body of the implement

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  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)
  • Indicating And Signalling Devices For Elevators (AREA)
  • Toilet Supplies (AREA)

Description

  • Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen von Fußböden,
  • Treppen o.dgl.
  • Treppen o.dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Fußböden, Treppen o dgl., mit einem Stiel und einem am unteren Ende des Stiels befestigten Kopfstück.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Reinigen von Fußböden, Treppen o.dgl. unter Verwendung einer derartigen Vorrichtung.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verglichen mit bekannten Verfahren und Vorrichtungen effizientere, hygienischere und arbeitsersparende Vorrichtung zum Reinigen von Fußböden, Treppen o.dg'l. sowie ein entsprechendes Verfahren zu schaffen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist hinsichtlich ihres vorrichtungsmäßigen Teils gekennzeichnet durch ein am Kopfstück vorgesehenes erstes Haltemittel, an dem ein aus wenigstens zwei an ihrem einen Ende in der Art eines Buches miteinander verbundenen, aus einem flüssigkeitsaufnehmenden Material, vorzugsweise einem Textilmaterial bestehenden Wischtüchern bestehender Wischtuchvorrat mittels eines ersten Befestigungsmittels lösbar zu befestigen ist, und durch ein zweites Haltemittel,an dem die Wischtücher jeweils mit ihrem dem ersten Befestigungsmittel abgekehrten Endabschnitt in einer Vorratsstellung oder in einer mit dem Kopfstück zusammenwirkenden, abgesenkten Arbeitsstellung mittels eines zweiten Befestigungsmittels einzeln zu befestigen sind.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit den Haltemitteln bei entferntem Wischtuchvorrat; Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Wischtuchvorrat mit den an ihm angeordneten Befestigungsmitteln zur Befestigung an der insoweit unvollstärndi# gen Vorrichtung gemäß Fig. 1; Fig. 3 die aus den Gegenständen der Fig. 1 und 2 bestehende vollständige Reinigungsvorrichtung, wobei sich sämtliche Wischtücher des Wischtuchvorrates in der Vorratsstellung befinden.
  • Fig. 4 einen Zustand der Vorrichtung gemäß Fig. 3, in dem ein erstes Wischtuch in eine Arbeitsstellung abgesenkt ist; und Fig. 5 einen Zustand der Vorrichtung gemäß Fig. 3, in dem sämtliche Wischtücher benutzt worden und nunmehr schmutzig sind.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zum Reinigen von Fußböden, Treppen o.dgl. besteht aus einem Reinigungsgerät 1, welches grundsätzlich in der Art eines Schrubbers ausgebildet ist, und demgemäß einen Stiel 2 von ausreichender Länge sowie ein am unteren Ende des Stieles 2 quer zu diesem befestigtes Kopfstück 3 aufweist, dessen Vorderkante mit 4 und dessen Hinterkante mit 5 bezeichnet ist. An der Vorderkante 4 des Kopfstückes 3 ist ein (erstes) Haltemittel 6 befestigt, welches sich längs der Vorderkante 4 erstreckt. Das Haltemittel 6 besitzt einen nach außen offenen, kanalartigen Querschnitt 7 mit vorgegebenen Querschnittsabmessungen.
  • Die Vorrichtung zeigt weiterhin einen aus Wischtüchern 9 bestehenden Wischtuchvorrat 8. Die Wischtücher 9 bestehen aus einem geeigneten, flüssigkeitsaufnehmenden Material, vorzugsweise aus einem Textilmaterial. Die Anzahl von Wischtüchern 9 in dem Wischtuchvorrat 8 beträgt mindestens zwei und in dem dargestellten Ausführungsbeispiel fünf. Die Wischtüch#er 9 sind an ihrem einen Ende ständig an einer Schiene 11 befestigt, welche im wesentlichen die gleiche Länge wie das (erste) Haltemittel 6 besitzt. Die Wischtücher 9 können beispielsweise dadurch gehalten werden, daß sie zwischen den in Längsrichtung der Schiene 11 verlaufenden Schenkeln der Schiene 11 fest eingeklemmt werden. Die Schiene 11 besitzt ebenfalls einen vorgegebenen Querschnitt, der etwas geringer ist als der Querschnitt des Kanals 7 des (ersten) Haltemittels 6, so daß die Schiene 11 aufaeinfache Weise in das Haltemittel 6 eingeschoben werden kann, wenn ein Wischtuchvorrat 8 am Kopfstück 3 angebracht werden soll, wie dieses in den Fig. 3 bis 5 dargestellt ist.
  • An dem ihrem Befestigungsende 10 gegenüberliegenden, freien Ende 12 ist jedes Wischtuch 9 mit einer Schnur, Leine, o.dgl.
  • vorgegebener Länge versehen, die in der Mitte des jeweiligen Endes 12 eines Wischtuches 9 befestigt ist. Jede Schnur 13 ist an ihrem freien Ende mit einem Befestigungselement in der Art einer kurzen Kunststoffhülse 14 oder beispielsweise eines Ringes verbunden. An dem freien Endabschnitt 12 ist jedes Wischtuch 9 darüber hinaus mit einem Stütz- bzw.
  • Verstärkungselement 20 versehen, welches beispielsweise als Metallstreifen ausgebildet sein kann.
  • Wenn ein Wischtuchvorrat 8 auswechselbar am (ersten) Haltemittel 6 des Sopfstückes 3 befestigt ist und von dem Haltemittel 6 demgemäß gehalten wird, werden die Wischtücher 9 und ihre Schnüre 13 längs des Stieles 2 angeordnet und ihre Befestigungselemente 14 werden - an der Innenseite beginnend - eines nach dem anderen an einem ersten Halteelement 15 aufgehängt, welches hakenförmig oder ähnlich ausgebildet ist und so am Stiel 2 befestigt ist, daß es nach vorn gerichtet ist.
  • Wenn der Reinigungsvorgang beginnt, wird das äußerste Befestigungselement 14a von dem hakenförmigen Halteelement gelöst Sodann wird die Schnur 13a des äußersten Wischtuches 9a zusammen mit diesem in der in Fig. 4 mittels eines Pfeiles dargestellten Weise um das Kopfstück 3 herumgeführt, und die Schnur 13a wird mittels ihres Befestigungselementes 14a an einem ebenfalls hakenförmig ausgebildeten (zweiten) Halteelement 16 aufgehängt, welches zur Rückseite hin gerichtet und an einer Buchse 17 befestigt ist, welche verschiebbar mit Reibschluß bzw. Reibsitz am Stiel 2 angeordnet ist oder ein gesondertes Verriegelungsmittel aufweist, mit dem das hakenförmige (zweite) Halteelement 16 in der gewünschten Stellung am Stiel 2 zu halten ist. Die Buchse 17 und der an ihr befestigte Haken 16 können leicht mittels einer Stange 13 längs des Stieles 2 bewegt werden, die an der Buchse 17 befestigt ist und sich im wesentlichen längs des Stieles 2 nach oben erstreckt Der Wischtuchvorrat 8 wird, wenn er am Stiel 2 und am Kopfstück 3 befestigt ist, mit Wasser befeuchtet, dem ein geeignetes Reinigungsmittel beigegeben ist, und die angefeuchteten Wischtücher 9 des Wischtuchvorrates 8 werden sodann eines nach dem anderen benutzt, wie dieses in Fig. 4 der Zeichnung dargestellt ist. Die Buchse 17 mit dem hakenförmig ausgebildeten (zweiten) Halteelement 16 wird so eingestellt, daß das freie Ende 12 des jeweils in Benutzung befindlichen Wischtuches 9 mittels seiner Schnur 13a geringfügig vom Boden abgehoben ist, wie dieses deutlich aus Fig. 4 erkennbar ist. Das Kopfstück 3, welches in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Bürste bzw. einem Schrubberkopf besteht, jedoch auch auf jegliche andere geeignete Art ausgebildet sein und beispielsweise aus Gummi oder einem schwammartigen Material bestehen kann, kann während des Reinigungsvorganges aufgrund der losen Aufhängung des Wischtuches 9 über das Wischtuch 9 geführt werden, so daß die gesamte Reinigungskapazität des Wischtuches 9 wirksam benutzt werden kann.
  • Wenn das erste Wischtuch 9a schmutzig ist bzw. zur Reinigung eines vorgegebenen zu reinigenden Abschnittes eines Fußbodens, einer Treppe o.dgl. verwendet worden ist, wird das nächste Wischtuch 9 aus dem Wischtuchvorrat 8 gelöst, indem seine Schnur 13 bzw. das am Ende der Schnur befindliche Befestigungselement 14 von dem hakenförmigen (ersten) Halteelement 15 gelöst und in gleicher Weise um das Kopfstück 3 geführt wird, wie dieses weiter oben unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und das erste Wischtuch 9a bereits beschrieben worden ist, wobei sich das erste Wischtuch 9a jedoch noch in seiner "Reinigungsstellung" befindet, d.h.
  • also, daß das neue, saubere Wischtuch 9 das nunmehr schmutzige Wischtuch 9a (an der Unterseite) überdeckt.
  • Wenn der gesamte Wischtuchvorrat 8 in der beschriebenen Weise verbraucht ist, so kann er durch einen neuen aus sauberen, mit-Reinigungsmittel imprägnierten Wischtuchvorrat 8 ersetzt werden, oder er kann in einen Behälter 19 eingetaucht werden, der Wasser und ein Reinigungsmittel enthält. In diesem Fall wird die Buchse 17 mittels der#Stange 18 in eine untere Position am Stiel 2 abgesenkt, so daß die Wischtücher 9 von ihrer Schiene 11 bzw. vom Kopfstück 3 der Vorrichtung 2 nach unten hängen, wie dieses in Fig. 5 dargestellt ist, so daß die Wischtücher 9-- d.h. also der gesamte Wischtuchvorrat 8 - auf einfache Weise zwischen zwei (nicht dargestellte) Walzen gebracht werden können, die so eingestellt sind, daß die gewünschte Wassermenge in den Wischtüchern 9 verbleibt, nachdem sie die Walzen auf ihrem Wege aus dem Behälter 19 heraus passiert haben. Danach können die Wischtücher 9 - d.h. also der gesamte Wischtuchvorrat 8 - wieder in der in Fig. 3 dargestellten und oben beschriebenen Weise angeordnet werden.
  • Die Erfindung ermöglicht eine erheblich effizientere Reinigung, indem ein auch als Feudel bezeichnetes konventionelles Wischtuch durch einen Wischtuchvorrat ersetzt wird, dessen einzelne Wischtücher die gleiche Form bzw. die gleichen Abmessungen aufweisen können, wie die bekannten Wischtücher.
  • Aufgrund dieser einzigartigen Befestigungsmethode eines solchen Wischtuchvorrates 8 an einem in besonderer Weise ausgestalteten Hand-Reinigungsgerät kann mithin die volle Kapazität jedes Wischtuches 9 voll ausgenutzt werden. Dieses hat zur Folge, daß jeweils ein größerer zu reinigender Flächenabschnitt zwischen der Reinigung eines schmutzigen Wischtuchvorrates oder zwischen dem Ersatz eines Wischtuchvorrates durch einen anderen Wischtuchvorrat erfolgen kann, als es möglich ist, wenn eine Reinigung mit einem konventionellen Wischtuch erfolgt, welches nicht effizient ist und in einem gesonderten Gefäß jeweils gereinigt werden muß, welches von der die Reinigung durchführenden Person stets mitgeführt werden muß oder zumindest nahe des kleinen Abschnittes aufgestellt werden muß, der mit einem konventionellen Wischtuch zu reinigen ist, bevor dieses wieder gespült bzw. gereinigt werden muß. Die Vorteile der vorliegenden Erfindung sind insbesondere bemerkenswert, wenn Treppen zu reinigen sind, da hierbei die schwere Arbeit zu vollbringen ist, einen mit Wasser gefüllten Eimer über mehrere Stockwerke die Treppe hinaufzutragen, und zwar bei älteren Gebäuden bis zu sechs Stockwerken und mehr, wobei dann darüber hinaus der Eimer ständig angehoben werden und im übrigen schließlich sämtliche Treppen wieder heruntergetragen werden muß. Aus diesem Grunde haben die Eigentümer derartiger Häuser bereits erwogen, auf jedem Stockwerk einen gesonderten Wasseranschluß vorzusehen, der bei Anwendung der vorliegenden Erfindung überflüssig wird.
  • Wenn zum Reinigen eines schmutzigen Wischtuchvorrates ein Eimer verwendet wird und außerdem vorzugsweise das überschüssige Wasser aus dem Wischtuchvorrat in dem Eimer ausgemangelt wird, sollte der Eimer einen strategisch günstigen Platz erhalten, der es ermöglicht, daß er praktisch überhaupt nicht oder nur sehr selten bewegt zu werden braucht.
  • Der Eimer kann auch vorteilhafterweise auf einem Transportwagen placiert werden, mit dem die Reinigungsvorrichtung von Ort zu Ort zu transportieren ist, ohne den Eimer überhaupt in das Gebäude zu bringen, wenn zugleich je nach Bedarf ein weiterer Wischtuchvorrat oder ggf. mehrere zur Durchführung der gesamten Reinigungsoperation mitgeführt werden, so daß die gesamte Reinigung durchgeführt werden kann, ohne zwischenzeitlich überhaupt einmal Wischtücher zu reinigen.
  • Wie weiter oben bereits ausgeführt worden ist, bezieht sich die vorliegende Erfindung darüber hinaus auch auf ein neues Verfahren zum Reinigen von Böden, Treppen o.dgl., welches dadurch gekennzeichnet ist, daß ein mindestens aus zwei sauberen Wischtüchern bestehender Wischtuchvorrat mit einer aus Wasser und ggf. aus einem Reinigungsmittel bestehenden Reinigungsflüssigkeit gemeinsam angefeuchtet ist, daß der angefeuchtete Wischtuchvorrat sodann bis zur Benutzung in einem flüssigkeitsdichten Behältnis, wie zum Beispiel einem Beutel und/oder einem festen Behälter, eingebracht wird, daß der aus schmutzigen Wischtüchern bestehende Wischtuchvorrat nach Gebrauch von der Vorrichtung entfernt und zwecks Transport zu einer Reinigungsstation in ein Behältnis wie z.B. einen Beutel und/oder einen festen Behälter, eingebracht wird und daß der schmutzige Wischtuchvorrat sodann in der Reinigungsstation gereinigt, desinfiziert und ggf. sterilisiert wird und sodann für eine erneute Benutzung wieder mit der Reinigungsflüssigkeit angefeuchtet wird. Ein derartiges Behältnis besitzt vorzugsweise feste Wände und kann zylindrisch ausgebildet sein oder aber auch eine andere geeignete Form aufweisen.
  • Der Behälter besitzt an seinem einen Ende eine Öffnung, die mittels eines Deckels geschlossen werden kann. Ein zu reinigender Tuchvorrat wird in den festen Behälter eingegeben. Daraufhin wird die erforderliche Menge eines Reinigungsmittels hinzugefügt (was auch gesondert erfolgen kann). Wenn der Behälter geschlossen worden ist, wird die Reinigungsflüssigkeit während des Transportes zum Verwendungsort gleichmäßig in den Wischtuchvorrat verteilt.
  • Der Behälter und ggf. zur Anwendung kommende Beutel sind vorzugsweise hermetisch abgedichtet. Bei dem Reinigungsmittel kann es sich um ein Mittel handeln, welches auf dem Markt verfügbar ist, und es können die verschiedensten speziellen Zugaben, wie Desinfektionsmittel oder Schutzmittel, gemacht werden. Die Verwendung derartig vorgefeuchteter Wischtuchvorrate vermindert beispielsweise in Krankenhäusern zwischen verschiedenen Stationen die Ausbreitung von Bakterien. Ein reiner Wischtuchvorrat kann an dem erfindungsgemäßen Reinigungsgerät befestigt werden, wobei die Wischtücher dieses Wischtuchvorrates dann den korrekten Anteil an Reinigungsmitteln enthalten und in geeigneter Weise angefeuchtet sind. Wenn der gesamte Wischtuchvorrat benutzt worden ist, wird er von dem Reinigungsgerät entfernt und in einen Plastikbeutel eingegeben, welcher sodann hermetisch versiegelt wird. Die weitere Reinigung kann sodann durch Anbringung eines neuen Wischtuchvorrates an dem Reinigungsgerät erfolgen etc..
  • Die schmutzigen Wischtuchvorrate werden sodann zwecks gründlicher Reinigung einschl. Desinfektion und Sterilisierung an eine Zentralwäscherei gegeben. Danach werden die gereinigten Wischtuchvorrate sodann wieder in entsprechenden Umhüllungen oder Behältnissen hermetisch abgeschlossen, wobei sie die korrekte Menge von Flüssigkeit und Reinigungsmittel für eine Fläche enthalten, die mit einem Wischtuchvorrat gereinigt werden kann. Derartige reine Wischtuchvorrate können sodann von dem Reinigungspersonal bei Bedarf geöffnet werden. Wenn ein Wischtuchvorrat benutzt worden ist, wird er sogleich auf die gleiche Weise eingeschlossen, so daß ein Infektionsrisiko oder die Verbreitung eines unangenehmen Geruches vermieden ist.
  • Durch Veränderung der Anzahl der Wischtücher in einem Wischtuchvorrat ist ein Wischtuchvorrat erzielbar, mit dem beispielsweise Flächen von 50, 100 oder 200 -qm zu reinigen sind. Die Reinigungskapazität kann auf der Verpackung beschrieben sein.
  • Das beschriebene Reinigungsverfahren ist außerordentlich effizient und kann überall dort verwendet werden, wo eine Fläche mit einem oder mehreren Wischtuchvorraten zu reinigen ist, die sodann in der beschriebenen Weise zum Waschen gegeben werden können. Das erfindungsgemäße Reinigungssystem eliminiert die Notwendigkeit des Vorhandenseins eines Eimers mit Wasser und Reinigungsmittel. Dieses ist auch gerade in Krankenhäusern von größtem Wert, da auch hierdurch eine weitere Infektionsquelle vermieden ist. Darüber hinaus besteht während des Reinigungsprozesseskein Kontakt mit dem Wasser bzw. der Reinigungsflüssigkeit, und der Rücken der die Reinigung durchführenden Person wird nicht durch das Tragen schwerer Wassereimer bemerkenswerten Beanspruchungen ausgesetzt. Außerdem wird auch der oft üble Geruch von zum Trocknen aufgehängten Wischtüchern vermieden.
  • Eine zentrale Reinigung bzw. Wäsche der benutzten Wischtücher stellt einen wichtigen Schritt in der Vermeidung der Ausbreitung von Infektionen in Krankenhäusern dar.
  • Die in den Wischtuchvorraten vorhandenen Wischtücher können je nach Art des zu reinigenden Objektes von unterschiedlicher Art sein. Die Reinigungsvorrichtung kann ebenso wie das erfindungsgemäße Reinigungsverfahren bei der Reinigung jeglichen Bodens, einschl. zu reinigender Treppen etc., Verwendung finden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die weiter oben beschriebene Ausgestaltung beschränkt und kann innerhalb des Rahmens der beigefügten Ansprüche in vielfacher Weise variiert bzw.
  • modifiziert werden. So wird der zuständige Fachmann nach Studium der Beschreibung ohne weiteres erkennen, daß die Halterung bzw. Aufhängung der Wischtücher des Wischtuchvorrates in der Vorratsstellung und in der Arbeitsstellung mit anderen Mitteln durchführbar ist als denjenigen, wie sie beschrieben worden sind. Obwohl eine Aufzählung derartiger anderer Möglichkeiten überflüssig erscheint, sei noch auf folgende Ausgestaltungen verwiesen: Gemäß einer Alternativausgestaltung für die Aufhängung des Wischtuchvorrates an dem Reinigungsgerät während des Reinigungsprozesses können die Wischtücher einzeln nacheinander an der Rückseite des Kopfstückes 3 befestigt werden.
  • Der freie Endabschnitt 12 eines Wischtuches 9 kann beispielsweise mit mindestens einem Loch versehen werden, welches an einem nach oben gerichteten Haken o.dgl. aufgenommen wird, der am rückwärtigen Teil der Oberseite des Kopfstückes 3 vorgesehen wird. Solche Anordnung ist insbesondere für kleinere Reinigungsflächen geeignet, wie sie in einem privaten Haushalt vorkommen.
  • Gemäß einer zweiten Alternativausgestaltung für die Aufhängung des Wischtuchvorrates 8 am Reinigungsgerät 1 können die Schnüre, Leinen o.dgl. eliminiert werden, und statt dessen kann das freie Ende 12 jedes Wischtuches 9 mit einem geeigneten Loch versehen werden. In der Mitte des freien Endes 12 kann beispielsweise ein Ring befestigt sein, oder das weiter oben erwähnte Stütz- bzw. Verstärkungselement 20 in Form eines Streifens oder einer Schiene kann mit einem entsprechenden mittleren Loch versehen werden. Wenn ein derartiger Wischtuchvorrat ohne Schnüre verwendet wird, wird ein geeigneter Haken o.dgl. am Stiel 2 angebracht, der nach vorwärts gerichtet ist und mithin in die gleiche Richtung gerichtet ist, wie das Haltemittel 6 am Kopfstück 3, wobei die Anbringung in einer Entfernung vom Kopfstück erfolgt, die im wesentlichen der Länge eines Wischtuches 9 entspricht. Die Wischtücher 9 hängen dann frei in ihren Löchern auf dem Haken o.dgl., wobei dieser verschiebbar und einstellbar am Stiel 2 angeordnet sein kann, falls dieses gewünscht ist, und wobei die einzelnen Wischtücher während des Reinigungsprozesses einzeln nacheinander heruntergeschwenkt werden, wie dieses weiter oben beschrieben ist.
  • In der Arbeitsstellung können die Wischtücher lösbar bzw.
  • auswechselbar an der Rückseite des Kopfstückes 3 befestigt sein, wie dieses weiter oben beschrieben worden ist, oder sie können auf einem Haken oder einem anderen geeigneten Haltemittel aufgehängt sein, wobei sie dann an der Rückseite des Kopfstückes 3 hängen und das Kopfstück 3 die Wischtücher in der gewünschten Weise hält, während die Reinigung fortschreitet. Ein solcher Haken oder ein sonstigen Haltemittel kann beispielsweise von dem unteren Endabschnitt einer Stange vorstehen und an diesem befestigt sein, die sich längs der Unterseite des Stieles erstreckt und beispielsweise die Form eines festen oder flexiblen Drahtes o.dgl.
  • aufweisen kann, der an einem Halter befestigt ist, welcher wiederum den Stiel umfaßt oder auf andere geeignete Weise mit ihm zusammenarbeitet und an dem Stiel 2 in der gewünschten Weise verschiebbar und einstellbar ist.

Claims (7)

  1. Ansprüche Vorrichtung zum Reinigen von Fußböden, Treppen o.dgl., mit einem Stiel und einem am unteren Ende des Stiels befestigten Kopfstück, gekennzeichnet durch ein am Kopfstück (3) vorgesehenes erstes Haltemittel (6), an dem ein aus wenigstens zwei an ihrem einen Ende miteinander verbundenen, aus einem flüssigkeitsaufnehmenden Material, vorzugsweise einem Textilmaterial bestehenden Wischtüchern (9) bestehender Wischtuchvorrat (8) mittels eines ersten Befestigungsmittel (11) lösbar zu befestigen ist; und durch ein zweites Haltemittel (15, 16), an dem die Wischtücher (9) jeweils mit ihrem dem ersten Befestigungsmittel (12) abgekehrten Endabschnitt in einer Vorratsstellung oder in einer mit dem Kopfstück (3) zusammenwirkenden, abgesenkten Arbeitsstellung mittels eines zweiten Befestigungsmittels (13, 14) einzeln zu befestigen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Befestigungsmittel eine an einem Endabschnitt (10) des Wischtuchvorrates (8) befestigte Schiene (11) aufweist; und daß das zur Aufnahme des ersten Befestigungsmittels (8) dienende erste Haltemittel (6) sich am vorderen Abschnitt (4) des Kopfstückes (3) entlang erstreckt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Befestigungsmittel Schnüre (13) o.dgl. aufweist, die jeweils an dem dem Verbindungsende (10) gegenüberliegende Ende (12) jedes Wischtuches (9) befestigt sind und an ihrem freien Ende jeweils ein Befestigungselement (~4) in der Art eines Ringes, einer Öse o.dgl.
    aufweisen; und daß das zweite Haltemittel ein erstes Halteelement (15) aufweist, an dem die Wischtücher (9) jeweils mittels ihres Befestigungselementes (14) in ihrer Vorratsstellung zu halten sind, und welches mit einem der Länge des Wischtuches (9) und seiner Schnur (13) entsprechenden Abstand zum Kopfstück (3) am Stiel (2) befestigt ist und im wesentlichen nach vorn gerichtet ist, sowie ein zweites Halteelement (16), an dem die Wischtücher (9) jeweils mittels ihres Befestigungselementes (14) in ihrer Arbeitsstellung zu halten sind, und welches einstellbar am Stiel angeordnet und im wesentlichen nach hinten gerichtet ist.
  4. 4. Verfahren zum Reinigen von Fußböden, Treppen o.dgl.
    unter Verwendung einer Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein mindestens aus zwei sauberen Wischtüchern bestehender Wischtuchvorrat mit einer aus Wasser und ggf. einem Reinigungsmittel bestehenden Reinigungsflüssigkeit gemeinsam angefeuchtet wird; daß der angefeuchtete Wischtuchvorrat sodann bis zur Benutzung in ein flüssigkeitsdichtes Behältnis, wie z.B. einen Beutel und/oder einen festen Behälter,eingebracht wird; daß der aus schmutzigen Wischtüchern bestehende Wischtuchvorrat nach Gebrauch von der Vorrichtung entfernt und zwecks Transport zu einer Reinigungsstation in ein Behältnis, wie z.B. einen Beutel und/ oder einen festen Behälter, eingebracht wird; und daß der schmutzige Wischtuchvorrat sodann in der Reinigungsstation gereinigt, desinfiziert und ggf. sterilisiert wird und sodann für eine erneute Benutzung wieder mit der Reinigungsflüssigkeit angefeuchtet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis ein aus Kunststoff oder Metall bestehender, mit einem Deckel verschließbarer fester Behälter von beispielsweise zylindrischer oder ähnlicher Form ist, dessen Länge vorzugsweise größer ist als die Länge der Wischtücher; daß ein sauberer Wischtuchvorrat in dem Behälter angeordnet wird; daß die erforderliche Menge an Reinigungsflüssigkeit in den Behälter eingegeben wird; und daß der Wischtuchvorrat nach dem Schließen des Behälters gleichmäßig angefeuchtet und zu der Reinigungsstelle gebracht wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein sauberer Wischtuchvorrat in einem Plastikbeutel angeordnet wird; daß die erforderliche Menge an Reinigungsflüssigkeit in den Beutel eingegeben wird; und daß der Wischtuchvorrat nach dem Schließen des Beutels gleichmäßig angefeuchtet und zu der Reinigungsstelle gebracht wird.
  7. 7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere saubere Wischtuchvorrate in ein Behältnis, beispielsweise einem Beutel und/oder einem festen Behälter, angeordnet und verwahrt werden; und daß mehrere schmutzige Wischtuchvorrate in einem Behältnis, beispielsweise einem Beutel und/oder einem festen Behälter, angeordnet werden, nachdem jeder Wischtuchvorrat benutzt worden ist.
DE19782848816 1977-12-21 1978-11-10 Vorrichttung und verfahren zum reinigen von fussboeden, treppen o.dgl. Withdrawn DE2848816A1 (de)

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DK (1) DK574178A (de)
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SE (1) SE409942B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0142572A1 (de) * 1983-11-19 1985-05-29 LEIFHEIT Aktiengesellschaft Wischtuch mit einer Randverstärkung zu Verwendung mit einem Reinigungsgerät
US5165138A (en) * 1991-08-19 1992-11-24 Charles Garabedian Cleaning device
US5709006A (en) * 1994-12-19 1998-01-20 Carter, Jr.; Harvey R. Method and apparatus for cleaning with a broom

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SE409942B (sv) 1979-09-17
DK574178A (da) 1979-06-22
NO784290L (no) 1979-06-22
FI783764A (fi) 1979-06-22
SE7714583L (sv) 1979-06-22

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