DE567918C - Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Besenkoerpern aller Art - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Besenkoerpern aller Art

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DE567918C
DE567918C DESCH95306D DESC095306D DE567918C DE 567918 C DE567918 C DE 567918C DE SCH95306 D DESCH95306 D DE SCH95306D DE SC095306 D DESC095306 D DE SC095306D DE 567918 C DE567918 C DE 567918C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B17/00Accessories for brushes
    • A46B17/06Devices for cleaning brushes after use

Landscapes

  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Besenkörpern aller Art Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Reinigung von Besenkörpern aller Art und besteht darin, daß in einem besonders eingerichteten Reinigungsgefäß ein Besenkörper vermittels einer mechanischen Antriebsvorrichtung eine ruckweise Schüttelbewegung erhält.
  • Es ist bekannt, daß bei der Durchführung einer Säuberungsarbeit mittels eines Besenkörpers, wobei derselbe einen Arbeits- oder Reinigungsbesatz aus Borsten, Haaren, Wurzel-oder Piassavafasern, Gespinstfäden, Zeugstreifen o. dgl. haben kann, bei zeitweiliger Unterbrechung oder nach Beendigung der Arbeit wesentliche Mengen des zu beseitigenden Schmutzes, Staubes oder sonstiger Rückstände in den Besatz des Besenkörpers eingedrungen sind und dort festhaften. Gewöhnlicherweise werden diese Arbeitsrückstände aus dem Besenkörper von Hand entfernt, wobei die diese Tätigkeit ausübende Person gesundheitsbedrohenden Einflüssen ausgesetzt ist, oder die Rückstände sollen durch Schwenken oi dgl. in freier Luft beseitigt werden, wobei meistens eine erneute Verschmutzung des beispielsweise gesäuberten Raumes oder eine Belästigung der Umgebung durch Staubwolken usw. auftritt. Auch sind Verfahren zur Reinigung von Pinseln bekannt, bei denen in den Pinseln haftende Rückstände unter Benutzung einer Drehbewegung mittels Bürsten oder durchlöcherter Schalen von diesen abgestreift werden. Bei diesen Reinigungsarten besteht jedoch keine Gewähr dafür, daß auch das Innere der Pinsel von der Reinigung gehörig erfaßt wird, wie auch die abstreifenden Reinigungselemente selbst sich derartig verstopfen oder mit Rückständen vollsetzen können, daß eine weitere Reinigung mit ihrer Hilfe sich ins Gegenteil verkehren kann.
  • Nach dem Verfahren nach der Erfindung werden die jeweils in einem Besenkörper haftenden Rückstände dadurch entfernt, daß derselbe in trockenem Zustande oder innerhalb einer beliebigen Waschflüssigkeit einer ruckweisen Schüttelbewegung ausgesetzt wird, wobei dieses Verfahren derart durchgeführt wird, daß der Besenkörper an einem Besenkörperhalter befestigt und mit diesem in das Reinigungsgefäß eingehängt wird. Alsdann wird mittels einer mechanischen Vorrichtung der Besenkörper einer ruckweisen Schüttelbewegung unterworfen. Durch dieses Reinigungsverfahren wird erreicht, daß der Besenkörper das ruckweise Ausschütteln auch im Innern erfährt, d. h., daß er in allen Teilen gereinigt wird, während andererseits die Mängel der eingangs geschilderten Reinigungsarten beseitigt werden.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung dargestellt Abb. = zeigt eine Gesamtansicht des Reinigungsgefäßes, Abb. 2 und Abb. 3 stellen den Besenkörperhalter dar, Abb. ¢ zeigt den Feststeller, Abb. 5 die Konsolgrundplatte mit Einhängekörper nebst Zahnstange, Abb.6 einen Längsschnitt durch den Einhängekörper und Abb.7 einen Querschnitt durch denselben oberhalb des Teilzahnkranzes. In das Unterteil i des Reinigungsgefäßes 1, 2 ragt das Oberteil 2 mittels eines Ansatzes hinein. Es ist mit dem Unterteil i durch eine geeignete Befestigung, hier beispielsweise durch zwei Spannschrauben 3 bekannter Ausführung, verbunden. Das Oberteile ist durch eine feste Deckelhälfte 4 und eine um das Scharnier 6 drehbare Deckelhälfte 5 abgedeckt. Auf der Deckelhälfte 4 ist vermittels der Konsolstütze 7 das aus der Grundplatte 8 und dem Deckgehäuse g bestehende Konsol 8, g befestigt. In diesem Konsol ist der Einhängekörper io und die Zahnstange ii untergebracht. Zur Feststellung dieser Zahnstange ii dient der in Abb. 4 gesondert dargestellte Feststeller 13, der um das Drehlager 12 klappbar angeordnet ist.
  • In der Abb. 2 ist der Besenkörperhalter 14 dargestellt, der an dem hier in, der Abbildung nach unten zeigenden Ende eine Klemme oder Zwinge 15 in beliebiger Ausführung zeigt. Unter der Zwinge 15 ist ein beliebiger Besenkörper 16 angedeutet, während oberhalb derselben der aus den Rohrtüllen 17 und 18 und dem zwischen beiden Rohrtüllen befestigten länglichen Flachstück ig bestehende Einhänger eingebaut ist, derart, daß der Halter in zwei ungleich lange Teile geteilt wird, wobei die Zwinge 15 am kürzeren Teil sitzt. Dieses längliche Flachstück ig ist so bemessen, daß seine Breite bis zum größten Querschnittabmaß des Halters 14 gewählt werden kann, seine Dicke, wie in Abb. 3 besonders dargestellt, aber bedeutend geringer ist, so daß es mit der Rohrtülle 17 zwei Einhängeflächen 2o und mit der Rohrtülle 18 zwei Einhängeflächen 21 bildet. An dem hier nach oben zeigenden Ende des Halters 14 mit der beschriebenen längeren Entfernung vom Einhänger 17, 18, ig ist der durch die Schraubhülse 23 verdeckte Haken 22 angebracht.
  • Abb. 5 zeigt die Konsolgrundplatte 8 nebst dem Einhängekörper io mit Teilzahnkranz und der Zahnstange ii mit Handgriff. Zum Einhängen des Halters 14 vermittels des Einhängers 17, 18, ig in den Einhängekörper io ist in der Grundplatte 8 ein Schlitz 24 eingeschnitten, der hier in Abb.5 zu einem Teile mit dem aus Abb. 7 besonders ersichtlichen Einhängekörperschlitz 25 zusammenfällt. Nach dem Einhängen werden die Einhängeflächen 2o bzw. 21 auf den in den Abb. 5 und 7 sichtbaren Einhängesitzen 26 ruhen. Die Zahnstange ii wird durch einen mittleren in einem Ausschnitt 27 sitzenden Laufbolzen 28 und durch drei äußere Laufbolzen ag geführt. Weiterhin ist in Abb. 5 die in die Zahnstange ii eingeschnittene Ausparung 3o zu ersehen, in die zur Festlegung der Ein- und Aushängestellung der Feststeller 13 einfällt.
  • Die trockene Reinigung eines beliebigen Besenkörpers erfolgt nun derart, daß zunächst derselbe am Halter 14 mittels der Klemme oder Zwinge 15 befestigt wird. Dann wird der um das Scharnier 6 drehbare Deckelteil 5 des Reinigungsgefäßes hochgeklappt und bei niedergeklapptem Feststeller 13 der Halter 14 eingehängt, so daß sich nunmehr der Besenkörper im Oberteil des Reinigungsgefäßes befindet. Nach Zuklappen des Deckelteiles und gleichzeitigem Hochklappen des Feststellers 13 wird die Zahnstange ii innerhalb ihrer Bewegungsgrenze vorgezogen und zurückgestoßen, wodurch vermittels des Teilzahnkranzes der Einhängekörper io einschließlich des Halters 14 und des Besenkörpers 16 in eine ruckweise Hinundherbewegung versetzt wird, die gemäß der Erfindung unterhalb einer ganzen Drehung verbleibt. Nach dem Gesetze vom Beharrungsvermögen des in eine beginnende Drehung versetzten Körpers in Verbindung mit der Festlegung des Anfangs- und Endpunktes der Bewegungsdauer und der dadurch erzielten momentanen Umkehr der Bewegungsrichtung ergibt sich ein ruckweises Ausschütteln des Besenkörpers und als Folge dessen ein Loslassen und Abfallen der dem Besenkörper anhaftenden Arbeitsrückstände. Ist die Reinigung vollendet, wird der Feststeller 13 niedergeklappt und dadurch die Aushängestellung erzielt. Nach Hochklappen des Deckelteiles 5 wird der Halter 14 mit dem Besenkörper 16 ausgehängt, worauf der so gereinigte, Besenkörper vom Halter gelöst wird und zu erneuter Arbeit benutzt werden kann.
  • Zur nassen Reinigung eines Besenkörpers gießt man durch den klappbaren Deckelteil eine den Erfordernissen nach gewählte Waschflüssigkeit in den Unterteil des Reinigungsgefäßes hinein und befestigt` den Besenkörper an dem Haken?,--, der am langen Teil des Halters 14 sitzt und durch Lösung der Schraubhülse bloßgelegt wird', Nach bereits geschilderter Einhängung des Haltrs taucht der Besenkörper in die Waschflüssigkeit ein. Es beginnt nun innerhalb der Flüssigkeit das ruckweise Ausschütteln bis zur vollendeten nassen Reinigung des Besenkörpers.
  • Die sowohl bei der trockenen als auch bei der nassen Reinigung abfallenden Staub- und Schmutzteile oder sonstige Rückstände sammeln sich bei beiden Reinigungsarten im Unterteil des Reinigungsgefäßes und können nach Abnehmen des Oberteiles aus dem Unterteil in einen Müllkasten, Abfluß usw. endgültig beseitigt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Reinigung von Besenkörpern aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß auf die in ein Reinigungsgefäß eingehängten Besenkörper durch ein mechanisches Getriebe eineruckweise Schüttelbewegung übertragen wird, wobei das ruckweise Ausschütteln sowohl in trockenem Zustande als auch in einer beliebigen Waschflüssigkeit erfolgen kann.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß mit dem Reinigungsgefäß (i, 2) ein Konsol (8, g) verbunden ist, welches einen Einhängekörper (io) zum Einhängen des Besenkörperhalters (1q.) aufweist und den mechanischen Antrieb zur Erzeugung der Schüttelbewegung enthält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der Besenkörperhalter (i4) aus zwei ungleich langen Stücken besteht, zwischen denen ein aus zwei Rohrtüllen (i7 und 18) und einem länglichen Flachstück (ig) bestehender Einhänger eingebaut ist, wobei von den Tüllen und dem Flachstück Einhängeflächen (20, 21) gebildet werden. .
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der Einhängekörper (io) einen Schlitz (a5) zum Einschieben des länglichen Flachstückes (ig) des Einhängers (i7, 18, ig) aufweist und ferner zwei Einhängesitze (26) als Widerlager für die Einhängeflächen (ao, 2i) besitzt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der Ein-und Aushängestellung des Einhängekörpers (io) mit seinem Schlitz (25) ein Feststeller (i3) dient, der in eine Aussparung (30) der Zahnstange (ii) einfällt.
DESCH95306D 1931-09-09 1931-09-09 Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Besenkoerpern aller Art Expired DE567918C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2434022A (en) * 1944-12-15 1948-01-06 Turnepseed Clarence Machine for cleaning dust mops and dust cloths
US2617133A (en) * 1947-05-28 1952-11-11 Anthony T Cocchiola Electric mop shaker
US2625704A (en) * 1948-11-26 1953-01-20 Ralph R Cudy Cleaning and dust collecting machine for dry mops

Cited By (3)

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US2617133A (en) * 1947-05-28 1952-11-11 Anthony T Cocchiola Electric mop shaker
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