DE805915C - Geraet zum Scheuern von Fussboeden - Google Patents
Geraet zum Scheuern von FussboedenInfo
- Publication number
- DE805915C DE805915C DEP44617A DEP0044617A DE805915C DE 805915 C DE805915 C DE 805915C DE P44617 A DEP44617 A DE P44617A DE P0044617 A DEP0044617 A DE P0044617A DE 805915 C DE805915 C DE 805915C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- jaw
- tubular part
- holding
- handle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L13/00—Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
- A47L13/10—Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
- A47L13/14—Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing combined with squeezing or wringing devices
- A47L13/146—Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing combined with squeezing or wringing devices having pivoting squeezing plates
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 4. JUNI 1951
p 44617 X / 34 c D
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Scheuern von Fußböden.
Bekanntlich benutzt man gegenwärtig zum Scheuern der Fußböden, insbesondere der Fliesenfußböden,
einen Schrubber, der im allgemeinen aus Wurzeln besteht, mit welchem man das eigentliche
Scheuern vornimmt, sowie einen Scheuerlappen, mit dem man das Scheuern zu Ende führt und
gleichzeitig das auf dem Boden mit dem Schrubber ausgebreitete Wasser aufwischt. Obwohl bereits
verschiedene Vorrichtungen zum mechanischen Ausdrücken der Scheuerlappen vorgeschlagen wurden,
werden diese trotzdem meistens von Hand über einem beliebigen Behälter, z. B. einem Eimer, ausgedrückt,
was eine ebenso ermüdende wie unappetitliehe Arbeit darstellt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät, welches wie ein Schrubber gehandhabt wird, und mit-welchem
man alle zum Scheuern eines Fußbodens notwendigen Arbeiten vornehmen kann, ohne daß der
Benutzer mit seinen Händen irgendeinen mit schmutzigem Wasser getränkten Körper auszudrücken
braucht.
Das erfindungsgemäße Gerät ist dadurch gekennzeichnet, daß es zum Scheuern eines Fußbodens
und zum Aufwischen des auf diesem ausgebreiteten Wassers eine schwammige Masse aufweist, welche
abnehmbar in einem Halter angebracht ist, der zwei
Klemmbacken enthält, von denen die feste Backe mit einem Stiel starr verbunden ist, während die
bewegliche Backe, welche an der festen Backe gelenkig befestigt ist, von der den Stiel an seinem
5 oberen Ende haltenden Hand so betätigt werden kann, daß sie auf diese schwammförmige Masse
einen zum Ausdrücken des Wassers hinreichenden Druck ausübt.
Weitere Vorteile und Kennzeichen der Erfindung
ίο gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor,
welche auf die Zeichnung Bezug nimmt, die schematisch und nur als Beispiel eine Ausführungsform
des erwähnten Geräts darstellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht des Geräts;
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht;
Fig. 3 ist ein lotrechter Schnitt, welcher die wesentlichen Teile des auf Fig. 1 und 2 dargestellten
Geräts in größerem Maßstab zeigt.
Auf der Zeichnung besteht das Gerät aus einer schwammigen Masse 1, welche die Form eines
rechteckigen Parallelepipeds hat und den Teil des Geräts bildet, der mit dem Fußboden sowohl während
des eigentlichen Scheuervorgangs wie während des Aufwischvorgangs in Berührung treten soll.
Die schwammige Masse 1 wird von zwei Klemmbacken 2 und 3 aus dünnem Blech festgehalten, die
miteinander durch ein Scharnier 4 gelenkig verbunden sind.
Die Klemmbacke 2 oder feste Backe ist durch Schweißung oder auf andere Weise an einem rohrförmigen
Teil 5 befestigt, in dessen freies Ende ein hölzerner Stiel 6 eingepreßt wird, der an diesem
Teil 5 durch beliebige geeignete Mittel, z. B. einen Nagel oder eine Schraube 19, befestigt wird.
Die Klemmbacke 3 ist an einer geeigneten Stelle auf ihrer Innenseite mit einem Ring 7 versehen, in
welchen das hakenförmige Ende 8 einer zylindrischen Stange 9 eingreift, welche eine in der Backe 2
angebrachte öffnung 10 durchdringt, und deren anderes ebenfalls hakenförmige Ende sich in eine
Nut 12 einhakt, welche in einem mit Hilfe eines Flacheisens hergestellten Hebel 13 angebracht ist.
Dieser Hebel 13 tritt durch zwei gegenüberliegende, in dem rohrförmigen Teil 5 angebrachte Schlitze 14,
15 und greift mittels seines hakenförmigen Endes
16 an einem auf diesen rohrförmigen Teil 5 aufgesetzten
Bügel 17 an. An seinem freien Ende ist der Hebel 13 mit einer z. B. hölzernen BeijjLtigungskugel
18 versehen.
Der Apparat wird durch eine Halterast vervollständigt, die an dem dem Stiel 6 am nächsten
liegenden Ende des Schlitzes 14 vorgesehen ist, und in welche sich der Hebel 13 legen kann.
Das beschriebene Gerät wird folgendermaßen benutzt: Wenn sich das Gerät in der auf Fig. 1 bis 3
dargestellten Stellung befindet, taucht man die schwammige Masse 1 in das Wasser, damit sie sich
gut tränkt, worauf man den Hebel 13 im Sinne des Pfeiles F verstellt, um ihn in die Halterast des
Schlitzes 14 zu legen. Diese letztere Handlung wird über dem zu scheuernden Boden vorgenommen, damit
er durch das ausgedrückte Wasser befeuchtet wird. Hierauf braucht man nur das Gerät in der
zuletzt angegebenen Stellung zu lassen und mit ihm über den zu scheuernden Boden zu fahren, indem
man die schwammige Masse 1 mit diesem in Berührung hält.
Sobald der Boden gescheuert ist, genügt es zum Aufwischen des während des Scheuervorgangs verbreiteten
Wassers, den Hebel 13 in die auf Fig. 3 dargestellte Stellung zurückzustellen und die
schwammige Masse 1 wieder in Berührung mit dem Boden zu bringen. Das Ausdrücken der
schwammigen Masse 1 erfolgt durch Annäherung der Backe 3 an die Backe 2 mittels der an dem
Hebel 13 befestigten Stange 9.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die schwammige Masse 1 nicht nur zum Scheuern
eines Fußbodens sondern auch zum Aufwischen des verbreiteten Wassers dient, wobei das Ausdrücken
dieser schwammigen Masse vorgenommen werden kann, ohne daß der Benutzer sie anzufassen braucht.
Es ist selbstverständlich, daß der Apparat nur als erläuterndes und keineswegs einschränkendes
Beispiel beschrieben und dargestellt wurde und daß die Einzelheiten der angegebenen Ausführungsform
verschiedenen Abänderungen unterworfen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
So könnte man z. B. auf der Innenfläche der beiden Backen 2 und 3 oder nur an einer von diesen
zusätzliche Haltemittel, wie z. B. Klauen oder Erhebungen vorsehen, welche ein etwaiges Ausreißen
der schwammigen Masse infolge eines übertriebenen Erweichens verhindern. Ebenso könnte die am
Ende des Hebels 13 vorgesehene und sich über den Bügel 17 legende Nut durch ein in diesem Hebel 13
vorgesehenes und von einer Schwenkachse durchdrungenes Loch ersetzt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:1. Gerät zum Scheuern von Fußböden, dadurch gekennzeichnet, daß es zum Waschen eines Fußbodens und zum Aufwischen des auf diesem ausgeschütteten Wassers eine schwammige Masse (1) aufweist, welche abnehmbar in einem Halter angebracht ist, der zwei Klemmbacken (2, 3) enthält, von denen die feste Backe (2) mit einem Stiel (5) starr verbunden ist, während die bewegliche Backe (3), welche an der festen Backe gelenkig befestigt ist, von der den Stiel an seinem oberen Ende haltenden Hand so betätigt werden kann, daß auf diese schwammförmige Masse ein zum Ausdrücken des Wassers hinreichender Druck ausgeübt wird.2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel durch einen auf die feste Backe (2) des Geräts aufgesetzten rohrförmigen Teil (5) gebildet wird, in dessen freies Ende ein Stück (6) aus Holz eingepreßt wird.3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Backe (3) auf ihrer Innenseite mit einem Ring (7) versehen ist, der durch eine eine in der festen Backe (2) ange-brachte Öffnung durchdringende Stange (9) mit einem Hebel (13) verbunden ist, welcher gegenüber dem Stiel (5) schwenkbar ist.4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Klemmbacke auf ihrer Innenfläche mit zusätzlichen Mitteln zum Halten der schwammigen Alasse versehen ist.5. Gerät nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (13) durch ein Flacheisen gebildet wird, welches zwei gegenüberliegende, in dem rohrförmigen Teil (5) des Stiels vorgesehene Schlitze (14, 15) durchdringt und mit einem seiner hakenförmigen Enden (16) sich an einen mit dem rohrförmigen Teil starr verbundenen Bügel (17) anhakt, wobei dieser Hebel im Innern des rohrförmigen Teils eine Nut (12) zur Befestigung.der mit der beweglichen Backe (3) verbundenen Stange (9) aufweist.6. Gerät nach Anspruch 1 und 5, dadurch ge- ao kennzeichnet, daß eine Betätigungskugel (18) auf das freie Ende des Hebels (13) aufgesetzt ist.7. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Schlitze des as rohrförmigen Teils (5) eine Halterast zur Festlegung des Hebels (13) in der Stellung vorgesehen ist, für welche die beiden die schwammige Masse (1) haltenden Klemmbacken (2, 3) einander am weitesten genähert sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen425 5.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR805915X | 1949-04-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE805915C true DE805915C (de) | 1951-06-04 |
Family
ID=9251582
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP44617A Expired DE805915C (de) | 1949-04-07 | 1949-06-02 | Geraet zum Scheuern von Fussboeden |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE489212A (de) |
DE (1) | DE805915C (de) |
FR (1) | FR988033A (de) |
LU (1) | LU30059A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29502602U1 (de) * | 1995-02-17 | 1995-04-06 | Coronet Werke Gmbh | Reinigungsvorrichtung |
-
0
- BE BE489212D patent/BE489212A/xx unknown
- LU LU30059D patent/LU30059A1/xx unknown
-
1949
- 1949-04-07 FR FR988033D patent/FR988033A/fr not_active Expired
- 1949-06-02 DE DEP44617A patent/DE805915C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29502602U1 (de) * | 1995-02-17 | 1995-04-06 | Coronet Werke Gmbh | Reinigungsvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
LU30059A1 (de) | |
FR988033A (fr) | 1951-08-22 |
BE489212A (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE8433865U1 (de) | Mop-flachpresse | |
DE805915C (de) | Geraet zum Scheuern von Fussboeden | |
DE848083C (de) | Vorrichtung zum Waschen und Aufwischen von Fussboeden und anderen Oberflaechen | |
DE1020256B (de) | Handschreibgeraet mit durch Querdruck auf einen querelastischen Teil des Schreibgeraeteschaftes laengsbeweglich gefuehrter Klemmzange | |
DE604827C (de) | Stielgeraet zum Befestigen verschiedenartiger Bodenreinigungswerkzeuge | |
DE214172C (de) | ||
DE592155C (de) | Reinigungsgeraet fuer Fussboeden und Fenster | |
DE596474C (de) | Aufwischgeraet fuer Fussboeden mit einer Vorrichtung zum Drillen des Wischtuches am Geraetstiel | |
DE221922C (de) | ||
DE449525C (de) | Staubkehrvorrichtung | |
DE329805C (de) | Schaufel zum Reinigen des Schweinetroges | |
DE2642731C3 (de) | Tafelwischvorrichtung | |
DE527901C (de) | Vorrichtung zum Herausziehen des Messers von Maehmaschinen | |
DE276975C (de) | ||
DE2654729C2 (de) | Spickgerät | |
DE387012C (de) | Hygienischer Apparat zum Reinigen der Vagina | |
DE1503872A1 (de) | Zweischwamm-Handwischgeraet | |
DE945057C (de) | Saugkardaetsche | |
DE2619627C3 (de) | Handpresse für Früchte o.dgl. | |
DE387719C (de) | Schrubbwasseraufnahmemaschine | |
DE902724C (de) | Buerste zum Reinigen von Milchkannen od. dgl. | |
DE503170C (de) | Vorrichtung zum Reinigen von Zimmerdecken | |
CH186228A (de) | Rasierpinsel. | |
DE441635C (de) | Handgeraet zum OEffnen und Entleeren von Erbsenschoten und anderen Huelsenfruechten | |
DE461326C (de) | Spuelvorrichtung |