DE848083C - Vorrichtung zum Waschen und Aufwischen von Fussboeden und anderen Oberflaechen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen und Aufwischen von Fußböden und anderen OlK'rHachen. Die Vorrichtung !«steht aus einem Waschorgan, das zusammendrückbar zwischen zwei parallelen Platten angebracht ist. Diese befinden sich am F.nde eines Stieles und können einander genähert werden, um auf diese Weise das Waschorgan mittels eines am Stiel 1>efestigten Bedienungsgliedes zusammenzudrücken.

ίο Erfind'Utvgsgetnäü ist eine der genannten Platten rechtwinklig abgebogen, derart, daß sie einen am Stiel gelenkig befestigten Körper bildet, während die andere Platte so mit dem Betätigungsgestänge verbunden ist. daß eine Schwenkbewegung das Waschorgan parallel zum Stiel zusammenpreßt.

Ausführungsformen der Vorrichtung sind beispielshalber in den Zeichnungen dargestellt.

Fig. ι ist eine Profilansieht des Körpers der Vorrichtung,

Fig. 2 ist ein Grundriß des Körpers der Vorrichtung,

Fig. 3 zeigt die an einen Stiel angesetzte Vorrichtung in der Arbeitsstellung,

Fig. 4 zeigt die Stelking der Vorrichtung während des Ausdrückens,

Fig. 5 ist eine Seitenansicht einer Abwandlung der Betätigung,

Fig. 6 ist ein entsprechender Grundriß,

Fig. 7 zeigt im Grundriß eine Abwandlung der Haltevorrichtung des Waschorgans,

Fig. 8 ist eine entsprechende Seitenansicht von hinten.

Fig. 9 ist ein Grundriß einer weiteren Abwandlung der Halte- und Andrückvorrichtung des Wasc'horgans,

Fig. io zeigt die Abwandlung einer Einzelheit, Fig. Ii ist eine der Fig. ι ο entsprechende Seitenansicht.

Gemäß Fig. ι bis 4 wird der Körper der Vorrichtung durch das Eisen α, α¹ gebildet. Das vorzugsweise durch einen künstlichen Schwamm viereckiger oder rechteckiger Form gebildete Waschorgan wird von der Stange/» durchdrungen, die zur Befestigung an dem Körper α und zum Ausdrücken dient. Die Stange p ist in dem Teil m geführt. Ihr entgegengesetztes Ende ist /bei i mit Gewinde versehen und nimmt zwei Muttern //, /1¹ auf, zwischen denen eine Platte e gehalten ist. Diese Platte dient zur Zusiammendrückung des Scbwammes / während des Ausdrückens. Sie bleibt auf Grund von zwei in / eindringenden Spitzen n, n¹ in ihrer Stellung gegenüber dem Schwamm /.

Die Vorrichtung wird mit dem Ende eines Stiels ν durch einen an dem Stiel befestigten Teil c und einen auf der Oberseite des Körpers befestigten Teil b verbunden, wobei diese beiden Teile mittels einer Achse d miteinander verbunden sind.

Ein am unteren Rand der Platte e befestigter und über diese herausragender Gummistreifen χ erleichtert das Abstreifen der Flüssigkeit und die Reinigung.

Ein Stab u gleitet in der an dem Stiel y befestigten Führung r. Er ist an seinem Ende zv mit der Stange p gelenkig verbunden und trägt an seinem entgegengesetzten Ende einen Griff t.

Zur Benutzung der Vorrichtung genügt es, den

Schwamm in die Wa sch flüssigkeit einzutauchen und ihn wie einen Besen zu benutzen, indem man gleichzeitig den Stiel 3' und den Griff t des States u hält.

Zum Ausdrücken genügt es, an dem Griff t zu ziehen, worauf die Vorrichtung um d schwenkt und gegen ν anschlägt, worauf bei der Fortsetzung des Zuges die durch die Stange p .gezogene Platte e den Schwamm gegen den Körper α platt drückt und so ausdrückt.

Das Ausdrücken erfolgt so unter günstigen Gleichgewichtsjtedingungen mit geringem Kraftaufwand.

Es genügt, den Griff t loszulassen, um den Schwamm seine Arbeitsstellung wieder einnehmen zu lassen.

Man kann somit mit dem feuchten Schwamm aufwaschen, oder mit dem ausgedrückten Schwamm aufwischen.

Aus der Beschreibung der Arbeitsweise der Vorrichtung geht hervor, daß man einen Zeitgewinn und eine bequeme Benutzung unter für die Sauberkeit und die Hygiene günstigen Bedingungen erhält. Da die Vorrichtung infolge ihrer Befestigung durch die Achse d verschiedene Stellungen einnehmen kann, ist es leicht, unter Möbeln, auf lotrechten Flächen oder an Decken zu waschen.

Da der Schwamm leicht über die Vorrichtung vorsteht, kann man in den Ecken aufwaschen und aufwischen. Man kann den Schwamm ausdrucken, befeuchten oder spülen, ohne ihn aus der Waschoder Spülflüssigkeit herauszunehmen.

Auf Fig. 5 wird der Betätigungsstab durch eine Stange u¹ gebildet, die an ihrem oberen Teil tei unach einer Schraubenlinie gerollt ist, um längs des Stiels y zu gleiten. Eine Schleife;/³ ersetzt den Handgriff t der Fig. 3 und dient als Betätigungsorgan, während ein an ihrem unteren Teil gebildeter Haken 7t'¹ zur gelenkigen Verbindung mit der Stange p (Fig. 1 bis 3) dient. Dieser Betätigungsstab u¹ liegt an dem Stiel τ ohne Schelle oder ein anderes Halteorgan an, wodurch jeder Teil vermieden wird, der anhaken oder Zerreißungen oder Verletzungen hervorrufen kann. Außerdem gestattet diese Stange, das Ausdrücken in einer Entfernung vorzunehmen, die niemals dazu zwingt, sich zu bücken oder die Hände der Vorrichtung und dem Waschorgan zu nähern, da man nur den Teil u² längs des Stiels ν zu verschieben braucht, um an der Schleife ί/·'^! zu ziehen, ohne sich zu bücken.

Die Windungen u- können übrigens durch einen innen höhlen und außen einen Griff bildenden Teil ersetzt werden, an welchem der Stab 11¹ befestigt wird.

Nach Fig. 7 und 8 ist ein Gabelkopf i auf das Ende der Stange p geschraubt, was gestattet, den Schwamm f schnell auszuwechseln oder umzudrehen. Außerdem durchdringen zur Halterung dieses Schwammes und der !'latte e in gutenGleichgewichtstedingungen an der Platte e befestigte Führungsstangen j diesen Schwamm und gleiten in Löchern r des gewinkelten Teils α¹ des die feste Platte bildenden Körpers. Der Haken τι'¹ (Fig. 5) ist an der Achse s des Gabelkopfes i angehakt.

Fig. 9 zeigt eine Abwandlung, tei welcher zwei Stangen p¹, p² den Schwamm oder ein anderes Waschorgan durchdringen und dann in an der festen Platte α¹ tefestigten Teilen m^l, m² geführt sind. Ein Querstück q verbindet die beiden Stangen p¹, p² und trägt einen Gabelkopf i¹ mit einer Achse s, welche zum Anhaken des Hakens w¹ (Fig. 5) dient. Das Ausdrücken erfolgt so durch die beiden Stangen ρ¹, />-', welche die bewegliche uo Platte e in gleichmäßiger Weise gegen die feste Platte a¹ ziehen.

Bei Fig. 10 und 11 ist die bewegliche Platte e der vorhergehenden Ausführungsformen durch eine Platte e¹ und eine Gegenplatte e² ersetzt, zwischen welchen eineGummiplatte x^l angeordnet ist, welche eine vollständigere Reinigung und Trocknung der testrichenen Oberfläche gestattet. Die Plattenanordnung e'-.r'-c² wird auf der Ausdrückstange p mit Hilfe von Muttern a, ^¹ befestigt.

Claims (8)

1. Patentansprüche:

   i. Vorrichtung zum Waschen und Aufwischen von Fußböden und anderen Oterflächen. testehend aus einem Waschorgan, das zusammen-

   drückbar zwischen zwei parallelen Platten an- j gebracht ist. die am Ende eines Stieles angeordnet sind und einander genähert werden können, um dieses Waschorgan mittels eines am Stiel befestigten Bedienungsgliedes zusammenzudrücken, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Platten rechtwinklig abgebogen ist, derart, (IaIi sie einen am Stiel (v) gelenkig befestigten Körper (a) bildet, und daIJ die andere Platte ίο mit dem Betätigungsgestänge so verbunden ist,

   (IaIJ eine Schwenkbewegung das Waschorgan (/) parallel zum Stiel zusammenpreßt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dalJ die zweite Platte, die das liewegliche zusammendrückbar^¹ Waschorgan stützt, mit dem Betätigungsgestänge durch eine oder mehrere Stangen (ρ, p¹, p²) verbunden ist, die das Waschorgan (/) durchdringen, wobei die Stangen im wesentlichen parallel zum Stiel in der zusammengepreßten Lage des Waschorgaus verlaufen.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein oder mehrere Ansatzteile (i/i, Hi¹, χι²), die hinter dem Auflageteil (u·¹) der gebogenen Platte so befestigt sind, daß sie als Führung für die Stangen (ρ, p^x, p-) dienen.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch Spitzen (;;, n^l, n²), die an der beweglichen Platte befestigt sind und in das Waschorgan (/) eindringen.
5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Gummistreifen (χ), der am äußeren Rand der beweglichen Platte (e) befestigt ist.
6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungsglied von einer Stange (u¹) gebildet wird, die eine Betätigungsschleife (i<³) und einen längs des Stieles (_y) gleitenden Teil (u²) aufweist.
7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der gleitende Teil (u¹) durch eine schraubenförmige Aufwicklung eines Stangenendes gebildet wird.
8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stangen (p¹, p²), die durch das Waschorgan (/) hindurchgehen, mittels eines Querstücks (9) mit dem Gelenkteil (i¹) des BedienungSigliedes (i< oder u^r) verbunden sind.

   (.). Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die l>ewegliche Platte aus zwei Teilende¹, e²) l>esteht, zwischen denen eine ülxTstehende Gummiplatte (.r¹) eingepreßt ist.

   Angezogene Druckschriften:
   Deutsche Patentschrift Nr. 584 882,
   schweizerische Patentschrift Nr. 243 064.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   5325 8.