DE413954C

DE413954C - Teppichkehrmaschine

Info

Publication number: DE413954C
Application number: DER61196D
Authority: DE
Original assignee: MAX RUND FA
Current assignee: MAX RUND FA
Priority date: 1924-05-23
Filing date: 1924-05-23
Publication date: 1925-05-23

Description

Die Erfindung betrifft eine Kehrmaschine, insbesondere zum Reinigen von Teppichen, bei welcher die Kehrbürste durch eine kaminartige Reinigungsvorrichtung während des Betriebes gereinigt wird. Gemäß der Erfindung wird diese Reinigung der Kehrbürste dadurch verbessert, daß der Reinigungskamm in -seiner Längsrichtung verschiebbar gelagert ist und während des Betriebes von den sich

ίο drehenden Rollen mittelbar oder unmittelbar eine hin und her gehende Bewegung erfährt. ,Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt durch die Kehrmaschine

iS bei weggelassener Kehrbürste, Abb. 2 eine Stirnansicht und Abb. 3 ein Schnitt winkelrecht zu demjenigen der Abb. 1.

In dem auf Rollen 1 laufenden Gehäuse 2 der Kehrmaschine ist der Reinigungskamm 3 in seiner Längsrichtung verschiebbar gelagert. Eine der Rollen 1 trägt eine Hubfläche 4, welche unter Vermittlung eines in der benachbarten Wand des Gehäuses 2 verschiebbar gelagerten Bolzens 5 auf einen an dem Kamm 3 befestigten Arm derart wirkt, daß bei jedem as Vorbeigang der Hubfläche 4 an dem Bolzen S dem Kamm 3 eine in der Abb. I nach rechts gerichtete Bewegung erteilt wird. Die Rückführung des Kammes in seine ursprüngliche Lage geschieht mit Hilfe einer Schraubenfeder 7, die sich einerseits gegen eine Platte 8 an der Außenwand des Gehäuses und anderseits gegen eine auf dem Kamm 3 befestigte Scheibe 9 legt.

Der Kamm 3 ist in an sich bekannter Weise um seine Längsachse derart schwenkbar gelagert, daß er abgeschaltet werden, d. h. in die der Abb. 3 strichpunktiert gezeichnete

Lage gebracht werden kann. Um bei abgeschaltetem Kamm diesen dauernd in Ruhe zu erhalten, ist der Arm 6 als Winkelhebel ausgebildet und bei 10 derart abgekröpft, daß er dann außerhalb des Wirkungsbereiches des Bolzens 5 liegt. Die Schwenkung des Kammes 3 geschieht mit Hilfe eines Hebels ii, der in seinen beiden Endlagen in Rasten an der Oberkante des Bleches 12 eintritt.

Selbstverständlich könnte die hin und her

gehende Bewegung des Reinigungskammes 3 von den sich während des-Be.triebes drehenden Rollen i, deren Achsen-oder anderen mit ihnen gekuppelten Teilen auch in anderer geeigneter Weise abgeleitet werden. Die Kehrwalze ist in Abb. 3 durch den strichpunktierten Kreis 13 angedeutet.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Kehrmaschine mit Reinigungskamm für die Kehrbärste, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungskamm (3) in seiner Längsrichtung verschiebbar gelagert ist und während des Betriebes von den sich drehenden Rollen (1) mittelbar oder unmittelbar eine hin und her gehende Bewegung erfährt.
2. Kehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Rollen

(1) an ihrer Innenseite eine Hubfläche (4) trägt, mit der sie unter Vermittlung eines in der benachbarten Wand des Gehäuses

(2) verschiebbar gelagerten Bolzens (5) auf einen Arm (6) des andererseits unter der Wirkung einer Gegenfeder (7) stehenden Kammes (3) wirkt.
3. Kehrmaschine nach Anspruch 1 und 2 mit zwecks Ausschaltung um seine Längsachse schwenkbarem Kamm, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (6) als ein Winkelhebel ausgebildet ist, der derart angeordnet oder gekröpft ist, daß er bei abgeschaltetem Kamm (3) außerhalb des Wirkungsbereiches des Bolzens (5) Hegt.

ΜΙΛ.