DE831296C

DE831296C - Geschirrwasch- und Spuelmaschine

Info

Publication number: DE831296C
Application number: DEF563A
Authority: DE
Original assignee: Walter E Frech & Co
Current assignee: Walter E Frech & Co
Priority date: 1949-01-21
Filing date: 1950-01-11
Publication date: 1952-02-11
Also published as: BE493307A; CH271328A; FR1008262A; GB667595A

Description

(WJGBL S. 175)

AUSGEGEBEN AM 11. FEBRUAR 1952

F563X/34C

Die Erfindung t>etrifft eine Geschirrwasch- und Spülmaschine mit einer die Spritzkabine abschließenden Tür, mindestens einer Spritzeinrichtung und mindestens einem das Geschirr aufnehmenden, verschiebbaren Korb. Die Erfindungbezweckt, eine einfache, auch für kleinere Küchenbetriebe preislich erschwingbare Maschine zu schaffen, welche einfach im Aufbau und auch vom Hilfspersonal leicht zu l>edienen ist. Das Neue besteht darin, daß Tür und Geschirrkorb derart miteinander verbunden sind, daß beim Schließen der Tür der mit schmutzigem Geschirr gefüllte Korb zwischen die Spritzeinrichtung gefahren wird, während beim öffnen der Tür der Korb zwischen einer Nachspüteinnchtung hindurch in seine Ausgangslage zurückgebracht wird.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenistandes schematisch dargestellt.

Fig. ι ist eine Vorderansicht;

Fig. 2 zeigt einen Schmitt nach der Linie H-II der Fig. 1.

Die Maschine hat ein Gehäuse 1, in welchem ein Trog 2 angeordnet ist. Unterhalb des Troges befindet sich ein Motor 3, der eine Pumpe 4 antreibt. Der Trog 2 steht mit der Pumpe 4 mittels Leitung 5 in Verbindung. Von der Pumpe 4 führt eine Leitung 6 zu einem Spritzkasten' 7, von welchem das Wasser durch den perforierten Boden 8 nach unten auf diasi Geschirr gespritzt werden kann. Das vom Geschirr ablaufende Wasser wird durch ein Sieb 9 geleitet, welches die Abfälle sammelt. Das Sieb 9 wird von Zeit zu Zeit entleert. Das durch das Sieb9

durchfließende Wasser wird im Trog 2 wieder gesammelt. Zur Entleerung des Troges ist eine Leitung 10 vorgesehen. Mit letzterer steht ein Überlauf 11 in Verbindung, welcher bezweckt, dten Wasserstand im Trog 2 stets auf gleicher Höhe zu halten. Die Einmündung der Leitung 5 in den Trog 2 ist mit einem Sieb 12 umgeben, um zu verhindern, daß Unreinigkeiten aus dem Trog in die Pumpe gelangen. Über dem Trog 2 sand beidseitig des Gehäuses ι Führungsschienen 15 angeordnet, auf welchen ein Wagen 16 auf Rollen verschiebbar ist. Der Wagen 16 dient zur Aufnahme eines Geschirrkorl>es 17. Das Gehäuse 1 weist in seinem oberen Teil eine öffnung 18 auf, welche durch eine Tür 19, in Form eines Rolladens, geschlossen werden kann. Unten an der Tür sind zwei biegsame Zugglieder 20 befestigt, deren andere Enden mit dem Wagen 16 in fester \ erbindung stehen. Oben ?n der 'J ür [9 sind zwei weitere biegsame Zugglieder 22 befestigt, welche über Rollen 23 geführt und an einer am Wagen 16 angeordneten Rückwand 24 befestigt sind. Die Tür 19 bzw. die Zugglieder 20, 22 sind mittels weiterer Rollen 25, 26 geführt. Im vorderen Teil 28 des Gehäuses 1 sind oben und unten Spritzrohre 30 angeordnet, mit welchen das Geschirr nachgespült werden kann. Unterhalb der Spritzrohre 30 ist ebenfalls ein Sieb 31 vorgesehen. Die Arbeitsweise der neuen Wasch- und Spülmaschine ist folgende:

Bei geschlossener Tür 19 wird dieselbe mit dem Griff 33 gehoben, wodurch sie über die Rollen 26 waagerecht nach hinten gleitet. Die Zugglieder 20 ziehen dabei gleichzeitig den Wagen 16 nach vorne, und zwar so weit, bis er sich auf dem Vorhang 35 befindet. Die Wand 24 schließt bei dieser Gelegenheit die Türöffnung· 18 mindestens nahezu ab. In dieser Lage des Wagens 16 wird auf demselben ein schmutziges Geschirr enthaltender Geschirrkorb 17 gestellt. Dann schließt man die Tür 19 durch Abwärtsdrücken des Griffes 33. Dabei rollt der Wagen 16 in seine hinterste, in Fig. 2 gezeigte Lage. Nach dem Einschalten des Motors wird das Wasser aus dem Trog 2 in die Spritzeinrichtung 7 gefördert, um von hier über das schmutzige Geschirr geleitet zu werden. Das Spritzwasser fließt in. den Trog 2 zurück, während die vom Geschirr entfernten Überreste durch das Sieb 9 zurückgehalten werden. Nach beendetem Spülvorgang wird die Tür 19 wieder langsam geöffnet. Durch einen an dem Zugglied 22 befestigten^ Anschlag 36 wird ein Ventil 37 betätigt, welches die Spritzrohre 30 in Funktion setzt. Der nach vorne rollende Wagen mit dem Geschirrkorb wird zwischen den Spritzröhren 30 hindurchgeführt und das im Korb befindliche Geschirr durch frisches und: heißesi Wasser abgespritzt. Eventuell am Geschirr noch haftende Überreste fließen in das Sieb und werden von Zeit zu Zeit entfernt. Bei ganz geöffneter Tür befindet sich der Wagen 16 wieder in seiner vordersten, in Fig. 2 strichpunktiert gezeichneten Lage. Der Geschirrkorb mit dem sauber gewaschenen Geschirr wird entfernt und durch einen solchen mit schmutzigem Geschirr ersetzt. Sobald die Tür wieder abwärts gefahren wird, beginnt die bereits beschriebene Arbeitsweise von neuem. Die Teile 36, 37 sind vorzugsweise so ausgebildet, daß ^die Spritzeinrichtung 30 nur dann in Funktion tritt, wenn der Wagen 16 mit dem bereits vorgewaschenen Geschirr nach vorne bewegt wird. Sobald d;r ,Wagen in seine vorderste Lage zu stehen kommt, wird die Spritzeinrichtung 30 automatisch wieder abgestellt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Geschirrwasch- und Spülmaschine mit einer die Spritzkabine abschließenden Tür, mindes ten s einer Spritzeinrichtung und mindestens einem das Geschirr aufnehmenden, mit einem Wagen verschiebbaren Korb, dadurch gekennzeichnet, daß Tür und Wagen derart miteinander verbunden sind, daß beim Schließen der Tür der mit schmutzigem Geschirr gefüllte Korb mit dem Wagen zwischen die Spritzeinrichtung gefahren wird, während beim öffnen der Tür der Korb mit dem Wagen zwischen einer Nachspüleinrichtung hindurch in seine Ausgangslage zurückgebracht wird.

2. Geschirrwasch- und Spülmaschine nach Anspruch ι mit auf einem Fahrgestell auswechselbar gelagerten Geschirrkorb, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen eine Rückwand; aufweist, welche während des Auswechselns des Geschirrkorbes die durch die Tür freigelegte öffnung der Spritzkabine schließt.

3. Gescharrwasch- und Spülmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bahn einer der beweglichen Teile ein Ventil der Nachspüleiinrichtung ragt, so daß beim öffnen der Tür das Ventil die Xachspüleinrichtung für die Dauer der Durchfahrt des Wagens im Tätigkeit setzt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen