DE60205775T2 - Verfahren und system zum reinigen von arbeitsutensilien, insbesondere in der nahrungsmittelverarbeitungsindustrie - Google Patents

Verfahren und system zum reinigen von arbeitsutensilien, insbesondere in der nahrungsmittelverarbeitungsindustrie Download PDF

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/0082Cleaning, washing or disinfecting carcasses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/02Cleaning by the force of jets or sprays

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von Schutzhandschuhen, insbesondere in der Nahrungsmittelindustrie, umfassend die Anordnung einer Anzahl von Schutzhandschuhen an gegenseitig beabstandeten, länglichen Halterungseinrichtungen, wobei jede Halterungseinrichtung in den inneren Hohlraum des daran angeordneten Handschuhs hinein ragt, sowie das Festhalten der Halterungseinrichtungen in vorwiegend ortsfesten Positionen in einer im Wesentlichen geschlossenen Reinigungsinstallation für die Dauer eines Reinigungsvorgangs umfassend die Schritte der Vorspülung, des Waschens und der Nachspülung, wobei diese Schritte durch im Wesentlichen düsenförmige Spülmittel bzw. Spüleinrichtungen in der Reinigungsinstallation durchgeführt werden.
  • Die Nahrungsmittelindustrie, wie z. B. Schlachthäuser, verwendet Werkzeuge für eine Anzahl von Arbeitsvorgängen, die im Wesentlichen in Form von Messern unterschiedlicher Formgebungen und Größen vorliegen, die konstant scharf geschliffen sein müssen und deren Verwendung somit aus Gründen der Arbeitssicherheit die Verwendung von Schutzeinrichtungen erforderlich macht, um Personenschäden zu vermeiden.
  • Insbesondere ist die Verwendung von metallischen Schutzhandschuhen bekannt, die in Kettenhemd-Fertigungsart hergestellt sind, um die Hände und Arme des Benutzers gegen ernsthafte Schnittverletzungen zu schützen.
  • Wie die eigentlichen Arbeitswerkzeuge müssen auch solche Handschuhe häufig gereinigt werden, und zwar typischerweise mehrmals während eines Arbeitstages aufgrund des konstanten Kontakts mit Fleisch, Fett und Knochengewebe, das dazu neigt, in dem Kettenhemdmaterial hängen zu bleiben, wobei die Reinigung in einer Weise erfolgen muss, dass sich das gewünschte Maß an Hygiene aufrechterhalten lässt.
  • Die EP-A-0 641 612 beschreibt eine Reinigungsinstallation bzw. Reinigungsanlage für diesen Zweck in Form eines zwei Etagen aufweisenden Tunnels zum Reinigen sowohl von Messern als auch von Schutzhandschuhen. Die zu reinigenden Gegenstände werden in Haltern angeordnet, die mittels horizontal angetriebener Schlitten durch die Tunnel-Etagen horizontal bewegt werden sowie zwischen den beiden Etagen mittels Hebeeinrichtungen in Turmeinrichtungen an den Tunnelenden bewegt werden. Die einzelnen Schritte des Reinigungsvorgangs werden bei dieser Anlage mittels feststehender Spüldüsen in den Turmeinrichtungen sowie in einem der Tunnelabschnitte durchgeführt.
  • In entsprechender Weise beschreibt die internationale Patentanmeldung WO 00/69242 der Anmelderin eine tunnelförmige Reinigungsanlage, durch die Messer und Schutzhandschuhe, die auf durch das Schlachthaus hindurch zu rollenden Wagen angeordnet sind, für die Ausführung des Reinigungsvorgangs hindurchgeführt werden können.
  • Diese Anordnungen des Standes der Technik sind so extensiv und komplex mit sich daraus ergebenden so hohen Herstellungs- und Installationskosten, dass sie im Wesentlichen nur in zentralen Reinigungsanlagen in großen Schlachthäusern verwendet werden können, wodurch sich wiederum die Notwendigkeit ergibt, die Messer und die Handschuhe aus den verschiedenen Arbeitsbereichen des Schlachthauses mit der in Anbetracht der Hygieneerfordernisse erforderlichen Häufigkeit zu sammeln. Für den praktischen Gebrauch sind solche Anordnungen somit relativ unflexibel.
  • Darüber hinaus bedeutet die Tatsache, dass Messer und Schutzhandschuhe dem gleichen Reinigungsvorgang unterzogen werden, dass die Reinigung von Schutzhandschuhen, die aufgrund der Struktur des Kettenhemdmaterials typischerweise ein wesentlich höheres Ausmaß an Verunreinigung aufweisen, häufig in unangemessener Weise stattfindet.
  • Zur Überwindung dieser Nachteile ist es recht üblich, die Reinigung von Schutzhandschuhen mittels herkömmlicher industrieller Waschmaschinen mit einer Trocknerfunktion auszuführen. Diese Lösung beinhaltet jedoch den Nachteil, dass die Schutzhandschuhe nach dem Reinigungsvorgang in beträchtlicher ineinander verheddert sind.
  • Vor diesem Hintergrund besteht ein Ziel der Erfindung in der Schaffung eines vereinfachten und verbesserten Verfahrens zur Reinigung von Arbeitsutensilien in der Nahrungsmittelindustrie, so dass die Reinigung lokal sowie mit einem verbesserten Hygienestandard ohne umfassende Installationen und die daraus resultierenden Kosten durchgeführt werden kann.
  • In Anbetracht dieses Ziels ist ein Verfahren des erfindungsgemäß beschriebenen Typs dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungseinrichtungen und die daran angebrachten Schutzhandschuhe in einer Säulenkonfiguration in der Reinigungsinstallation angeordnet werden, wobei die Handschuhöffnungen sich vorwiegend in einer gemeinsamen Ebene befinden, und dass zumindest die Vorspülung sequentiell für je eine Säule nacheinander als eine im Wesentlichen gezielte Spülung von den Spülmitteln bei einem erhöhten Spüldruck von mindestens 60 bar durchgeführt wird, wobei die Ausrichtung der an den Halterungseinrichtungen angeordneten Schutzhandschuhe und die Spülrichtung so angepasst sind, dass kontaminiertes Spülmedium durch die Handschuhöffnungen abgeleitet wird.
  • Das Ausführen von mindestens der Vorspülung, für die üblicherweise normales kaltes Wasser verwendet wird, bei einem wesentlichen erhöhten Spüldruck stellt bereits in diesem Teil des Reinigungsvorgangs ein beträchtlich effizienteres Entfernen von Fleisch-, Fett- und Knochenresten sicher, die in dem Kettenhemdmaterial eines Schutzhandschuhs hängen geblieben sind, und die gegenseitig angepassten Orientierungen der gezielten Spülung sowie der länglichen Schutzhandschuhe stellt sicher, dass die Handschuhe an den ortsfesten Halteeinrichtungen sicher angebracht sind und sich nicht als Ergebnis des erhöhten Spüldrucks von diesen lösen, wobei ferner sichergestellt wird, dass das durch Fleisch-, Fett- und Knochengewebe verunreinigte Spülmedium durch die Handschuhöffnung ausgeleitet wird, nachdem es das Handschuhmaterial von dessen Außenseite her durchsetzt hat.
  • Die Unteransprüche 2 bis 10 beschreiben vorteilhafte und geeignete Ausführungsformen des Verfahrens.
  • Zum Ausführen des Verfahrens beinhaltet die Erfindung ferner auch ein System bzw. eine Vorrichtung zur Reinigung von Schutzhandschuhen, insbesondere in der Nahrungsmittelindustrie, durch Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend eine im Wesentlichen geschlossene Reinigungsinstallation zum ortsfesten Festhalten gegenseitig beabstandeter, länglicher Halterungseinrichtungen zur Anordnung von Schutzhandschuhen für die Dauer eines Reinigungsvorgangs umfassend die Schritte der Vorspülung, des Waschens und der Nachspülung, die durch in der Reinigungsinstallation vorgesehene, im Wesentlichen düsenförmige Spülmittel bzw. Spüleinrichtungen durchgeführt werden.
  • Gemäß dem genannten Verfahren ist ein solches Reinigungssystem gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungseinrichtungen zum Festhalten der Schutzhandschuhe in einer Säulenkonfiguration angeordnet sind, wobei die Handschuhöffnungen sich in einer gemeinsamen Ebene befinden, und dass die Spülmittel mit einer Hochdruck-Zufuhreinheit für Spülmedium verbunden sind und zur Durchführung von zumindest dem Vorspülungsvorgang sequentiell für je eine Säule nacheinander als eine gezielte Spülung bei einem erhöhten Spüldruck von mindestens 60 bar angesteuert werden, wobei die Ausrichtung der Halterungseinrichtungen und der daran angebrachten Schutzhandschuhe und die Spülrichtung so angepasst sind, dass kontaminiertes Spülmedium durch die Handschuhöffnungen abgeleitet wird.
  • Vorteilhafte und geeignete Ausführungsformen eines solchen Systems sind in den Unteransprüchen 12 bis 32 angegeben.
  • In einer ziemlich einfachen Ausführungsform kann die Reinigungsinstallation somit ein aufrecht stehendes, im Wesentlichen kastenförmiges Gehäuse bzw. Schrankgebilde mit einer Arbeitskammer umfassen, in der die Halterungseinrichtungen und die Spülelemente angeordnet sind, wobei sie ferner eine zu öffnende Fronttür für die Arbeitskammer aufweist.
  • In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn die Halterungseinrichtungen Befestigungseinrichtungen aufweisen, die in dem Gehäuse fixiert sind, sowie separate, an den Befestigungseinrichtungen lösbar montierbare, längliche Haltevorrichtungen mit Verbindungselementen für einen lösbaren Eingriff mit den Befestigungseinrichtungen aufweisen.
  • Die Befestigungseinrichtungen in der Arbeitskammer des Gehäuses bzw. Schranks können somit eine erste und/oder eine zweite Art von Befestigungseinrichtungen umfassen, die teilweise in der Säulen-Reihen-Konfiguration an einer vertikalen Rückwand des Gehäuses angeordnet sind und zur lösbaren Anbringung und Befestigung der Verbindungselemente der Haltevorrichtungen zum Erzeugen der nach oben geneigten Ausrichtung ausgebildet sind, sowie teilweise individuell in der Säulenkonfiguration angeordnet und in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene am Boden der Gehäusearbeitskammer befestigt sind sowie für eine lösbare Anbringung und Befestigung der Verbindungselemente der Haltevorrichtungen zur Erzeugung der vertikal nach oben ragenden Säulenorientierung ausgebildet sind.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der vorstehend beschriebenen einfachen Ausführungsform zeichnet sich ferner dadurch aus, dass die Halterungseinrichtungen Befestigungseinrichtungen in Verbindung mit einem fahrbaren Tragwagen umfassen, der durch die Fronttür in das Gehäuse hinein und aus dem Gehäuse heraus verbracht werden kann. Zusätzlich zu der Reinigung von Schutzhandschuhen kann das System somit auch in einfacher Weise für die Reinigung von anderen Arten von Arbeitsutensilien verwendet werden, wie z. B. von Messern und Schneidbrettern. Da die beanspruchte Gehäuseausbildung im Vergleich zu zentralen Reinigungssystemen für Schlachthäuser gemäß dem Stand der Technik auch äußerst günstig im Preis ist, ermöglicht dieses Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems eine sehr flexible Verwendung sowohl bei einem zentralen Reinigungssystem, das eine Anzahl von Reinigungsgehäusen umfassen kann, als auch in einer lokalen Anordnung von Reinigungssystemen in einem großen Schlachthaus, so dass die Notwendigkeit eines Transports von zu reinigenden Arbeitsutensilien über große Distanzen sowie zwischen verschiedenen Stockwerken oder Höhenebenen vermieden wird.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen noch ausführlicher beschrieben; es zeigen:
  • 1 eine vereinfachte Seitenansicht einer Ausführungsform einer Reinigungsinstallation in einem erfindungsgemäßen System;
  • 2 eine entsprechende, vereinfachte Draufsicht auf die Installation der 1;
  • 3 eine vereinfachte schematische Darstellung eines Zuführ- und Spül-Steuersystems zur Verwendung bei der Installation der 1 und 2;
  • 4 einen vergrößerten Abschnitt einer Spüleinheit der Installation der 1;
  • 5 eine Ausführungsform einer Haltevorrichtung und einer ortsfesten Befestigungseinrichtung eines ersten Typs;
  • 6 und 7 vergrößerte Ansichten einer Verbindungseinrichtung der Haltevorrichtung der 5;
  • 8 und 9 Darstellungen einer Ausführungsform einer ortsfesten Befestigungseinrichtung eines zweiten Typs;
  • 10 und 11 eine schematische vertikale bzw. horizontale Schnittdarstellung einer alternativen Gehäuseausbildung für eine Reinigungsinstallation mit einem modifizierten Spülsystem und mit Halteeinrichtungen für Arbeitsutensilien in Form von Handschuhen, Messern und Schneidbrettern, die auf fahrbaren Tragwagen angeordnet sind;
  • 12 und 13 schematische Darstellungen von Details der Ausbildung einer Hochdruck-Spüleinheit der in 10 und 11 dargestellten Installation; und
  • 14 bis 22 schematische Seitenansichten einer alternativen Ausführungsform der Gehäuseausbildung der 10 und 11.
  • In dem Ausführungsbeispiel der 1 und 2 weist die Reinigungsinstallation eines Systems gemäß der Erfindung ein aufrechtes, im Wesentlichen kastenförmiges Gehäuse 1 auf, in dem eine Arbeitskammer 2 durch eine vertikale Rückwand 3, eine obere Wand 4, eine wannenförmige Bodenwand 5 mit einem Auslass 6, Seitenwände 7 und 8 sowie eine zu öffnende Fronttür 9 gebildet ist. In einer oberen Kammer 10 in dem Gehäuse bzw. Schrank 1 oberhalb von der oberen Wand 4 ist eine Hochdruck-Zufuhreinheit für Spülmedium installiert, deren Ausbildung im Folgenden anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf 3 ausführlich beschrieben wird.
  • Unmittelbar vor der vertikalen Rückwand 3 ist eine Säulen-Reihen-Konfiguration von Halterungseinrichtungen bzw. Halteelementen 11 für metallische Schutzhandschuhe in Kettenhemd-Fertigungsart angeordnet, die in der Zeichnung nicht dargestellt und an sich bekannt sind. Bei dem dargestellten Beispiel sind die einzelnen Halteelemente 11 der Säulen-Reihen-Konfiguration in fünf Säulen S1 bis S5 mit je fünf Reihen R1 bis R5 angeordnet, wobei diese Anzahl selbstverständlich in Abhängigkeit von den Abmessungen des Gehäuses variiert werden kann, wobei jedoch eine derartige gegenseitige Distanz zwischen einander benachbarten Halteelementen 11 in der Säulen-Reihen-Konfiguration vorhanden ist, dass diese während der einzelnen Phasen des Reinigungsvorgangs vollständig voneinander getrennt gehalten sind.
  • Der Reinigungsvorgang, der zumindest die Schritte oder Phasen des Vorspülens, Waschens und Nachspülens beinhaltet, erfolgt bei dem dargestellten Beispiel mittels einer gemeinsamen Spüleinheit 12, die in einer vertikalen Ebene außerhalb von den Halteelementen 11 nach oben und nach unten beweglich ist, wie dies z. B. in 1 in der Nähe der zu öffnenden Fronttür 9 dargestellt ist. Wie am deutlichsten in 2 zu sehen ist, kann die Spüleinheit 12 einen horizontal quer verlaufenden Hauptbalken 13 mit ebenfalls horizontal hervorstehenden Tragelementen 14 bis 19 aufweisen, wobei den Säulen S1 bis S5 in der Säulen- Reihen-Konfiguration der Halteelemente einzelne Spülelemente folgendermaßen zugeordnet sind:
    Figure 00080001
  • Wie in 2 gezeigt ist, ist die Länge der Tragelemente 14 derart ausgebildet, dass die Tragelemente zwischen die Halteelemente 11 in jeder der Reihen R1 bis R5 ragen. Bei dem dargestellten Beispiel weist die Spüleinheit 12 weiterhin äußere Tragelemente 14 und 19 zwischen den äußersten Säulen S1 und S5 und den jeweiligen Seitenwänden 7 und 8 auf.
  • Die vertikal nach oben und nach unten gehende Bewegung der Spüleinheit kann durch Antriebs- und Übertragungselemente geschaffen werden, die nicht dargestellt und an sich bekannt sind, wobei es sich z. B. um einen in der oberen Kammer 10 angeordneten Elektromotor sowie Kettenantriebe handelt, die sich entlang der Seitenwände 7 und 8 des Gehäuses 1 erstrecken.
  • Die einzelnen Spülelemente, die den Tragelementen der Spüleinheit 12' zugeordnet sind und deren Anordnung im Folgenden anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf 4 erläutert wird, sind in der in 1 schematisch dargestellten Weise mit der in der oberen Kammer 10 angeordneten Hochdruck-Zufuhreinheit über einzelne flexible Schlauchverbindungen 20 verbunden, die durch die obere Wand 4 hindurch mit Rohreinführungen 21 verbunden sind.
  • Bei dem in 3 schematisch dargestellten Beispiel weist die Hochdruck-Zufuhreinheit der Reinigungsinstallation eine elektrisch betriebene Hochdruckpumpe 22 auf, die auf ihrer Zufuhrseite über Ventile V1 bis V3 mit Zuführleitungen 23 bis 25 verbunden sein kann, wobei es sich z. B. um kaltes Wasser, warmes Wasser mit einer Temperatur von ca. 60°C sowie warmes Wasser mit einer Temperatur von ca. 85°C handeln kann. Auf der Austrittsseite der Pumpe 22 verzweigt eine Aus trittsleitung 26 zu zwei Ventilen V4 und V5. Von dem Ventil V4 verläuft die Zweigleitung 27 direkt zu einzelnen Ventilen V6 bis V10 für die einzelnen Strömungsverbindungen 20, 21 mit den einzelnen Spülelementen der Spüleinheit 12 an den Tragelementen 14 bis 19. Von dem Ventil V5 verläuft die Zweigleitung 28 zu einer Spendervorrichtung 29 für die Zugabe von Reinigungsmittel oder Desinfektionsmittel und von dort zu den Ventilen V6 bis V10.
  • Die einzelnen Steuerventile V1 bis V9 der Zufuhreinheit werden von einer gemeinsamen programmgesteuerten Steuervorrichtung 30 gesteuert.
  • Erfindungsgemäß wird zumindest der Vorspülschritt des Reinigungsvorgangs bei einem erhöhten zusammengesetzten Spüldruck der Spülelemente von mindestens 60 bar durchgeführt. In der Praxis hat es sich bei dem Ausführungsbeispiel der 1 und 2 als geeignet erwiesen, einen Spüldruck von beispielsweise 180 bar für ein wirksames Vorspülen von Schutzhandschuhen zu verwenden. Die Pumpe 22 muss somit zum Zuführen dieses Spüldrucks dimensioniert sein.
  • Von den anderen Schritten des Reinigungsvorgangs sollte zumindest der Waschvorgang oder die Desinfektion unter Zugabe von Reinigungsmittel oder Desinfektionsmittel in Anbetracht des Wasserverbrauchs bei einem niedrigeren Spüldruck durchgeführt werden. Das Nachspülen kann bei dem gleichen niedrigeren Spüldruck wie der Waschvorgang oder der Desinfektionsvorgang ausgeführt werden, jedoch kann alternativ auch der gleiche erhöhte Spüldruck wie beim Vorspülen verwendet werden.
  • Als Ergebnis des Typs der Verunreinigungskomponenten, die man typischerweise bei der Kettenhemd-Fertigungsart von Schutzhandschuhen vorfindet, sollte das Vorspülen stets mit normalem kalten Wasser durchgeführt werden, während für den Wasch- oder Desinfektionsvorgang warmes oder vorzugsweise heißes Wasser verwendet wird.
  • Als nicht einschränkendes, führendes Beispiel kann die Steuerung der Ventile V1 bis V9 in Abhängigkeit von der nachfolgenden Tabelle ausgeführt werden, wobei die Bezeichnungen 0 und 1 dazu verwendet werden, ein geschlossenes bzw. ein geöffnetes Ventil anzuzeigen, und zwar unter der Voraussetzung, dass die in 3 gezeigten Ventile V6 bis V10 den Tragelementen 14 bis 19 der Spüleinheit 12 und somit den Säulen S1 bis S5 folgendermaßen zugeordnet sind:
    S1: V6
    S2: V7
    S3: V8
    S4: V9
    S5: V10
    Figure 00100001
  • Wie aus der Tabelle ersichtlich ist, wird der erhöhte Spüldruck in dem Vorspülvorgang durch sequentielle Betätigung der Ventile V6 bis V10 bereitgestellt, so dass das Spülen in diesem Schritt jeweils für eine einzelne Säule erfolgt, während das Spülen in dem Wasch- und Nachspülschritt in einem Zustand ausgeführt wird, in dem alle Ventile V6 bis V10 offen sind, d.h. gleichzeitig für alle Halteelemente 11 in der Säulen-Reihen-Konfiguration sowie die darauf angeordneten Schutzhandschuhe, so dass davon auszugehen ist, dass das volumentrische Strömungsvolumen von kaltem oder heißem Wasser, das von der Pumpe 22 abgegeben wird, in allen Schritten gleich ist.
  • In dem in 4 gezeigten Segment der Spüleinheit 12 sind zwei der von dem Hauptbalken 13 wegragenden Tragelemente 15 und 16 in hervorstehender Weise auf jeweiligen Seiten eines Handschuhs 31 angeordnet, der auf einem der Halteelemente 11 in der Säule S2 der in den 1 und 2 dargestellten Säulen-Reihen-Konfiguration angeordnet ist. Wie zu erkennen ist, weist jedes der Tragelemente 15 und 16 zwei nahe beieinander liegende, hervorstehende Rohrelemente 15a, 15b sowie 16a, 16b auf, mit denen jeweils drei Spüldüsen 32 verbunden sind. Die mit den Rohrelementen 15b und 16a verbundenen Spüldüsen 32 sind schräg in Richtung nach Innen in Richtung auf den zu der Säule S2 zugehörigen Handschuh 31 ausgerichtet, während die mit den Rohrelementen 15a und 16b verbundenen Düsen 32 schräg in Richtung nach Außen in Richtung auf nicht dargestellte Handschuhe orientiert sind, die jeweils an Halteelementen 11 der benachbarten Säulen S1 bzw. S3 angeordnet sind.
  • Bei dem dargestellten Beispiel sind alle Düsen 32 in Anbetracht der richtungsmäßigen Orientierung der nachfolgend beschriebenen Halteelemente 11 in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene orientiert, wobei sie alternativ jedoch auch in einer leicht nach unten geneigten Richtung ausgerichtet sein können.
  • Wie aus dem Vorstehenden weiter ersichtlich ist, sind die beiden Rohrelemente, die zu dem gleichen Tragelement gehören, über nicht dargestellte Schlauchkupplungen zu den Schlauchverbindungen 20 mit einem jeweiligen von je zwei Ventilender Ventile V6 bis V10 verbunden. Die Rohrelemente 15a und 15b, die zu dem Tragelement 15 gehören, sind somit mit den Ventilen V6 bzw. V7 verbunden, während die Rohrelemente 16a und 16b mit den Ventilen V7 und V8 verbunden sind.
  • Von den anderen Tragelementen der Spüleinheit 12 sind die Tragelemente 17 und 18 in der gleichen Weise ausgebildet, wie dies für die Tragelemente 15 und 16 dargestellt und beschrieben worden ist, während jedes der äußersten Tragelemente 14 und 19 nur ein einziges Rohrelement aufweist, das mit den Ventilen V6 bzw. V10 verbunden ist.
  • 5 zeigt eine Seitenansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Halteelemente 11, die in ortsfesten Positionen in einer Säulen-Reihen-Konfiguration angeordnet sind und an der vertikalen Rückwand 3 des Gehäuses 1 befestigt sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst jedes Halteelement 11 zu einem Teil ein Befestigungselement, das an der Rückwand 3 angebracht ist und einen Aufhängungshaken 33 und eine horizontale Stützstange 34 sowie einen Führungsstab 35 aufweist, der in einer nach oben geneigten Richtung in einer kurzen Distanz oberhalb des Aufhängungshakens 33 wegsteht, und ferner weist es zu einem Teil eine Haltevorrichtung 36 auf, die in Relation zu dem Befestigungselement lösbar anbringbar ist und die fünf vorstehende Fingerelemente 37 aufweist, die an dem einen Ende in einem Verbindungselement 38 für die lösbare Anbringung des Befestigungselements an dem Aufhängungshaken 33 in sicherem Eingriff mit diesem angeordnet sind, wie dies aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die 6 und 7 erkennbar ist.
  • Wie aus den 1 und 4 ersichtlich ist, ist die Haltevorrichtung 36 derart ausgebildet, dass bei Montage an einem Aufhängungshaken 33 die Fingerelemente 37 in einer im Wesentlichen vertikalen Ebene orientiert sind, um die engstmögliche Anordnung von einander benachbarten Haltevorrichtungen 36 in jeder der Reihen R1 bis R5 und somit die geringstmögliche Distanz zwischen den Säulen S1 bis S5 zu ermöglichen.
  • Die vorstehenden Fingerelemente 37 sind aus einem Drahtmaterial gebildet und derart ausgebildet, dass sie in einer handartigen Form leicht divergieren, wie dies in 4 dargestellt ist. Zur Sicherstellung, dass jedes Fingerelement in der Ausdehnung des entsprechenden Fingerraums in einem Schutzhandschuh zu liegen kommt, wobei dies für den Reinigungseffekt optimal ist, ist jedes Fingerelement 37 in der in 4 dargestellten Weise in Form einer Doppelverzweigung durch ein Drahtstück gebildet, das in Form einer Haarnadel gekrümmt ist, wobei sich die Krümmung an dem distalen Ende von dem Verbindungselement 38 entfernt befindet.
  • Wie ebenfalls in 5 gezeigt ist, sind die an der Rückwand 3 befestigten Befestigungselemente derart ausgebildet, dass die Stützstange 34 in einer größeren Distanz von der Rückwand 3 angeordnet ist als der Aufhängungshaken 33. Dies führt zu einer leicht nach oben geneigten Orientierung der vorstehenden Haltevorrichtungen 36, und zwar im Allgemeinen in einem Winkel von 10 bis 20° von der Horizontalen nach oben. In Verbindung mit der Spülrichtung, die durch die Formgebung und die Anordnung der Düsen 32 bestimmt ist, stellen die Formgebung und die Orientierung der Haltevorrichtungen 37 zu einem Teil sicher, dass die auf diesen angeordneten Schutzhandschuhe in effizienter Weise gereinigt werden, während sie zu einem anderen Teil sicherstellen, dass diese Handschuhe fest auf den Haltevorrichtungen 37 angebracht sind, und zwar auch während des erhöhten Spüldrucks während des Vorspülens.
  • Während die demontierbaren Haltevorrichtungen 36 den Vorteil haben, dass Schutzhandschuhe auf ihnen rasch und außerhalb von dem Gehäuse 1 angeordnet werden können, z. B. in Verbindung mit kurzen Unterbrechungen während des Arbeitstages, machen es die vorstehenden Führungsstäbe 35 der Befestigungselemente wesentlich einfacher, das Verbindungselement 38 einer Haltevorrichtung 36 mit einem darauf platzierten Schutzhandschuh zu positionieren, wenn dieses in Eingriff mit einem Aufhängungshaken 33 anzuordnen ist.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Verbindungselement 38 jeder Haltevorrichtung 36 vorzugsweise aus geformten Kunststoff hergestellt, wobei es in der in den 6 und 7 dargestellten Weise in Form einer Gitterstruktur mit einer in der Draufsicht bootartigen Konfiguration ausgebildet ist, wobei rohrförmige Setzhalterungen 39 an den Enden der Drahtstücke durch in Längsrichtung und in Querrichtung verlaufende Streben 40 bzw. 41 verbunden sind. In einer Bodenwand 42 in dem sich leicht verjüngenden einen Ende ist das Verbindungselement 38 einerseits mit einem Schlitz 43 für den Eingriff mit einem Aufhängungshaken 33 in einem der an der Rückwand 3 des Gehäuses 1 befestigten Halterungselemente ausgebildet, sowie andererseits mit einer in Form eines Dreiecks ausgebildeten Einbuchtung 43' von dem vorderen Rand ausgebildet, und zwar zum Führen der Anlage an dem vorstehenden Führungsstab 35, um eine zuverlässige und einfache Anbringung des Verbindungselements an dem Aufhängungshaken 33 zu gewährleisten.
  • Für den Eingriff mit der Halterungsstange 34 an dem Befestigungselement ist mindestens eine halbkreisförmige Aussparung 35 in in Längsrichtung verlaufenden Seitenwänden 44 des Verbindungselements 38 ausgebildet, wobei der Eingriff zwischen der Aussparung und der Halterungsstange 34 zu einer fes ten Anbringung des Verbindungselements 38 und somit der Haltevorrichtung 36 an dem Befestigungselement in dem Gehäuse 1 führt. Zum Ermöglichen von unterschiedlichen winkelmäßigen Positionen der Haltevorrichtung 36 können eine oder mehrere zusätzliche Aussparungen in den unteren Rändern der Seitenwände 44 ausgebildet sein, wie dies dargestellt ist.
  • Während die bisher beschriebene Ausbildung der Haltevorrichtungen 37 und der Befestigungselemente für diese für relativ kurze Schutzhandschuhe zum Schutz von Hand und Unterarm gedacht ist, können eine oder mehrere Halteelemente 11' für Schutzhandschuhe mit größerer Länge, sogenannte Schulter-Handschuhe, in dem Gehäuse 1 angeordnet sein, wie dies in 1 durch gestrichelte Linien dargestellt ist. Derartige Halteelemente sind vorzugsweise in der dargestellten Weise mit einer aufrechten Säulenorientierung angeordnet und an der Bodenwand 5 des Gehäuses 1 befestigt.
  • Damit solche Halteelemente durch ortsfeste Befestigungselemente in dem Gehäuse 1 gebildet werden können und daran lösbar angebrachte Haltevorrichtungen mit im Großen und Ganzen derselben Ausbildung, jedoch beträchtlich größerer Länge als bei den Haltevorrichtungen 36 verwendet werden können, zeigen die 8 und 9 ein Ausführungsbeispiel von Befestigungselementen zur festen Anbringung von solchen Haltevorrichtungen mit großer Länge.
  • Wie in 1 gezeigt ist, kann zu diesem Zweck eine Anordnung paarweiser, paralleler Befestigungsschienen 46 an dem Boden des Gehäuses 1 befestigt sein, wobei an diesen, Schienen aufrechte Befestigungsflansche 47 befestigt sind, wobei an dem oberen Rand an dem einen Ende von diesem ein vorstehendes Hakenelement 48 gebildet ist. Für den Eingriff mit solchen Hakenelementen 48 an den beiden parallelen Befestigungsschienen 46 eines Schienenpaares weist der obere Rand von einer der Seitenwände 44 des Verbindungselements 38 zwei relativ flache rechteckige Aussparungen 49 auf. Ein unter Federvorspannung stehendes Verriegelungselement 50 ist an einer der Schienen 46 schwenkbar mit dem Befestigungsflansch 47 verbunden, wobei das Verriegelungselement eine Arretiereinrichtung 51 für den Eingriff mit dem oberen Rand der zweiten Seitenwand 44 des Verbindungselements 38 bildet und wobei die Distanz zwischen den Hakenelementen 48 und der Arretiereinrichtung 51 kleiner ist als die Breite des Verbindungselements 38 zwischen den Außenseiten der Seitenwände 44.
  • Das Verbindungselement 38 wird auf diese Weise mit dem derart ausgebildeten Befestigungselement von oben her in Eingriff gebracht, so dass das Verriegelungselement 50 so weit aus der dargestellten Betriebsposition nachgeben kann, dass eine Passage des Verbindungselements 38 für die Platzierung der Aussparungen 39 in Eingriff mit den Hakenelementen 38 möglich gemacht ist, wonach das Verriegelungselement 50 in Eingriff mit der gegenüberliegenden Seitenwand 44 des Verbindungselements 38 einschnappt.
  • Mit der gleichen Ausbildung kann das Verbindungselement 38 somit für Haltevorrichtungen sowohl für kurze als auch für lange Schutzhandschuhe verwendet werden.
  • In einer rein schematischen Seitenansicht bzw. Draufsicht des Gehäuses 101 zeigen die 10 und 11 eine alternative Gehäuseausbildung einer Reinigungsinstallation gemäß der Erfindung mit einem modifzierten Spülsystem und Halteelementen für verschiedene Arbeitsutensilien in Form von Handschuhen, Messern und Schneidbrettern.
  • Anstatt der Hochdruck-Spüleinheit mit Tragelementen in ortsfester Verbindung mit einem Hauptbalken weist die Hochdruck-Spüleinheit somit einen Hauptbalken 113 mit einer Anordnung von drei düsenförmigen Spülelementen 114, 115 und 116 auf, die in verlagerbarer Weise an einem Schlitten 117 angebracht sind, der entlang des Hauptbalkens 113 horizontal hin und her beweglich ist.
  • Bei dieser Anordnung erfolgt die vertikale Bewegung des Hauptbalkens 113 entlang der gesamten Höhe des Gehäuses 101 in einer vertikalen Ebene nahe bei der Rückwand 103 des Gehäuses 101. Bei der Reinigung von Schutzhandschuhen erfolgt das Vorspülen sequentiell für je eine der Säulen, wobei bei diesem Beispiel sieben Säulen S1 bis S7 vorhanden sind, mit einem erhöhten Spüldruck wie bei dem Ausführungsbeispiel der 1 und 2, während der Schlitten 117 entlang des Hauptbalkens 113 von der einen Säule zu der nächsten Säule beispielsweise mittels einer Antriebsanordnung horizontal verlagert werden kann, die an der Oberseite des Arbeitsraums 102 des Gehäuses angeordnet ist und z. B. einen Antriebsschlitten aufweist, der entlang einer rotierenden Gewindespindel verlagerbar ist und ein Gabelelement aufweist, das den Schlitten 117 an der oberen Extremposition des Hauptbalkens 113 ergreift. Zu diesem Zweck kann der einen solchen Antriebsschlitten aufweisende Schlitten 117 mit miteinander zusammenwirkenden Einrichtungen zum exakten Stoppen des Schlittens 116 an den einzelnen Säulen S1 bis S7 gegenüberliegenden Positionen versehen sein.
  • Diese Modifikation der Hochdruck-Spüleinheit schafft eine wesentliche Vereinfachung der Steuerventilanordnung, da nur eine einzige, nicht dargestellte Schlauchverbindung von dem Schlitten 117 zu einem einzelnen Steuerventil geschaffen werden muss, wobei Letzteres ebenfalls nicht dargestellt ist.
  • Zum Gewährleisten der erwünschten Verminderung des Spüldrucks bei dem Wasch- oder Desinfektionsschritt des Reinigungsvorgangs bei dieser Modifizierung wird ein separates Niedrigdruck-Spülsystem verwendet, das eine Anzahl (vier bei dem dargestellten Beispiel) von horizontal verlaufenden Düsenstangen 118 jeweils mit einer Anzahl nicht dargestellter, ortsfester Spüldüsen in einer Anordnung in einem gemeinsamen Halterungsrahmen 119 aufweist, der in der durch den Pfeil 120 dargestellten Weise zwischen der Rückwand 103 und einer Position nahe bei der Fronttür 109 des Gehäuses 101 hin und her bewegt werden kann.
  • Die 10 und 11 veranschaulichen ferner, wie eine Anzahl von Unterarm-Schutzhandschuhen 120 an jeweiligen einzelnen Halteelementen 121 angeordnet ist, die in der vorstehend beschriebenen und in der in den 5 bis 7 dargestellten Weise lösbar an Befestigungselementen 122 angebracht sein können, die jedoch bei dieser modifizierten Gehäuseausbildung auf einem mobilen Wagen 123 angeordnet sind, der sich durch die Fronttür 109 in das Gehäuse 101 und aus diesem heraus verbringen lässt. Wenn z. B. zum Zweck der Anordnung von Pumpen oder Behältern für Reinigungsmittel in einer unteren Schublade 124 der untere Rand der Fronttür 109 über das Bodenniveau 125 angehoben wird, kann eine geeignete, beispielsweise hydraulisch arbeitende Hebevorrichtung in Verbindung mit dem Gehäuse 101 vorgesehen werden, wie dies durch den Pfeil 126 angedeutet ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 10 und 11 kann somit zusätzlich zu der Reinigung von Schutzhandschuhen das Gehäuse in alternativer Weise für die Reinigung von anderen Arbeitsutensilien in Form von Arbeitsmessern, Schleifstahleinrichtungen, Schneidbrettern und Schutzschürzen oder Kettenumhängen verwendet werden. Die Figuren veranschaulichen somit die Platzierung von Arbeitsmessern in herkömmlichen Messerkörben 127, die an sich bekannt sind, auf einem ebenfalls mobilen Tragwagen 123a sowie die Anordnung von Schneidbrettern 128 in einem an einem mobilen Tragwagen 123b aufgehängten Zustand. Wenn solche anderen Utensilien gereinigt werden, kann der gesamte Reinigungsvorgang einschließlich des Vorspülens bei einem ziemlich niedrigen Spüldruck ausgeführt werden.
  • Wie in den 12 und 13 ausführlicher dargestellt ist, sind die Schutzhandschuhe 120 des Ausführungsbeispiels der 10 und 11 in einer im Wesentlichen horizontal wegstehenden Orientierung von einer aufrechten Wand 129 an dem Wagen 123 angeordnet. Zum Erzielen eines wirksamen, mit hohem Druck erfolgenden Vorspülens kann die Anordnung der Hochdruck-Spülelemente an dem Schlitten 117, der entlang des Balkens 113 beweglich ist, zwei obere Düsen 114 und 115 aufweisen, die in der in 13 dargestellten Weise symmetrisch auf jeweiligen Seiten des Handschuhs 120 angeordnet sind, wenn der Schlitten 117 gegenüber einer der Säulen S1 bis S6 positioniert ist, wobei Spülrichtungen in der horizontalen Ebene schräg nach Innen in Richtung auf die gegenüberliegenden Seiten des Handschuhs orientiert sind, während die beiden oberen Düsen 114 und 115 in der vertikalen Ebene in einer Distanz oberhalb von dem Handschuh in der derzeit gespülten Säule angeordnet sind, wobei eine Spülrichtung schräg nach unten in Richtung auf den Handschuh gerichtet ist. Eine untere Düse 116 der Spülelementanordnung ist in der horizontalen Ebene unmittelbar zwischen den oberen Düsen 114 und 115 angeordnet und in der vertikalen Ebene in einer geeigneten Distanz unterhalb von den oberen Düsen 114 und 115 angeordnet.
  • Bei dem in den 10 bis 13 dargestellten Ausführungsbeispiel können die Halteelemente für andere Arbeitsutensilien als für Schutzhandschuhe in geeigneter Weise als feststehende Halteelemente an den jeweiligen mobilen Tragwagen ausgebildet sein. Für Schutzhandschuhe jedoch schafft die beschriebene demontierbare Ausbildung beträchtliche Vorteile dahingehend, dass die Anordnung von Schutzhandschuhen auf Haltevorrichtungen außerhalb von dem Tragwagen oder dem Gehäuse vorgenommen werden kann und dass die Reinigung der eigentlichen Haltevorrichtungen, die während des Betriebs mit stark verunreinigtem Spülwasser belastet werden, wesentlich vereinfacht wird.
  • Darüber hinaus kann der Reinigungsvorgang in verschiedenen anderen Weisen als vorstehend beschrieben ausgeführt werden, und es kann z. B. warmes Wasser für den Waschvorgang verwendet werden, während ein anschließender Desinfektionsvorgang unter Verwendung von heißem Wasser durchgeführt wird. Darüber hinaus kann das Nachspülen die Zugabe eines oberflächenaktiven Mittelsbeinhalten, wobei dieser Vorgang in mehreren Schritten ausgeführt werden kann.
  • Die rein schematischen Seitenansichten der 14 bis 22 zeigen eine alternative Ausführungsform eines Reinigungsgehäuses, wie es in den 10 bis 13 dargestellt ist.
  • Wie in 14 gezeigt ist, ist die Hochdruck-Spüleinheit 130 mit Hauptstange und düsenförmigen Spülelementen in diesem Fall nahe bei der Frontwand 132 des Gehäuses 131 angeordnet, so dass die vertikale Bewegung der Hochdruck-Spüleinheit in einer vertikalen Ebene nahe bei der Frontwand stattfindet. Das Vorspülen bei erhöhtem Spüldruck wird ansonsten in der gleichen Weise durchgeführt, wie dies vorstehend unter Bezugnahme auf die 10 und 11 beschrieben worden ist.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das separate Niedrigdruck-Spülsystem eine Gestellkonfiguration auf, die in ihrer Ausgangsposition nahe bei der einen Seitenwand 133 des Gehäuses 131 angeordnet ist und eine vertikale Hauptstange 134, die nahe bei der Frontwand 132 angeordnet ist, sowie vier horizontal vorstehende Düsenstangen 135 aufweist, so dass sich auch die Unterdruck-Spüleinheit während der Wasch-, Nachspül- und Desinfektionsvorgänge parallel zu der Frontwand 132 des Gehäuses bewegt, wobei sich die Düsenstangen 135 zwischen Reihen von Arbeitsutensilien erstrecken, die auf einem mobilen Trag wagen angeordnet sind, der in das Gehäuse 130 hinein verbracht ist, wie dies im Folgenden erläutert wird.
  • Zusätzlich zu der Frontwand 132 und den Seitenwänden 133 weist das Gehäuse 131 eine obere und eine untere Wand 136 und 137 sowie ein Rückwand 138 auf. Eine Zugangspassage in das Innere des Gehäuses 130 und aus diesem heraus ist in der Frontwand 132 in einer in diesen Zeichnungen nicht dargestellten Weise geschaffen, und zwar mittels einer zu öffnenden Fronttür.
  • Mittels Halteelementen, die nicht im Detail dargestellt sind, werden die zu reinigenden Arbeitsutensilien, wie z. B. Schutzhandschuhe, Schutzschürzen, Schneidbretter und/oder Arbeitsmesser, an einem in 15 dargestellten mobilen-Tragwagen 139 in einer Ausgangsposition unmittelbar außerhalb von der Zugangspassage in der Frontwand 132 des Gehäuses angebracht.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Tragwagen 139 einen unteren Teil 140 mit Rädern 141, zwei oder mehr vertikale aufrechte Stützen 142 sowie einen oberen Teil 143 auf, der beidseits mit einem Satz vorstehender, doppelter Stützrollen 144 angebracht ist, deren Funktion im Folgenden noch erläutert wird.
  • In dem oberen Teil des Gehäuses 131 ist an jeder der Seitenwände 133 eine Hebe-/Absenkanordnung in Form eines relativ langgestreckten Hebearms 145 angebracht, der an seinem einen Ende über einen Gelenkarm 146 schwenkbar mit der Seitenwand 133 verbunden ist und an seinem anderen Ende ein aufrechtes Arretierelement 147 trägt, das dazu ausgebildet ist, mit dem oberen Teil 143 des Tragwagens 139 in Eingriff zu treten, z. B. auf der von dem Gehäuse 130 wegweisenden Seite der Stützrollen 144.
  • Mittels eines geeigneten Antriebsmechanismus, der nicht im Detail dargestellt ist, kann der Tragwagen 139 in der in 16 dargestellten Weise aus der Ausgangsposition der 15 in eine angehobene Position angehoben werden, in der er außerhalb von dem Gehäuse angeordnet ist, wobei der obere Teil 143 unmittelbar unterhalb der oberen Wand 136 des Gehäuses angeordnet ist. Wie gezeigt ist, nehmen die Hebearme 145 in dieser Position eine leicht nach unten in Richtung auf das Innere des Gehäuses 131 geneigte Position ein, und zwar z. B. in einem Winkel von ca. 5° zu der horizontalen Ebene. Die Rotationsachsen der Hebearme 145 sind derart angeordnet, dass die innersten Enden der Hebearme 145 in dieser Position einem Paar vorstehender Trägerbalken 148 entsprechen, die an der Rückwand 138 des Gehäuses 131 befestigt sind und leicht nach unten in Richtung auf die Frontwand 132 geneigt sind.
  • Da die Hebearme 145 mit oberen Laufflächen 149 für die Stützrollen 144 ausgebildet sind und die Trägerbalken 148 mit oberen entsprechenden Eingriffsflächen 150 für die Stützrollen 144 ausgebildet sind, rollt der Tragwagen 139 durch sein eigenes Gewicht von der angehobenen Position der 16 in das Gehäuse 131 hinein, bis die Stützrollen 144 mit den Oberflächen 150 an den Trägerbalken 148 in Berührung treten, wie dies in 17 gezeigt ist.
  • Aus dieser Position können die Hebearme 145 nun aus dem Eingriff mit dem oberen Teil 143 des Tragwagens 139 gelöst werden. Als Ergebnis der nach unten gehenden Neigung der Trägerbalken 148 rollt der Tragwagen 139 somit über eine Distanz in der entgegengesetzten Richtung, bis die Stützrollen 144 an feststehenden Endanschlägen 151 an den Trägerbalken 148 anstoßen, und die Hebearme 145 können nun in der entgegengesetzten Richtung in eine fixierte Position verschwenkt werden, wie dies in den 18 und 19 gezeigt ist, in der sie parallel zu der Rückwand 138 des Gehäuses 131 verlaufen und vor dieser angeordnet sind.
  • Vorstehende Anschläge 152 für die Hebearme 145, die an dem Tragwagen an den aufrechten Stützen 142 vorgesehen sind, sorgen dafür, dass diese Schwenkbewegung der Hebearme 145 in der entgegengesetzten Richtung den Tragwagen 139 in die Reinigungsposition im Inneren des Gehäuses verbringt, wie dies in 19 gezeigt ist.
  • Ein Reinigungsvorgang der vorstehend beschriebenen Art kann nun durchgeführt werden, wobei der Tragwagen 139 in dieser Position angeordnet ist und die Schutzhandschuhe, Schürzen, Schneidbretter und/oder Arbeitsmesser an dem Tragwagen zugeordneten Halteelementen angebracht sind.
  • Nach Beendigung des Reinigungsvorgangs wird der Tragwagen 139 in der in den 20, 21 und 22 dargestellten Weise in die in 15 dargestellte Ausgangsposition zurückgeführt, wobei die Hebearme 145 von der feststehenden Position in 19 in Eingriff mit den Stützrollen 144 verschwenkt werden, die an den Endanschlägen 152 der Trägerbalken 148 anliegen, und wobei die Stützrollen 144 von diesen Endanschlägen weggehoben werden, so dass der Tragwagen 139 durch sein Eigengewicht aus dem Gehäuse 131 heraus rollen kann.

Claims (32)

  1. Verfahren zur Reinigung von Schutzhandschuhen, insbesondere in der Nahrungsmittelindustrie, umfassend die Anordnung einer Anzahl von Schutzhandschuhen (31; 120) an gegenseitig beabstandeten, länglichen Halterungseinrichtungen (11, 11'; 121), wobei jede Halterungseinrichtung in den inneren Hohlraum des daran angeordneten Handschuhs hineinragt, sowie die Festhaltung der Halterungseinrichtungen (11; 121) in vorwiegend ortsfesten Positionen in einer im Wesentlichen geschlossenen Reinigungsinstallation (1; 101) während eines Reinigungsvorgangs umfassend die Schritte der Vorspülung, des Waschens und der Nachspülung, welche Schritte durch im Wesentlichen düsenförmige Spülmittel (32; 114-116) in der Reinigungsinstallation durchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungseinrichtungen (11, 11'; 121) und die daran angebrachten Schutzhandschuhe in einer Säulenkonfiguration (S1-S5; S1-S7) in der Reinigungsinstallation (1; 101) angeordnet werden, wobei die Handschuhöffnungen sich vorwiegend in einer gemeinsamen Ebene befinden, und dass zumindest die Vorspülung sequentiell für je eine Säule (S1-S5) nacheinander als eine im Wesentlichen gezielte Spülung von den Spülmitteln (32; 114-116) bei einem erhöhten Spüldruck von mindestens 60 bar durchgeführt wird, wobei die Ausrichtung der an den Halterungseinrichtungen (11, 11'; 121) angeordneten Schutzhandschuhe (31; 120) und die Spülrichtung so angepasst sind, dass kontaminiertes Spülmedium durch die Handschuhöffnungen abgeleitet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspülung durch sequentielle Betätigung von mit den Säulen (S1-S5) der Säulenkonfiguration zugeordneten Spülelementen (32) durchgeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspülung durch Bewegung einer gemeinsamen Anordnung von Spülelementen (114-116) in eine Richtung quer zu den Säulen (S1-S7) der Säulenkonfiguration durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Ebene im Wesentlichen vertikal ist, und dass eine Anzahl von Halterungseinrichtungen (11; 121) für Schutzhandschuhe zum Schutz von Hand und Unterarm (31) in der Säulenkonfiguration, parallel von der vertikalen Ebene hervorstehend, angeordnet sind.
  5. Verfahren nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungseinrichtungen von der vertikalen Ebene (11) in einer nach oben geneigten Ausrichtung hervorstehen, wobei die Spülrichtungen der sequentiell betätigten Spülelemente (32) im Wesentlichen horizontal gerichtet sind.
  6. Verfahren nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet; dass die Halterungeinrichtungen (121) im Wesentlichen horizontal von der vertikalen Ebene hervorstehen, wobei die Spülrichtungen der gemeinsamen Anordnung von Spülelementen (114-116) in sowohl vertikaler als auch horizontaler Richtung geneigt sind.
  7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Ebene vorwiegend horizontal ist, und dass eine Anzahl von Halterungseinrichtungen (11') für vergleichsweise lange Schutzhandschuhe zum Schutz von Schultern in einer Konfiguration von vorwiegend von der horizontalen Ebene vertikal aufragenden Säulen angeordnet sind, wobei die Spülrichtungen der sequentiell betätigten Spülelemente (32) vorwiegend horizontal gerichtet sind.
  8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle Schritte des Reinigungsvorgangs mittels einer gemeinsamen Spüleinheit (12) durchgeführt werden, wobei die sequentiell betätigten Spülelemente (32) über Strömungsverbindungen (20, 21) mit Steuerventilen (V6-V10) an ein gemeinsames Steuersystem (30) angeschlossen sind.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Waschvorgang bei einem niedrigeren Spüldruck als dem erhöhten Spüldruck durchgeführt wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anwendung von Halterungseinrichtungen (11), die in der Reinigungsinstallation fixierte Befestigungseinrichtungen (33-35) und an den Befestigungseinrichtungen lösbar montierbare, längliche Haltevorrichtungen (36) umfassen und Verbindungselemente (38) zum lösbaren Eingriff mit den Befestigungseinrichtungen (33-35) aufweisen, so dass die Schutzhandschuhe (31) vor der Befestigung der Haltevorrichtungen (36) an den Befestigungseinrichtungen (33-35) an den Haltevorrichtungen angeordnet werden können.
  11. Vorrichtung zur Reinigung von Schutzhandschuhen, insbesondere in der Nahrungsmittelindustrie, bei Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend eine im Wesentlichen geschlossene Reinigungsinstallation (1; 101) zur ortsfesten Festhaltung gegenseitig beabstandeter, länglicher Halterungseinrichtungen (11, 11'; 121) zur Anordnung von Schutzhandschuhen (31; 120) während eines Reinigungsvorgangs umfassend die Schritte der Vorspülung, des Waschens und der Nachspülung, die durch in der Reinigungsinstallation (1; 101) vorgesehene, im Wesentlichen düsenförmige Spülmittel (32; 114-116) durchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungseinrichtungen (11, 11'; 121) zur Festhaltung der Schutzhandschuhe (31; 120) in einer Säulenkonfiguration (S1-S5; S1-S7) angeordnet sind, wobei die Handschuhöffnungen sich in einer gemeinsamen Ebene befinden, und dass die Spülmittel (32; 114-116) mit einer Hochdruck-Zufuhreinheit (22) für Spülmedium verbunden sind und zur Durchführung von zumindest dem Vorspülungsvorgang sequentiell für je eine Säule (S1-S5; S1-S7) nacheinander als eine gezielte Spülung bei einem erhöhten Spüldruck von mindestens 60 bar angesteuert werden, wobei die Ausrichtung der Halterungseinrichtungen (11, 11'; 121) und der daran angebrachten Schutzhandschuhe (31; 120) und die Spülrichtung so angepasst sind, dass kontaminiertes Spülmedium durch die Handschuhöffnungen abgeleitet wird.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Spülmittel eine Anordnung von Spülelementen (32; 114-116) in einer gemeinsamen, vertikal beweglichen Spüleinheit (12; 17) umfasst.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Spüleinheit (12) sequentiell aktivierbare, mit den Säulen (S1-S5) der Säulenkonfiguration zugeordnete Spülelemente (32) umfasst.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte Ebene im Wesentlichen vertikal ist, und dass eine Anzahl von Halterungseinrichtungen (11; 121) für vergleichsweise kurze Schutzhandschuhe zum Schutz von Hand und Unterarm (31; 120) in der Säulenkonfiguration angeordnet sind, wobei sie im Wesentlichen parallel von der vertikalen Ebene hervorstehen.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungseinrichtungen (11) von der vertikalen Ebene in einer nach oben geneigten Ausrichtung hervorstehen, wobei die Spülrichtungen der Spülelemente (32) im Wesentlichen horizontal gerichtet sind.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Spüleinheit (117) eine Anordnung von im Wesentlichen horizontal in eine Richtung quer zu den Säulen der Säulenkonfiguration beweglichen Spülelementen (114-116) umfasst.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungseinrichtungen (121) im Wesentlichen horizontal von der vertikalen Ebene hervorstehen, wobei die Spülrichtungen der Anordnung von Spülelementen (114-116) in sowohl vertikaler als auch horizontaler Richtung geneigt sind.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Ebene vorwiegend horizontal ist, und dass eine Anzahl von Halterungseinrichtungen (11') für vergleichsweise lange Schutzhandschuhe zum Schutz von Schultern in einer Konfiguration von Säulen angeordnet sind, die von der horizontalen Ebene vorwiegend vertikal aufragen, wobei die Spülrichtungen der Spülelemente (32) vorwiegend horizontal gerichtet sind.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochdurck-Zufuhreinheit (22) über Strömungsverbindungen (20, 21) mit Steuerventilen (V6-V10) mit den Spülelementen (32) in Verbindung mit einem gemeinsamen Steuersystem (22) verbunden ist, das zur Durchführung von zumindest dem Waschvorgang bei einem niedrigeren Spüldruck als dem erhöhten Spüldruck und gleichzeitig für alle Säulen (S1-S5) der Konfiguration programmiert ist.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15 und 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Spüleinheit (12) einen im Wesentlichen horizontalen Balken (13) umfasst, der in einer im Wesentlichen vertikalen Ebene außerhalb der Halterungseinrichtungen (11, 11') in Verbindung mit im Wesentlichen horizontal hervorstehenden Tragelementen (14-19) für individuelle Spülelemente (32) beweglich ist, wobei die Tragelemente (14-19) zwischen die in der genannten Säulenkonfiguration (S1-S5) angeordneten Halterungseinrichtungen (11, 11') hineinragen.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die hineinragenden Tragelemente (14-19) für jede Säule (S1-S5) der Säulenkonfiguration ein Paar von Tragelementen umfassen, die in ortsfesten Positionen entlang dem Hauptbalken (13) mit diesem verbunden und mit individuellen Spülelementen (32) in Verbindung mit einem individuellen Steuerventil (V6-V10) versehen sind.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung von Spülelementen (114-116) an einem entlang einem im Wesentlichen horizontalen Balken (113) verschiebbaren Schlitten (177) befestigt ist, der außerhalb der Halterungseinrichtungen (121) in einer im Wesentlichen vertikalen Ebene beweglich und mit einem einzelnen, wahlweise betätigbaren Steuerventil (V106) verbunden ist.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass es eine separate Anordnung (118) von Spülelementen zur Durchführung des Waschvorgangs bei einem niedrigeren Spüldruck als dem erhöhten Spüldruck umfasst.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsinstallation ein aufrechtstehendes, im Wesentlichen kastenförmiges Gehäuse (1; 101) umfasst, das eine Arbeitskammer (2), in welcher die Halterungseinrichtungen (33-38; 121) und die Spülelemente (12-19, 32; 113-119) angeordnet sind, und eine zu öffnende Fronttür (9; 109) für die Arbeitskammer (2) aufweist.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungseinrichtungen (11, 11') Befestigungseinrichtungen (33-35) umfassen, die im Gehäuse (1) fixiert sind, und separate, an den Befestigungseinrichtungen lösbar montierbare, längliche Haltevorrichtungen (36) mit Verbindungselementen (38) zum lösbaren Eingriff mit den Befestigungseinrichtungen aufweisen.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 14 und 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtungen eine erste Art von Befestigungseinrichtungen (33-35) umfassen, die in der Säulenkonfiguration (S1-S5, R1-R5) an einer vertikalen Hinterwand (3) des Gehäuses (1) angeordnet und zur lösbaren Befestigung und Festhaltung der Verbindungselemente (38) der Haltevorrichtungen (36) zur Erzeugung der nach oben geneigten Ausrichtung ausgebildet sind.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 18 und 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtungen eine zweite Art von Befestigungseinrichtungen (46-51) umfassen, die in der Säulenkonfiguration in Verbindung mit einer Bodenwand in der Arbeitskammer des Gehäuses einzeln angeordnet und zur lösbaren Befestigung und Festhaltung der Verbindungselemente (38) der Haltevorrichtungen (36) zur Erzeugung der vertikal nach oben ragenden Säulenausrichtung ausgebildet sind.
  28. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungseinrichtungen (121) Befestigungseinrichtungen (122) in Verbindung mit einem fahrbaren Tragwagen (123, 139) umfassen, der durch die Fronttür (109) in das Gehäuse und aus dem Gehäuse (101) geführt werden kann.
  29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragwagen (139) ein mit Rädern (141) versehenes unteres Teil (140) in Verbindung mit einem oberen Teil (143) umfasst, dass eine Reinigungsposition im Gehäuse (131) durch von einer Hinterwand (138) des Gehäuses (131) in sein oberes Teil ragende Trägerbalken (148) festgelegt wird, wobei Unterstützungselemente (144) in Verbindung mit dem oberen Teil (143) des Tragwagens (139) zur stetigen Angrenzung an die Trägerbalken (148) ausgebildet sind, und dass ein Hebe-/Absenkmechanismus für den Tragwagen (139) Hebearme (145) umfasst, die im oberen Teil des Gehäuses (130) schwenkbar montiert sind sowie Außenenden aufweisen, die zum Erfassen des oberen Teils (143) des Tragwagens (139) zu dessen Anhebung und zur translatorischen Bewegung des Tragwagens (139) in Richtung des Gehäuseinneren (130) zur Anordnung der Unterstützungselemente (144) in Angrenzung an die Trägerbalken (148) ausgebildet sind.
  30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebearme (145) zur Freigabe aus dem Eingriff mit dem oberen Teil (143) des Tragwagens (139) nach Anordnung der Unterstützungselemente (144) in Angrenzung an die Trägerbalken (148) und zur Schwenkung in eine fixe Position im Gehäuseinneren (131) im Anschluss an die Freigabe und zur Sicherung in der fixen Position während des Reinigungsvorgangs ausgebildet und angesteuert sind.
  31. Vorrichtung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterstützungselemente Stützrollen (144) in Verbindung mit dem oberen Teil (143) des Tragwagens (139) umfassen, und dass die Hebearme (145) in einer oberen, ausgeschwenkten Position, mit den Außenenden aus dem Gehäuse (131) in Eingriff mit dem oberen Teil (143) des Tragwagens (139) ragend, nach unten in Richtung des Gehäuseinneren (139) geneigt sind, wobei die Hebearme (145) auch Laufflächen (149) für die Stützrollen (144) bilden, wobei Innenenden der Hebearme (145) nahe ihrer schwenkbaren Befestigung im oberen Teil des Gehäuses (130) sich an Anlageflächen (150) an den Trägerbalken (148) anschließen, und dass an Außenenden der Trägerbalken (148) Anschlagelemente (151) für die Stützrollen (144) gebildet sind.
  32. Vorrichtung nach Anspruch 30 und 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragwagen (139) zwischen dem oberen Teil (143) und dem unteren Teil mit einem Anlagepaneel (152) für die Hebearme (145) zur festen Montage des Tragwagens (139) während des Reinigungsvorgangs mittels der Hebearme (145) in ihrer festen Position ausgebildet ist.
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