DE2553714A1 - Vorrichtung zum waschen, desinfizieren und trocknen von einrichtungsgegenstaenden in krankenanstalten - Google Patents

Vorrichtung zum waschen, desinfizieren und trocknen von einrichtungsgegenstaenden in krankenanstalten

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DE2553714A1
DE2553714A1 DE19752553714 DE2553714A DE2553714A1 DE 2553714 A1 DE2553714 A1 DE 2553714A1 DE 19752553714 DE19752553714 DE 19752553714 DE 2553714 A DE2553714 A DE 2553714A DE 2553714 A1 DE2553714 A1 DE 2553714A1
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Ulrich Von Kuelmer
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Kleindienst GmbH and Co KG
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/16Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using chemical substances
    • A61L2/22Phase substances, e.g. smokes, aerosols or sprayed or atomised substances

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Waschen, Desinfizieren und Trocknen von
  • Einrichtungsgegenstdnden in Krankenanstalten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Waschen, Desinfizieren und Trocknen von Einrichtungsgegenstunden in Krankenanstalten, insbesondere von Bettgestellen, Karren und dgl., mit innerhalb einer Kammer angeordneten Einrichtungen zum Besprühen des zu behandelnden Gegenstandes mit Wasch- und Desinfektionsflüssigkeiten sowie zu dessen Trocknen.
  • Wasch-, Desinfizier- und Trockenkammern für Krankenhaus-Bettgestelle und dgl. sind in verschiedenen Gestaltungen bekannt. In der Regel werden derartige Einrichtungsgegenstände in einer eigenen Kammer, mittels darin untergebrachter Sprühdüsen behandelt.
  • Durch die US-PS 3 736 948 wird z. B. die Behandlung von Krankenhauskarren offenbart, wobei der Wasch und Desinfiziervorgang mittels einer der Karrenform angepaßten Sprüheinrichtung durch Aufsprühen von heißem Wasser, dem ein Desinfizierungsmittel beigesetzt ist, erreicht wird.
  • Außerdem sind in der Praxis Einrichtungen bekannt geworden, mit deren Hilfe Bettgestelle ebenfalls in Kammern mit einer dem Gestell angepaßten Sprüheinrichtung gewaschen und desinfiziert werden. Die Sprühdüsen sind dabei in der Kammer stationär und entsprechend verteilt angeordnet. Die Besprühung erfolgt aber auch mittels eines Sprühbogens, der über die gesamte Lange des Bettgestelles bewegbar ist.
  • In Krankenanstalten müssen besonders hohe Reinheitsanforderungen gestellt werden. Dies trifft nicht nur auf das einwandfreie Desinfizieren sondern besonders auch auf das einwandfreie und saubere Waschen der Bettgestelle zu. Bei den bekannten Wasch- und Desinfizierungsvorrichtungen ergibt sich der Nachteil, daß die Schmutzentfernung nur durch reines Absprühen des Gegenstandes erfolgt. Um überhaupt einen gewissen Wascheffekt zu erreichen, sind die bekannten Vorrichtungen als Hochdrucksprühanlage ausgebildet. Dies bedingt eine teure Pumpenanlage, ein für den hohen Druck bemessenes Leitungssystem und außerdem einen hohen Wasserverbrauch, was wiederum eine größere Heizleistung zur Folge hat.
  • Als besonders nachbilig erweist.es sich, daß durch reines Absprühen hauptsächlich nur loser oder nicht stark haftender Schmutz entfernt werden kann. Dagegen kann stark haftender Schmutz, wie Blutflecken, Speisereste, Eiweiß und dgl. selbst unter Zusatz von Reinigungsmitteln, wie Shampoon usw., nicht vollständig entfernt werden, ohne daß zumindest entsprechende Schmutzränder zurückbleiben.
  • Hierzu kommt noch, daß Krankenheus-Bettgestelle nicht aus großflächigen Teilen, wie z. B. Krankenhauskarren, sondern mehr oder weniger aus Profilen und der Boden bzw. die Auflage ous einem Drahtrost oder Gitter bestehen, so daß die Wirkung der Sprüheinrichtung nicht voll genutzt werden kann, da ein großer Anteil der Reinigungsflüssigkeit an den kleinen Profilen vorbei versprüht, was die Reinigungswirkung weiterhin herabsetzt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den-Reinigungs- und Desinfiziereffekt wesentlich zu steigern, aber zugleich den Aufwand an Energie und Wasch- und Desinfizierflüssigkeit erheblich zu senken.
  • Die Verbesserung des Reinigungseffektes wird im Sinne der Erfindung durch mindestens eine rotierend angetriebene, mit der Waschflüssigkeit benetzbare und entlang der Kontur des zu behandelnden Gegenstandes geführte Waschburste erreicht.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen des Ausführungsbeispieles.
  • Von Vorteil ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung besonders, daß mittels Wasser und Bürste gewaschen wird, also eine Feuchtwischmethode angewandt wird, die gegenüber der bekannten Sprühmethode eine wesentlich bessere Waschwirkung garantiert. Der Schmutz wird nicht nur mit Wasser, sondern auch mechanisch entfernt. Dadurch wird erreicht, daß auch besonders hartnäckige Flecken einwandfrei beseitigt werden können.
  • Gegenüber der üblichen Sprühmethode, bei der eine Anzahl von Sprühdüsen benötigt wird und das Reinigungsmittel unter Hochdruck aufgesprüht werden muß, wird bei der erfindungsgemdßen Vorrichtung die Bürste mit einer Düse nur leicht benetzt. Auch bei dem anschließenden AbsprUhvorgang ist keine Hochdrucksprühanlage erforderlich. Das bedeutet neben einem sehr gelingen Wasserverbrauch auch eine geringere Heizleistung, da der gesamte Wasch- und Desinfektionsvorgang mit warmen Wasser durchgeführt wird.
  • Gegenstand der Erfindung sind darüberhinaus Maßnahmen entprechend den Unteransprüchen und dem beschriebenen Ausführungsbeispiel, welche die Desinfektion und Trocknung des zu behandelnden Gegenstandes nach der erfolgten Wäsche mit der erfindungsgemdßen Waschbürste betreffen.
  • Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Fig. 1: einen Querschnitt durch eine Wasch-, Desinfizier- und Trockenkammer entsprechend der Linie II - II gemäß Fig. 3, Fig. 2: einen Längsschnitt durch die Kammer entsprechend der Linie III - III gemäß Fig. 1, Fig. 3: einen Längsschnitt durch die Kammer entsprechend der Linie IV - IV gemäß Fig. 1 und 4: 4t einen Horizontal-Schnitt durch ein Detail entsprechend der Linie V - V gemäß Fig. 3.
  • Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform der Erfindung besteht der Wasch- Desinfizier- und Trockenraum aus einer allseitig geschlossenen Kammer 1, die an ihren beiden Schmalseiten je eine Tür 2 und 2a zum Ein- und Ausfahren eines Bettgestelles 3 aufweist. Beide Türen sind zueinander mechanisch verriegelt (nicht dargestellt), so daß immer nur eine Tür geöffnet werden kann.
  • Die Tür 2 befindet sich auf der Beschickungs-, also auf der Unreinseite und die Türe 2a auf der Entnahme-, also auf der Reinseite.
  • Die gesamte Antriebs- und Bewegungseinrichtung der Waschbürste 5 ist durch die Wände 6 und 7, die in der Kammer 1 in Längsrichtung durchgehend stationär angeordnet sind, vom eigentlichen Wasch-, Desinfizier- und Trockenraum abgeteilt. Der durch die notwendige versetzte Anordnung der Wande 6 und 7 vorhande Spalt wird mittels durchgehenden Bürstenreihen 8 abgedeckt.
  • Auf dem Boden der Kammer 1 ist Uber eine U-förmige Leitschiene 4 zur seitlichen Fixierung des Bettgestelles 3 befestigt. Zur Fixierung der Einschiebetiefe des Bettgestelles 3 dient ein Schwenkarm 9, der am Ende als Gabel ausgebildet ist und dadurch das seitliche Rohr des Bettgestelles 3 umfaßt. Der Schwenkarm 9 ist an der Wand 6 drehbar befestigt und wird mit einem Zylinder 10, der ebenfalls an der Wand 6 schwenkbar aufgehängt ist, verschwenkt.
  • Die gesamte der Kontur des Bettgestelles 3 angepaßte Führung der Waschbeste 5 sitzt sich aus einer waagerechten und einer senkrechten Führungsvorrichtung zusammen.
  • Für die waagerechte Führung befindet sich oberhalb der Decke der Kammerl eine durchgehende Rundeisenführung 11, auf der ein Laufwagen 12 mittels daran befindlichen zwei oberen Laufrollen 13 und unteren Gegenrollen 14 waagerecht bewegbar ist. An dem Laufwagen 12 ist waagerecht ein zur Seite abstehendes Profileisen, z. B. ein Vierkantrohr 15 befestigt, das wiederum mit einem senkrechten Profil 15a verbunden ist. Zur Vermeidung des seitlichen Verschwenkens dieser Fahreinrichtung befindet sich am unteren Teil des Profils 15a eine AbstUtz- oder Führungsrolle 16, die in einer U-förmigen Schiene 17, die an der Wand 6 befestigt ist, luft.
  • Für die senknshte Führung sind am senkrechten Profileisen 15a zwei Laschen 18 angebracht, an denen je zwei Rollen 19 befestigt sind, die zur FUhrung des Rohres 20 dienen. Das Rohr 20 ist wiederum durch das waagerechte Profil 21 mit dem Antriebskasten 22, in welchem auch die WaschbUrste 5 gelagert ist, verbunden. Am Antriebskasten 22 ist auch der Bürstenantriebsmotor 23 befestigt, der über den Kettentrieb 24 die WaschbUrste 5 in Rotation versetzt. Um ein seitliches V«schwenken der senkrechten Verstelleinrichtung zu vermeiden, ist der Antriebskasten 22 zwischen zwei Rollen 25, die sich an einem U-förmigen BUgel 26 befinden, gefUhrt. Letzterer ist wiederum am Laufwagen 12 befestigt. Damit sind in der waagerechten Führungseinrichtung die Teile 5, 20, 21, 22, 23 und 24 zusätzlich zur waagerechten Bewegung auch höhenverstellbar.
  • Die Bewegung der beschriebenen waagerechten und senkrechten Fuhrungseinrichtung und damit der BUrste 5 erfolgt mittels einer Kettenführung, die der Kontur des zu bearbeitenden Bettgestelles 3 unter Berücksichtigung des für den Wascheffekt notwendigen Bürstenabstandes folgt.
  • Die Kettenführung besteht aus der Kette 27 und den Kettenrädern 28, die, wie z. B. Fig. 2 zeigt, entsprechend der Form des Bettgestelles 3 angeordnet sind und zwar dergestalt, daß die Bürste 5 die äußere Stirnflöchenseite 3a, die innere Stirnseitenfläche 3b, dann die innere Bodenfläche 3c und anschließend die gegenüberliegende innere Stirnseitenfläche 3d und zum Schluß die dußere Stirnseitenflöche 3e bearbeiten kann.
  • Der Antrieb der Kette 27 erfolgt durch den Getriebemotor 29. Die Kettenräder 28 sind, wie Fig. 1 zeigt, an der Wand 6 angebracht. Es erweist sich als zweckmäßig, wie in Fig. 2 angedeutet ist, die Kettenräder auf einer Seite verstellbar auszubilden, damit der Kettenzug der jeweiligen Länge des Bettgestelles angepaßt werden kann.
  • Die Ubertragung der Kettenbewegung auf= die waagerechte und senkrechte Waschbürsten-Führungseinrichtung erfolgt mittels Bolzen 30, der am Rohr 20 befestigt und in der Kette 27 eingehängt ist. Der Bolzen 30 stellt also das Verbindungsglied zwischen Kettentrieb und der waagerechten und senkrechten Waschbürsten-Führungseinrichtung dar. Vorteilhafterweise kann das Gewicht der Waschbürste 5 sowie der senkrechten Führungseinrichtung 5, 20, 21, 22, 23, 24 durch ein Gegengewicht ausgeglichen werden.
  • Die Benetzung der WaschbUrste während des Waschvorganges erfolgt mit der in Fig. 1 angedeuteten DUse 31, die am Antriebskasten 22 befestigt ist.
  • In der Kammer 1 sind an der Decke zwei innere DUsenreihen 32 und zwei 33 äußere Düsenreihen # stationär angebracht. Ferner befindet sich an den Seitenwänden der Kammer in Bodennähe ebenfalls je eine Düsenreihe 34.
  • An der gegenüber der Waschbürsten-Führungseinrichtung liegenden Kammernwand befindet sich ein Heizregister 35 (Fig. 1), weiches, bis auf den unteren Schlitz 36, durch eine Trennwand 37 abgedeckt ist. Es erstreckt sich über die gesamte Wandlänge der Kammer 1.
  • Zur Durchführung des Trockenprozesses dienen die beiden auf der Decke der Kammer 1 installierten Ventilatoren 38 und 39 (s. Fig. 2). Neben dem Ventilator 38 ist an der Deckeninnenseite ein U-förmiger Kasten 40 angebnrht, in welchen ein EntlUftungsrohr 41 mUndet. Innerhalb des Kastens 40 befindet sich ein schaufelartiger Schieber 42, der mittels Zylinder 43 verschoben werden kann.
  • wie jeweilige Ansaugseite der Ventilatoren 38, 39 ist mit dem Heizregister raum 44 durch eine Rohrleitung 45 verbunden (s. Fig. 1). Die Ausblasseite der Ventilatoren 38,39 ist in die Kammer 1, bei Ventilator 38 auch teilweise oder nahezu ganz, je nach Stellung des Schiebers 42, in das Entlüftungsrohr 41 gerichtet.
  • Bei Arbeitsbeginn ist die ReinseitentUr 2a geschlossen und die Unreinseitentür 2 geöffnet. Das Bettgestell 3 wird in die Kammer 1 eingefahren und durch das Herabschwenken des Schwenkarmes 9 arretiert.
  • Nach Schließung der Türe 2 beginnt als erstes der WaschAórgang mit der Bürste 5. Die Kete 27 wird in Bewegung gesetzt, ebenso die Rotation der Bürste 5. Sie läuft rechts drehend über das Bettgestell 3, wendet am anderen Kammernende und geht anschließend links drehend wieder in Grundstellung. Dabei wird mittels der in Fig. 1 angedeuteten DUse 31 Wasser mit zudosiertem Waschmittel aufgesprüht.
  • Damit ist der Waschvorgang mittels Blhste 5 beendet. In die Grundstellung zurückgekehrt, wird der Antrieb der Bürste 5, sowie der Kette 27, automatisch abgeschaltet.
  • Anschließend wird das Bettgestell 3 mit Klarwasser über den beiden inneren Sprühdüsenreihen 32 zur Beseitigung von Waschmittelresten abgesprüht.
  • Als nächstes erfolgt die Desinfektön. Hierzu wird durch die äußeren Düsen 33 sowie die unteren Düsen 34 ein mit Wasser vermischtes Desinfektionsmittel aufgetragen.
  • Nach Beendigung des Desinfektionsvorganges schalten sich die Ventilatoren 38, 39 ein. Durch den Schlitz 36 wird Luft aus der Kammer 1 angesaugt und über das Heizregister 35, Leitung 45 und die Ventilatoren 38, 39 wieder in die Kammer 1 geblasen. Es findet also eine Trocknung durch Luftumwälzung statt, wobei sich der Schieber 42 am Ventilator 38 gemäß Fig. 2 in einer Stellung befindet, bei der ein gewisser Teil der Umwölzluft über das Entlüftungsrohr 41 ins Freie geleitet wird, wie dies die Pfeile in Fig. 2 andeuten. Dadurch wird gewährleistet, daß während des Trockenvorganges ein schwacher Unterdruck in der Kammer herrscht, so daß frische Luft durch nicht dargestellte Schlitze auf der Reinseite nachströmen kann.
  • Nach beendetem Trockenvorgang schaltet der Ventilator 39 ab, während der Ventilator 38 weiterhin eingeschaltet bleibt. Der Schieber 42 schließt durch Betätigung des Zylinders 43 die Ausblasöffnung zur Kammer 1 jetzt vollständig ab, so daß die über den Heizregisterraum 44 aus der Kammer 1 angesaugte Luft über denSchieber 42, Kasten 40 und EntlUftungsrohr 41 ins Freie gedrückt wird. Es wird dadurch ein Luftaustausch erzielt, d. h., die mit Desinfektionsmittel angereicherte Luft wird gegen Frischluft ausgetauscht, die durch die bereits erwähnten Schlitze auf der Reinseite nachströmen kann. Nach diesem Luftaustausch schaltet auch der Ventilator 38 ab, und der Schieber 42 geht in seine Ausgangsposition zurück. Ebenso schwenkt der Schwenkarm 9 in seine Grundstellung zurUck, so daß die Arretierung des Bettgestelles 3 aufgehoben wird. Die Reinseitentüre 2azöffnet sich und das Bettgestell 3 kann herausgezogen werden. Beim anschließenden manuellen Schließen der Reinseitentür 2a öffnet sich die Unreinseitentüre 2 automatisch und ein neues Bettgestell kann auf die beschriebene Art und Weise bearbitet werden.
  • Selbstverständlich ist für den geschilderten Vorgang auch ein automatischer Ablauf vorgesehen.
  • Die beschriebene Ausführung stellt eire platzsparende kompakte Ausführung dar, da in einer Kammer gewaschen, desinfiziert und getrocknet werden kann. Die Leitung ist dabei für mittlere Anstalten ausreichend.
  • Falls jedoch eine höhere Leistung erforderlich ist, kann, wie bekannt, das Trocknen in einer separaten Trockenkammer erfolgen, die sich zweckmäßigerweise an die Wasch- und Desinfektionskammer anschließt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch mit entsprechend angepaßter Kettenführung für andere Einrichtungsgegenstände Verwendung finden. Sie daher ist 1nicht nur auf Bettgestelle beschränkt.
  • Bei dem Wasch-, sowie Desinfektionsprozeß wird, um Kalkflecken zu vermeiden, zweckmäßigerweise mit weichem, enthärtetem Wasser gearbeitet.
  • Die Kammer 1 kann als beweglicher Gegenstand ausgebildet und demgemäß aus isolierten Metallwhnden zusammengesetzt sein, so daß sie an beliebig wählbarer Stelle eines Bauwerkraumes oder auch im Freien aufgestellt werden kann.
  • Patentansprüche: STUCKLISTE 1 Kammer 2 TUr für Unreinseite 2a Tür für Reinseite 3 Bettgestell 3a äußere Stirnseitenfldche 3b innere Stirnseitenfläche 3c Bodenflöche 3d innere Stirnseitenfläche 3e äußere Stirnseitenfldche 4 U-förmige Leitschiene 5 Waschbürste 6 Wand 7 Wand 8 Bürstenreihen 9 Schwenkarm 10 Zylinder 11 Rundeisenführung 12 Laufwagen 13 obere Laufrollen 14 untere Laufrollen 15 waagerechtes Profileisen 15a senkrechtes Profileisen 16 Abstütz- oder Führungsrolle 17 U-förmige Schiene 18 Laschen 19 Rollen 20 Rohr 21 Profil 22 Antriebskasten 23 Bürstenantriebsmotor 24 Kettentrieb 25 Rollen 26 U-förmiger Bügel 27 Kette 28 Kettenräder 29 Getriebemotor 30 Bolzen 31 Düse 32 innere Düsenreihe 33 äußere DUsenreihe 34 Düsenreihe 35 HeiznBister 36 unterer Schlitz 37 Trennwand 38 Ventilator 39 Ventilator 40 Kasten 41 Entlüftungsrohr 42 schaufelartiger Schieber 43 Zylinder 44 Heizregisterraum 45 Rohrleitung Leerseite

Claims (14)

  1. PATENTANSPRUCHE 1.) Vorrichtung zum Waschen, Desinfizieren und Trocknen von Einrihtungsgegenständen in Krankenanstalten, insbesondere von Bettgestellen, Karren und dgl., mit innerhalb einer Kammer angeordneten Einrichtungen zum Besprühen des zu behandelnden Gegenstandes mit Wasch- und Desinfektionsflussigkeiten sowie zu dessen Trocknen, g e k e n n -z e i c h n e t durch mindestens eine rotierend angetriebene, mit der WaschflUssigkeit benetzbare und entlang der Kontur des zu behandelnden Gegenstandes (3) geführte Waschbuste (5).
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n ze i c h n e t, daß die WaschbUrste (5) um eine horizontale Achse drehbar in einer 22, Halterung (20,211) gelagert und die Halterung in einer entlang des zu 14, behandelnden Gegenstandes (3) geführten Laufkatze (12, 13) höhenverstellbar ist.
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß entlang der Kontur des zu behandelnden Gegenstandes (3) ein endlos umlaufendes Vorschubmittel, z. B.
    22, Kette (27), geführt und die Halterung (20,21) der Waschbürste (5) mit diesem Vorschubmittel (27) verbunden ist.
  4. 4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß als Verbindungsmittel ein Gelenkbolzen (30) vorgesehen ist.
  5. 5.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Waschbürste (5) an einer Stirnseite fliegend gelagert ist.
  6. 6.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g e k e n n -i c h n e t, daß die Laufkatze z e i c h n e t, daß die Laufkatze (12,13) entlang von Schienen (11,17) geführt ist, die an der Außenseite der Kammerwandung (1,6) (mit dem Antriebskasten (22)f angeordnet sind, und daß die Halterung (2O,21der WoschbUrste durch einen Spalt. zwischen den Wänden (6,7) in die Kammer ragt, wobei der Spalt beispielsweise durch Bürstenreihen (8) abgedeckt ist.
  7. 7.) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, 14, daß die Laufkatze (12,13#) winkelförmig ausgebildet ist, deren kurzes 14, horizontales Teil (12,15) die Laufrollen (13) trägt und deren längeres, vertikales Teil (15a) eine vertikale Führung für die 22, Halterung (20,2) der Waschbürste (5) aufweist sowie mit einer seitlichen Stützrolle (16), insbesondere am unteren Ende, versehen ist.
  8. 8.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g e k e n n -22, z e i c h n e t, daß an der Halterung (20,2¢) eine Düsenanordnung (31) für das Aufbringen der Waschflüssigkeit auf die Waschbürste (5) vorgesehen ist.
  9. 9.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g e k e n n -en z ei c h n e t, daß entlang der Deckunterseite der Kammer (1) mehrere mit Düsen versehene Rohrstränge (32,33) für Klarwasser und DesinfektionsflUssigkeiten angeordnet sind.
  10. 10.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g e k e n n -z e i c hn e t, daß sich entlang des unteren Randes der Kammerseitenwände weitere mit Düsen versehene Rohrstrdnge (34) fUr eine DesinfektionsflUssigkeit erstrecken.
  11. 11.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß vor einer Kammerseitenwand ene einen schmalen Zwischenraum bildende Trennwand (37) mit im unteren Berech befindlichen DurchbrUchen (36) vorgesehen ist und daß im Zwischenraum (44) ein Heizregister (35) und im oberen Bereich des Zwischenraumes (44) mindestens eine Absaugöffnung für Ventilatoren (38,39) in Ein- oder Mehrzahl angeordnet ist.
  12. 12.) Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ausblasstutzen der Ventilatoren (38,39) in die Kammer (1t münden, wobei an mindestens einen Ausblasstutzen eine außerhalb der Kammer (1) fUhrende EntlUftngsleitung (41) über ein verstellbares Verteilerorgan (42) angeschlossen ist.
  13. 13.) Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch -g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Kammerwände reinseitig mit Durchbrechungen versehen sind, durch welche Frischluft unter der Wirkung eines Kammerunterdruckes in die Kammer (1) gelangen kann.
  14. 14.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g e k e n n -z e i c h ne t, daß die Kammer (1) an beiden Stirnseiten mit einer Tür (2, 2a) zum Zu- und Ab führen des zu behandelnden Gegenstandes (3) versehen ist.
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