DE3013062C2 - Maschine zum automatischen allseitigen Lasieren und Verschlichten von Brettern oder Leisten - Google Patents

Maschine zum automatischen allseitigen Lasieren und Verschlichten von Brettern oder Leisten

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DE3013062C2
DE3013062C2 DE19803013062 DE3013062A DE3013062C2 DE 3013062 C2 DE3013062 C2 DE 3013062C2 DE 19803013062 DE19803013062 DE 19803013062 DE 3013062 A DE3013062 A DE 3013062A DE 3013062 C2 DE3013062 C2 DE 3013062C2
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
    • B05C5/002Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the work consisting of separate articles
    • B05C5/004Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the work consisting of separate articles the work consisting of separate rectangular flat articles, e.g. flat sheets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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    • B05C11/11Vats or other containers for liquids or other fluent materials
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  • Cleaning In General (AREA)

Description

a) da3 mindestens ein abgekapselter Lasierraum (12) nahe der Einlauföffnui.g des Gehäuses (1) von oben her in dasselbe herausnehmbar eingesetzt ist,
b) daß unmittelbar an der Auslaufseite des abgekapselten Lasierraums (12) einander gegenüber Seitenabstreif er-Bürsten (23) seitlich stufenlos verstellbar angeordnet sind,
c) daß die hinter den Seitenabstreifer-Bürsten (23) vorgesehenen oberen und unteren Verschlichtungsbürsten (24, 25 bzw. 26) entgegen der Vorschubrichtung des Materials rotieren und im Gehäuse (1) der Maschine höhenverstellbar angeordnet sind,
d) daß das Gehäuse (1) der Maschine nach unten zu als Auffangwanne für die herabtropfende Lasierflüssigkeit ausgebildet ist, deren Boden (5) ein starkes Gefälle zur Auslaufseite hin besitz; und über eine absperrbare Auslaufleitung (6) mit einem Behälter (7) verbunden ist.
e) daß im Behälter (7) zur gleichzeitigen Umwälzung und Filterung der aufgefangenen Lasierflüssigkeit ein mittels einer Pumpe (9) betriebener Saugfilter (10) mit einer automatischen Filterreinigungsvorrichtung (11) angeordnet ist,
f) und daß ferner Motor (28) und Antriebssystem außerhalb des Gehäuses (1) der Maschine installiert sind.
2. Maschine nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der abgekapselte Lasierraum (12) aus einem bodenseitig offenen Gehäuse besteht, daß die in der vorderen und rückwärtigen Gehäusewandung desselben angeordneten Öffnungen für den Einlauf bzw. Auslauf des Materials mittels paarweise einander gegenüberliegend angeordneten Bürstenleisten (17, 18 bzw. 19, 20). deren Borsten ineinandergreifen, verschlossen sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenieisten (17, 18 bzw. 19,20) höhenverstellbar angeordnet sind.
4. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche ! bis 3, dadurch gekennzeichnet dalizum Verstellen der Verschlichiungsbürsien (24. 25; Spindeln (27) mn Handrädern in der oberen Wandnne des Gehäuses ti) d;~r Maschine eingelas sen μγι.1.
5. Maschine nach eiru.-Ni oder mehrere; tier Ansprüche ί bis 4. dadurch gekennzeichnet, üaü οι. Seitenabstreifer-Bursien (.>3i auslaufseiug an. Cuhäuse des abgekapselten Lasierraumes (12! aul eint"· Schiene (22) längsverschieblicn und feststellbar angeordnet sind.
6. Maschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beborstung der Seitenabstreifer-Bürsten (23) keilförmig angeordnet ist.
7. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die rückseitige Gehäusewandung (21) des abgekapselten Lasierraumes (12) herausnehmbar angeordnet ist.
8. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Lasierflussigkeits-Auftragseinrichtungen an dem Gehäuss des abgekapselten Lasierraumes (12) ein winklig gebogenes Rohrleitungsstück (13) mit daran angeschlossenen, verteilt auf demselben angeordneten Sprühdüsen (14) auswechselbar mit seinem einen Ende i.n einem in der oberen Wandung des Gehäuses (1) eingebauten Rohrstutzen mittels Überwurfmutter (15) befestigt ist.
9. Maschine nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (14) an sich bekannte, mehrfach verstellbare Fächerdüsen sind.
10. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Gehäuses (1) der Maschine ein Konservierungsbehälter (29) mit einem dicht abschließenden Deckel (30) zur Aufnahme der Verschiichtungsbürsten bei Nichtgebrauch angeord-
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum automatischen allseitigen Lasieren und Verschlichten von dieselbe kontinuierlich durchlaufenden Brettern oder Leisten mit einem an seiner Vorder- und Rückseite für den Einlauf bzw. Auslauf der zu behandelnden Werkstücke mit Öffnungen ausgestatteten geschlossenen Gehäuse mit darin angeordneten Lasierflüssigkeit-Auftragseiririchuingen, diesen in Gutdurchlaufrichtung nachgeordrieten. rotierenden Verschlichtungsbürsten und einer automatischen Vorschubeinrichtung.
Die in der Praxis bekannten Anlagen für die Oberflächenbehandlung von Hölzern mit Imprägnier stoffen und -farben sind auf die Bedarfsfälle der Großverarbeiter abgestimmt. Es sind Geräte bekannt geworden ind teilweise noch auf dem Markt, bei denen der Holzschutzmittel-Auftrag auf einfachste Weise dadurch erfolgt, daß mittels einstellbarer Abfiui.ihah.ne Holzschutzmittel oder -farben nach unten abtropfen und dabei eine Filzfläche o. ä. beleuchten. Zwischen diesen befeuchteten Filzflächen werden Bretter oder Leisten hindurchgeschoben, die dabei mehr oder weniger stark mit den erwähnten Mittein b-jsi.hichtet werden. Üas Abstreifen des Übersehußm::ieri;tls besorgen leststerendc Bürsten, Schwämme oder iüzslreifen. Diese Gerä'.e werden manuell bedient und haben keinen eigenen Anrieb, so ei a B die Stü'.^/ahl der lasierten Hölzer !.'cnn:' μ. /ικίο'π sind mc irzi':'il-p A'T'itser Dennisse iiri'ic'ncdi«'.. ui ■.',■·.··I ■)<.:. !'.",:>,.-Iu ·■.·'(.■!"■ Vv streiierieii·-. ski '-enr sihnoii nj.'i^i: ι:. . .·■ -:v, ungleichen Atmnig nnm-nasser.. Auuerdem kan\ die oc der Bearbeitung abtropfenuo LasicrflüsMfikeii :.■ M> wieder verwende; werdet . da geeignete Filier unj b'mwäl/einriehtungen fehlen. Feiner sind die bekannten
Anlagen schlecht zu reinigen und benötigen viel Platz zu ihrer Aufstellung.
Es ist außerdem bekannt, Behandlungsflüssigkeit mittels Walzen auf Werkstücke aus Holz aufzutragen (vgl. H. Kittel »Lehrbuch der Lacke und Beschichtungen«, Band 5, »Lack und Untergrun j« (1977), Seiten 301—303, sowie »Industrie-Lackier-Betrieb« (1976), Seiten 460—461). Dazu sind dosierende Dosier- und Verteilwaizens) sterne zur Beschickung der auftragenden Walzen erforderlich. Bei schnell trocknenden iackartigen Behandlungsflüssigkeiten sind aufwendige Reinigungsarbeiten erforderlich, um Verkrustungen der Walzenoberflächen zu verhindern. Material-, insbesondere Protilwechsrl erfordern den Austausch dieser Walzensysteme, deshalb kann mit Auftragswaben kein 1·-, wirtschaftlicher und schneller Gutwechsel durchgeführt werden.
Es ist bekannt, den Lackauftragswaben sogenannte rotierende Vertreiberbürsten zum Verschließen des Lackaul träges nachzuschalten. Die insgesamt unwirtschaftliche bzw. wenig anpassungsfähige Arbeitsweise dieser bekannten Maschinen wird durch die Vertreiberbürsten nicht verbessert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Maschine der eingangs genannten Art zu schafien, welche einfach zu j-, warten, sauber im Betrieb, sparsam im Verbrauch an Lasierflüssigkeit, gründlich in der Bearbeitung und zudem besonders leistungsfähig ist. Darüber hinaus soll die Maschine nur wenig Raum benötigen.
Diese Aufgabe wird erfi.idungsgemäß dadurch ge! Jst, jo daß
a) mindestens ein abgekapselter Lasierraum nahe der Einlauföffnung des Gehäuses von oben her in dasselbe herausnehmbar eingesetzt ist. π
b) unmittelbar an der Auslaufseite des abgekapselten Lasierraums einander gegenüber Seitenabstreifer-Bürsten seitlich stufenlos verstellbar angeordnet sind.
c) die hinter den Seitenabstreifer-Bürsten vorgesehenen oberen und unteren Verschlichtungsbürsten entgegen de Vorschubrichtung des Materials rotieren und im Gehäuse (1) der Maschine höhenverstellbar angeordnet sind,
d) das Gehäuse der Maschine nach unten zu als .:, Auftangwanne für die herabtropfende Lasierflüssigkei; ausgebildet ist, deren Boden ein starkes Gefalle zur Auslaufseite hin besitzt und über eine absnenbare Auslaufleitung mit einem Behälter verbunaen ist.
e) im Behälter, in welchem zur gleichzeitigen Umwälzung und Filterung der aufgefangenen Lasierfüissigkeii ein mittels einer Pumpe betriebener Saugfilter mit einer automatischen Fiiterreimgungsvorriehtung angeordnet ist unci -,-,
f) ferne: Motor und Antriebssystem außerhalb de.-, Gr-nausesder Maschine installiert sind.
Die Maschine gemäli der Lmndung eignet sich ir, besonderem Maße für die Bearbeitung von Hölzern m.i ,,>, kleinen unc' mittleren Abmessungen. Infoige ihrer ntuiiisn>!renaci. konstruktion benötigt sie ner enm· geringe)· Piiii/.oeciarf. Außeraetr ist sie einlacu /■■ warten unu /u reinigen. Weiterum is- ein Verstehen <.;'. ■ l»ursit-r· Uno ncs Snrühsvsiems n/v. ein Auswechseln t derseloe: .'in omimaien Anpassung an komnli/ie, ..· Holzquorschnitie mühelos durchführbar. Ferner /eict>net sich uie Maschine durch eine gründliche Bearbeituni:
des Materials aus, erreicht eine große Stückzahl und ist überdies äußerst sparsam im Verbrauch von Lasierflüssigkeit. Darüber hinaus ist sie im Betrieb sehr störunanfällig.
D?s Gehäuse mit dem abgekapselten Lasierraum kann komplett aus der Maschine ausgehoben werden. was eine leichte Reinigung desselben möglich macht. Hierdurch sind auch die Sprühdüsen mühelos zugänglich und können verstellt oder ausgewechselt werden.
Dadurch, daß der eigentliche Lasierraum abgekapselt und abgedichtet ist. wird ferner erreicht, daß keine Lasierflüssigkeit od. dgl. in das umgebende Gehäuse der Maschine gelangt, so daß hier keine Reinigung mehr erforderlich ist und die Verschlichtungsbürsten nicht zusätzlich verunreinigt und dadurch in ihrer Wirkungsweise beeinträchtigt werden. Es ist auch möglich, die Maschine mit zwei oder drei verschiedenen Sprühsystemen auszurüsten, wie dies beispielsweise bei der Leistenfertigung notwendig sein kann.
Die Anordnung von Seitenabstreifer-Bürsten hat den. Vorteil, daß a'.ich seitlich, vor allem in den Brettnjten. eine gute Verteilung der Farbe. Lasur od. dgi. eriolgt. Die Bürsten können mühelos auf die jeweilige Materialbreite durch seitliches Verschieben und Fixieren angepaßt werde'*.
Die Verschlichtungsbürsten gewährleisten eine i'opfenfreie Behandlung der Bretter und Leisten. Oberhalb des durchlaufenden Materials sind vorzugsweise zwei über Spindeln verste ibare Bürstenwalzen montiert. während eine unterhalb angeordnet is;. Die hintere Oberbürste sorgt für eine besonders glatte Oberfläche des behandelten Werkstückes.
Die Schrägsteliung der Auffangwanne im Maschinenbereich bewirkt, daß die herabtropfende Flüssigkeit schnell abfließt, so daß die Holzschutzmittel od. dgl. sich nicht festsetzen, sonaern schnell in den Auffangbehälter abfließen, wodurch Reinigungsarbeiten unnötig werden und Lasierflüssigkeit eingespart wird.
Mittels der Pumpe wird die aufgefangene Lasierflüssigkeit aus dem Behälter angesaugt und erneut den Lasierdüsen im abgekapselten Lasierraum zugeleitet. Auf diese Weise findet eine ständige Umwälzung der Lasierflüssigkeit statt, wodurch gewährleistet ist. daß die Pigmente der Lasurfarben sich nicht absetzen und ein gleichmäßiger Farbauftrag erfolgt. Damit die Umwälzung auch im Dauerbetrieb ohne Störung abläuft, ist im Behälter ein Saugfilter mit einer automatischen Filterreinigungsvorrichtung vorgesehen, der auch feinste Verunreinigungen störungsfrei ausfiliert. Der Saugfilter mitsamt Reinigungsvorrichtung benötigt wenig Platz. Er kann auch in den Schrägboden der Maschine eingestellt werden. Im letzteren Falle entfällt das liniersteilen eines Behälters. Hierdurch ist es möglich auch Kleinstmengen rationell zu verwerten, da der Matenaliimlau;" entsprechend gering ist.
Dadurch, uaß der Motor und das Antriebssystem, bestehemi aus Ketten- und Riementrieben, außerhalb de'· Maschine installiert sind, sind innerhalb derselben nur glätte Flachen vorhanden, die leicht zu reinigen sind.
Linie weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besten; ;i:irin. daß der abgekapselte Lasierraum aus einen"· noüL-n.sei' g ofienen Gehäuse besteht, daß i>.. iii r'!'-- vorderen und rückwärtigen GehäusewancWn;.' ilesseu>ei> angeordneten Öffnungen für den Einlauf! ·■■'·. AuMai'.· des MateriuiS mitiels paarweise einaiv.
gegenüberliegend angeordneten Bürstenieisten verschlossen sind, deren Borsten ineinandergreif!. 1.
Die ineinandergreifenden Bürstenieisten gewähr kv
sten einen dichten Abschluß des Lasierraumes gegenüber der übrigen Maschine auch bei Durchgang des Materials. Darüber hinaus bewirken sie bereits eine Vorverschlichtung, ehe die rotierenden Verschlichtungsbürsten in Funktion treten.
In vorteilhafter Weise sind die Bürstenleisten höhenverstellbar angeordnet. Hierdurch ist eine Anpassung auch an größere Leisten- oder Brettquerschnitte oder sogar kleine Balken möglich.
In vorteilhafter Weise sind zum Verstellen der Verschlichtungsbürsten Spindeln mit Handrädern in der oberen Wandung des Gehäuses der Maschine eingelassen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Seitenabstreifer-Bürsten auslaufseitig am Gehäuse des abgekapselten Lasierraumes auf einer Schiene längsverschieblich und feststellbar angeordnet.
Hierdurch ist eine Anpassung der Seitenabstreifer-Bürsten an jede Brettbreite möglich, wodurch sichergestellt ist, daß die Brettschmalseiten vollständig mit Lasurflüssigkeit ausgezogen werden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Beborstung der Seitenabstreifer-Bürsten keilförmig angeordnet. Hierdurch wird erreicht, daß im Zentrum der Bürsten die Borsten stark geballt sind, so daß dieselben nicht wieder von den Nuten der Bretter abgleiten können, sondern in diese hineingreifen, wodurch stets ein vollständiges Ausziehen der Nuten mit Lasierflüssigkeit gewährleistet ist.
Vorteilhaft ist ferner, daß die rückseitige Wandung des abgekapselten Lasierraums herausnehmbar ist. Hierdurch ist es möglich, nach Ausheben des abgekapselten Lasierraumes aus der Maschine mühelos in das Innere desselben zu gelangen, um diesen zu reinigen, wenn die normale Eigenreinigung, die durch Umwälzung eines Reinigungsmittels erfolgt, bei extremen Farbwechseln nicht ausreichen sollte. Auch ist es auf diese Weise mühelos möglich, die Sprühdüsen zu verstellen oder auszuwechseln.
Vorteilhafterweise ist als Lasierflüssigkeits-Auftragseinrichtung an dem Gehäuse des abgekapselten Lasierraums ein winklig gebogenes Rohrleitungsstück mit daran angeschlossenen, verteilt auf demselben angeordneten Sprühdüsen auswechselbar mit seinem einen Ende an einem in der oberen Wandung des Gehäuses eingebauten Rohrstutzen mittels Oberwurfmutter befestigt.
Die Sprühdüsen können in bezug auf Sprührichtung und Intensität einzeln verstellt werden. Ihre besondere Anordnung und Befestigung ermöglicht aber auch ein schnelles und müheloses Auswechseln des gesamten Sprühsystems. Die Ausführungstechnik des Sprühsystems in Form eines kompakten Einsatzteils erlaubt es, sowohl einfach Sprüheinrichtungen für normale Standardbehandlung als auch Spezial-Dosiersprüheinrichtungen mittels Schnellverschluß einzuschrauben.
Weiterhin ist vorteilhaft, daß die Düsen an sich bekannte mehrfach verstellbare Fächerdüsen sind.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist unterhalb des Gehäuses der Maschine ein Konservierungsbehälter mit einem dicht abschließenden Deckel zur Aufnahme der Verschlichtungsbürsten bei Nichtgebrauch angeordnet. Unter Verschluß kann die Lasierflüssigkeit, mit der die Bürsten getränkt sind, nicht aushärten, so daß dieselben stets einsatzbereit sind.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
Fig 1 die räumliche Ansicht der erfindungsgemäßen Maschine bei der Bearbeitung eines Nut- und Federbrettes ohne Vorschubeinrichtung mit aufgebrochenem Gehäuse und Blick auf die Verschlichtungs- und die Seitenabstreifer-Bürsten sowie die Sprühdüsen im ■·, abgekapselten Lasierraum in gestrichelter Darstellung, Fig. 2 eine räumliche Ansicht des Gehäuses der Maschine, wobei das Antriebssystem weggelassen wurde, als Sprengzeichnung mit ausgehobenem, abgekapseltem Lasierraum, herausgenommenem Sprühdüsensystem und Bürstenleisten und
Fig. 3 die räumliche Rückansicht des abgekapselten Lasierraunis mit Blick auf die in das Gehäuse desselben eingeschobene rückwärtige Wandung mit den Bürstenleisten und den davor auf einer Schiene angeordneten
is Seitenabstreifer-Bürsten.
Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Maschine besteht aus einem nach außen hin abgeschlossenen Gehäuse 1, welches auf Stützfüßen 2,3 aufgesetzt ist.
An den Schmalseiten besitzt das Gehäuse 1 eine Einlauf- und eine Auslauföffnung für das zu behandelnde Material, welches aus Brettern 4, Leisten oder kleinen Balken bestehen kann.
Nach unten zu bildet das Gehäuse 1 eine Auffangwan-
:■; ne für die herabtropfende Lasierflüssigkeit. Der Boden 5 der Wanne besitzt ein starkes Gefälle zur Auslaufseite der Maschine hin.
Die Wanne ist über eine Auslaufleitung 6 mit einem Behälter 7 verbunden. In den Behälter 7 mündet
jo weiterhin eine Saugleitung 8, über die mittels einer Pumpe 9 die im Behälter 7 befindliche Lasierflüssigkeit od. dgl. angesaugt und umgewälzt wird. Vor der Mündung der Saugleitung 8 ist ein Saugfilter 10 mit an sich bekannter Reinigungsvorrichtung 11 angeordnet.
welche in der Weise arbeitet, daß die Oberfläche des Saugfilters 10 von den Verunreinigungen mittels eines permanent auf dieselbe einwirkenden, von unten nach oben gerichteten scharfen Flüssigkeitsstrahl freigehalten wird.
Nahe der Einlauföffnung ist von oben her ein abgekapselter Lasierraum 12 in das Gehäuse 1 der Maschine herausnehmbar eingehängt. Das Gehäuse des Lasierraumes ist nach unten zur Auffangwanne der Maschine hin offen, damit die Lasierflüssigkeit abtropfen kann.
Im Gehäuse des abgekapselten Lasierraumes 12 ist ein winklig gebogenes Rohrleitungsstück 13 mit darauf verteilt angeordneten Sprühdüsen 14 durch eine Überwurfmutter 15 an der in das Gehäuse mündenden
so Zuleitung 16 für die Lasierflüssigkeit befestigt, was ein schnelles Wechseln des gesamten Sprühsystems ermöglicht. Bei den Düsen i4 handelt es sich um an sich bekannte, mehrfach verstellbare Fächerdüsen. Sie sind jeweils oben und unten verstellbar Fixiert und mit Schnellkupplungen versehen.
Die an den vorderen und rückwärtigen Gehäusewandungen angeordneten öffnungen des abgekapselten Lasierraumes 12 für den Einlauf und Auslauf des Materials sind mittels paarweise einander gegenüberliegend angeordneten Bürstenleisten 17, 18 bzw. 19, 20 verschlossen, deren Borsten ineinandergreifen und dafür sorgen, daß auch während des Materialdurchganges keine Lasierflüssigkeit od. dgL nach außen in das Gehäuse 1 der Maschine dringt Sie passen sich an jeden Materialquerschnitt an.
Die rückwärtige Gehäusewandung 21 des abgekapselten Lasierraumes 12 kann nach unten herausgezogen werden, so daß das Innere desselben gut zugänglich ist
Hinter der rückwärtigen Gehäusewandung 21 ist eine in l
Querrichtung verlaufende Schiene 22 befestigt, auf der 2, 3 ■
zwei mit ihren Borsten gegeneinander gerichtete 4
Seitenabstreifer-Bürsten 23 stufenlos verstellbar an- 5
geordnet sind. Die Beborstung ist jeweils keilförmig 5 6
nach innen gerichtet, so daß ein Ausstreichen der Nuten 7
der Bretter 4 stets gewährleistet ist. 8
Hinter dem abgekapselten Lasierraum 12 sind im 9
Gehäuse 1 der Maschine einander gegenüberliegend 10
zwei entgegen der Vorschubrichtung des Materials 10 11
rotierende obere Verschlichtungsbürsten 24,25 und eine 12
untere Verschlichtungsbürste 26 angeordnet. Gemäß 13
dem Ausführungsbeispiel sind die beiden oberen 14
Bürstenwalzen in ihrer Höhe gegenüber den zu 15
behandelnden Brettern od. dgl. mittels Spindeln 27 15 16
verstellbar. 17,18 -
Der Motor 28 und das Antriebssystem der Maschine 19,20 -
sind außerhalb des Gehäuses 1 derselben vor Verunrei- 21
nigungen durch die Lasurflüssigkeit geschützt. 22
Unterhalb des Gehäuses 1 der Maschine ist ein 20 23
Konservierungsbehälter 29 mit dicht schließendem 24,25 -
Deckel 30 zur Aufnahme der Verschlichtungsbürsten an 26
einem Stützfuß der Maschine befestigt. 27
Alle in der Beschreibung und/oder Zeichnung 28
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale wer- 25 29
den als erfindungswesentlich angesehen. 30
Gehäuse Siützfüße Bretter Boden der Auffangwanne Auslaufleitung Behälter Saugleitung Pumpe Saugfilter Reinigungsvorrichtung abgekapselter Lasierraum Rohrleitungsstück Sprühdüsen Überwurfmutter
Zuleitung für die Lasierflüssigkeit
vordere Bürstenieisten hintere Bürstenleisten rückwärtige Gehäusewandung Schiene Seitenabstreifer- Bürsten obere Verschlichtungsbürsten untere Verschlichtungsbürste Spindeln Motor Konservierungsbehälter Deckel
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Maschine zum automatischen allseitigen Lasieren und Verschlichten von dieselbe kontinuierlich durchlaufenden Brettern oder Leisten mit einem an seiner Vorder- und Rückseite für den Einlauf bzw. Auslauf der zu behandelnden Werkstücke mit Öffnungen ausgestatteten geschlossenen Gehäuse mit darin angeordneten Lasierflüssigkeit-Auftragseinrichtungen, diesen in Gutdurchlaufrichtung nachgeordneten, rotierenden Verschlichtungsbürsten und einer automatischen Vorschubeinrichtung, d a durch gekennzeichnet,
DE19803013062 1980-04-03 1980-04-03 Maschine zum automatischen allseitigen Lasieren und Verschlichten von Brettern oder Leisten Expired DE3013062C2 (de)

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