DE532940C - Apparat zum Anstreichen, Tuenchen und Putzen von Flaechen - Google Patents

Apparat zum Anstreichen, Tuenchen und Putzen von Flaechen

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DE532940C
DE532940C DEE38017D DEE0038017D DE532940C DE 532940 C DE532940 C DE 532940C DE E38017 D DEE38017 D DE E38017D DE E0038017 D DEE0038017 D DE E0038017D DE 532940 C DE532940 C DE 532940C
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DE
Germany
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brushes
brush
painting
endless belt
carrying
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Expired
Application number
DEE38017D
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English (en)
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LEO EICHELGRUEN DIPL ING
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LEO EICHELGRUEN DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/04Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length
    • B05C1/06Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length by rubbing contact, e.g. by brushes, by pads

Description

  • Apparat zum Anstreichen, Tünchen und Putzen von Flächen Der nachfolgend beschriebene Apparat soll die kostspielige Handarbeit, die zum Anstreichen, Tünchen und Abputzen von Flächen aufzuwenden ist, durch Maschinenarbeit ersetzen. Die Arbeit zum Anstreichen größerer Flächen (Hausfassaden, Wände, Decken und Böden) erfordert viel Kraft und enthält viel Leerlaufarbeit, da beim Eintauchen des Pinsels in den Farbtopf, das meistens mit einem Bücken verbunden ist, Zeit und Kraft vergeudet wird. Der neue Apparat ist so gebaut, daß die eigentliche Arbeitsvorrichtung sehr leicht gehalten ist, so daß sie von einem Mann bequem und ohne Ermüdung auf der anzustreichenden Fläche entlang geführt werden kann, während die Farbzuführung und die Bewegung der Pinselwalze von einem ortsveränderlichen Maschinensatz aus bewirkt wird.
  • Die bekannten Maschinen dieser Art sind entweder nur für besondere Zwecke verwendbar (z. B. Anstrichmaschinen für Glasdachsprossen, dünne Drähte, Konservenbüchsen, Latten, Fußböden usw.) und dann noch, soweit sie nicht fabrikmäßig, also in fester Lagerung arbeiten, unvollkommen, oder sie sind so gebaut, daß sie zu schwer sind, da der Farbtopf oder die Antriebsmaschinen oder beide mit dem eigentlichen Anstrichpinsel unmittelbar verbunden sind, so daß sie nicht ohne große Ermüdung von einem Manne gehandhabt werden können, oder sie sind so gebaut, daß sie in Vorsprünge, Nischen, Verzierungen u. a. nicht genügend eindringen, oder sie sind als Zerstäuber ausgebildet, die sich praktisch nicht einzuführen vermögen, da die üblichen Ölfarben durch teuere Ersatzfarben ersetzt werden müßten und der Betrieb nur mit Hilfe sehr schwerer und teuerer Kompressorenaggregate möglich ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des neuen Apparates zeigen die in verschiedenen Maßstäben dargestellten Abbildungen.
  • Abb. z zeigt eine Gesamtansicht der Anordnung. Abb. a ist eine Ansicht des Bürstenapparates. Abb.3 ist eine Draufsicht bzw. ein waagerechter Schnitt in halber Höhe. Abb.4 ist ein Querschnitt. Abb.5 ist die Feststellvorrichtung für die -beiden Rahmen. Abb. 6 zeigt die Ausbildung des Pinselbandes.
  • Das Anstreichen wird von Bürsten oder Pinseln x, y, z bewirkt, die auf einzelnen Raupenlamellen v befestigt sind, welche wiederum durch Bänder q miteinander verbunden sind und dadurch ein endloses Band (Gliederband) bilden. Dieses wird in rasche Bewegung versetzt.
  • Das die Bürsten oder Pinsel tragende endlose Band erhält seinen Antrieb durch eine in einem Spiralschlauch b liegende; bewegliche Welle, die mit dem Motor c über ein die Einstellung verschiedener Drehzahlen erlaubendes Getriebe d verbunden ist. Der Motor c treibt gleichzeitig eine Zentrifugalluftpumpe e an. Diese erzeugt einen Überdruck, der in einem Windkessel f mit einstellbarem Ventil g die eingefüllte Farbe im Farbtopf f, in die Schlauchleitung zu und zum Anstreichgerät treibt. Nach Durchlaufen eines Abschlußhahnes k gelangt die Farbe auf eine Bürstenwalze-i. Diese Bürstenwalze i dient nur als Zwischenträger für die Farbe. Durch die vorbeistreifenden Pinsel x, y, z wird die Bürstenwalze i in Drehung versetzt und gibt die Farbe auf die Pinsel x, y, z ab. Der Apparat wird von einem Mann bequem an Handgriffen H auf der zu bearbeitenden Fläche entlang geführt.
  • Die Gestalt der Pinsel ist aus Abb. 6 zu ersehen. Die Pinsel x,. y, z sind abnehmbar auf Leisten v angeklammert. Diese Leisten sind untereinander lösbar verbunden, bilden aber im Gebrauchszustand eine endlose Kette. Die Leisten tragen unten Zapfen oder Kugeln m, die in den Führungsleisten y und s laufen. Durch Einschnitte im Antriebsrade y2, in die die Zapfen in eingreifen, werden die Pinsel fortbewegt.
  • Die Zapfen m und dadurch die Pinselreihe x, y, z laufen in zwei Rahmen r, s, wie aus den Abb. a bis 5 zu erkennen ist. In dem einen Rahmen ist das Antriebsrad n untergebracht, das entweder unmittelbar oder, wie hier dargestellt, durch eine Zwischenübersetzung oder durch Schneckentrieb p mit der Antriebswelle b gekuppelt ist.
  • Die beiden Führungsrahmen r, s für die Pinselreihe x, y, z sind durch Querleisten t (Abb. 3) miteinander verbunden. Diese sind durch Scharniere an den Rahmen befestigt. Dadurch ist eine Parallelverschiebung der Rahmen gegeneinander möglich. Die in den Rahmen laufenden Zapfen m (Abb. 6) und damit die einzelnen Pinsel stellen sich infolgedessen in einem gewünschten Winkel zur Achse des Handapparates ein. Dadurch wird erreicht, daß die äußeren Teile der Pinsel in größere Entfernung von dem beim Streichen störenden Teil des Führungsrahmens * kommen und besser in jede Art von Stuckverzierungen und einspringende Ecken eindringen können. Zu letzterem Zweck können außerdem je nach Bedarf Pinsel von breiterer oder spitzerer Form verwendet werden.
  • Der gewünschte Rahmenabstand wird durch eine Schraube u (Abb. q.) festgehalten, deren Mutter u1 (Abb. 3) entsprechend dem wechselnden Abstand der Führungsleisten r, s in einem Langloch läuft. Der Abstand der Führungsleisten kann auch bei anderer Ausführungsart durch einen Haken, der in verschiedene Distanzlöcher eingreift, bestimmt werden.
  • Dadurch, daß jeder einzelne Pinsel mit dem laufenden Band abnehmbar verbunden ist, entsteht der Vorteil, daß die Pinsel im einzelnen leicht gereinigt oder durch andere Pinsel ersetzt werden können und man, wie in Abb. 6 dargestellt, verschiedene Sorten von Pinseln gleichzeitig verwenden kann, etwa höhere x, z, welche die Farbe aufnehmen und wieder abgeben, und niedere Pinsel y, welche die abgegebene Farbe verteilen. Man kann auch, wenn erwünscht, abwechselnd Pinsel mit harten und weichen Borsten auf den Rahmen y, s anordnen.
  • Soll unmittelbar nach Benutzung des Apparates mit einer bestimmten Farbe der Apparat- für einen andersfarbigen Anstrich benutzt werden, dann brauchen nur die einzelnen Pinsel, die Borstenwalze i und der Zuführungsschlauch w ausgewechselt bzw. gereinigt zu werden. Zur Verwendung des Apparates zum Abputzen von alten Farben werden die Pinsel durch Stahlbürsten ersetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCT3E: z. Apparat zum Anstreichen, Tünchen und Putzen von Flächen mit maschinell bewegten Pinseln, die auf einem über Walzen geführten endlosen Bande angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, da.ß das die Pinsel tragende endlose Band auf zwei parallelen Führungsschienen (r, s) läuft, die durch eine Schraube (u) oder eine andere Feststellvorrichtung und mit Scharnieren angeschlossenen Querleisten (t) gegeneinander verstellbar sind. z. Apparat nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Pinsel (x, y, z) abnehmbar auf den einzelnen Lamellen (v) angeordnet sind. 3. Apparat nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das die Pinsel tragende endlose Band mit Zapfen (m) versehen ist, welche in die Einschnitte eines Rades (n) eingreifen, das von dem Fernantrieb (b, c, d) angetrieben wird. q.. Apparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Pinsel tragende Walzenkörper mit Handgriffen (H) versehen ist und von dem den Motor, den Farbtopf u. dgl. tragenden Untergestell getrennt ist und unabhängig von ihm bewegt werden kann, indem der Antrieb vom Motor zum Triebrad (n) durch eine biegsame Welle (b) und die Zuführung der Farbe durch einen Schlauch (w) erfolgen.
DEE38017D 1928-09-22 1928-09-22 Apparat zum Anstreichen, Tuenchen und Putzen von Flaechen Expired DE532940C (de)

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