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Die vorliegende Anmeldung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung einer einem Fenster zugewandten Innenseite eines Rolladenpanzers gemäß Anspruch 1. Ferner betrifft die Anmeldung ein Set gemäß Anspruch 11 sowie ein Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung gemäß Anspruch 15.
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Stand der Technik
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Im Stand der Technik sind bereits Vorrichtungen bekannt, die dazu geeignet sind, die Innenseite eines Rolladenpanzers zu reinigen. Grundsätzlich ist eine solche Reinigung bei öffenbaren Fenstern ohne Weiteres möglich, indem der Rolladenpanzer geschlossen wird und sodann durch das geöffnete Fenster aus dem jeweiligen Gebäude heraus ein Zugriff auf den Rolladenpanzer möglich ist. Jedoch gibt es in wachsender Anzahl auch solche Fenster, die nicht öffenbar sind. Ein Zugriff auf die Innenseite des Rolladenpanzers von dem Gebäude aus ist in solchen Fällen mithin nicht möglich. Da der Rolladenpanzer typischerweise in einem sehr geringen Abstand zu dem jeweiligen Fenster verläuft, typischerweise in einem Abstand von maximal 10 cm, ist es ebenfalls nicht möglich, von einer Seite des Fensters aus einen Zugriff auf die Innenseite des Rolladenpanzers zu erhalten, beispielsweise mittels eines manuellen Reinigungswerkzeugs.
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Um diesem Problem zu begegnen, sind im Stand der Technik Vorrichtungen bekannt, die auf einer äußeren Fensterfläche des jeweiligen Fensters montierbar sind und einen reinigenden Eingriff mit der Innenseite des Rolladenpanzers ermöglichen. Hierzu wird insbesondere auf die deutsche Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2007 010 015 U1 hingewiesen. Diese offenbart eine Vorrichtung, die derart ausgestaltet ist, dass sie in den Zwischenraum zwischen dem Fenster und dem Rolladenpanzer passt und mittels mindestens eines Reinigungselements in reinigenden Eingriff mit der Innenseite des Rolladenpanzers treten kann, wenn dieser sich in einem geschlossenen Zustand befindet bzw. zwischen einem solchen und einem geöffneten Zustand überführt wird.
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Die bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, dass sie für die vollständige Reinigung eines Rolladenpanzers mehrfach umgesetzt werden muss, sodass die Innenseite des Rolladenpanzers vollständig erfasst und mithin gereinigt werden kann.
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Zum weiteren Stand der Technik wird auf das Dokument
DE 298 15 574 U1 hingewiesen, das eine Reinigungsvorrichtung für Rollläden beschreibt. Diese umfasst eine Bürstenrolle, die um eine sich parallel zu einer Fensterscheibe erstreckende Drehachse drehantreibbar gelagert ist. Die Drehachse verfügt über Sprühdüsen, mittels derer ein Reinigungsmedium auf den Rollladen aufbringbar ist.
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Aufgabe
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Der vorliegenden Anmeldung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung sowie ein Verfahren bereitzustellen, mittels derer die Reinigung der Innenseite eines Rolladenpanzers vereinfacht ist.
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Lösung
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Die zugrunde liegende Aufgabe wird erfindungsgemäß mittels einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den zugehörigen Unteransprüchen.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst mindestens zwei separate Trägerbasen, die jeweils mittels mindestens eines Befestigungsmittels an einem Bauwerk, insbesondere einem Fenster, dem der zu reinigende Rolladenpanzer zugeordnet ist, befestigbar sind. Vorzugsweise umfassen die Trägerbasen jeweils eine Mehrzahl von Befestigungsmitteln. Die Befestigungsmittel können insbesondere von Saugnäpfen gebildet sein, mittels derer die Trägerbasen an einer Fensterfläche eines jeweiligen Fensters befestigt werden können.
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Pro Trägerbasis umfasst die Vorrichtung mindestens eine Riemenscheibe, die eine Riemennut aufweist. Die Riemennut ist an einer umlaufenden Stirnseite in Form einer Ringnut ausgebildet, sodass die Riemennut dazu geeignet ist, einen Tragriemen formschlüssig aufzunehmen, der ebenfalls Teil der Vorrichtung ist. Der Tragriemen kann insbesondere von einem Zahnriemen gebildet sein, wobei in einem solchen Fall vorzugsweise die Riemenscheiben in ihrer jeweiligen Riemennut über eine entsprechende Verzahnung verfügen, die ein formschlüssiges Zusammenwirken mit dem Tragriemen ermöglicht. Die Riemenscheiben sind derart an ihrer jeweiligen Trägerbasis gelagert, dass sie jeweils um eine senkrecht zu einer Befestigungsebene der Befestigungsmittel orientierte Drehachse drehbar sind. Auf diese Weise sind die Riemenscheiben insgesamt dazu geeignet, infolge eines Drehantriebs mindestens einer der Riemenscheiben um deren jeweilige Drehachse den Tragriemen fortwährend umlaufen zu lassen. Hierbei ist der Tragriemen in den Riemennuten der Riemenscheiben geführt, wobei die Trägerbasen bei Vorliegen der Vorrichtung in ihrer Nutzungsposition, in der sie zur Reinigung der Innenseite eines Rolladenpanzers eingerichtet ist, derart voneinander beabstandet sind, dass der Tragriemen gespannt und die Vorrichtung mithin in sinnfälliger Weise nutzbar ist.
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An dem Tragriemen ist eine Mehrzahl von Reinigungselementen gelagert. Zumindest ein Teil der Reinigungselemente, vorzugsweise sämtliche Reinigungselemente, können insbesondere von Borsten gebildet sein, die in oder an dem Tragriemen verankert sind. Bei Vorliegen der Vorrichtung in der Nutzungsposition erstrecken sich die Reinigungselemente in Richtung auf die Innenseite des Rolladenpanzers zu, sodass sie in reinigenden Eingriff mit der Innenseite treten können. Mit anderen Worten erstrecken sich die Reinigungselement in eine von der Befestigungsebene abgewandte Richtung. Die Befestigungsebene beschreibt hierbei diejenige Ebene, in bzw. an der die Befestigungsmittel der Trägerbasen an eine übergeordnete Struktur angeschlossen sind. Bei einer Befestigung der Trägerbasen an einer Fensterfläche eines dem jeweiligen Rolladenpanzer zugeordneten Fensters ist die Befestigungsebene identisch mit dieser Fensterfläche. Auch ist es denkbar, dass zumindest eine Trägerbasis mittels ihres mindestens einen Befestigungsmittels nicht an einer Fensterfläche direkt, sondern an einem Fensterrahmen des jeweiligen Fensters oder einer Oberfläche einer äußeren Fassade des Gebäudes, in dem das jeweilige Fenster ausgebildet ist, befestigt ist. Die Befestigungsebene fällt dann mit der jeweiligen Oberfläche des Bauteils zusammen, an dem das Befestigungsmittel befestigt ist.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat viele Vorteile. Insbesondere besteht die Möglichkeit, die Vorrichtung flexibel an einen jeweilig zu reinigenden Rolladenpanzer bzw. das zugehörige Fenster anzupassen. Dem liegt die Überlegung zugrunde, dass Fenster zwar häufig normierte Maße und demzufolge in immer wiederkehrenden Abmessungen auftreten, es jedoch gleichwohl eine Vielzahl verschiedene Abmessungen gibt. Die Abweichungen in den Abmessungen der Fenster finden sich in identischer Form in den Rolladenpanzern wieder, die es zu reinigen gilt. Eine Vorrichtung wie die der vorbekannten Art ist nicht an solche verschiedener Abmessungen anpassbar, sodass eine mehrfache Umsetzung der Vorrichtung an dem Fenster notwendig ist, um schließlich die komplette Innenseite des jeweiligen Rolladenpanzers zu überstreichen und mithin zu reinigen.
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Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung hingegen ist mittels der separat vorliegenden Trägerbasen die Möglichkeit gegeben, diese individuell an dem Gebäude, dem der zu reinigende Rolladenpanzer zugeordnet ist, insbesondere an dem jeweils zugehörigen Fenster, freie zu positionieren. Da die Trägerbasen mit den daran angeordneten Riemenscheiben dem Tragriemen seinen Laufweg vorgeben, ist es auf diese Weise möglich, für jeden Rolladenpanzer individuell zu bestimmen, entlang welches Weges der Tragriemen (und mithin die daran gelagerten Reinigungselemente) sich im Betrieb der Vorrichtung bewegen sollen. Somit ist es insbesondere von Vorteil, wenn zumindest eine Trägerbasis an einer oberen linken Ecke eines Fensters und eine zweite Trägerbasis an der gegenüberliegenden oberen rechten Ecke desselben Fensters angeordnet werden. Der Tragriemen, der von der einen Trägerbasis zu der anderen Trägerbasis verläuft und im Betrieb der Vorrichtung fortwährend umläuft, überstreicht bei dieser Anordnung die gesamte Breite des Fensters und mithin zumindest im Wesentlichen die gesamte Breite des jeweils zugehörigen Rolladenpanzers. Entsprechend ist es besonders einfach möglich, die Innenseite des Rolladenpanzers über ihre gesamte Breite zu erreichen, sodass die Reinigungselemente im Zuge einer Überführung des Rolladenpanzers zwischen dessen geöffnetem und dessen geschlossenem Zustand mit der gesamten Innenseite in reinigenden Eingriff treten können. Mit anderen Worten erlaubt die Ausbildung der Vorrichtung mit separaten Trägerbasen, die frei relativ zueinander positionierbar sind, eine freie Anpassung an individuelle Abmessungen von Fenstern und ihren zugehörigen Rolladenpanzern. Eine Umsetzung der Vorrichtung zwecks Reinigung der gesamten Innenseite eines jeweiligen Rolladenpanzers, wie sie im Stand der Technik vonnöten ist, kann auf diese Weise entfallen.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst selbige mindestens drei Trägerbasen, vorzugsweise genau drei Trägerbasen. Bei Vorliegen der Vorrichtung in ihrer Nutzungsposition sind die Trägerbasen vorteilhafterweise derart relativ zueinander angeordnet, dass - in einer Draufsicht auf die Befestigungsebene betrachtet - die Trägerbasen gemeinsam ein Dreieck beschreiben. Die Nutzung einer dritten Trägerbasis hat den besonderen Vorteil, dass bestenfalls nur ein einziger Tragriemen mit einer Länge vorgehalten werden muss, um Fenster bzw. Rolladenpanzer verschiedener Größen zu reinigen. Dem liegt die Überlegung zugrunde, dass der Tragriemen vorteilhafterweise in einer Länge vorliegt, deren Hälfte die Breite der meisten Fenster übersteigt. Insbesondere kann der Tragriemen in einer Länge von mindestens 2 m, vorzugsweise mindestens 2,50 m, weiter vorzugsweise mindestens 3 m, vorliegen. Bei der Verwendung lediglich zweier Trägerbasen müssten diese jeweils immer genau in einem solchen Abstand zueinander positioniert werden, dass der Tragriemen gespannt ist und zuverlässig angetrieben werden kann. Die Verwendung der dritten Trägerbasis erlaubt es hingegen, diesen gewissermaßen in Funktion eines Spannelements zu verwenden, sodass unabhängig von der Breite des jeweiligen Fensters bzw. des zugehörigen Rolladenpanzers eine Positionierung der Trägerbasen mitsamt ihrer Riemenscheiben an dafür geeigneten Stellen, insbesondere in den oberen beiden Ecken des jeweiligen Fensters, vorgenommen werden kann. Die Spannung des Tragriemens erfolgt hierbei über die dritte Trägerbasis, die nunmehr frei relativ zu den anderen beiden Trägerbasen positioniert werden kann, was vorteilhafterweise derart erfolgt, dass der Tragriemen gespannt wird.
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Im Übrigen ermöglicht die dritte Trägerbasis eine derartige Umlenkung des Tragriemens, dass dieser - im Vergleich zu einer Vorrichtung mit lediglich zwei Trägerbasen - sich nicht nur auf zwei zueinander parallelen Pfaden zwischen den Trägerbasen bewegt. Stattdessen sind die Pfade des Tragriemens zwischen benachbarten Trägerbasen unterschiedlich orientiert, sodass benachbarte Pfade vorzugsweise einen Winkel von weniger als 180° einschließen. Der Pfad des Tragriemens ist aufgrund der Anordnung der Reinigungselemente an demselben gleichbedeutend mit einem Pfad der Reinigungselemente, die mit der Innenseite des zu reinigenden Rolladenpanzers eingreifen. Die Bewegung der Reinigungselemente relativ zu der Innenseite des Rolladenpanzers entlang verschiedener Trajektorien trägt dazu bei, dass Schmutzpartikel, die an der Innenseite anhaften, auf unterschiedliche Weise mechanisch beansprucht werden, wodurch letztlich eine bessere Reinigungsleistung der Vorrichtung erzielt wird.
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Weiterhin ist eine solche Vorrichtung von Vorteil, bei der die Trägerbasen bei Vorliegen der Vorrichtung in ihrer Nutzungsposition derart relativ zueinander angeordnet sind, dass sich die Riemennuten der Riemenscheiben zumindest im Wesentlichen, vorzugsweise genau, in einer zu der Befestigungsebene parallelen Riemenebene befinden. Mit anderen Worten verläuft vorzugsweise der Tragriemen in einem Betrieb der Vorrichtung in einer Ebene parallel zu der Befestigungsebene. Letztere ist typischerweise identisch zu einer Fensterfläche eines dem zu reinigenden Rolladenpanzer zugeordneten Fensters. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass der Tragriemen im Zuge des Betriebs der Vorrichtung keine Bewegung auf den Rolladenpanzer zu oder von dem Rolladenpanzer weg ausführt. Mithin ist die Reibung und folglich die reinigende Wirkung der Reinigungselemente an der Innenseite des Rolladenpanzers vorzugsweise entlang der gesamten Länge des Tragriemens zumindest im Wesentlichen konstant.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung weiter ausgestaltend umfasst diese mindestens einen Antrieb, mittels dessen mindestens eine der Riemenscheiben aktiv antreibbar ist. Der Antrieb kann insbesondere von einem Elektromotor oder einem Hydromotors gebildet sein. Er kann jedoch auch von einem Getriebe gebildet sein. Bei Ausbildung des Antriebs in Form eines Hydromotors kann insbesondere mit dem Wasserdruck eines haushaltsüblichen Wasseranschlusses betrieben werden, wobei die Vorrichtung vorzugsweise über eine Kupplung verfügt, an die ein Druckschlauch anschließbar ist. Hierbei kann es sich insbesondere um handelsübliche Schlauchkupplungen handeln. Die Ausgestaltung des Antriebs als Hydromotor hat den besonderen Vorteil, dass die Flüssigkeit, die zum Betrieb des Hydromotors bereitgestellt wird, zur Abgabe an die Innenseite des zu reinigenden Rolladenpanzers weiterverwendet werden kann, um die Reinigungswirkung der Vorrichtung zu unterstützen.
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In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Abstände der Riemenscheiben von der Befestigungsebene veränderbar. Hierzu wirken die Trägerbasen vorzugsweise mit jeweils einem Dorn zusammen, auf den die der jeweiligen Trägerbasis zugeordnete Riemenscheibe aufsetzbar ist. Die Drehachse der jeweiligen Riemenscheibe ist bei dieser Ausgestaltung an dem Dorn bzw. durch den Dorn gebildet.
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Der bevorzugten Ausgestaltung liegt die Überlegung zugrunde, dass ein senkrecht zu einer Fensterfläche gemessener Abstand zwischen der Fensterfläche und der Innenseite des Rolladenpanzers individuell unterschiedlich sein kann. Um sicherzustellen, dass die Reinigungselemente in einen reinigenden Eingriff mit der Innenseite des Rolladenpanzers treten können und hierbei weder zu weit von der Innenseite entfernt noch zu eng an der Innenseite befindlich sind, ist es vorteilhaft, wenn der Abstand der Riemenscheibe von der Befestigungsebene veränderbar ist. Dies kann besonders einfach mittels verschiedener Dorne vorgenommen werden, die wechselweise an der zugehörigen Trägerbasis eingesetzt werden. Längere Dorne führen dazu, dass die Riemenscheiben, die an den Dornen gelagert sind, sich in einem größeren Abstand zu der Befestigungsebene befinden, während kürzere Dorne den gegenteiligen Effekt haben. Mittels eines Austauschs von Dornen einer ersten Länge gegen Dorne einer zweiten Länge ist es auf diese Weise besonders einfach möglich, den Abstand der Riemenscheibe von der Befestigungsebene einzustellen und somit auf individuelle Gegebenheiten eines jeweiligen Rolladenpanzers zu reagieren.
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Hierbei kann es besonders von Vorteil sein, wenn die Dorne zerstörungsfrei, vorzugsweise ferner werkzeuglos, von einer Grundplatte der jeweiligen Trägerbasis lösbar und gegen andere Dorne, insbesondere solche verschiedener Länge, tauschbar sind. Dies kann insbesondere mittels eines Steckmechanismus erfolgen, bei dem die Dorne formschlüssig in die Grundplatte der jeweiligen Trägerbasis eingesteckt und vorzugsweise ein geclipst werden, sodass eine Kraft übertragende Verbindung zwischen Dorn und Grundplatte gegeben ist.
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Weiterhin kann eine solche Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung von Vorteil sein, bei der diese mindestens eine Düse sowie mindestens einen mit der Düse in strömungstechnischer Verbindung stehenden Flüssigkeitsanschluss aufweist. Der Flüssigkeitsanschluss und die Düse stehen dabei in einer derartigen strömungstechnischen Verbindung miteinander, dass eine über den Flüssigkeitsanschluss zugeführte Flüssigkeit zu der Düse leitbar und mittels der Düse in eine von der Befestigungsebene abgewandte Richtung sprühbar ist. Vorteilhafterweise umfasst die Vorrichtung eine Mehrzahl solcher Düsen. Diese ist dazu geeignet, die Innenseite des jeweilig zu reinigenden Rolladenpanzers mit einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, zu besprühen und hierdurch die Reinigung der Innenseite zu vereinfachen. Hierbei ist es ebenfalls denkbar, dass eine spezielle Reinigungsflüssigkeit verwendet wird, der Reinigungszusätze beigesetzt sind.
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Sofern die Vorrichtung mindestens eine Düse aufweist, kann es weiterhin von Vorteil sein, wenn die Vorrichtung ferner mindestens eine Pumpe, einen Aufnahmebehälter zur Aufnahme einer Flüssigkeit und einen Schlauch umfasst. Der Schlauch ist mit seinem einen Ende an den Flüssigkeitsanschluss angeschlossen oder anschließbar mit seinem anderen Ende in strömungstechnischer Verbindung mit dem Aufnahmebehälter. Auf diese Weise ist es möglich, mittels der Pumpe eine in dem Aufnahmebehälter befindliche Flüssigkeit durch den Schlauch zu dem Flüssigkeitsanschluss und mithin schließlich zu der Düse zu pumpen.
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Die erfindungsgemäße Aufgabe wird ferner mittels eines Sets gemäß Anspruch 11 gelöst. Dieses Set umfasst ein Fenster, einen Rolladenpanzer sowie eine Vorrichtung zur Reinigung einer Innenseite des Rolladenpanzers gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Sets ergeben sich aus den zugehörigen Unteransprüchen.
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Das erfindungsgemäße Set ist derart ausgebildet, dass die Trägerbasen der Vorrichtung mittels ihrer Befestigungsmittel in Kraft übertragender Weise an dem Fenster angeordnet sind. Hierbei sind die Trägerbasen derart relativ zueinander an dem Fenster angeordnet, dass der Tragriemen der Vorrichtung, der an den den Trägerbasen zugeordneten Riemenscheiben gelagert ist, gespannt ist. Insbesondere liegt der Tragriemen in den Riemennuten der Riemenscheiben, sodass der Tragriemen umlaufend angetrieben werden kann. An dem Tragriemen gelagerte Reinigungselemente erstrecken sich auf eine Innenseite des Rolladenpanzers zu, sodass sie mit der Innenseite in einen reinigenden Eingriff treten.
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Die sich durch das Set ergebenden Vorteile sind vorstehend bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben. Insbesondere ist es möglich, die Trägerbasen frei relativ zueinander an dem Fenster zu positionieren, sodass die Vorrichtung individuell an eine Breite des Fensters und mithin des zugehörigen Rolladenpanzers angepasst werden kann. Eine Reinigung des Rolladenpanzers ist auf diese Weise vollständig möglich, ohne dass die Vorrichtung relativ zu dem Fenster umgesetzt werden muss.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sets sind mindestens zwei Trägerbasen an einem oberen Ende des Fensters, vorzugsweise an einem oberen Ende einer Fensterscheibe des Fensters, angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass der Tragriemen, der zwischen diesen Trägerbasen läuft, bei Vorliegen des Rolladenpanzers in seinem geschlossenen Zustand einen oberen Bereich des Rolladenpanzers erreicht und letzteren mithin vorzugsweise vollständig reinigen kann.
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Wie vorstehend bereits dargelegt, ist es ferner besonders von Vorteil, wenn zumindest zwei Trägerbasen an einander gegenüberliegenden Seiten des Fensters angeordnet sind. Idealer Weise befinden sich mindestens zwei Trägerbasen in den oberen beiden Ecken des Fensters, da auf diese Weise der umlaufende Tragriemen sowohl über die gesamte Breite des Rolladenpanzers wirken kann als auch ein oberes Ende des Rolladenpanzers erreichen kann, wenn dieser sich in seinem geschlossenen Zustand befindet.
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Schließlich wird die zugrunde liegende Aufgabe ferner mittels eines Verfahrens gemäß Anspruch 15 zum Betrieb einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 gelöst. Dieses Verfahren sieht vor, dass die Trägerbasen der Vorrichtung mittels ihrer Befestigungsmittel an einem Fenster befestigt werden, dessen Rolladenpanzer gereinigt werden soll. Hierbei befindet sich der Rolladenpanzer zunächst in einem geöffneten Zustand, in dem er vollständig hochgefahren ist und das Fenster nicht verdeckt. Die Trägerbasen werden derart relativ zueinander angeordnet, dass ein an den Riemenscheiben der Vorrichtung gelagerter Tragriemen gespannt ist. Mindestens eine der Riemenscheiben wird daraufhin derart um ihre jeweilige Drehachse drehangetrieben, dass der Tragriemen mittels der Riemenscheiben geführt umläuft. Die Vorrichtung befindet sich daraufhin in Betrieb. Während des Betriebs der Vorrichtung wird der Rolladenpanzer mindestens einmal zwischen seinem geöffneten Zustand und seinem geschlossenen Zustand überführt, wobei während dieser Überführung die an dem Tragriemen gelagerten Reinigungselemente, die sich auf eine dem Fenster zugewandte Innenseite des Rolladenpanzers zu erstrecken, fortwährend reinigend mit der Innenseite des Rolladenpanzers eingreifen. Der Rolladenpanzer kann vorteilhafterweise mehrfach zwischen seinem geöffneten Zustand und seinem geschlossenen Zustand überführt werden, um jede Stelle der Innenseite des Rolladenpanzers mehrfach mittels der Reinigungselemente zu überstreichen.
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Die sich durch das erfindungsgemäße Verfahren ergebenden Vorteile sind vorstehend bereits dargelegt. Insbesondere ist es für die Reinigung des Rolladenpanzers nicht erforderlich, die Vorrichtung relativ zu dem Fenster umzusetzen. Stattdessen ist es besonders von Vorteil, wenn zumindest zwei Trägerbasen in oberen Ecken des jeweiligen Fensters befestigt werden, sodass die Innenseite des Rolladenpanzers sowohl zumindest im Wesentlichen über ihre gesamte Breite als auch zumindest im Wesentlichen über ihre gesamte Höhe von den Reinigungselementen erfasst wird.
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Ausführungsbeispiele
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Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels, das in den Figuren dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt:
- 1: Eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die an einem Fenster angeordnet ist und sich in ihrer Nutzungsposition befindet,
- 2: Ein schematischer Querschnitt durch eine Trägerbasis der Vorrichtung gemäß 1,
- 3: Eine schematische Ansicht der Vorrichtung gemäß 1,
- 4: Ein Querschnitt durch einen Tragriemen mitsamt daran gelagerten Reinigungselementen und
- 5: Ein schematischer Querschnitt durch eine Trägerbasis.
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Ein Ausführungsbeispiel, das in den 1 bis 4 gezeigt ist, umfasst eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1, die zur Reinigung einer Innenseite 3 eines Rolladenpanzers 4 geeignet ist. Die Vorrichtung 1 liegt in dem gezeigten Beispiel in einer Nutzungsposition vor, in der sie dazu eingerichtet ist, die Innenseite 3 des Rolladenpanzers 4 zu reinigen. Hierzu ist die Vorrichtung 1 an einem Fenster 2 angeordnet. Die Vorrichtung 1 umfasst in dem gezeigten Beispiel insgesamt drei separaten Trägerbasen 5, 6, 7, die jeweils eine Grundplatte 20 sowie zwei Befestigungsmittel 14 aufweisen. Die Befestigungsmittel 14 sind in dem gezeigten Beispiel von Saugnäpfen gebildet, die eine Befestigungsebene 15 aufweisen. Hierbei handelt es sich um die Ebene, in der die Befestigungsmittel 14 wirken und mithin an eine übergeordnete Struktur angeschlossen werden können. Im Falle der hier als Befestigungsmittel 14 verwendeten Saugnäpfen ist die Befestigungsebene 15 an einem unteren Ende der Befestigungsmittel 14 ausgebildet, mit dem die Befestigungsmittel 14 auf eine jeweilige Oberfläche aufgesetzt werden. In dem gezeigten Beispiel sind die Trägerbasen 5, 6, 7 mittels der Befestigungsmittel 14 auf einer Fensterfläche 30 einer äußeren Fensterscheibe 26 des Fensters 2 befestigt, die mithin mit der Befestigungsebene 15 zusammenfällt.
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In dem gezeigten Beispiel sind die Trägerbasen 5, 6, 7 nicht identisch ausgebildet. Dies ergibt sich besonders gut anhand von 1. Daraus ist ersichtlich, dass die Befestigungsmittel 14 der beiden oberen Trägerbasen 5, 6, die an einem oberen Ende des zugehörigen Fensters 2 angeordnet sind, an einer Seite bezogen auf die der jeweiligen Trägerbasis 5, 6 zugeordneten Riemenscheibe 8, 9 angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, dass die Trägerbasen 5, 6 besonders nach an eine jeweilige Seite 27, 28 des Fensters 2 gesetzt werden können, wobei die Grundplatten 20 der Trägerbasen 5, 6 derart nah an einen Rand der jeweiligen Fensterscheibe 26 geführt werden können, dass die jeweilig zugehörige Riemenscheibe 8, 9 bis an einen Fensterrahmen 34 des Fensters 2 oder sogar teilweise über die Fensterscheibe 26 hinaus bis über den Fensterrahmen 34 ragen kann. Dies ist schematisch anhand von 5 veranschaulicht. Die untere Trägerbasis 7 ist hingegen in etwa mittig an der Fensterfläche 30 der Fensterscheibe 26 angeordnet, wobei die Befestigungsmittel 14 beidseits einer Grundplatte 20 der Trägerbasis 7 ausgebildet sind. Dies ist für die Einleitung von Kräften von der Trägerbasis 7 in die Fensterscheibe 26 von Vorteil, da über die Beabstandung der Befestigungsmittel 14 voneinander eine Abtragung von Drehmomenten vereinfacht ist.
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Die Vorrichtung 1 umfasst ferner drei Riemenscheiben 8, 9, 10, wobei diese Riemenscheiben 8, 9, 10 jeweils einer der Trägerbasen 5, 6, 7 zugeordnet sind. Die Riemenscheiben 8, 9, 10 sind jeweils um eine Drehachse 16 relativ zu ihrer jeweiligen Trägerbasis 5, 6, 7 drehbar gelagert. Dies erfolgt in dem gezeigten Beispiel mittels Dornen 19, die sich insbesondere anhand von 2 ergeben. Ein solcher Dorn 19 befindet sich in Kraft übertragendem Eingriff mit der Grundplatte 20 einer jeweiligen Trägerbasis 5, 6, 7, wobei die jeweilige Riemenscheibe 8, 9, 10 auf ein der Grundplatte 20 abgewandtes Ende des jeweiligen Dorn 19 aufgesteckt ist. Die Drehachse 16 der jeweiligen Riemenscheibe 8, 9, 10 ist an dem Dorn 19 ausgebildet.
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In dem gezeigten Beispiel ist die Grundplatte 20 einer jeweiligen Trägerbasis 5, 6, 7 gekröpft ausgebildet, sodass sie sich in einem Bereich zwischen den Befestigungsmitteln 14 auf die Befestigungsebene 15 bzw. die Fensterfläche 30 zu erstreckt. Dies hat den Vorteil, dass ein Abstand 29 zwischen der Fensterfläche 30 und einer Riemenebene 17, in der sich die Riemenscheibe 8, 9, 10 flächig erstreckt, möglichst gering ist. Dies kann insbesondere bei baulichen Situationen von Vorteil sein, bei denen ein Abstand zwischen der Fensterfläche 30 und der Innenseite 3 des zugehörigen Rolladenpanzers 4 besonders gering ist. Um eine Beschädigung der Fensterscheibe 26 zu vermeiden, ist die Grundplatte 20 in dem gekröpften Bereich mit einer Schutzmatte 31 unterlegt, die einen unmittelbaren Kontakt zwischen der Grundplatte 20 und der Fensterfläche 30 der Fensterscheibe 26 verhindert.
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Die Vorrichtung 1 umfasst weiterhin einen Tragriemen 12, der mit den Riemenscheiben 8, 9, 10 zusammenwirkt. Insbesondere ist der Tragriemen 12 in Riemennuten 11 der Riemenscheiben 12 gelagert, wobei die Riemennuten 11 in Form von randseitig umlaufenden Vertiefungen an den Riemenscheiben 8, 9, 10 ausgebildet sind. Der Tragriemen 12, der in dem gezeigten Beispiel in Form eines Zahnriemens ausgebildet ist, greift formschlüssig in die Riemennuten ein und ist auf diese Weise mittels der Riemenscheiben 8, 9, 10 geführt. An dem Tragriemen 12 ist eine Vielzahl von Reinigungselementen 13 gelagert, wie sich ansatzweise anhand von 1 ergibt. Die Reinigungselemente 13, die in dem gezeigten Beispiel von Borsten gebildet sind, sind hier büschelweise äquidistant über eine gesamte Länge des Tragriemens 2 verteilt angeordnet. In dem gezeigten Beispiel sind die Reinigungselemente 13 in einem Tragkörper des Tragriemens 12 verankert. Dies ergibt sich besonders gut anhand von 4. Die Reinigungselemente 13 erstrecken sich ausgehend von dem Tragriemen 12 in eine von der Befestigungsebene 15 der Vorrichtung 1 abgewandte Richtung. Dies befähigt die Reinigungselemente 13 dazu, mit der Innenseite 3 des Rolladenpanzers 4 in reinigenden Eingriff treten zu können.
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Die Trägerbasen 5, 6, 7 sind frei relativ zueinander an der Fensterscheibe 26 positionierbar. In bevorzugter Weise sind zwei Trägerbasen 5, 6 in einander gegenüberliegenden oberen Ecken des jeweiligen Fensters 2 angeordnet, wobei eine erste Trägerbasis 5 einer linken Seite 27 und eine zweite Trägerbasis 6 einer rechten Seite 28 des Fensters 2 zugeordnet sind. Dies ergibt sich besonders gut anhand von 3. Die dritte Trägerbasis 7 dient gewissermaßen als Spannelement. Ihre Positionierung auf der Fensterscheibe 26 ist nicht in demselben Maße von Bedeutung wie bei den anderen beiden Trägerbasen 5, 6. Deren Position verhilft der Vorrichtung 1 in ihrem Betrieb dazu, dass die Reinigungselemente 13 die Innenseite 3 des Rolladenpanzers 4 über dessen gesamte Breite erreichen können. Dies gelingt aufgrund der Positionierung der Trägerbasen 5, 6 an den einander gegenüberliegenden Seiten 27, 28 des Fensters 2. Die Positionierung am oberen Ende des Fensters 2 sorgt überdies dafür, dass die Reinigungselemente 13 auch ein - bei Vorliegen des Rolladenpanzers 4 in dessen geschlossenem Zustand - oberes Ende des Rolladenpanzers 4 erreichen. Die dritte Trägerbasis 7 wird derart positioniert, dass der Tragriemen 12 gespannt ist. Dieser weist in dem gezeigten Beispiel eine Länge von 2,50 m auf, sodass er bei Verwendung von nur genau zwei Trägerbasen entweder schlaff durchhängen würde oder die Trägerbasen nicht in den einander gegenüberliegenden oberen Ecken des Fensters 2 angeordnet werden könnten. Mittels der dritten Trägerbasis 7 kann die überschüssige Länge des Tragriemens 12 aufgenommen und dieser unter Spannung gesetzt werden, sodass die Vorrichtung 1 in sinnfälliger Weise betreibbar ist. Hierbei ist es jedoch grundsätzlich weniger bedeutsam als bei den beiden anderen Trägerbasen 5, 6, ob die dritte Trägerbasis 10 eher mittig an der Fensterscheibe 26 oder an einer Seite 27, 28 positioniert wird. In jedem Fall bilden die drei Trägerbasen 5, 6, 7 gemeinsam - in der Draufsicht auf die Fensterscheibe 26 betrachtet - ein Dreieck. Dies ergibt sich anhand der 1 und 3, die jeweils unterschiedliche Positionierungen der dritten Trägerbasis 7 beispielhaft veranschaulichen.
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Die Vorrichtung 1 ist schließlich mit einem Antrieb 18 ausgestattet, der der dritten Trägerbasis 7 zugeordnet ist. Der Antrieb 18 ist hier von einem 90° Winkelgetriebe gebildet. Er wirkt mit einer Antriebswelle 33 zusammen, die parallel zu der Fensterfläche 30 in einem Zwischenbereich zwischen Grundplatte 20 und Fensterscheibe 26 bis zu dem Antrieb 18 geführt ist. Die Antriebswelle 33 ist mittels eines externen Antriebs, der nicht in den Figuren dargestellt ist, betreibbar, wobei eine Rotation der Antriebswelle 33 mittels des Antriebs 18 in eine Drehung der Riemenscheibe 10 der Trägerbasis 7 um dessen Drehachse 16 übersetzbar ist. Somit ist die Riemenscheibe 10 aktiv drehantreibbar. Die übrigen beiden Riemenscheiben 8, 9 dienen in diesem Beispiel entsprechend lediglich als Umlenkrollen, mittels derer der Tragriemen 12 geführt wird. Im Zuge eines Betriebs der Vorrichtung 1 ist der Antrieb 18 aktiviert, sodass der Tragriemen 12 mitsamt seiner Reinigungselemente 13 an den Riemenscheiben 8, 9, 10 fortwährend umläuft, wobei der Rolladenpanzer 4 mindestens einmalig zwischen seinem geöffneten Zustand und seinem geschlossenen Zustand überführt wird. Vorteilhafterweise kann dies mehrfach erfolgen, sodass die Reinigungselemente 13 jede Stelle der Innenseite 3 des Rolladenpanzers 4 mehrfach überstreichen.
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Um die Reinigungsleistung der Vorrichtung 1 zu erhöhen, umfasst selbiger in dem gezeigten Beispiel ferner eine Mehrzahl von Düsen 21 sowie jeweils zugehörige Flüssigkeitsanschluss 22. In dem gezeigten Beispiel sind jeweils zwei Düsen 21 den oberen Trägerbasen 5, 6 zugeordnet, wobei zusammengehörige Düsen 21 mittels eines gemeinsamen Flüssigkeitsanschlusses 22 mit einem Schlauch 25 verbunden sind. Die Flüssigkeitsanschlüsse 22 sind jeweils dazu geeignet, dass ein Schlauch 25 angeschlossen werden kann, sodass dem Flüssigkeitsanschluss 22 über den Schlauch 25 eine Flüssigkeit zuleitbar ist, die sodann aufgrund der strömungstechnischen Verbindung des Flüssigkeitsanschlusses 22 mit den zugeordneten Düsen 21 zu den Düsen 21 leitbar ist. Mittels der Düsen 21 kann auf diese Weise eine Reinigungsflüssigkeit 32 auf die Innenseite 3 des Rolladenpanzers 4 aufgetragen werden. Um die Reinigungsflüssigkeit 32 zu den Düsen 21 zu befördern, umfasst die Vorrichtung 1 ferner eine Pumpe 23 sowie einen Aufnahmebehälter 24, in dem die Reinigungsflüssigkeit 32 gelagert ist. Letztere kann mittels der Pumpe 23 über den Schlauch 25 zunächst dem Flüssigkeitsanschluss 22 und schließlich den Düsen 21 zugeleitet werden. Dies ist schematisch in 3 veranschaulicht, wobei dort vereinfacht lediglich der Anschluss einer Düse 21 mittels eines Schlauchs 25 gezeigt ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vorrichtung
- 2
- Fenster
- 3
- Innenseite
- 4
- Rolladenpanzer
- 5
- Trägerbasis
- 6
- Trägerbasis
- 7
- Trägerbasis
- 8
- Riemenscheibe
- 9
- Riemenscheibe
- 10
- Riemenscheibe
- 11
- Riemennut
- 12
- Tragriemen
- 13
- Reinigungselement
- 14
- Befestigungsmittel
- 15
- Befestigungsebene
- 16
- Drehachse
- 17
- Riemenebene
- 18
- Antrieb
- 19
- Dorn
- 20
- Grundplatte
- 21
- Düse
- 22
- Flüssigkeitsanschluss
- 23
- Pumpe
- 24
- Aufnahmebehälter
- 25
- Schlauch
- 26
- Fensterscheibe
- 27
- Seite
- 28
- Seite
- 29
- Abstand
- 30
- Fensterfläche
- 31
- Schutzmatte
- 32
- Reinigungsflüssigkeit
- 33
- Antriebswelle
- 34
- Fensterrahmen